18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lyrik
[Ged] Flucht vor der Liebe

 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Libera
Geschlecht:weiblichLeseratte
L

Alter: 38
Beiträge: 191
Wohnort: France


L
Beitrag28.05.2007 19:32
[Ged] Flucht vor der Liebe
von Libera
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die Liebe ist ein Gefängnis
Drum will ich sie nicht
Sah meine eignen Eltern,
Und so manchen Freund darin verrecken
Drum lass ich sie nicht an mich ran

Man kann nicht ohne Liebe leben
Das weiß sogar ich
Hab jedoch eine Schwester
einen Vater, echte Freunde gar
Mehr brauche ich auch nicht

Man kann auch ohne Liebe lieben
Lernte ich in mancher Nacht
Die ich nicht allein verbrachte
Aber doch alleine war

Drum jagt die Liebe mich noch immer
Will noch immer meinen Skalp
Wird mich jedoch so leicht nicht finden
Bin nie lang am selben Ort

Tue ich damit jemanden weh
So tut es mir sehr leid
Ist jedoch nicht meine Schuld
Ist’s die Liebe, die mich vergrault


Auch hier hab ich wieder Probleme damit, einen guten Titel zu finden. Was meint ihr?
Ausserdem finde ich manche Stellen zu holprig, hab schon die ganze Zeiit überlegt, was ich ändern muss und krieg's nicht hin... Crying or Very sad
Helft ihr mir bitte Shocked Danke im Voraus für Eure Kritik!



_________________
Kann man die Welt nicht verändern, dann schafft man sich eine Neue!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden AIM-Name Yahoo Messenger MSN Messenger
Laranjinha
Gänsefüßchen

Alter: 40
Beiträge: 41
Wohnort: Sesamstr. (bei Tiffy)


Beitrag28.05.2007 20:02

von Laranjinha
Antworten mit Zitat

Hi Libera.
Dein Text gefällt mir. Titel: "Darum und deswegen"
Ein bis zwei Stellen im Text haken wirklich ein wenig was man aber ändern kann.
Ich kanns nicht. Embarassed

MfG

Laranjinha


_________________
Das war aber frech von dir!!!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Libera
Geschlecht:weiblichLeseratte
L

Alter: 38
Beiträge: 191
Wohnort: France


L
Beitrag29.05.2007 20:43

von Libera
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Laranjina,

zuerst einmal danke für Dein Kompliment! Es freut mich, dass Dir mein Text gefällt! smile

Dann sind wir schon zwei, die die hakenden Stellen nicht ändern können sad

Danke auch für Deinen Titelvorschlag - die Idee finde ich gut, aber ich glaube, es passt nicht so richtig zu dem Gedicht. Dein Titel klingt provozierend, im positiven Sinne, aber passt das?Ich weiß nicht Recht. Vielleicht äußern ja noch Andere ihre Meinung Question

Auf jeden Fall vielen Dank! Laughing

Libera


_________________
Kann man die Welt nicht verändern, dann schafft man sich eine Neue!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden AIM-Name Yahoo Messenger MSN Messenger
Libera
Geschlecht:weiblichLeseratte
L

Alter: 38
Beiträge: 191
Wohnort: France


L
Beitrag09.06.2007 21:11

von Libera
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Was würdet ihr von "Lieblos"  als Titel halten Question

_________________
Kann man die Welt nicht verändern, dann schafft man sich eine Neue!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden AIM-Name Yahoo Messenger MSN Messenger
Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag09.06.2007 23:59

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Hallo Libera!

Wieso habe ich dieses Gedicht übersehen? Das tut mir wirklich leid, und will versuchen, das Versäumte wieder gut zu machen.

Also, das ist ein sehr schöner Text ist, du entblöß deine Seele und bist schonungslos ehrlich. Das ist sehr gut.
Andererseits scheinen Reime wirklich nicht so dein Ding zu sein, und ich glaube, der Text würde gewinnen, wenn du auf Reim und Versmaß verzichten würdest, zumal . Du kannst dich diesbezüglich auf deine Sprache verlassen. Ein Gedicht muß sich nicht reimen.
Das ist die Sache mit dem Rhythmus.  smile

Was den Titel betrifft, gebe ich dir lieber keinen Rat. Sieh dir meine Titel an!
Hör einfach auf dein Gefühl!


Liebe Grüße,
Ilka/Brynhilda
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Libera
Geschlecht:weiblichLeseratte
L

Alter: 38
Beiträge: 191
Wohnort: France


L
Beitrag10.06.2007 00:47

von Libera
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Brynhilda,

 Rolling Eyes  Du stürzst mich in Verwirrung! Wieso reimt sich mein Gedicht? Du sagst ich soll auf Reime verzichten, und dabei hab ich doch gar keine benutzt...

Ansonsten danke für Dein Kompliment! Smile

Das mit dem Titel werd ich wohl nie hinkriegen, aber vielleicht nimmt sich ja noch jemand Anderes der Sache an...

LG
Libera


_________________
Kann man die Welt nicht verändern, dann schafft man sich eine Neue!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden AIM-Name Yahoo Messenger MSN Messenger
Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag10.06.2007 01:18

von Nihil
Antworten mit Zitat

Hey Libera!
Sorry, dass ich deinen Thread missbrauche, aber ich muss zunächst einmal etwas hierzu sagen:
Zitat:
und ich glaube, der Text würde gewinnen, wenn du auf Reim und Versmaß verzichten würdest

Weder Reim noch strukturiertes Versmaß kann ich hier erkennen. Und im Allgemeinen muss ich einfach mal sagen, dass ein Gedicht meiner Meinung nach niemals dadurch gewinnt, dass die Form vernachlässigt wird. Das ist auch der Grund, warum ich die meisten Gedichte gar nicht zu Ende lese. Diese Art der "Dichtung" gefällt mir überhaupt nicht, und den Verzicht auf solcherlei Mittel kann ich nicht nachvollziehen; dennoch kommen hier 30 "freie" Gedichte auf ein formbewusstes. Dabei wird einem Gedicht doch gerade durch diese Kniffe Dichte verliehen. Selbst das Reimschema lässt sich so verwenden, dass es zum Inhalt passt, vom wirklich benötigten Metrum einmal abgesehen. Ich bin einmal so dreist, und behaupte, ohne Beispiele nennen zu wollen, dass die meisten solcher Werke nur Prosa mit schlecht gesetzten Zeilenumbrüchen sind. Von einem gut ausgearbeiteten Gedicht sind sie weit entfernt. Das klingt sehr unumstößlich, soll es aber nicht sein. Zur Verteidigung der anderen muss ich sagen, dass ich noch keinen Kommentar zu benannten Schöpfungen geschrieben und auch nicht über die Meinungen der anderen diskutiert habe.

Um nun auf deinen Text zu kommen, Libera. Ich würde dir also ganz im Gegenteil davon abraten, künftig auf Metrum und Reime zu verzichten, sondern sie lieber bewusst verwenden. Wenn es dir schwer fällt, dann schreibe doch Übungstexte um der Reime willen. Denn das hilft, dass dir beim Wort Haus nicht nur Maus einfällt, und bald wirst du auch das Haus durch etwas Prachtvolleres, Malerischeres ersetzen. Dieses Atmosphäre Bildende geht dir leider noch ab, wie ich finde, um zum nächsten Punkt zu kommen. Ich möchte nicht jeden Vers einzeln zitieren, weil es schon zu spät für mich ist, aber eine allgemeine Tendenz soll's trotzdem werden. Schau dir insbesondere die letzte Strophe an. Tut mir Leid, aber die finde ich fürchterlich. Du wiederholst zweimal das trivialste aller Verben "tun", der letzte Vers ist grammatikalisch nicht korrekt und im Allgemeinen wird hierdurch höchstens an der Oberfläche gekratzt - mit einer Stecknadel und nicht mit einem Messer. Denn das Thema des Gedichts ist die Liebe, die so wie der Mensch selbst seine berechtigte Gültigkeit in der Welt seit Ewigkeiten hat. Dein Werk weißt aber weder auf etwas neues hin, noch ist es formal anspruchsvoll, so dass man zumindest damit etwas anfangen könnte. Ich will dich nicht vollkommen entmutigen und ich bin gewiss, selbst auch keine besseren Gedichte schreiben zu können. Doch als ich deines gelesen habe, fiel mir dies leider negativ auf.

Ich hoffe, dass das trotz des allgemeinen Ausdrucks brauchbar ist. Vielleicht schicke ich irgendwann einmal etwas Gründlicheres nach. Doch nun erwartet mich erst mein Bett.

 - Ganymed
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Libera
Geschlecht:weiblichLeseratte
L

Alter: 38
Beiträge: 191
Wohnort: France


L
Beitrag10.06.2007 12:41

von Libera
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Ganymed,

vielen Dank für Deine ausführliche Kritik! Ich habe mich sehr darüber gefreut, und möchte gerne drauf eingehen.

Du hast 2 Kritikpunkte geäußert, von welchen ich mit dem einem etwas anfangen kann, und mit dem anderen nicht:

1. Was die Reime und die Metrik betrifft, so kann ich Dir nicht zustimmen, weil ich einfach eine andere Auffassung davon habe als Du. Es gibt wunderschöne, sich reimende Gedichte, und wunderschöne Gedichte, die sich nicht reimen (wobei ich da meine auf gar keinen Fall mit meine! Verstecken ) Ich selbst befürworte mehr die sogennanten "Vers libre", da sie sich nicht einzwängen lassen in Regeln und Metrik. Sie sind freier, der Dichter hat mehr Möglichkeiten und kann seine Gedichte oft unabbhängiger gestalten. Wie es ihm eben gefällt.
Das sage ich jetzt nicht nur, weil ich Schwierigkeiten mit dem Reimen habe, sondern ich lese auch so eher Gedichte die sich nicht reimen. Alledings bin ich auch offen für die Anderen, ich lese z.B. sehr gerne die meisten von Brynhildas Gedichten - und die sind ja nun wirklich sehr professionnel gemacht, und reimen tun sie sich auch smile extra

2. Du schreibst:

Zitat:
Schau dir insbesondere die letzte Strophe an. Tut mir Leid, aber die finde ich fürchterlich. Du wiederholst zweimal das trivialste aller Verben "tun", der letzte Vers ist grammatikalisch nicht korrekt und im Allgemeinen wird hierdurch höchstens an der Oberfläche gekratzt - mit einer Stecknadel und nicht mit einem Messer.


Hier muss ich Dir einfach Recht geben. Ich müsste viel besser daran "kratzen", die Wiederholung von "tun" ist sehr ungeschickt, und ich hätte es viel besser überarbeiten müssen... Ich werde versuchen, das noch nachzuholen. Ich möchte Dich aber um Nachsicht bitten, da ich erst seit relativ kurzer Zeit Gedichte schreibe. Ich schreibe sie aus einem Gefühl heraus, ich kann nur über mich selbst welche schreiben. Und deswegen fällt es mir oft schwer, sie hinterher zu überabeiten, sie schöner zu gestalten... Mir ist aber klar, das ich das ändern muss. Und deswegen bin ich Dir sehr dankbar, denn Deine Kritik hat mich viel besser erkennen lassen, was nicht stimmt an dem Gedicht, und hat mich deswegen ein ganzes Stück weiter gebracht! Daumen hoch

Also vielen Dank und ich hoffe auch in Zukunft auf Deine Hilfe! smile

Liebe Grüsse
Libera


_________________
Kann man die Welt nicht verändern, dann schafft man sich eine Neue!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden AIM-Name Yahoo Messenger MSN Messenger
Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag10.06.2007 13:01

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Hallo Libera!

An einigen Stellen in deinem Text treten Assonanzen auf, die wohl Zufall sind und von mir fälschlicherweise als Reime ausgedeutet wurden.

Tausendmal Entschuldigung!

Und ein rudimentäres Versmaß ist vorhanden. Nun, wir können nicht sprechen, schreiben, gehen oder was auch immer, ohne den allem Lebendigen innewohnenden Rhythmus.
Aufgrund der von mir wahrgenommenen Rudimentärität, die ich für ein mißlungenes Metrum hielt, riet ich dir in diesem Fall vom Metrum ab.

Ich lese mir dir Texte immer laut vor, und dann entsteht ein Rhythmus. Andererseits ist das doch auch eine gute Nachricht, oder?
Ich mag den Zorn, der in deinen Worten flammt.


@Ganymed:
Auch eine freie Form ist eine Form. Im Idealfall sollte es der Dichter dem Text selbst überlassen, seine Form zu wählen. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg.
Der Vorteil der Moderne ist es ja gerade, daß uns alle Formen zur Verfügung stehen. Wir können Sonette schreiben, ohne dazu gezwungen zu sein. Wir können sogar, wie es z.B. Celan gemacht hat, Formen der Musik nehmen, um unsere Texte daran zu entwicklen. Warum nicht einmal ein Menuett mit Worten schreiben? Oder einen Walzer? (Durch den Daktylus läßt sich sogar der Dreivierteltakt replizieren.)
Jeder kann heute selbst entscheiden, was und wie er schreiben will, und weil Freiheit auch immer mit größerer Verantwortung einhergeht, haben sich die Maßstäbe verändert. So wie sich ein Gedicht nicht mehr reimen muß, ist auch nicht alles, was sich reimt, ein Gedicht.
Wir sollten dankbar sein, in einer Zeit zu leben, in der die Kunst so viel Freiheit hat wie nie zuvor. Aber du weißt ja, wie es heißt: "Nur der verdient die Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muß."
Musiker müssen sich weder an die Sonatenhauptsatzform, noch an die Grundregeln der Harmonielehre halten, und Dichter müssen nicht unbedingt nach Reim und Versmaß streben. Paul Celan hat doch gezeigt, wie schön Sprache auch ohne das klingen kann.

Wenn ein Dichter nur reimt, um des Reimes willen, so werden Reim und Versmaß zu zu inhaltsleeren Manierismen, und Liberas GEdicht hat etwas, das es zu einem besonderen Gedicht macht, und das ist diese schonungslose Aufrichtigkeit. Angesichsts dessen werden Diskussionen über Inhalt und Form zweitrangig.

Viele Grüße,
Ilka/Brynhilda
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Libera
Geschlecht:weiblichLeseratte
L

Alter: 38
Beiträge: 191
Wohnort: France


L
Beitrag10.06.2007 13:08

von Libera
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@ Brynhilda und Ganymed,

ich muss mich noch mal bei euch bedanken, so sehr freue ich mich über Eure Hilfe! *hüpf* Laughing

Ich hab mir jetzt das Gedicht auch noch mal laut vorgelesen, und um die Wahrheit zu sagen: ich finde es gar nicht soooo schlecht, aber dafür finde ich die letzte Strophe auch katastrophal. Sie passt nicht so recht zu den anderen, oder?

Jetzt hab ich eine Frage an euch:
soll ich sie einfach weglassen? Aber andererseits geht dann etwas verloren. Soll ich sie umschreiben? Habt ihr dazu eine Idee?

Danke im Voraus, vielleicht wird ja doch noch was draus! ( lol  Das hat sich jetzt aber zufälligerweise schon gereimt!)

Erwartungsvolle Grüsse,
Libera


_________________
Kann man die Welt nicht verändern, dann schafft man sich eine Neue!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden AIM-Name Yahoo Messenger MSN Messenger
Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag10.06.2007 13:09

von Nihil
Antworten mit Zitat

Es freut mich, dass du die paar Sätze so gut verwerten konntest. Eine überarbeitete Version würde ich sehr gerne lesen, und dabei muss ich trotzdem noch ein Wort zu der Form loswerden, auch wenn du anderer Ansicht bist. Meiner Meinung nach sollte man die Form erst einmal kennen lernen, sich in ihr bewegen, bevor man versucht, aus ihr auszubrechen. Hier muss ich mich natürlich von meinem Beispiel der Gedichte in diesem Forum distanzieren, weil ich nicht weiß, welche Erfahrungen die anderen Dichter hier haben. Doch wenn man sich von jeglicher Form distanziert, ohne sie überhaupt ausprobiert zu haben, ohne um ihre Vorteile zu wissen, geht einem so manche Möglichkeit verloren. Ich finde nicht, dass man dadurch gewinnt, etwas zu verleugnen, was seit je her einen berechtigten Platz beim Verfassen eines Gedichtes hat. Hier mal ein Bild, dass ich mir leider nicht selbst erdacht habe: Wie will man mit dem Pegasus in die Höhen emporsteigen, ohne zuvor das Reiten erlernt zu haben?
Vielleicht überlegst du es dir noch einmal, was du aus dem Gedicht noch rausholst. Mach es mir zuliebe. :D
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag10.06.2007 13:22

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Lieber Ganymed!

Es gibt so viele Zugänge zur Poesie, wie es Poeten gibt. Diejenigen, die einst zu schreiben anfingen, hatten auch keine Regeln. Sie ließen einfach ihren Gefühlen freien Lauf.
Ich bedauere es manchmal, daß ich so viel weiß über die Regeln der Poetik, weil ich fürchten muß, daß dies die Freiheit des Asudrucks behindert.

Ein intuitiver Zugang zur Kunst ist auch ein richtiger Weg. Es gibt geborene Genies. Denke an die Gedichte von Klaus Kinski, die ich für echt halte. Er hat geschrieben, und es war vollkommen.
Dahin müssen wir erst einmal gelangen, so eins zu werden mit dem Erdgeist der Poesie! Oder vielleicht müssen wir lernen, dorthin zurück zu kehren.


Ilka/Brynhilda


@Libera!

Entschuldige, daß ich in diese Poetik-Diskussion eingestiegen bin. Das ist nunmal ein Thema, das mich umtreibt.
Folge deiner Intuition. Finde deinen Weg, und dann wird sich alles andere auch finden. Warte ab, wie deine Gedichte in einem Jahr klingen!
Wir wachsen mit unseren Aufgaben!

Ilka
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag10.06.2007 15:18

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Noch ein Zusatz an Ganymed!

Vielleicht ist es an der Zeit, daß du uns die Umsetzung deiner dichterischen Prinzipien an einem Beispiel erläuterst.

"Grau lieber Freund, ist alle Theorie,
und grün des Lebens goldner Baum."

smile
 
Ilka/Brynhilda
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag10.06.2007 15:41

von Nihil
Antworten mit Zitat

Das nehm ich mir zu Herzen. Allerdings nehme ich mir damit auch einige Zeit, sozusagen als Spannungsmittel. :)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag10.06.2007 15:51

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Ich wußte, daß du Goethe nicht würdest widerstehen können.  smile

Ich freue mich schon auf deine eigenen Texte.


Ilka/Brynhilda
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lyrik
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Formsache und Manuskript / Software und Hilfsmittel
Satzzeichen vor und nach kursivem Wor...
von Golovin
Golovin Formsache und Manuskript / Software und Hilfsmittel 13 27.04.2024 13:45 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Der Glücksritter
von Peter Hort
Peter Hort Werkstatt 0 22.04.2024 20:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Einstand
Der Bandit
von dirkheg
dirkheg Einstand 5 22.04.2024 12:43 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rechtliches / Urheberrecht / Copyright
Nach Vertragsabschluss wird der Verla...
von Mion
Mion Rechtliches / Urheberrecht / Copyright 34 22.04.2024 12:05 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Der rote Teppich hat Flecken - oder t...
von schreiby
schreiby Roter Teppich & Check-In 5 22.04.2024 10:09 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungBuchBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchBuchEmpfehlung

von mondblume

von poetnick

von Bananenfischin

von fancy

von holg

von Merope

von Ruth

von Raven1303

von BiancaW.

von silke-k-weiler

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!