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Ein rabenschwarzer Tag


 
 
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josephine
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Beiträge: 489



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Beitrag21.06.2014 16:59
Ein rabenschwarzer Tag
von josephine
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Es hätte so schön sein können, und doch kam alles anders. Jan stand vor mir und heulte wie ein Schlosshund, während ich ihm dabei zusah, hilflos, sprachlos.
„Wie konnte das nur passieren? Ich habe so an uns geglaubt, und jetzt soll alles schon wieder vorbei sein?“, fragte er mit bitterer Stimme.
Ich senkte den Blick und war unfähig etwas zu erwidern. Jedes Wort aus meinem Munde würde die Lage nur verschlimmern, dessen war ich mir bewusst. Egal was ich antwortete, es war falsch. Wozu noch Zeit verschwenden, wenn es nichts zu sagen gab. Es war vorüber, und je eher er das begriff, desto besser für ihn. Als ich Jan stumm an der Schulter ergriff, schüttelte er meine Hand ab.
„Lass das“, sagte er trotzig und hob den Kopf, seine Hände waren zu Fäusten geballt. „Das nützt jetzt auch nichts mehr. Es ist alles aus, das war es. Ich geh mich drei Tage lang besaufen mit meinen Kumpels, die verstehen wenigstens, was ich gerade durchmache. Du hast ja kein Herz.“
„Warum habe ich kein Herz? Weil ich nicht dasitze und heule? Du bist dreiundzwanzig und benimmst dich wie ein kleines Kind. Nicht mal reden kann man mit dir darüber. Ich akzeptiere wenigstens, wenn es vorbei ist, außerdem hat sich das bereits abgezeichnet. Also für mich kommt das nicht überraschend.“
Jan schob mich zur Seite, marschierte in die Küche und riss die Kühlschranktür auf. Mit dem Feuerzeug öffnete er eine Bierflasche, setzte an und leerte sie in einem Zug.
„Das ist wieder typisch. Kaum gibt es ein Problem, greifst Du zur Flasche.“
„Na und?!“, rief er und drehte sich um, Tränen standen in seinen Augen. „Du…“ Er deutete mit dem Zeigefinger auf mich. „Du bist so gefühllos. Warum bist du nicht einfach ruhig und lässt mich alleine. Mir liegt das am Herzen, aber du verstehst nichts. Hast du auch noch nie.“
„Doch ich verstehe dich. Aber jetzt müssen wir halt nach vorne sehen, und es einfach von Neuem probieren, wenn es nicht mehr klappt. Es wurde alles gegeben, alles probiert, es hat nicht gereicht, das musst du endlich hinnehmen. Egal ob du nun einen Rumpelstilzchentanz aufführst oder nicht.“
Jan warf die leere Bierflasche so heftig ins Spülbecken, dass sie mit einem lauten Klirren zerbrach. Ich zuckte zusammen und trat zurück. Derart aufgelöst hatte ich ihn noch nie zuvor gesehen.
„Es ist sinnlos, sich mit dir darüber zu unterhalten.“ Mit Daumen und Zeigerfinger rieb er sich über die Augen. Etwas wie Mitleid stieg in mir auf. Da stand dieser Bär von einem Mann vor mir, der immer alles im Griff hatte. Erfolgreich im Beruf, der Liebling der Frauen, sportlich und gut aussehend. Aber in diesem Moment hatte Jan gar nichts mit meinem Helden aus früheren Tagen gemeinsam. Kopfschüttelnd blickte ich auf das Häufchen Elend vor mir und wusste nicht, was ich tun sollte.
„Ich würde dir gerne etwas Tröstendes sagen“, fing ich vorsichtig an und schlich zwei Schritte näher an ihn heran. „Aber ich weiß einfach nicht was.“
Er wich zurück, bis er gegen den Herd stieß.
„Dann lass es einfach. Du wirst es sowieso nie begreifen.“
Eine Welle von Mitleid umspülte mich, ich trat einen weiteren scheuen Schritt auf ihn zu und nahm ihn schließlich in die Arme. Er schmiegte sich an meine Brust und begann bitterlich zu weinen.
„Pst“, flüsterte ich und streichelte ihm sanft übers Haar. „Es wird alles wieder gut, Du wirst schon sehen. Mir tut es ja auch leid, dass wir die WM verloren haben. Aber es ist doch nur ein Spiel, und in vier Jahren haben wir ja wieder eine Chance.“
Jan schluchzte leise.



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Das Internet eröffnet die Möglichkeit, uns das gesamte Wissen der Welt anzueignen. Und was machen wir daraus? Wir laden uns Bilder runter und streiten mit Fremden.

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Rainer Prem
Geschlecht:männlichReißwolf
R

Alter: 66
Beiträge: 1270
Wohnort: Wiesbaden


R
Beitrag21.06.2014 17:13

von Rainer Prem
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Hallo,

wie cool ist das den!!! Shocked Very Happy Und fies!!! Wir Männer sind keine Heulsusen! Oder?

Männer vereinigt Euch! Beweist ihr das Gegenteil!

Thumbs up!

Rainer
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Schnarrinator
Geschlecht:männlichWortedrechsler
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Alter: 25
Beiträge: 51
Wohnort: Osnabrück


S
Beitrag21.06.2014 18:02

von Schnarrinator
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Hallo josephine,
toller Text hat mir echt gut gefallen! Weiter so Smile
LG NS


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Read for hours a day. Write four hours a day. If you cannot find the time for that, you cannot expect to become a good writer - Stephen King
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josephine
Geschlecht:weiblichEselsohr
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Beiträge: 489



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Beitrag22.06.2014 11:01

von josephine
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Hallo Rainer und Schnarrinator,

freut mich, dass meine Geschichte euch gefällt, und dass ihr es mit Fassung tragt. Wink

LG
Josephine


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schreibmalwieder
Wortedrechsler
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Beiträge: 60



S
Beitrag22.06.2014 11:37

von schreibmalwieder
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Hallo Josephine,

Mein Fazit: Erzählt wie ein Fallrückzieher in der letzten Minute der Nachspielzeit!

Nur kleine Anmerkungen:

- Eine Bierflasche ist ziemlich stabil. Um die in einer Spüle zu zerdeppern muss man schon absolut ohne Rücksicht auf Verluste ausholen. Ich kenne kaum jemanden, der nach einem solchen Gewaltausbruch ein normales Gespräch weiterführen würde.

- Ich weiß nicht, wie früh Du die Fährte legen willst, dass es um Fußball geht. Es gibt da schon Formulierungen, bei denen dachte ich: Das würde niemand zum Beziehungsende sagen. Bei Jan war es: "Mir liegt das am Herzen" und bei der Protagonistin schon bei "Also für mich kommt das nicht überraschend." Zum Ende passt es aber absolut kongenial und es kam für mich auch definitiv überraschend.

Chapeau!
Karl
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Honig
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 42
Wohnort: NRW
Bronzene Neonzeit


Beitrag22.06.2014 13:47

von Honig
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Wie geil. Laughing  Und ich dacht noch "Hoch nö, wie abgedroschen."

Sehr schön, dass nach der Wendung dann auch wirklich Schluss ist.
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1735



Beitrag22.06.2014 18:54

von Stefanie
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Klasse Text, du hast mich voll auf eine falsche Fährte gelockt!
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josephine
Geschlecht:weiblichEselsohr
J


Beiträge: 489



J
Beitrag23.06.2014 11:27

von josephine
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Hallo Schreibmalwieder, Honig und Stefanie,

freut mich sehr, dass meine kleine Geschichte am Puls der Zeit euch gefällt. Very Happy

@Schreibmalwieder. Danke für den Hinweis mit der Bierflasche. Wusste ich nicht, dass die so stabil sind. Auf dem Boden zerdeppern die ja recht schnell ... Ich wollte damit in der Geschichte Dramatik schaffen, und den Jan auch ein wenig bedrohlich wirken lassen, um den Leser auf eine falsche Fährte zu führen.

Ja, die Formulierung war schwierig, denn es sollte nicht deutlich werden, um was es geht, aber natürlich konnte ich auch nicht direkt wie bei einem Beziehungsaus schreiben, das war nicht einfach.

Euch drei vielen Dank fürs lesen und kommentieren
lg
Josephine


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Micki
Geschlecht:weiblichVampirprinzessin

Alter: 44
Beiträge: 2241
Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken


Beitrag23.06.2014 13:54
Re: Ein rabenschwarzer Tag
von Micki
Antworten mit Zitat

josephine hat Folgendes geschrieben:
Es hätte so schön sein können, und doch kam alles anders. Jan stand vor mir und heulte wie ein Schlosshund, während ich ihm dabei zusah, hilflos, sprachlos.
„Wie konnte das nur passieren? Ich habe so an uns geglaubt, und jetzt soll alles schon wieder vorbei sein?“, fragte er mit bitterer Stimme.
Ich senkte den Blick und war unfähig etwas zu erwidern. Jedes Wort aus meinem Munde würde die Lage nur verschlimmern, dessen war ich mir bewusst. Egal was ich antwortete, es war falsch. Wozu noch Zeit verschwenden, wenn es nichts zu sagen gab. Diese drei Sätze sagen im Prinzip dreimal dasselbe aus. Du kannst getrost zwei davon streichen. Es war vorüber, und je eher er das begriff, desto besser für ihn. Als ich Jan stumm an der Schulter ergriff ergreifen hat so etwas negatives an sich, findest du nicht? , schüttelte er meine Hand ab.
„Lass das“, sagte er trotzig und hob den Kopf, seine Hände waren zu Fäusten geballt. „Das nützt jetzt auch nichts mehr. Es ist alles aus, das war es. Ich geh mich drei Tage lang besaufen solche Aussagen finde ich erstens ziemlich übertrieben und zudem auch albern. Auch in so einer Situation würde sich ein Mann nicht so sehr gehenlassen. mit meinen Kumpels, die verstehen wenigstens, was ich gerade durchmache. Du hast ja kein Herz.“
„Warum habe ich kein Herz? Weil ich nicht dasitze und heule? Du bist dreiundzwanzig und benimmst dich wie ein kleines Kind. Nicht mal reden kann man mit dir darüber. Ich akzeptiere wenigstens, wenn es vorbei ist, außerdem hat sich das bereits abgezeichnet. Also für mich kommt das nicht überraschend.“
Jan schob mich zur Seite, marschierte in die Küche und riss die Kühlschranktür auf. Mit dem Feuerzeug öffnete er eine Bierflasche, setzte an und leerte sie in einem Zug. Hast du das mal versucht? Eine ganz Bierflasche auf einmal? Da ist so viel Kohlensäure drin ... also ich würde mich danach haltlos übergeben müssen. Laughing
„Das ist wieder typisch. Kaum gibt es ein Problem, greifst Du zur Flasche.“
„Na und?!“, rief er und drehte sich um, Tränen standen in seinen Augen. „Du…“ Er deutete mit dem Zeigefinger auf mich. „Du bist so gefühllos. Warum bist du nicht einfach ruhig und lässt mich alleine. Mir liegt das am Herzen, aber du verstehst nichts. Hast du auch noch nie.“
„Doch ich verstehe dich. Aber jetzt müssen wir halt nach vorne sehen, und es einfach von Neuem probieren, wenn es nicht mehr klappt. Es wurde alles gegeben, alles probiert, es hat nicht gereicht, das musst du endlich hinnehmen. Egal ob du nun einen Rumpelstilzchentanz aufführst oder nicht.“
Jan warf die leere Bierflasche so heftig ins Spülbecken, dass sie mit einem lauten Klirren zerbrach. Ich zuckte zusammen und trat zurück. Derart aufgelöst hatte ich ihn noch nie zuvor gesehen.
„Es ist sinnlos, sich mit dir darüber zu unterhalten.“ Mit Daumen und Zeigerfinger rieb er sich über die Augen. Etwas wie Mitleid stieg in mir auf. Da stand dieser Bär von einem Mann vor mir, der immer alles im Griff hatte. Erfolgreich im Beruf, der Liebling der Frauen, sportlich und gut aussehend. Aber in diesem Moment hatte Jan gar nichts mit meinem Helden aus früheren Tagen gemeinsam. Kopfschüttelnd blickte ich auf das Häufchen Elend vor mir und wusste nicht, was ich tun sollte.
„Ich würde dir gerne etwas Tröstendes sagen“, fing ich vorsichtig an und schlich zwei Schritte näher an ihn heran. „Aber ich weiß einfach nicht was.“
Er wich zurück, bis er gegen den Herd stieß.
„Dann lass es einfach. Du wirst es sowieso nie begreifen.“
Eine Welle von Mitleid umspülte mich, ich trat einen weiteren scheuen Schritt auf ihn zu und nahm ihn schließlich in die Arme. Er schmiegte sich an meine Brust und begann bitterlich zu weinen.
„Pst“, flüsterte ich und streichelte ihm sanft übers Haar. „Es wird alles wieder gut, Du wirst schon sehen. Mir tut es ja auch leid, dass wir die WM verloren haben. Aber es ist doch nur ein Spiel, und in vier Jahren haben wir ja wieder eine Chance.“
Jan schluchzte leise.


Insgesamt ist dir die Wendung ziemlich gut gelungen, aber es sind noch ziemlich viele Füllwörter drin und auch auf die Logik musst du mehr achten.
Es hätte noch mehr Wirkung auf mich gehabt, wenn er nicht soo furchtbar offensichtlich verzweifel wäre. Mehr durch seine Taten, als durch seine Worte.

Lg
Micki


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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag24.06.2014 17:44
Re: Ein rabenschwarzer Tag
von fancy
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Hallo Josephine,

ich finde es immer als sehr hilfreich, wenn nicht nur der Text eingestellt wird, sondern der Autor auch sagt, was er für Fragen dazu hat. Die können auch lauten, wie gefällt euch der Text? So ganz ohne einführende Worte fehlt mir etwas.

Dein Text hat mir gut gefallen, aber perfekt ist er noch nicht. Wie Micki schon anmerkte ist der Füllwortanteil recht hochl (8,75 %!) Bei meinen eigenen Texten achte ich darauf, dass er nicht über 5 % kommt. Es gibt Seiten, wie zum Beispiel letter-factory, die prüfen den Text auf Füllworte und machen sie dir kenntlich.

Hier nun meine sonstigen Erbsen:



josephine hat Folgendes geschrieben:
Es hätte so schön sein können, und doch kam alles anders. Jan stand vor mir und heulte wie ein Schlosshund, während ich ihm dabei zusah, hilflos, sprachlos
(Wenn sie wegschaut hört er auf?) ggf. Punkt nach Schlosshund und neuer Satz : Ich sah ihm ....
.
„Wie konnte das nur passieren? Ich habe so an uns geglaubt, und jetzt soll alles schon wieder vorbei sein?“, fragte er mit bitterer Stimme.
Ich senkte den Blick (Komma) und war unfähig etwas zu erwidern. Jedes Wort aus meinem Munde würde die Lage nur verschlimmern, dessen war ich mir bewusst. Egal was ich antwortete, es war falsch. Wozu noch Zeit verschwenden, wenn es nichts zu sagen gab. Es war vorüber, und je eher er das begriff, desto besser für ihn. Als ich Jan stumm an der Schulter ergriff, schüttelte er meine Hand ab. (Das ergreifen an der Schulter könnte ggf. in an die Schulter fasste, an der Schulter berührte geändert werden. Ist aber Geschmacksache.)
„Lass das“, sagte (überleg mal, ob du ein Wort findest, dass besser zum trozig passt. sagte ist mir hier zu schwach.)  er trotzig und hob den Kopf, seine Hände waren zu Fäusten geballt. „Das nützt jetzt auch nichts mehr. Es ist alles aus, das war es. Ich geh mich drei Tage lang besaufen mit meinen Kumpels, die verstehen wenigstens, was ich gerade durchmache. Du hast ja kein Herz.“
„Warum habe ich kein Herz? Weil ich nicht dasitze und heule? Du bist dreiundzwanzig und benimmst dich wie ein kleines Kind. Nicht mal reden kann man mit dir darüber. Ich akzeptiere wenigstens, wenn es vorbei ist, außerdem hat (es? dann hättst du eins der vielen das eingespart.) sich das bereits abgezeichnet. Also für mich kommt das nicht überraschend.“
Jan schob mich zur Seite, marschierte in die Küche und riss die Kühlschranktür auf. Mit dem Feuerzeug öffnete er eine Bierflasche, setzte an und leerte sie in einem Zug. (Wow, der hat aber einen Zug am Leib.)
„Das ist wieder typisch. Kaum gibt es ein Problem, greifst Du zur Flasche.“
„Na und?!“, rief er und drehte sich um, Tränen standen in seinen Augen. „Du…“ Er deutete mit dem Zeigefinger auf mich. „Du bist so gefühllos. Warum bist du nicht einfach ruhig und lässt mich alleine. Mir liegt das am Herzen, aber du verstehst nichts. Hast du auch noch nie.“
„Doch ich verstehe dich. Aber jetzt müssen wir halt nach vorne sehen, und es einfach von Neuem probieren, wenn es nicht mehr klappt. Es wurde alles gegeben, alles probiert, es hat nicht gereicht, das musst du endlich hinnehmen. Egal ob du nun einen Rumpelstilzchentanz aufführst oder nicht.“
(Der Tanz hat mit dem hinnehmen nichts zu tun, oder? Der Tanz ändert die Tatsachen nicht. Das war das, was du sagen wolltest, oder täusche ich mich?)
Jan warf die leere Bierflasche so heftig ins Spülbecken, dass sie mit einem lauten Klirren zerbrach. (ich denke, wenn es ein Keramikbecken ist, dann klappt das.) Ich zuckte zusammen und trat zurück. Derart aufgelöst hatte ich ihn noch nie zuvor gesehen.
„Es ist sinnlos, sich mit dir darüber zu unterhalten.“ Mit Daumen und Zeigerfinger rieb er sich über die Augen. Etwas wie Mitleid stieg in mir auf. Da stand dieser Bär von einem Mann vor mir, der immer alles im Griff hatte. Erfolgreich im Beruf, der Liebling der Frauen, sportlich und gut aussehend. Aber in diesem Moment hatte Jan gar nichts mit meinem Helden aus früheren Tagen gemeinsam. Kopfschüttelnd blickte ich auf das Häufchen Elend vor mir und wusste nicht, was ich tun sollte.
„Ich würde dir gerne etwas Tröstendes sagen“, fing ich vorsichtig an und schlich zwei Schritte näher an ihn heran. „Aber ich weiß einfach nicht was.“
Er wich zurück, bis er gegen den Herd stieß.
„Dann lass es einfach. Du wirst es sowieso nie begreifen.“
Eine Welle von Mitleid umspülte mich, ich trat einen weiteren scheuen Schritt auf ihn zu und nahm ihn schließlich in die Arme. Er schmiegte sich an meine Brust und begann bitterlich zu weinen. weinte bitterlich. (Warum erst anfangen, wenn er gleich loslegen kann?)
„Pst“, flüsterte ich und streichelte ihm sanft übers Haar. „Es wird alles wieder gut, Du wirst schon sehen. Mir tut es ja auch leid, dass wir die WM verloren haben. Aber es ist doch nur ein Spiel, und in vier Jahren haben wir ja wieder eine neue Chance.“
Jan schluchzte leise.


Ich hoffe, du feilst noch ein wenig an der Geschite herum, dann kann sie echt sehr gut werden. Die Überraschung ist dir auf jeden Fall geglückt. Viellicht könntest du noch ein paar 'das' ersetzten. In der Passage, in der du relativ viele "war" verwendest, habe ich sie dir markiert.

Nimm, was du brauchen kannst und ignroriere den Rest.

Liebe Grüße

fancy


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Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
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Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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tronde
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Das goldene Aufbruchstück Das silberne Niemandsland


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Beitrag24.06.2014 19:23

von tronde
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Schöner Wendepunkt!
Mir ist nicht klar, ob die Ich-Person der oder die Partnerin ist, oder ein Freund/eine Freundin. Für mich eher die Freundin. Wenn dem so ist, würde ich der Ich-Person auch noch etwas Trauer oder Identifikation mit der Nationalmannschaft mitgeben, im Augenblick wirkt sie auf mich zu unbeteiligt. Dann könntest Du das

Zitat:
Es wurde alles gegeben, alles probiert, es hat nicht gereicht, das musst du endlich hinnehmen.


personalisieren. "Sieh's so, wir haben alles gegeben, alles probiert, es hat nicht gereicht, das musst du endlich hinnehmen."

Und statt dem Rumpelstilzchen-Tanz würde ich das Bild vom "sterbenden Schwan" erwägen, je nach dem, ob Jan mehr trauern oder wütend sein soll.
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josephine
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Beitrag27.06.2014 18:05

von josephine
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Hallo Micki,

vielen Dank, dass du meine Geschichte gelesen und dir so viel Mühe mit deinem Kommentar gemacht hast. Smile Zum Glück ist meine Geschichte gestern ja keine Self fulfilling Prophecy geworden. Puh.

Da hast du ja noch was gefunden, danke für die Hinweise. Füllwörter mag ich persönlich recht gerne, zudem habe ich vor dem Einstellen schon einige eliminiert. Das hat vorher nochmal anders ausgesehen. Wink

Die Logikdinge, die du angesprochen hast, leuchten mir ein. Ich habe wirklich lange überlegt, wie ich dieses Gespräch verpacken könnte, damit der Leser auf eine falsche Fährte gelockt, der Inhalt des Gespräches dann doch einigermaßen Sinn macht.

Ich trinke kein Bier, deswegen kam ich auch noch nie in den Genuss, eine Flasche auf Ex zu trinken. Zu übertrieben? Okay. Smile

Vielen Dank für deinen Kommentar, hat mich sehr gefreut.
LG
Josephine


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Micki
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Beiträge: 2241
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Beitrag27.06.2014 19:09

von Micki
Antworten mit Zitat

josephine hat Folgendes geschrieben:


Da hast du ja noch was gefunden, danke für die Hinweise. Füllwörter mag ich persönlich recht gerne, zudem habe ich vor dem Einstellen schon einige eliminiert. Das hat vorher nochmal anders ausgesehen. Wink

Kenne ich das Problem und während manche Füllwörter in der wörtlichen Rede sogar nötig sind, gelten sie im normalen Text aber als unprofessionell, weil sie quasi aufblähen, also nur was auffüllen, dass es gar nicht nötig hat.

Die Logikdinge, die du angesprochen hast, leuchten mir ein. Ich habe wirklich lange überlegt, wie ich dieses Gespräch verpacken könnte, damit der Leser auf eine falsche Fährte gelockt, der Inhalt des Gespräches dann doch einigermaßen Sinn macht.

Und das ist dir zu einem Teil auch schon gelungen, nur sollten deine Personen auch authentisch sein. Ich finde sein Verhalten zwar gemessen der Situation verständlich, aber eben viel zu kindisch. Der Fokus müsste mehr auf der Verzweiflung liegen, auf der Niedergeschlagenheit, anstatt auf die teilweise kindlichen Aussagen.

Ich trinke kein Bier, deswegen kam ich auch noch nie in den Genuss, eine Flasche auf Ex zu trinken. Zu übertrieben? Okay. Smile

Sagen wir mal so, ich habe junge Burschen beim Dosenstechen gesehen. Kennst du das? Man sticht ein Messer in eine Bierdose, macht den Deckel auf und zieht sich die ganze Dose auf Ex rein. Was danach passierte, war oft nicht so schön anzusehen, denn der Druck der Kohlensäure wird manchmal so hoch, dass man sich entweder die Hacken bek***tz wie man so schön sagt, oder es einem aus der Nase wieder rauskommt. lol

Vielen Dank für deinen Kommentar, hat mich sehr gefreut. Gerne.
LG
Josephine
smile

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josephine
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J
Beitrag27.06.2014 20:15

von josephine
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Liebe Fancy,

auch dir vielen Dank, dass du dich mit meiner Geschichte befasst hast.
Danke auch für den Hinweis, das nächste Mal werde ich drüberschreiben, was für mich wichtig ist.

Ja, die Füllwörter. Da muss ich wirklich drauf achten. Smile Die "das" und "ja" usw...

Zum "sagte". Mir wurde ja gesagt, man soll nur sagte verwenden, da es der Leser überliest. Am Besten ja überhaupt keinen Zusatz, mh.

das "ergriff" in ein "fasste" auszutauschen finde ich gut. Gefällt mir besser. Thanks.

Das mit der Bierflasche hatte deine Vorkommentatorin schon. Ich bin ja keine Biertrinkerin, wollte aber keine so große Sauerei machen, wenn er die Flasche zerdeppert und habe sie ihn deshalb vorher austrinken lassen. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen, stimmt.

Den Rumpelstilzchentanz finde ich jetzt auch nicht mehr so doll, mal schauen ob mir was besseres einfällt. Und ich werde ihn auch gleich weinen lassen.

Freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefällt, ich hatte auch viel Spaß beim Schreiben. Die Füllwörter sind ja schnell eliminiert.

LG
Josefine


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J
Beitrag27.06.2014 20:45

von josephine
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Hallo Tronde,

auch dir vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Ja, die Ich-Person, sollte die Partnerin sein. Trauer - eigentlich ist es der Ich-Person ja sch...egal, deswegen wirkt sie ein wenig unbeteiligt. Ich wollte den Gegensatz vom emotionalen Mann und der Partnerin, die das überhaupt nicht nachvollziehen kann, zeigen. Laughing

Das mit dem "Wir" Satz muss ich mir noch überlegen, sie haben ja nicht alles gegeben, sondern die Mannschaft auf dem Platz. aber ich schau über die Stelle noch mal drüber. Danke für den Hinweis.

Ja den Rumpelstilzchentanz mag ich auch nicht mehr so gerne.

Danke und LG
Josephine


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josephine
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Beitrag28.06.2014 14:54

von josephine
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Hallo Micki noch mal,

habe gerade gesehen, dass du dich noch einmal gemeldet hattest.

Dann werde ich mal versuchen, dem Jan das kindliche auszutreiben. Wink

Das mit dem Bierdosenstechen kenne ich und ja, das sieht heftig aus. Werde mal schauen, was ich da noch machen kann.

Und die böse Füllwörter schaue ich noch einmal durch. Bin allerdings auch kein Freund dieser minimalistischen Schreibweise, eine gesunde Mischung gefällt mir gut.

Danke, für die Rückmeldung und LG
Josephine


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Kolliy
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Beitrag28.06.2014 23:10

von Kolliy
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Wunderschöne Wendung, finde ich. Laughing Ich musste erst mal laut auflachen. (Hoffentlich habe ich niemanden geweckt Smile )
der Text ließt sich flüssig und die Füllwörter finde ich gar nicht so schlimm. Weiß jetzt nicht, ob ich mit dieser Meinung alleine dastehe. Ich persönlich finde das kindische irgendwie knuffig, wer sagt denn das man als erwachsener aufhören muss ein Kind zu sein. Aber im Grunde ist das eher philosophisch Smile
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josephine
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J
Beitrag30.06.2014 16:34

von josephine
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Hallo Kolliy,

freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt und sie sogar für einen nächtlichen Lacher gesorgt hat. Laughing

Ich glaube ein weniger infantiler Mann hätte wenigstens die Größe, sich in dieser Situation zum Heulen in den Keller zu verkrümeln. Wink

Vielen Dank fürs Lesen und den Kommentar
LG
Josephine


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Kolliy
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Beitrag30.06.2014 20:05

von Kolliy
Antworten mit Zitat

Hey Josephine
Ich bin der Meinung dass Männer zu ihren Gefühlen stehen sollten und sie auch öffentlich zeigen dürfen. wink
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josephine
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Beitrag02.07.2014 07:35

von josephine
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Hey Kolliy,

aber doch nicht wegen einem verlorenen Fußballspiel. Wir heulen ja auch nicht wegen einem abgebrochenen Fingernagel. Wink

LG
Josephine


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Kolliy
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Beitrag02.07.2014 16:03

von Kolliy
Antworten mit Zitat

@ Josephine
Dann kennst du nicht die, die ich kenne Laughing
Man darf doch mal ein Klischee bedienen wink
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larawr
Geschlecht:weiblichErklärbär
L


Beiträge: 4



L
Beitrag17.10.2014 08:50

von larawr
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Hallo Josephine,
Deine Geschichte ist genial. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es sich am Ende doch um Fußball handelt. Dieser Wendepunkt macht die Geschichte echt super gut und interessant und hält die Spannung bis zum Schluss. Anfangs dachte ich, dass es sich hier um irgendeine gewöhnlich "romantische" Geschichte handelt, aber hier hast Du mich an der Nase herum geführt!
Was ich richtig super finde und was mir persönlich auch ins Auge gestochen ist, ist Dein Vergleich
Zitat:
[...] und heulte wie ein Schlosshund [...]
, ebenso
Zitat:
"Egal ob du nun einen Rumpelstilzchentanz aufführst oder nicht."
. Das, finde ich, verdeutlicht die Gefühle der Personen und lässt den Leser besser an der Geschichte teilhaben.
Liebe Grüße
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