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Es ist nicht der Anspruch des Lektorats, ein Buch zu ändern

 
 
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Isabelle34
Klammeraffe
I


Beiträge: 567



I
Beitrag06.06.2010 13:02

von Isabelle34
Antworten mit Zitat

zenta hat Folgendes geschrieben:

@Angela spricht mir unter Hinweis auf ihre literarischen Erfolge als deutsche Großschriftstellerin jedes Urteilsvermögen ab und beleidigt  mich als „Troll“;



Solchen 'Beleidigungen' kann man vorbeugen, in dem man sich vorstellt, damit die übrigen Diskussionsteilnehmer wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun haben. Was auch nur höflich wäre, wie ich finde. Oder hab ich was überlesen?
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lil
Gänsefüßchen
L


Beiträge: 33



L
Beitrag06.06.2010 13:19

von lil
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Jarda hat Folgendes geschrieben:
Melde:

Zitat:
Dazu gehört nämlich Lebenserfahrung, Intelligenz, Talent und Genie.


Bullshit.
Wenn man sich ausgiebig mit dem Schreiben beschäftigt, dann kann man auch so schreiben bzw hat halt auch so eine eigene Schreibart.
Klar wird man nicht wie der zweite Mann oder Kafka schreiben können, dafür hat man seinen eigenen Stil und wenn man sich anstrengt, dann kann man genauso weit kommen.


Wenn Du meinst ...


 Laughing
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag06.06.2010 13:21

von Hoody
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Zitat:
@Jarda schließlich vertritt die kühne Theorie, schreiben sei noch einfacher als Brezel backen. Man brauche weder Talent noch Genie, und schon gar keine Erfahrung – es ginge alles von ganz allein, wenn man sich nur genügend anstrenge.


 Evil or Very Mad  Evil or Very Mad  Evil or Very Mad
Hörmal zu. Jeder kann seine Meinung vertreten, aber bei dir kommt es so rüber, als  wärst du Mr. Gott oder sowas.
Wenn ich jeden Tag zehn Stunden mit Brezen verbringe, dann werden diese Brezen in paar Jahren sau gut sein. Weißt du warum? Weil man jahrelang an seiner Technik, an den Geschmack, an den Teig, an der Form und so weiter gefeilt hat und das nennt man auch Anstrengung und nicht irgendwie blödes Talent oder Genie. Wenn man jahrelang Brezen backt, dann kommt die Erfahrung automatisch mit.
Das ist bei der Schreiberei nicht anders.

Lg Hubi

Edit:
Ja lil meine ich.  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing  Laughing


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Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D

Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.

"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant

"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer
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lil
Gänsefüßchen
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Beiträge: 33



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Beitrag06.06.2010 13:26

von lil
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Meinen kannst Du es ja. Stimmen tut es dennoch nicht.
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag06.06.2010 13:32

von Hoody
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lil hat Folgendes geschrieben:
Meinen kannst Du es ja. Stimmen tut es dennoch nicht.


woher willst du das Wissen?


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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
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Beitrag06.06.2010 13:42

von Murmel
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@Zenta, der Verdacht des Trolls liegt allerdings nahe, wie sich leicht an deinem geschickten Worteverdrehen ergibt, die an Verleumdungen grenzen.

zenta hat Folgendes geschrieben:
Im Übrigen erkennt er im „Großverlag“ einen Feind, den es zu vernichten gelte. @Murmel,...  bekräftigen dies.

Dies ist schlichtweg falsch. Ich habe bekräftigt, dass Kleinverlage genau die richtige Lösung für manche Literatur sein können. Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass der Großverlag vernichtet werden muss. Das ist Unsinn.

zenta hat Folgendes geschrieben:

@Murmel relativiert seine krassen Aussprüche zur Verdammungswürdigkeit der Großverlage und mutmaßt im Weiteren, ein „kleiner“ Autor bedeute einen höheren Werbeaufwand als ein „großer“. Er macht eine Milchmädchenrechnung auf, wonach die „kleinen“ zu kurz kommen. Folglich, so meint er, wäre ein Kleinverlag für einen „kleinen“ das Bessere: Da käme der „groß“ heraus. Ob diese Aussage relativ oder absolut verstanden werden soll, erfahren wir nicht.
Auch hier soll deine Bemerkung nur provozieren, sonst nichts.

Beweis:
Ich sagte "unbekannte" Autoren, du machst kleine daraus. Klein ist in diesem Fall abwertend, unbekannt ist neutral.
Ich sagte "bekannte" Autoren, du machst groß daraus. Auch hier versuchst du geschickt, Emotionen im Leser zu erwecken und meinen Beitrag zu verzerren.

Ich sagte, dass Neuautoren bei Kleinverlagen auch nicht gerade üppig verlegt werden, du machst daraus: kleine wären besser bei Kleinverlagen dran.

Ergo:
Entweder kannst du nicht kritisch lesen, oder es steht Absicht dahinter. Ich vermute das letztere, wie ich aus deinen Angriffen an andere sehe.

Ich kann das nicht nachvollziehen, warum Leute in ein Forum kommen, nur um sich an anderen zu reiben. Im DSFo geht es um Textarbeit und Weiterkommen, nicht um verbale Wortattacken.


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zenta
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Beiträge: 117



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Beitrag06.06.2010 13:49

von zenta
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Mit persönlichen Angriffen macht man weder in dieser noch in anderen Diskussionen Punkte, @Jarda. Lies dir besser den ganzen thread durch, oder doch wenigstens meine summary, bevor du mich beleidigst. Bestimmt fällt dir dann auf, dass ich mitnichten behauptet habe, man könne ohne Talent, Können und Erfahrung Berezeln backen - ganz im Gegenteil, ich schrieb "verachtet mir die (Bäcker)Meister nicht!"

Wir hörten zuvor von @chiffrie, er halte es vor allem für eine Kunst, über Jahrzehnte hinweg brauchbare Manuskripte zu liefern. Gleiches gilt für den Brezelbäcker: Nicht nur seine Rühr- und Knetmaschinen, sondern auch sein Gemüt werdern sich über die Jahre abnutzen und bedürfen der Regeneration; die Ansprüche seiner Kunden werden sich im Laufe der Jahre ändern und auch der Vertrieb muss den sich ändernden Gegebenheiten angepasst werden. Lehrlinge und Gesellen kommen und gehen, Verkäuferinnen werden schwanger und verschwinden im Mutterschutz, die eigenen Kinder missraten und wollen nicht mitarbeiten im Betrieb. Der Mehl-Liefernat bringt plötzlich mindere Qualität, die Hefe versagt, in der Lauge finden sich Schwermetallrückstände bei einer Lebensmittelkontrolle und die neue Form (Kringel startt Brezel) erweist sich als Flop. In der Nachbarschaft eröffnet die Filiale einer Ladenkette, und unser Bäcker muss neue Krationen schaffen, um zu überleben.
Ich sehe wohl den Unterschied zwischen Back- und Schreibstube: Das Risiko des Bäckers, zu Grunde zu gehen, ist ungleich größer als die des Poeten. Siehst Du das nicht auch?
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zenta
Leseratte
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Beiträge: 117



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Beitrag06.06.2010 13:53

von zenta
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@pna schrieb:
Zitat:
Meine Meinung mag wie das Knurren eines räudigen Straßenköters anmuten, aber ich wäre glücklich und froh, wenn die Verlagsriesen zerschmettert, und noch viel mehr Kleinverlage entstehen würden, die allesamt ihre Aufgabe ernst nähmen, Literatur zu publizieren, egal wie trashig sie auch sein mag.
und @Murmekl antwortete unmittelbar:
Zitat:
Bin ganz deiner Meinung, Peter.

Der Werbeetat eines Kleinverlages ist in aller Regel so klein, dass er gar nicht wahrnehmbar ist. Ihn als im Verhältnis zu dem Anteil, den  ein Großverlag in einen Newcomer zu investieren bereit ist, für größer oder angemessener zu halten, ist eine Rechnung, die nicht aufgeht.
Wenn es Dir besser gefällt, groß und klein durch bekannt und unbekannt zu ersetzen, dann tu es - an meiner Aussage ändert das nichts.
Auch Dich bitte ich, auf persönliche Beleidigungen zu verzichten. Sie gehören nicht hierher und erschweren die Diskussion.
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Merlinor
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Beitrag06.06.2010 13:56

von Merlinor
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zenta hat Folgendes geschrieben:
Zenta schreibt zu meinem ersten Beitrag: ... @Merlinor bemerkt dazu, dass für ihn nicht die Lebenswirklichkeit eines Tagesgeschäftes, sondern das „Gefühl“ entscheidend sei, dem sich ein Autor hingeben könne, und dass dies systemimmanent wäre ...
Ich bin erstaunt, wie man meine Aussage auf diese Art interpretieren kann.

Zu meinem zweiten Beitrag schreibt zenta: ... @Merlinor antwortet mir darauf nicht direkt, sondern erklärt, dass er grundsätzlich nichts grundsätzliches sage, behauptet im gleichen Atemzug aber, dass der „Lyriker“ zwangsläufig ein Selbstvermarkter, der Krimiautor dagegen Bestandteil einer Massenproduktion sei. Hinsichtlich der „Nischenverlage“ ist er im Übrigen der gleich Ansicht wie ich.
Auch hier finde ich eine eigenwillige Sichtweise auf meine Worte.
Und bewertet meine Einlassungen: @Murmel relativiert seine krassen Aussprüche zur Verdammungswürdigkeit der Großverlage ...
Dazu sage ich besser gar nichts, denn eigentlich ging es (mir) in dem Beitrag doch gerade darum, von den überzogenen Bewertungen der verschiedenen Verlagsformen wegzukommen ...


zenta endet: ... So weit, so gut, @Merlinor ... Ich halte diesen Thread für ein gelungenes Beispiel sog. „Multitaskings“. Wenn Du mir konkret sagst, was dir am Inhalt aller Zuschriften und an obiger Herleitung unverständlich ist – sag es mir, und ich werde versuchen, es Dir zu erklären ...
Tja: eigentlich alles ...


Zu diesen Interpretationen meiner Beiträge kann ich leider nur sagen, dass sie offenbar einer sehr persönlichen Sichtweise entspringen.
Mit der Intention meiner Aussagen und damit dem, was ich dort versucht habe, in klare, verständliche Worte zu setzen, hat diese Sichtweise nicht viel zu tun.
Schade, denn ich hatte mich eigentlich schon um eine verständliche Ausdrucksweise bemüht.

Nach wie vor ist mir also nicht klar, was Du eigentlich aussagst und die Art Deiner Argumentation ... Nun ja: Mancher hat das Wort bereits im Munde.

LG Merlinor

EDIT: Ganz bewusst habe ich mich hier auf Deine Interpretation meiner eigenen Aussagen beschränkt.
Dass die Art Deiner Interpretation auch anderer Beiträge manchen Verfasser offenbar nicht glücklich stimmt, ist oben bereits nachzulesen.
Auch ich habe mir bei Deinem Exzerpt mehrfach gedacht, dass ich in den erwähnten Beiträgen etwas deutlich anderes gelesen hatte, als von Dir dargestellt.
Doch darüber will ich mit Dir nicht rechten ... smile


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Murmel
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Beitrag06.06.2010 13:59

von Murmel
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Hoffnungslos, Merli, denn zenta geht es vermutlich nicht um das Thema, sondern um das Brezelbacken.

Falsches Forum täte ich sagen.  Laughing


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Murmel
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Beitrag06.06.2010 14:09

von Murmel
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zenta hat Folgendes geschrieben:
@pna schrieb:
Zitat:
Meine Meinung mag wie das Knurren eines räudigen Straßenköters anmuten, aber ich wäre glücklich und froh, wenn die Verlagsriesen zerschmettert, und noch viel mehr Kleinverlage entstehen würden, die allesamt ihre Aufgabe ernst nähmen, Literatur zu publizieren, egal wie trashig sie auch sein mag.
und @Murmekl antwortete unmittelbar:
Zitat:
Bin ganz deiner Meinung, Peter.


Da hast du recht, das war mein Fehler, denn ich hätte den letzten Absatz ausklammern sollen. Tue ich hiermit: Ich stimme Peter zu, dass man nicht auf Kleinverlage herabsehen sollte, das sie in bestimmten Fällen eine gute Alternative sind. Grossverlage haben auch ihre Werte und das führte zu meinem nächsten Beitrag.

zenta hat Folgendes geschrieben:
Der Werbeetat eines Kleinverlages ist in aller Regel so klein, dass er gar nicht wahrnehmbar ist. Ihn als im Verhältnis zu dem Anteil, den  ein Großverlag in einen Newcomer zu investieren bereit ist, für größer oder angemessener zu halten, ist eine Rechnung, die nicht aufgeht.
Das ist eine Fehlinterpretation meiner Aussage.

zenta hat Folgendes geschrieben:
Wenn es Dir besser gefällt, groß und klein durch bekannt und unbekannt zu ersetzen, dann tu es - an meiner Aussage ändert das nichts
Genau. Nur, wenn du mich zitierst, dann bitte richtig, denn große und kleine Autoren sind nicht mein Sprachgebrauch.

zenta hat Folgendes geschrieben:
Auch Dich bitte ich, auf persönliche Beleidigungen zu verzichten. Sie gehören nicht hierher und erschweren die Diskussion.
Auch eine typische Fehlinterpretation von Beiträgen, um Emotionen zu wecken.

Anyhow, reib' dich an jemand andern. Murmel says, over and out.


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DasProjekt
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Beitrag06.06.2010 14:28

von DasProjekt
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Regt euch doch nicht auf.
Zenta ist nur der letzte in einer ganzen Reihe von Worteverdrehern, die ins DSFo kommen, um diese didaktische "Gabe" nach Herzenslust ausleben zu können. Davon haben wir hier doch mittlerweile reichlich. Und je öfter man deren Aussagen in Frage stellt, um so mehr freuen sie sich über die wohlmeinenden Zwerge (= ehrliche DSFo-User), die hinter ihren Tastaturen hocken und sich wehren, denn das gibt ihnen nur die Chance zur nächsten Runde Didax.

Gar nicht beachten. Man versucht da lediglich, Drehtüren einzuschlagen. Hat noch nie funktioniert.

Schreibt's was, Leute (ich meine, nicht hier!). Das gibt mehr Genugtuung.


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25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever"
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zenta
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Beitrag06.06.2010 14:35

von zenta
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Zitieren ist Zitieren, @Murmel. Daür gibt es die Gänsefüßchen oder die
Zitat:
Hervorhebungen
Dass jeder seine eigenen Sprachspiele spielt und nicht immer alles exakt so verstanden wird, wie es der Autor gemeint hatte, als er seine Gedanken zu Papier brachte, ist so selbstverständlich, dass darüber keine weiteres Wort zu verlieren ist. Jedenfalls kein böses.
Deine Originalaussage zum Werbeetat der Verlage lautete wie folgt:
Zitat:
Das ist meiner Beobachtung nach nicht richtig. Ein unbekannter Autor bedeutet einen höheren Bewerbungsaufwand als ein Autor mit einem bekannten Namen (egal ob er den aufgrund seiner Bücher oder seines Berufs hat). Das Verlaglektorat hat ein Budget, und das will verwaltet werden. Ein unbekannter Autor wird daher immer mit den bekannten konkurrieren müssen, da der Lektor entweder zwei Neuautoren verlegen kann mit ungewissen Erfolg, oder vier bekannte Autoren mit garantiertem Erfolg.

Wenn du damit nicht zum Ausdruck bringen wolltest, der Kleinverlag könne  die bessere Werbung für einen Newcomer (oder "Kleinen") machen als ein Großverlag, müsstest Du Dich klarer ausdrücken.

Im Übrigen wundere ich mich über den Ton, der in diesem Forum herrscht. Was will man damit bezwecken? Möchte man unter sich bleiben und Newomer möglichst rasch vergraulen? Möchte man einer Neuen zeigen, wer hier die Macht und das Sagen hat? Mag man keine Meinungsfreiheit, sondern liebt man den (literarischen) Gleichschschritt?

Sonderbar. Ich glaube nicht, dass ich mich hier lange wohl fühle.
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Pencake
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Beitrag06.06.2010 14:46

von Pencake
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Sach ma Ono, kannst du dich endlich mal schleichen?
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Nemo
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Beitrag06.06.2010 15:51

von Nemo
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Zitat:
Sach ma Ono, kannst du dich endlich mal schleichen?

Den Verdacht hatte ich allerdings auch schon. Die gleiche Masche: Aussagen herumdrehen, andere dadurch unter Rechtfertigungszwang setzen und die Threads ewig aufblähen, bis sie platzen und eine übel riechende Wolke verströmen...  Rolling Eyes

@ Jarda: Im Übrigen glaube ich auch, dass Talent und (göttliche) Gabe überbewertet werden. Kein Mensch kann erklären, was Talent ist und woher es kommt, aber einige glauben trotzdem zu wissen, dass man es unbedingt braucht. Aber darum geht's ja hier nur am Rande.


Beste Grüße
Nemo


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Murmel
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Beiträge: 6367
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Beitrag06.06.2010 15:54

von Murmel
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Pencake hat Folgendes geschrieben:
Sach ma Ono, kannst du dich endlich mal schleichen?


Das war auch mein Gedanke von zenta-Beitrag 1 an.  Laughing

Daher wollte ich auf Merlinors Beitrag
Zitat:
Mir ist ehrlich gesagt trotz Deiner vielen Worte noch nicht klar, worauf Du eigentlich hinaus willst.
antworten: onoieren, aber ich dachte, dass sei vielleicht zu unanständig und hätte ja auch falsch sein können.

 Cool


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chriffie
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C
Beitrag06.06.2010 17:58

von chriffie
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Es geht um die Frage, was ein Lektor für Aufgaben hat und was er auf keinen Fall tun soll. Dass die Frage, ob ein Großverlag sinnvoller als ein kleiner Verlag ist, zusätzlich aufkommt, gehört zum Thema, weil kleinere Verlage sich eben nicht fünf Lektoren leisten können, sondern "nur" einen oder zwei haben.

Interessant finde ich die Passage, dass ein Lektor nicht wild im Text "'rumfummeln soll", sondern die Ecken glättet, damit aus dem Manuskript ein gutes Buch wird.
Mir ist ein engagierter Kleinverlag sympathischer als ein Großkonzern. Zwar müssen beide Geld verdienen, aber bei einem Kleinverlag steht der Verleger meiner Meinung nach mit Herz und Hirn hinter seinen Autoren, macht aber dafür weniger Bücher im Jahr.
Bei den großen Konzernen gibt es die unterschiedlichen Sparten. Aber oft sind die Bücher ebenso austauschbar wie die Titel und Autoren und das Ganze erinnert stark an Konsalik. Kennst du einen, kennst du alle.
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zenta
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Z


Beiträge: 117



Z
Beitrag07.06.2010 12:56

von zenta
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Was ein Lektor zu tun und zu lassen hat, bestimmt der Verlag oder die Redaktion. Nicht angeforderte Manuskripte bekäme das Lektorat nur dann zu sehen, wenn bereits fest steht, dass es sich um etwas ganz Außergewöhnliches handelt (Wahrscheinlichkeit: 1:100 000). Aber auch dann wird nichts „korrigiert“, sondern nur geprüft, ob das Zeug, so wie es ist, den Mindestanforderungen genügt, die aus wirtschaftlicher Sicht zu stellen wären.
Da man mit der Brezelgeschichte offenbar nicht zu Rande kommt, wird als einschlägiges weiteres Gleichnis der Weinhandel angeboten: Ein Unternehmer „füllt ab“, transportiert das Gut vom zentralen Lager ins nächstkleinere und kümmert sich danach noch um die Distribution bis hin zum Endverbraucher. Es interessiert dabei nicht im Geringsten, ob der Wein, der in die Schläuche abgefüllt wurde, sauer ist – solange er noch palettenweise an die Frau oder den Mann zu bringen ist, ist alles in Ordnung. Wenn die Alternative „besserer Wein“ vom Konsumenten gar nicht goutiert wird, wozu sollte der Händler denn nach weniger billigen Sorten suchen?
Okay, sagen jetzt ein paar von Euch, eine Alternative gibt’s wohl: Das kleine Geschäft an der Ecke, das einen besonderen Ruf hat und besondere Weine feil bietet.
Wirklich?
Die Wahrheit ist, dass die zwei oder drei kleinen Weingeschäfte, die es vielleicht noch gibt, denselben Mist verhökern wie die Mall am anderen Ende der Stadt. Nur die Etikette sehen anders aus, und ein bisschen teurer ist das Gesöff, denn auch ein kleiner Weinhändler übt seine Profession nicht aus Menschenliebe, sondern aus knallharten Geschäftsgründen aus. Und er muss noch knapper kalkulieren als ein „großer“: Spätestens der zweite Flop bedeutet die Pleite.
Womit wir wieder beim Thema wären! Aus Sicht eines Autoren besteht zwischen kleinem und großem Verlag überhaupt kein Unterschied; es werden überall die gleichen Mindestanforderungen gestellt und es wird überall mit den gleich harten Bandagen um die Preise gekämpft. Alles andere geht, wie schon gesagt, in die Richtung der absoluten Spezialisten (z. B. medizinische Fachbücher, Jagdliteratur, Sado-Maso, Pornografie, Gesetze und ihre Kommentare usw.). In solchen Nischen mag mancher auf Grund seiner besonderen Fachkenntnisse sofort ein freies Plätzchen finden. Sorry - aber auch da (oder gerade da!) ist der „künstlerische Ansatz“, den jeder von uns so mächtig in sich verspürt, überhaupt kein Kriterium.
Resümierend und resignierend bleibt am Ende nur die Erkenntnis, dass, von ganz, ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, nur der in der Szene reüssieren wird, der a) sein Handwerk einigermaßen versteht und b) schon vorher einen Namen hatte. Wo nicht, braucht er einen Mentor wie Herrn Raab - dann ist alles Lena.
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Maria
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Beitrag07.06.2010 13:08

von Maria
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zenta hat Folgendes geschrieben:

Die Wahrheit ist, dass die zwei oder drei kleinen Weingeschäfte, die es vielleicht noch gibt, denselben Mist verhökern wie die Mall am anderen Ende der Stadt. Nur die Etikette sehen anders aus, und ein bisschen teurer ist das Gesöff, denn auch ein kleiner Weinhändler übt seine Profession nicht aus Menschenliebe, sondern aus knallharten Geschäftsgründen aus. Und er muss noch knapper kalkulieren als ein „großer“: Spätestens der zweite Flop bedeutet die Pleite.


Meine Wahrheit sieht anders aus. Wenn ich in meinen kleinen marottigen 'Wein'laden gehe, dann kann ich hingreifen wo ich mag, da findet sich nur klassisches Zeug. Am kommerziellsten dürften vielleicht noch Murakami oder Irving sein. Und von diesen Läden gibts etliche, man muss nur reingehen.


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Harald
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Wohnort: Schlüchtern


Beitrag07.06.2010 13:32

von Harald
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zenta hat Folgendes geschrieben:
Was ein Lektor zu tun und zu lassen hat, bestimmt der Verlag oder die Redaktion. Nicht angeforderte Manuskripte bekäme das Lektorat nur dann zu sehen, wenn bereits fest steht, dass es sich um etwas ganz Außergewöhnliches handelt (Wahrscheinlichkeit: 1:100 000). Aber auch dann wird nichts „korrigiert“, sondern nur geprüft, ob das Zeug, so wie es ist, den Mindestanforderungen genügt, die aus wirtschaftlicher Sicht zu stellen wären.


Diese Einlassung als Erkenntnis des ganzen Threads zu schreiben, das zeigt die Selbstverliebtheit der/s Erstellers/Erstellerin.

Denn das, was jetzt hier als Kernpunkt der Diskussion beschrieben wird, auf den sich alles reduzieren sollte, das ist der Ursprungsthread, der ein wenig aus dem Ruder lief, unter anderem und grade durch Mitwirkung von zenta.

Und nun kommt diese großartige Erkenntnis, dass man sich verzettelt hat, wohlgemerkt. die Anderen, und man selbst >>zenta<< als Alleinige/r dies erkennt!

Im Klartext:

Zenta stellt zuerst mal alles in Frage, was an Beiträgen kommt, egal welcher Art, um dann zu der Erkenntnis zu gelangen, als Einzige/r die richtige Lösung zu kennen! Blöd halt, wenn genau diese "Erkenntnis" die Diskussionsgrundlage war, von zenta nicht gelesen, sondern einfach in die laufenden Diskussionen eingklinkt und dann Rundumschläge austeilend sich als die/der Allwissende darstellend.

Dumm gelaufen, zenta!


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Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
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pna
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Wohnort: Wien, Ottakring


Paterson
Beitrag07.06.2010 13:55

von pna
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Bin ich froh dass es in diesem Forum die Funktion des Blockierens gibt.

lg/Peter


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Mensch sein heißt, an dem Ort zu stehen, wo ein neugieriger Affe einem stürzenden Engel begegnet.
(Terry Pratchett)
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Tiefgang
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Alter: 43
Beiträge: 1139
Wohnort: Hamburg
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Und ständig fließt Musik aus meiner Stromgitarre
Beitrag07.06.2010 13:58

von Tiefgang
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pna hat Folgendes geschrieben:
Bin ich froh dass es in diesem Forum die Funktion des Blockierens gibt.


Echt? Wie geht das?!


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DOPLPACK Verlag
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