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Johannhh Wortedrechsler
J Alter: 54 Beiträge: 65 Wohnort: Heidelberg
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J 08.08.2009 15:26 Kindergeschichte: Schlepper Tom von Johannhh
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Hi, der folgende Text ist eine Kindergeschichte, die mir sehr am Herzen liegt, auch, oder gerade weil ich nicht der eigentliche Schöpfer der Idee bin. Die Idee stammt von dem Vater eines guten Freundes von mir. Der Vater war gebürtiger Engländer, und hat die Idee in den siebziger Jahren entwickelt. Vieles lag im Englischen also bereits vor. Ich habe die Idee lediglich ausformuliert und ins Deutsche übersetzt.
Ich stelle den Text hier rein, weil ich hoffe, dass sie jemandem gefällt, der vielleicht jemanden kennt, der Lust hat diese Geschichte zu illustrieren.
Insgesamt existieren vier verschiedene Geschichten von Schlepper Tom.
Die Rettung
Es war ein regnerischer, windiger Nachmittag im Hamburger Hafen und Schlepper Tom lag sicher festgemacht an seinem Platz im Schlepperhafen, denn es war Sonntag. Sonntags mussten er und seine Schlepper-Freunde nicht arbeiten, sie lagen dann nebeneinander im Wasser, und erzählten sich aufgeregt von den Abenteuern, die sie in der vergangenen Woche in ihrem Hafen erlebt hatten.
Mit einem mal hörte Schlepper Tom Fußschritte auf dem Anleger, an dem er festgemacht war.
Es war Max, der Sohn von Kapitän Pedersen. Schlepper Tom kannte ihn gut, denn wenn das Wetter schön war, hatte Kapitän Pedersen schon des öfteren Max und seine jüngeren Geschwister zu einem Wochenendausflug mitgenommen. Schlepper Tom freute sich immer über diese Ausflüge mit den Kindern, aber heute wunderte ihn das Erscheinen von Max doch sehr.
Erstens war heute bestimmt nicht das Wetter für eine gemütliche Spazierfahrt, und zweitens war Kapitän Pedersen nirgendwo zu sehen.
„Das ist ja komisch“ dachte er „was macht der Max hier wohl so ganz alleine.“
Schlepper Tom hörte die Tür zum Steuerhaus auf und wieder zugehen, und er hörte Max in der Kabine hin und her laufen. Plötzlich sprang Tom’s Motor an – Brumm, Brumm – Tom war so überrascht, er wäre fast aus dem Wasser gesprungen. Was machte Max da bloß?
Warum hatte er seinen Motor angelassen?
Zu seinem Erstaunen löste Max daraufhin auch noch die Taue, mit denen Schlepper Tom sicher am Anleger festgemacht war. Schlepper Tom konnte es nicht glauben. Niemandem, außer Kapitän Pedersen war es erlaubt, Schlepper Tom auf die Elbe hinauszufahren. Er wußte, dass man alle möglichen Prüfungen und Tests bestehen musste, um Schlepper-Kapitän zu werden.
Tom’s Schlepper-Freunde waren auch sehr erschrocken, als sein Motoren gestartet wurden. Sie tauchten aufgeregt ins Wasser ein und wieder auf, und plapperten alle durcheinander. „Was macht den Max da bloß, ach je, was tut er“ riefen sie „er ist doch noch viel zu jung, um einen Schlepper zu fahren.“
Schlepper Tom bemerkte, wie Max den Rückwerksgang einlegte, und ihn aus dem Schlepperhafen steuerte. Dann drehte er Tom’s Nase, und sie fuhren raus auf die Elbe.
„Ach du liebe Zeit“ dachte Tom „ich bin sicher, da wird nichts gutes bei herauskommen, ich wünschte Kapitän Pedersen wäre hier.“
Der Regen klatschte auf sein Deck, und der Wind wehte so stark, dass es Tom schwer fiel, den Kurs zu halten. Max hatte natürlich nie die Prüfung gemacht hatte, um ein Schlepper-Kapitän zu werden, aber er hatte immer gut aufgepasst, wenn er mit seinem Vater hinausgefahren war, und daher wußte Max ziemlich genau, wie alles funktionierte.
Sogar Tom entspannte sich ein wenig, immerhin waren sie bisher nirgendwo gegengestoßen.
Max hatte Schlepper Tom sicher aus dem kleinen Schlepperhafen manövriert, und jetzt fuhren
sie die Elbe hinunter, mit Kurs auf die offene See.
„Vielleicht nimmt das ja doch noch ein gutes Ende“ dachte Tom „bestimmt dreht er bald um, und fährt zurück in den Hafen“
Aber Max drehte nicht um, und als sie an dem großen Leuchtturm vorbeikamen, an dem die Elbe in das Meer mündet, bekam es Tom mit der Angst zu tun.
Und dann stotterte auch noch sein Motor. Die Maschine hustete noch einmal, dann hörte er auf zu laufen. Alles was noch zu hören war, waren der Wind, der Regen und die Wellen, die regelmäßig gegen seine Bordwand klatschten.
In all‘ den 45 Jahren die Schlepper Tom nun schon mit Kapitän Pedersen fuhr, hatte noch nie so etwas erlebt. Kapitän Pedersen wußte immer was zu tun war, aber Max war noch viel zu jung um sich richtig mit einem Schlepper auszukennen.
Er konnte hören, wie der kleine Max immer wieder versuchte, seinen Motor zu starten, aber nichts passierte.
„Ach du grüne Neune“ dachte Schlepper Tom, als ihm klar wurde, was passiert war „Max hat ja gar nicht nachgesehen, ob ich noch genug Benzin in meinem Tank habe, das kann doch alles gar nicht wahr sein, jetzt werden wir bestimmt aufs Meer hinausgetrieben.“ Und genau das passierte auch.
Plötzlich hatte Schlepper Tom eine Idee, das Funkgerät war das Einzige, was sie retten konnte.
„Oh, bitte, bitte“ dachte er mit all‘ seiner Kraft „bitte Max, mach‘ es an“ und als wenn es Zauberei wäre, hörte Schlepper Tom plötzlich ein knacken im Funkgerät, und Max ängstliche Stimme. „ SOS – SOS – SOS over.“
Schlepper Tom wußte, dass es sich dabei um einen Funkruf für in Seenot geratenen Schiffe handelte, und er war froh, dass Max das auch wußte.
Tatsächlich dauerte es nicht lange, und die Stimme der Küstenwache war aus dem Funkgerät zu hören.
„Wie ist ihre Position, over.“
„Das weiß ich nicht so genau“ antwortete Max mit leiser Stimme „wir sind an dem großen Leuchtturm vorbeigefahren, aber jetzt haben wir glaube ich kein Benzin mehr, und werden auf die Nordsee hinausgetrieben, bitte helft uns, over.“
„Dafür, dass du die Verantwortung für ein Boot trägst, bist du aber noch ganz schön grün hinter den Ohren“ antwortete der Mann von der Küstenwache „Aber keine Angst, wir werden euch finden.“
Währenddessen wurde Schlepper Tom immer weiter auf die Nordsee hinaus getrieben. Die Wellen waren inzwischen höher als er selbst, und er wurde wie ein Floß in einem Wirbelsturm hin-und her geworfen. Es war wirklich beängstigend, aber plötzlich sah Schlepper Tom das Boot der Küstenwache. Es war ein echter Seenotrettungskreuzer. Er kam sehr schnell näher, und hüpfte über die Wellen, als wenn sie ihm nichts anhaben könnten.
Nur wenig später lag der Seenotrettungskreuzer neben Schlepper Tom, und einer der Männer der Küstenwache warf Max ein Seil zu, und sagte ihm, dass er es an Toms Bug festmachen solle.
Sobald Max damit fertig war, fuhr das Boot der Küstenwache langsam los.
Schlepper Tom bemerkte, wie sich das Tau langsam straff zog, und er mit weg von der offenen See, zurück in Richtung Elbe geschleppt wurde.
„Das war knapp“ dachte er und liess ein erleichtertes TUUUT aus seinem Nebelhorn hören.
Die Sonne war schon kurz davor hintern Horizont zu verschwinden, als sie den Schlepper-Hafen erreichten, und als sie endlich da waren, wartete Kapitän Pedersen schon auf dem Anleger.
„Sicherlich hat die Küstenwache Kapitän Pedersen erzählt, was passiert ist“ dachte Schlepper Tom.
Der Seenotrettungskreuzer schleppte ihn in den kleinen Hafen, und Kapitän Pedersen machte ihn wieder sicher am Anleger fest. Kapitän Pedersen dankte den Rettern für ihre Hilfe, und winkte ihnen noch hinterher, als sie davonfuhren. Dann kletterte er an Bord, und ging in das Steuerhaus, in dem Max wie ein Häufchen elend saß. Er hatte Tränen in den Augen, aber als er seinen Vater sah, sprang er auf, und fiel ihm um den Hals.
„Oh Papi, es tut mir so leid“ schluchzte Max „ich wollte doch so gerne Kapitän spielen.“ Kapitän Pedersen klopfte seinem Sohn mit seiner großen Hand auf den Rücken
„Ist ja gut mein Junge. Das Wichtigste ist doch das du gesund bist.“ er sah seinen Sohn streng an.
„Dass das sehr dumm von dir war, weißt du bestimmt.“
„Ich werde es nie, nie wieder Papi, das verspreche ich“ sagte Max „nicht solange, bis ich nicht auch ein Schlepperkapitän bin.“
„Naja, Max wir werden sehen“ sagte Kapitän Pedersen „aber wer ein echter Schlepper-Kapitän werden will, der muss einen Schlepper nicht nur fahren können. So ein Schlepper braucht viel Pflege“ er blickte seinen Sohn vielsagend an. Dann lächelte er.
„Aber jetzt nach Hause mit dir, junger Mann, deine Mutter hat sich Sorgen gemacht.“
Ihre Stimmen wurden immer leiser, als Kapitän Pedersen und Max den Schlepperhafen verließen, und bald konnte Schlepper Tom sie überhaupt nicht mehr hören.
Er stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, er war tatsächlich sicher zurück im Hafen.
'Junge' dachte er 'was für ein Tag'.
An den folgenden Wochenenden kam Max jeden Samstag in den Schlepperhafen. Er schrubbte dann Toms Deck und die Aufbauten, bis sie blitzeblank waren, außerdem polierte er Toms große Messingglocke bis sie wie Gold glänzte.
Wenn er fertig war, kam Kapitän Pedersen an Bord und inspizierte seine Arbeit. Er stapfte dann an Deck auf und ab, dabei murmelte er in seinen Bart „Nicht schlecht, da könnte es etwas sauberer sein, sehr schön, wie du die alte Messingglocke poliert hast“
Und eines Tages sagte Kapitän Pedersen zu seinem Sohn „So, mein Lieber, ich glaube, die erste Lektion hast gelernt. Wenn du ein Kapitän, so wie dein Vater werden möchtest, dann mußt du wissen, wie man einen Schlepper wie Tom in Ordnung hält“
Max nickte mit dem Kopf. Schlepper Tom war sich nicht sicher, ob dieses ganze Deck schrubben und polieren dem kleinen Max wirklich Spaß gemacht hatte, aber Tom selber fühlte sich super, denn er war der bestimmt der sauberste Schlepper im gesamten Hafen.
Weitere Werke von Johannhh:
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wizenheim Wortedrechsler
Alter: 54 Beiträge: 51
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08.08.2009 23:48
von wizenheim
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danke für deine geistigen ergüsse
Die Geschichte erinnert mich ein wenig an den kleinen roten Traktor.
Dies ist nicht schlimm oder abwertend.
Der kleine rote Traktor hat jedoch das glück, aktiv beteiligt zu sein.
Ich finde es schade bzw. fast pervers, dass der kleine Schlepper zwar ein Bewusstsein hat, und alles mitbekommt, aber keine möglichkeit hat irgendwie zu reagieren, oder einzugreifen. So änlich stelle ich mir das Leben in einem Altenpflegeheim vor. Die Betroffenen, sind evtl. nicht mehr in der Lage ihre Wünsche zu äußern, oder ihre missbilligung auszusprechen, und werden von anderen durch die Gegend geschoben, irgendwo hingesetzt wo sie nicht sitzen möchten, müssen etwas essen, was sie zeitlebens nicht mochten, und können es nicht einmal klar machen. Grausige Vorstellung
bitte abändern
_________________ "Möge die Macht mit Dir sein" Darth Vader
"Was stört es die Eiche, wenn sich die Sau dran reibt" alte Binsenweisheit |
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Einherjer Klammeraffe
Beiträge: 545
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09.08.2009 00:51
von Einherjer
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Hallo Johannhh.
Hab deinen text auch noch überflogen. Bin im Moment noch unschlüssig, ob ich mich der Kritik von wizenheim anschließen soll.
Tatsächlich handelt der Schlepper Tom nicht. Wichtig für Kindergeschichten wäre es, zumindest wenn sie pädagogisch wertvoll sein sollen, dass die Protagonisten aktiv handeln, und ihre Ziele trotz schwierigkeiten erreichen.
Das passiert hier nicht. Der Schlepper wird nur entführt, und der junge Mann scheitert in seinem Handeln, da er den Notruf betätigen muss.
Btw. Der Sprechfunknotruf ist nicht S.O.S sondern Mayday.
Auch wieso der junge Mann, das Deck schruppen muss ist mir unklar.
Als Bestrafung für den Versuch eigenständig zu handeln?
Deine Geschichte liest sich im großen und ganzen wie eine dieser Struwelpeter Geschichten.
Die Kinder die die Geschichten lesen, sollen nicht zum handeln angeregt werden, vielmehr wird ihnen mitgeteil, was sie nicht tun sollen.
Von daher schließe ich mich inhaltlich doch der Kritik von Wizenheim an, wenn auch nicht in seiner Härte.
Lass in Kindergeschichten die Protagonisten entschlossen und erfolgreich handeln. Geschichten sollen Kindern Mut machen, dass entschlossenes Handeln auch zum Ziel führt.
Gruß
Einherjer
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain) |
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causa.sui Gänsefüßchen
Beiträge: 16
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09.08.2009 03:47
von causa.sui
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Hi Johannhh,
was ich, für meinen Teil, an deiner Geschichte auffallend amoralisch fand, war, dass sie postuliert alle Taten seien, auf eine gewisse Art, von vornherein vergeben und entschuldigt. Ganz blöd gesagt: der Junge kommt mir zu gut dabei weg und sein grobes Fehlverhalten hat (kaum) Auswirkungen.
Max wird zwar nicht vergessen, dass er, und das sicherlich für eine geraume Zeit, den armen Schlepper putzen musste, ob er aber die Tragweite seiner Tat in ihrer Gänze begriffen hat, steht jedoch zur Frage.
Der Vater erscheint auch nicht als sonderlich starke Autoritätsperson und wahrt eine sehr ambivalente Haltung: Max erntet lediglich einen »strengen Blick«, der jedoch sogleich von einem Lächeln und einem, für diese Situation, Übermaß an Verständnis, entkräftet wird. So etwas könnte ich eher mit einer Mutter in Verbindung bringen.
Der Schlepper besitzt ein Bewusstsein: an sich gut, aber auch für ihn entstehen keine weiteren Konsequenzen. Er spielt weder eine aktive, noch eine wirklich passive Rolle in der Erzählung - er wird leider zu einem bloßen Berichterstatter degradiert, was ich eigentlich schade finde. Der Leser nimmt ihn lediglich zur Kenntnis, ohne an ihm eine Entwicklung, infolge der kleinen Odyssee, festmachen zu können. Dies würde die Entwicklung einer moralischen Wertung jedoch m.M.n. entschieden fördern.
Was mich jetzt, von der Rechtschreibung her, auch wenn ich Fehler meistens (auch bei mir selbst) überlese, kurz hat einige Male stocken lassen, waren die falsch gesetzten Apostrophe:
»Tom’s Schlepper-Freunde«
»Tom’s Nase«
»In all‘ den 45 Jahren«
»mit all‘ seiner Kraft«
»Max, mach‘ es an«
...
und so etwas:
Johannhh hat Folgendes geschrieben: | Wenn du ein Kapitän, so wie dein Vater werden möchtest, dann mußt du wissen, wie man einen Schlepper, wie Tom, in Ordnung hält |
Aber letztendlich hatte ich Gefallen an dem Text; er war gut und angenehm zu lesen.
causa.sui
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wizenheim Wortedrechsler
Alter: 54 Beiträge: 51
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09.08.2009 08:22
von wizenheim
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[quote="causa.sui"]Hi Johannhh,
Hi causa.sui
Zitat
Der Vater erscheint auch nicht als sonderlich starke Autoritätsperson und wahrt eine sehr ambivalente Haltung: Max erntet lediglich einen »strengen Blick«, der jedoch sogleich von einem Lächeln und einem, für diese Situation, Übermaß an Verständnis, entkräftet wird. So etwas könnte ich eher mit einer Mutter in Verbindung bringen.
Dies sehe ich nicht so.
Lediglich der Grund warum der Vater nicht streng mit max umgeht ist ein anderer. Es geht nicht darum, dass der Vater die Tat versteht.
Er ist nur froh das er seinen Jungen heil zurück hat. Der Vater hat todesängste um seinen Jungen ausgestanden. Gleichzeitig macht er sich selbst jede Menge Vorwürfe, dass er dem Jungen die Gefahren, die auf See lauern nicht verdeutlichen konnten. Gleichzeitig schwingt auch ein bisschen Stolz in der Brust des Vaters mit, da sein Sohn ihm nacheifern und ebenfalls Schleppercapitän werden möchte.
Von daher fällt seine Reaktion völlig realistisch aus.
Nun dies möchte auch der Leser miterleben. Beschreibe uns diese Szene bitte noch genauer.
_________________ "Möge die Macht mit Dir sein" Darth Vader
"Was stört es die Eiche, wenn sich die Sau dran reibt" alte Binsenweisheit |
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causa.sui Gänsefüßchen
Beiträge: 16
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09.08.2009 11:23
von causa.sui
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@wizenheim
So ähnlich dachte ich es mir auch erst und, wenn ich deine Argumente so lesen, kommt es mir doch auch wahrscheinlicher vor, als der umständliche (und etwas blödsinnige) Kram, den ich mir zurechtgelegt hatte :
Nämlich, dass die Phase von Erleichterung und Stolz vom Vater zum großteil dann »durchlebt« wird, wenn er die Meldung bekommt, dass sein Sohn außer Gefahr sei - natürlich ist diese Meldug nicht mit dem Gefühl zu vergleichen, welches er verspürt, wenn er ihn dann schließlich in den Armen hält.
Doch ich dachte mir, wenn er das ganze schon teilweise durch hat, dann äußern sich die Nachwirkungen der ausgestandenen Ängste und der Anspannung auch eher etwas... na ja.
Vielleicht hatte ich dabei auch zu sehr meinen Vater vor Augen.
causa.sui
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wizenheim Wortedrechsler
Alter: 54 Beiträge: 51
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09.08.2009 11:29
von wizenheim
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sorry vielleicht hab ich das falsch interpretiert
Dass Tom sehenden Auges ins unglück gestürtzt wird und sich nicht wehren kann, ist doch eine interessante Sichtweise. Allerdings für Kinder ungeeignet.
So fühlt man sich bei einer Krankheit, bei denen man ärzten vertrauen muss, ohne selbst beitragen zu können. Oder vielleicht in der Firma, wenn man selbst sieht, dass das was dort geschieht nicht gut gehen kann, und man sich beeim Chef schon mehrfach den Mund verbrannt, und einen Maulkorb verpasst gekommen, hat.
Wenn dies allerdings das Thema sein sollte, dann bitte auch ausarbeiten.
Es lohnt sich auf jeden Fall an der Geschichte zu arbeiten. Nur fertig ist sie so noch lange nicht
_________________ "Möge die Macht mit Dir sein" Darth Vader
"Was stört es die Eiche, wenn sich die Sau dran reibt" alte Binsenweisheit |
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Johannhh Wortedrechsler
J Alter: 54 Beiträge: 65 Wohnort: Heidelberg
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