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Autor |
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Jules Verne Leseratte
Alter: 28 Beiträge: 157 Wohnort: Italien
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21.12.2008 15:50 Der süße Saft der Liebe von Jules Verne
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Ich bin im Thema " Lyrik " sehr schwach, und habe deswegen versucht mich darin zu üben. Es sind sicherlich eine Menge Fehler enthalten, und mir ist auch bewusst das das Metrum nicht stimmt, deswegen helft mir bitte.
Der süße Saft der Liebe.
Golden duftende Haare
verschleiern ein zärtliches Gesicht
mit kirschroten Lippen,
die darauf warten
verschmolzen zu werden.
Augen wie leuchtende Smaragde
blühen auf mit einem Lächeln
und erwärmen mein Herz,
bis es zerspringt
und Blut der Liebe quillt.
Ein Pfeil entgleist aus Amors`Bogen,
trifft mich und meine Psyche
und flößt mir,
mit wundersamen Kräften,
Den süßen Saft der Liebe ein.
Nun ist es um mich
Und meinen Verstand,
Der immer weiter
gefesselt und gebannt
Nach der Einen strebt
Weitere Werke von Jules Verne:
_________________ Wer zur Quelle möchte, muss gegen den Strom schwimmen.
Wer zum Abwasserkanal möchte, muss sich treiben lassen. |
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Jules Verne Leseratte
Alter: 28 Beiträge: 157 Wohnort: Italien
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31.12.2008 16:40
von Jules Verne
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Vielleicht hat jemand doch noch dazu einen Kommentar
Ich bin mir bei diesem Gedicht sehr unschlüssig
_________________ Wer zur Quelle möchte, muss gegen den Strom schwimmen.
Wer zum Abwasserkanal möchte, muss sich treiben lassen. |
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bloody_mary Klammeraffe
Beiträge: 998
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31.12.2008 19:13
von bloody_mary
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Na, dann will ich es mal versuchen:
Zitat: | Golden duftende Haare
verschleiern ein zärtliches Gesicht
mit kirschroten Lippen,
die darauf warten
verschmolzen zu werden. |
Wie verschmilzt man denn Lippen? Die Lippen können höchstens darauf warten, mit anderen Lippen zu verschmelzen. Oder wie hast du das gemeint?
Ist das Gesicht zärtlich oder zart? Zärtlich ist meiner Meinung nach ein Adverb und kein Adjektiv, aber vielleicht irre ich mich da auch.
Zitat: | Ein Pfeil entgleist aus Amors`Bogen,
trifft mich und meine Psyche
und flößt mir,
mit wundersamen Kräften,
Den süßen Saft der Liebe ein. |
Kann ein Pfeil einem Bogen entgleisen? Ein Zug kann entgleisen, Gesichtszüge auch. Ich glaube, du meinst "entgleiten"? Also z.B. "ein Pfeil entgleitet Amors Bogen". Der Apostroph hinter "Amors" muss weg, da der Typ ja "Amor" heißt.
Zitat: | Nun ist es um mich
Und meinen Verstand,
Der immer weiter
gefesselt und gebannt
Nach der Einen strebt |
Fehlt da nicht ein Wort? "Nun ist es um mich und meinen Verstand geschehen", so würde der Satz Sinn machen.
Das Thema deines Gedichtes ist natürlich nicht neu, das weißt du selber auch. Umso wichtiger wäre es, nicht auch noch die altbekannten Bilder und Formulierungen zu verwenden. Ein paar Beispiele:
Zitat: | Augen wie leuchtende Smaragde |
Zitat: | erwärmen mein Herz |
das zerspringende Herz, Amors Pfeil, um den Verstand ist es geschehen...
Das alles hat jeder schon hundert Mal gelesen. Deswegen haut mich das Gedicht auch nicht wirklich vom Hocker.
Ich weiß, dass es nicht leicht ist, neue Bilder zu finden (dasselbe Problem habe ich auch, und ich werde auch immer wieder dafür kritisiert, dass die Bilder in meinen Gedichten zu gewöhnlich sind), aber es lohnt sich sicher, es dennoch zu versuchen. Eben nicht das Erstbeste aufzuschreiben, das einem in den Sinn kommt.
Ich hoffe, du kannst mit meiner Kritik ein bisschen was anfangen und verstehst sie auch nicht falsch! Und ich hoffe, du dichtest weiter und versuchst, dich immer mehr zu verbessern.
Liebe Grüße, Bloody Mary
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Jules Verne Leseratte
Alter: 28 Beiträge: 157 Wohnort: Italien
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31.12.2008 19:29
von Jules Verne
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N`abend, bloody_Mary!
Vielen Dank für dein ausführlichen Kommentar!
Nun, mit "verschmolzen" habe ich natürlich gemeint, dass sie darauf warten mit anderen Lippen zu verschmilzen.
Du magst recht haben, dass " zärtlich" ein Adverb ist. Mein Fehler.
Ja du hast auch da Recht, dass "entgleitet" viel besser wäre.
Du sagtest, ich habe altbekannte Formuliereungen verwendet. Das finde
ich nicht; ich habe zum Beispiel noch nie "kirschrote Lippen" gelesen, nur " blutrote Lippen". Auch " Augen, wie leuchtende Smarakte" gibt es
sehr selten, meistens its nämlich " Augen wie das Meer", oder " Augen wie Sterne".
mfg
Verne
_________________ Wer zur Quelle möchte, muss gegen den Strom schwimmen.
Wer zum Abwasserkanal möchte, muss sich treiben lassen. |
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