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Prinz V. Gänsefüßchen
P Alter: 32 Beiträge: 36
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P 10.12.2008 23:31 Freiheit von Prinz V.
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Wer kann behaupten, dass er wirklich frei ist
Wer kann uns erklären, was wahre Freiheit bedeutet?
Frei von weltlichem Dasein?
Frei von Besitz?
Frei von Neurosen und Zwängen?
Frei von Neid?
Was macht dieses einzigartige Privileg aus?
Sklaven singen davon, das nur ihr Körper nicht frei ist, aber wo ist ihr Geist?
Kann dies Freiheit bedeuten?
Kann Freiheit bedeuten, fern von jeglicher Zivilisation zu leben?
Kann Freiheit bedeuten, Gesetzesloser zu sein?
Wer bestimmt, wer frei ist?
Wer gibt diese - Richtlinien an?
Bedeutet eventuell Demokratie - Freiheit?
Bedeutet, Freiheit sorglos zu sein?
Freiheit ist doch wahrlich ausgestorben..
Aber ist man nicht frei, wenn man seine physische Hülle verlässt, und abschließt?
Freiheit…
Freiheit..
Freiheit...
Weitere Werke von Prinz V.:
_________________ Comme la vague irrésolue je vais, je vais et je viens entre tes reins.. |
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WhereIsGoth Eselsohr
W
Beiträge: 442 Wohnort: Club der toten Dichter
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W 11.12.2008 01:07
von WhereIsGoth
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Hm, ich finde die Umsetzung nicht sonderlich gut.
1. Ein Klischee Thema, dass spätestens ab Schiller und dem Herrn Goethe mit normaler Sprache zur Perfektion lyrisch beschrieben wurde.
2. Da sind keine Reime oder harmonische Klangwirkungen zu finden.
Das Problem ist... Freiheit ist eigentlich ein sehr emotionales Thema, dass arg ins politische reingeht, sogar gesellschaftskritisch sein und daher viele Gefühle beinhalten sollte. Hier spüre ich nichts. Gerade die letzte Strophe wirkt total deplaziert. Das Wort Freiheit zu betonen, in dem man es wiederholt mag unter besonderen Bedingungen vielleicht funktionieren, aber es passt nicht zum Rest. Erst rhetorische Fragen und dann ein abgehackter Abschnitt Freiheit, Freiheit, Freiheit. Ich finde du solltest deine Lyrik nochmal überarbeiten. Da dieses Thema von Leuten wie Schopenhauer zu genüge beredet wurde ( Philosophisch ) müsste da schon etwas überraschendes kommen, um einen Oha Effekt auszulösen. Speziell wenn du die Lyrik nur durch Philosophie aufbauen willst.
Aber am Ende zählt der gute Wille. Wenigstens beschäftigst du dich mit solchen philosophischen Fragen, dass ist nicht selbstverständlich. Nur gibt es einen Unterschied ob man eine Lyrik hinklatscht - so liest und fühlt sich das bei diesem Text an - oder ob man leidenschaftlich dabei ist und die Gefühle sprechen lässt.
ansonsten wünsche ich noch eine gute Nacht
_________________ "Man kann eine Idee durch eine andere verdrängen, nur die der Freiheit nicht."
Ludwig Börne |
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Prinz V. Gänsefüßchen
P Alter: 32 Beiträge: 36
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P 11.12.2008 18:31
von Prinz V.
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WhereIsGoth hat Folgendes geschrieben: | Hm, ich finde die Umsetzung nicht sonderlich gut.
1. Ein Klischee Thema, dass spätestens ab Schiller und dem Herrn Goethe mit normaler Sprache zur Perfektion lyrisch beschrieben wurde.
2. Da sind keine Reime oder harmonische Klangwirkungen zu finden.
Das Problem ist... Freiheit ist eigentlich ein sehr emotionales Thema, dass arg ins politische reingeht, sogar gesellschaftskritisch sein und daher viele Gefühle beinhalten sollte. Hier spüre ich nichts. Gerade die letzte Strophe wirkt total deplaziert. Das Wort Freiheit zu betonen, in dem man es wiederholt mag unter besonderen Bedingungen vielleicht funktionieren, aber es passt nicht zum Rest. Erst rhetorische Fragen und dann ein abgehackter Abschnitt Freiheit, Freiheit, Freiheit. Ich finde du solltest deine Lyrik nochmal überarbeiten. Da dieses Thema von Leuten wie Schopenhauer zu genüge beredet wurde ( Philosophisch ) müsste da schon etwas überraschendes kommen, um einen Oha Effekt auszulösen. Speziell wenn du die Lyrik nur durch Philosophie aufbauen willst.
Aber am Ende zählt der gute Wille. Wenigstens beschäftigst du dich mit solchen philosophischen Fragen, dass ist nicht selbstverständlich. Nur gibt es einen Unterschied ob man eine Lyrik hinklatscht - so liest und fühlt sich das bei diesem Text an - oder ob man leidenschaftlich dabei ist und die Gefühle sprechen lässt.
ansonsten wünsche ich noch eine gute Nacht
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Ah, vielen Dank für die Antwort.
Das habe ich damals geschrieben, als ich "Regieassistent" eines Theaterstückes war. (Schwarzlichttheater)
Stummes Theater mit dazwischen 3 Sprechphasen, wo 3 meiner "Gedichte" benutzt worden.
Es war auf das Theaterstück angepasst, es war auch mehr Philosophie als Lyrik dabei.
Ich bin dir sehr dankbar, ich wartete bereits auf so eine Kritik.
Da mir der Regisseur nicht viel darüber sagen konnte, er meinte es ist sehr passend und gelungen.
Er wurde damals schon 2x geändert...
Das mit dem 3x Freiheit, war eine Idee von ihm.
Er meinte, ich könne damit den Text betonen und verstärken.
Laut deiner Kritik, bewirkt es dies nicht.
Vieles was in den Text zu bemängeln ist, hast du mir erklärt, dafür bedanke ich mich.
Mal sehen, ob mich meine Feder noch einmal über den Text ergehen lässt, oder ob ich neue Themen anreisse.
Aber wenn du sagst, es sind nicht die Emotionen miteingebunden, die man damit verbinden könnte, werde ich mich noch damit beschäftigen.
Also, von daher, ich danke vielmals.
Schlaf gut!
=) LG Greg
_________________ Comme la vague irrésolue je vais, je vais et je viens entre tes reins.. |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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11.12.2008 21:27
von Nihil
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Zitat: | Mal sehen, ob mich meine Feder noch einmal über den Text ergehen lässt, oder ob ich neue Themen anreisse. |
Nimm ein neues Thema. Aus den gleichen Gründen wie WhereIsGoth finde ich den Text misslungen. Er bietet weder eine klangvolle Sprache, noch clevere Struktur samt Pointe oder überhaupt interessanten Inhalt. Dass der Regisseur diesen Text in sein Schwarzlichttheater einbauen wollte, kann ich ebenfalls nicht verstehen. Einerseits pantomimisch etwas ausdrücken wollen, dann aber doch die Gedanken deutlich aussprechen, damit den Zuschauern das Thema auch klar wird. Denn vor diesem Hintergrund wirkt der Text wirklich nur wie ein Schlaghammer, der dem Publikum etwas einprügeln soll, damit sie auch ja nicht nachdenken oder sich womöglich dumm fühlen.
Der Anfang auch am Ende: Mach dich auf zu neuen Ufern.
Nichts für ungut,
- Ganymed
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Prinz V. Gänsefüßchen
P Alter: 32 Beiträge: 36
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P 11.12.2008 22:01
von Prinz V.
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Ganymed hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Mal sehen, ob mich meine Feder noch einmal über den Text ergehen lässt, oder ob ich neue Themen anreisse. |
Nimm ein neues Thema. Aus den gleichen Gründen wie WhereIsGoth finde ich den Text misslungen. Er bietet weder eine klangvolle Sprache, noch clevere Struktur samt Pointe oder überhaupt interessanten Inhalt. Dass der Regisseur diesen Text in sein Schwarzlichttheater einbauen wollte, kann ich ebenfalls nicht verstehen. Einerseits pantomimisch etwas ausdrücken wollen, dann aber doch die Gedanken deutlich aussprechen, damit den Zuschauern das Thema auch klar wird. Denn vor diesem Hintergrund wirkt der Text wirklich nur wie ein Schlaghammer, der dem Publikum etwas einprügeln soll, damit sie auch ja nicht nachdenken oder sich womöglich dumm fühlen.
Der Anfang auch am Ende: Mach dich auf zu neuen Ufern.
Nichts für ungut,
- Ganymed |
Puh, ich kann mich nicht in das Gehirn des Rigisseurs reinversetzen, mir ist es auch unklar, wenn er nicht gelungen ankommt.
Aber laut Feedback kam es sehr positiv rüber, und ich musste den "Text" paar mal drucken.
Also, eure Kritik freut mich, nur bin ich jetzt ein bisschen verwirrt.
Vllt. lags an der Art des Vorlesens?
Vllt. klingt es für Menschen, die weniger in in sowas reinschnüffeln gut?
Ich hab keine Ahnung, jedenfalls Theater hatte eine größere Nachfrage zur Zeit des Geschehens.
Naja, dann schenke ich mein Glauben den Kritikern.. =)
Und wie genannt, mich anderen Themen zuwenden.
Vielen Dank euch beiden, für die ehrliche Meinung!
Lg Greg
_________________ Comme la vague irrésolue je vais, je vais et je viens entre tes reins.. |
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