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AVA International

 
 
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Mishka
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 56
Beiträge: 54
Wohnort: NÖ


Beitrag22.12.2014 17:53

von Mishka
Antworten mit Zitat

@Markus Soter

Wozu die Aufregung? Es gibt doch genügend Agenturen. Wenn ich die Bedingungen einer Agentur nicht erfüllen kann oder will, suche ich mir eben eine andere aus.

Um in einen Publikumsverlag zu kommen, braucht man nicht unbedingt eine der ganz großen Agenturen. Auch viele mittlere und kleinere haben ausgezeichnete Kontakte.

Mir persönlich ist eine kleinere, noch hungrige Agentur lieber. AVA hat eben schon eine ganze Riege an Bestseller-Autoren, um die sie sich verständlicherweise eher kümmern wollen, als um einen Neuling.

Also, der Autor kann sich wie die Agenturen doch aussuchen, mit wem und wie er gern zusammenarbeiten würde. Ärgere dich nicht weiter über AVA. Such dir Agenturen aus, die dir sympathisch sind, und schick dein MS dort hin.

LG
Mishka
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Magnus Soter
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 284



Beitrag22.12.2014 18:13

von Magnus Soter
Antworten mit Zitat

lupus hat Folgendes geschrieben:
Und MS durchlesen, analysieren, besprechen kostet Zeit und Geld und wenn eine Agentur weiß, dass das MS schon x andere erging, reduzieren sich die Chancen für die Agentur, mit den entsprechenden beschriebenen Folgen.

Das stimmt natürlich. Deshalb erfragen ja die anderen Agenturen, wo es schon vorliegt.

Zitat:
Was daran arrogant sein soll erschließt sich mir nicht ...

Es ist erlaubt, eine andere Meinung dazu zu haben. Ich finde es arrogant. Elitäres Gehabe. Andere große Agenturen sind auch erfolgreich, ohne es so zu handhaben.

Vielleicht sollte man es einfach so machen, wie Gerling angedeutet hat:

Zitat:
Das ist richtig und Ehrlichkeit bzgl. der Frage, ob das M auch anderen Agenturen angeboten wurde, zahlt sich in aller Regel nicht aus.

Aber ich hasse Unehrlichkeit und tue mich schwer damit, selbst auch unehrlich zu sein.


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Ich bin der Klaus. lol2
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Magnus Soter
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 284



Beitrag22.12.2014 18:23

von Magnus Soter
Antworten mit Zitat

Mishka hat Folgendes geschrieben:
Wozu die Aufregung? Es gibt doch genügend Agenturen. Wenn ich die Bedingungen einer Agentur nicht erfüllen kann oder will, suche ich mir eben eine andere aus.

Das ist sicherlich die bestmöglich Antwort, die man geben konnte. Die hätte so auch die Frau meiner Hauptfigur gegeben. Sie hätte ich dazu ja auch gleich befragen können. Daumen hoch²

Ich reg mich immer zu schnell auf, wenn etwas auch nur den Anflug von Ungerechtigkeit aufweißt. Ich fürchte, das wächst sich in meinem Alter auch nicht mehr raus.

Danke für diese total einfache und doch so schwierige Antwort!


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Ich bin der Klaus. lol2
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inmutanka
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 322



Beitrag22.12.2014 22:05

von inmutanka
Antworten mit Zitat

Hallo Magnus,

ich sehe es so:

Wenn du Arbeitgeber bist, suchst du dir deine Beschäftigten ja auch nach DEINEN Ansprüchen/Kriterien aus, oder?

Ein abgelehnter Bewerber sieht es dann vllt. auch als *elitäres Gehabe* oder ein anderer AG schüttelt den Kopf, weil er ganz andere Ansprüche hat.

Und wenn dein Beschäftigter mehr Geld will und du nicht bereit bist, diese Forderung zu erfüllen oder es nicht kannst, steht ihm ja auch frei, sich woanders zu bewerben.

Es gibt den schönen Spruch: Wer die Musik bezahlt, bestimmt, was gespielt wird. Oder ist das für dich auch *elitäres Gehabe*?

Mishka hat recht:

Wenn dir die Arbeitsweise/Ansprüche einer Agentur nicht gefallen, such dir eine andere, wo eure Ansichten passen.

LG
Inmutanka


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Magnus Soter
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 284



Beitrag22.12.2014 23:06

von Magnus Soter
Antworten mit Zitat

Liebe Inmutanka,

ich bin mir sicher, du nimmst auch nicht alles kommentarlos hin, was dir nicht gefällt. Ich finde, es sollte auch mir zustehen, meinen Unmut zu äußern, wenn mich etwas bewegt. Findest du nicht?

Gruß, Klaus


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inmutanka
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 322



Beitrag22.12.2014 23:42

von inmutanka
Antworten mit Zitat

Magnus Soter hat Folgendes geschrieben:
Liebe Inmutanka,

ich bin mir sicher, du nimmst auch nicht alles kommentarlos hin, was dir nicht gefällt. Ich finde, es sollte auch mir zustehen, meinen Unmut zu äußern, wenn mich etwas bewegt. Findest du nicht?

Gruß, Klaus


Hallo Klaus,

kommt darauf an.

Sich über Dinge aufzuregen, die ich nicht ändern kann, kostet nur unnötig Zeit und Kraft und verdirbt die Laune. Das alles versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden und mit dem Alter gelingt es mir immer besser Wink

Aber ich gestehe dir es natürlich gerne zu.

LG
Inmutanka


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Alien78
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Beitrag17.01.2015 12:27

von Alien78
Antworten mit Zitat

Ich persönlich habe noch nie mit einer Agentur zusammengearbeitet, sondern immer nur direkt mit Verlagen. Als ich im September 2014 das Glück hatte, die Rechte an meinem veröffentlichten Erstlingswerk zurückzubekommen, habe ich mich gewagt, einige Agenturen anzuschreiben. Darunter auch AVA. Sie waren es, die mir als erste geantwortet haben, in weniger als 24 Std. Es war eine persönliche und nett formulierte Absage, in der sie mir erklärten, dass sie leider keine Manuskripte annehmen, die bereits veröffentlicht wurden. (falls das irgendwo auf ihrer Seite steht, hatte ich das vor der Bewerbung übersehen) Sie baten mir auch an, mich in Zukunft mit einem neuen Manuskritpt bei ihnen zu bewerben (das Übliche Wink ). Mein persönlicher Eindruck von der Agentur war positiv, sofern ich das beurteilen kann, sie haben schnell reagiert und nett geantwortet.

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Belfort
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Wohnort: tief im Herzen


Beitrag17.01.2015 16:36

von Belfort
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Magnus Soter hat Folgendes geschrieben:
Der Thread ist schon etwas älter, aber ich ärgere mich gerade über die zur Schau getragene Arroganz dieser Agentur.

Zitat:
Bitte haben Sie auch Verständnis dafür, dass wir Ihr Projekt nicht begutachten werden, falls es bereits ... einer anderen Agentur oder Verlagen vorgelegen hat oder aktuell vorliegt.

Das heißt nicht mehr und nicht weniger, als dass sie nur Manuskripte begutachten, die sie als Erste vorgelegt bekommen. Würde das jede Agentur so machen, könnte ein Autor sein Manuskript immer nur genau einer einzigen Agentur anbieten. Da schwillt mir der Kamm!


Ja, das geht mir auch so!
Ich habe diesen Passus auf der HP von AVA auch gelesen und fühlte mich erinnert an einen arroganten Macho, der keine Frau heiraten würde, die zuvor schon mit jemand anders im Bett war.

Davon abgesehen, dass ich ein solches Ansinnen total unrealistisch finde (da man ja gerade als Anfänger etliche Agenturen anschreiben muss, um jemanden zu finden, der einen vertritt) - ich hätte auch nicht das Gefühl, bei einer Agentur in guten Händen zu sein, die derartig selbstgefälliges Gebaren an den Tag legt.
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

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Beitrag17.01.2015 17:14

von Murmel
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Jetzt aber mal halblang. Als Antwort gebe ich das aus dem Thread litmedia agency:

Murmel hat Folgendes geschrieben:
Das mit der Kompetenz einer Agentur ist so eine Sache, denn sie besteht aus mehreren Komponenten.
Die eine ist sicher Erfahrung mit dem Umgang mit Verlagen, und da hat man als Autor schon einmal einen guten Einblick. Wenigstens kennt eine Agentur, die einen Autor als Agenten hat, die Autorenseite - eine Einsicht, die Agenten, die ehemalige Lektoren sind, fehlt. Daher kann sich ein Autor bei einer solchen Agentur verstanden fühlen.

Sehr wichtig sicher auch die Erfahrungen, die die Verlage mit der Agentur haben, ihre Einschätzung über die Güte der Angebote bestimmen, welche Vermittlungsquote erzielt werden kann, und auch die Höhe des Honorars wird dadurch beeinflusst.

Dazu kommt die Strategie einer Agentur. Verfährt sie nach dem Gießkannenprinzip, wenn sie ihre Angebote an alle existierenden Verlage verbreitet? Verfolgt sie einen Aufbau eines Autors in einem Genre, oder lässt sie ihn alles mögliche ausprobieren, sich gar verzetteln? Arbeitet sie nach dem Motto: Die Masse macht's und Kleinvieh macht auch Mist? Verlage erkennen dies sehr genau und handeln danach, wenn es um Verhandlungen geht.

Ein etablierter Autor hat andere Sorgen als ein Neuautor. Eine junge, hungrige Agentur kann zu einem guten Start führen, während der Neuautor eventuell in einer der großen einfach untergeht, zu einem Mitläufer wird. "Da haben wir auch noch ..." Auf der anderen Seite hat eine große Agentur einfach mehr Gewicht und kann daher überzeugend für ihren Autor eintreten. Es ist kein Geheimnis in der Branche, dass bestimmte Agenturen Bestsellermacher sind.

Wir haben, wenn ich mich nicht täusche, im DSFo zwei Beispiele von Neuautoren, die mit einer jungen Agentur sehr gut gefahren sind, während einige andere von ihren etablierten Wunschagenturen versenkt wurden.

Es bleibt schwierig.


AVA ist eine der TOP Agenturen unter den guten Deutschlands - das sind vielleicht gerade mal fünf oder sechs (manche sagen es sind drei), die als Bestsellermacher bekannt sind.
Sie beschäftigen sich eingehend mit ihrem Autor, überlegen sich, wo und wie sie ihn platzieren können, und das VOR einem Vertragsangebot. Diese Arbeit wäre umsonst, wenn der Autor noch mit drei anderen Agenturen spricht und dann zum erstbesten rennt. AVA nimmt auch nur TOP, wenn du meinst Top zu sein, dann kannst du sicher die zehn Tage warten, bis du was von ihnen hörst.


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Gerling
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G
Beitrag17.01.2015 17:38

von Gerling
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Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Alien78
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Beitrag17.01.2015 17:45

von Alien78
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@Murmel: TOP-Beitrag Daumen hoch² Daumen hoch

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inmutanka
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Beitrag17.01.2015 18:14

von inmutanka
Antworten mit Zitat

AVA vertritt seine Autoren international. Ich denke, jeder würde sich die Finger schlecken und die Schulter klopfen, wenn er von dieser Agentur vertreten wird.

LG
Inmutanka


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Belfort
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Beitrag17.01.2015 18:24

von Belfort
Antworten mit Zitat

Das heißt: Ihr findet, dass die Agentur ZU RECHT darauf besteht, dass das Manuskript nicht schon bei einer anderen Agentur (NICHT VERLAG) angeboten wurde?

Wie bereits andere erwähnten: wenn eine Agentur mein Manuskript ablehnt, hat sie es ja bei keinem Verlag angeboten. Somit gibt es keinen Grund, dass AVA auf einer Erstanbietung jungfräulicher Manuskripte bestehen sollte. Außer eben einer Art kapriziöser Eitelkeit, die Ihr gerechtfertigt findet, weil die Agentur eben so toll ist und so gute Kontakte hat....

 hmm
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Pütchen
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Beitrag17.01.2015 18:34

von Pütchen
Antworten mit Zitat

@Belfort: Es bedarf ja auch einiger Zeit für die Agentur, ein Manuskript zu prüfen, die sie wohl nicht umsonst investieren wollen, wenn es gleichzeitig woanders liegt und evtl. dort dann zugesagt wird. Immerhin garantiert AVA eine schnelle Rückmeldung, sodass man zügig weiß, ob sie Interesse haben oder nicht smile

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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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inmutanka
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Beitrag17.01.2015 18:44

von inmutanka
Antworten mit Zitat

Belfort hat Folgendes geschrieben:
Das heißt: Ihr findet, dass die Agentur ZU RECHT darauf besteht, dass das Manuskript nicht schon bei einer anderen Agentur (NICHT VERLAG) angeboten wurde?

 hmm


Hallo Belfort,

Recht/Unrecht greift hier m. M. n. nicht. Sie verstoßen ja nicht gegen irgendwelche Gesetze/Verordnungen, höchstens gegen Befindlichkeiten von Autoren.

AVA ist ein Unternehmen und jedes Unternehmen legt für sich die Regeln fest, wie sie arbeiten wollen und jeder, der mit diesem Unternehmen Geschäfte machen will, hat sich dem anzupassen/zu fügen.

Ich kenne ein Unternehmen, das nur Partner mit einem gewissen Jahresumsatz in XY Millionenhöhe vertritt. Kaum zu glauben, aber die müssen noch nicht einmal Kundenakquise betreiben. Internationale Unternehmen stehen bei denen an und sie können sich ihre Kunden aussuchen.

Wenn ich eine Agentur aufmache und beschließe, nur Autoren zu vertreten, deren Nachnamen mit A und Z anfangen, dann ist das auch mein gutes Recht.

Wie gesagt: Wenn dir die Regeln von AVA nicht gefallen, such dir eine andere Agentur. Auf der anderen Seite steht es dir ja auch frei, denen zuerst dein Skript anzubieten. Wenn sie ablehnen, kannst du es immer noch bei anderen Agenturen versuchen.

Ich weiß, ich bin Pragmatiker Rolling Eyes

LG
Inmutanka


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verde
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V
Beitrag17.01.2015 18:47

von verde
Antworten mit Zitat

@Belfort
Als ich vor kurzem bei meiner Agentensuche auf diese Anforderung von AVA International gestoßen bin, war ich auch verwundert. Außerdem hatte ich zu dem Zeitpunkt mein Manuskript schon an 2 Agenturen geschickt, von dem her hätte ich es auch nicht mehr AVA anbieten können.

Die Agentur kann es sich scheinbar leisten, diese Anforderung zu stellen, was für mich auch ok ist. Vielleicht probiere ich es mit einem anderen Manuskript bei ihnen, wenn mein jetziges nirgends unterkommt.

Wenn einem diese Vorgehensweise aber nicht sympathisch ist, finde ich das auch in Ordnung. Man muss sich ja nicht an AVA wenden. Es gibt ja genug andere Agenturen.
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Belfort
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


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Wohnort: tief im Herzen


Beitrag17.01.2015 18:54

von Belfort
Antworten mit Zitat

@ Verde: das ist jetzt erstmalig ein Argument, das ich verstehen kann!
Also jenes: der Nachteil für AVA wäre, dass sie sich die Arbeit der Manuskriptprüfung machen und unterdessen der Autor vielleicht schon einen Zuschlag bei einer anderen Agentur bekommen hat. Okay....
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Klemens_Fitte
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Beitrag17.01.2015 19:00

von Klemens_Fitte
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Vorsicht, OT:

inmutanka hat Folgendes geschrieben:
AVA vertritt seine Autoren international. Ich denke, jeder würde sich die Finger schlecken und die Schulter klopfen, wenn er von dieser Agentur vertreten wird.


Einmal im gleichen Haus wie Sebastian "76. Kapitel" Fitzek, Utta "20:15 Uhr" Danella und Lorenzo al di Arrabiata (ach nee, das waren ja Silvia "Punsch ist fast so alt wie die Menschheit" Meixner, Gideon "Gideon Böss ist Autor von Die Nachhaltigen" Böss und Alexander "Cheerio" Wendt) … hach, nach diesem paarminütigen ins-Leere-Googlen geht's mir besser, allerdings würde ich mir jetzt eher auf die Finger klopfen oder versuchen, mir die Schulter zu schlecken, als dort direkt über Rainer "Autor erfolgreicher Bücher" Wekwerth zu erscheinen und meine Wekwerthprodukte zu schreiben.

Und um meinem Gequatsche doch noch den Anstrich von Diskussionsbeitrag zu geben, stimme ich Alien78 zu: Das war ein fantastischer Beitrag, von denen es hier im Forum viel zu wenige gibt.


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inmutanka
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Beitrag17.01.2015 19:15

von inmutanka
Antworten mit Zitat

Tja, Klemens,

ehe ich mir die Autoren ansehe, von denen ich eh kaum welche kenne (was allerdings nichts zu sagen hat, kenne auch kaum Sänger/Musikgruppen/Schauspieler), schaue ich mir lieber die Verlage an, an die sie vermittelt wurden. Die sind für mich aufschlussreicher, bes. wenn ich sehe, dass sie die einzelnen Rechte auch an versch. Verlage vermittelt haben.

Und würde mein Pseudo in der gleichen Liste wie Fitzek, Wekwerth, Konsalik, Palmer usw. auftauchen bzw. vllt. von der Agentur in einem Atemzug mit denen bei einem Verlag genannt werden - wäre ich garantiert die Letzte, die dagegen protestieren würde. Aber vllt. bin ich ja auch nicht allzu wählerisch wink

LG
Inmutanka


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Klemens_Fitte
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Beitrag17.01.2015 19:27

von Klemens_Fitte
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Oh, ich wollte dir hier gar nichts vorwerfen oder unterstellen. Ich dachte halt, deinem "jeder" würde auch eine (klitzekleine) Relativierung nichts anhaben. Dass ich die Autoren genauso wenig kenne – gut, außer Reni Liefenstahl – habe ich doch mit meinem dümmlichen Beitrag vortrefflich demonstriert. Ist ja auch besser so, denn wenn ich von jemandem noch nichts gelesen habe, fällt es mir wahrscheinlich leichter, mir ein Pseudo zu suchen, das mir genauso wenig sagt und mit dem ich umso besser – nach Jahren des Luftanhaltens – in dieser Liste auftauchen kann.

Jetzt aber zurück zum Topic, sonst werde ich wieder gerügt.


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inmutanka
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Beitrag17.01.2015 19:36

von inmutanka
Antworten mit Zitat

Zitat:
Oh, ich wollte dir hier gar nichts vorwerfen oder unterstellen.


Och, das habe ich auch nicht so aufgefasst.

LG
Inmutanka


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Magnus Soter
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Beitrag18.01.2015 01:00

von Magnus Soter
Antworten mit Zitat

Murmel hat Folgendes geschrieben:
Sie beschäftigen sich eingehend mit ihrem Autor, überlegen sich, wo und wie sie ihn platzieren können, und das VOR einem Vertragsangebot. Diese Arbeit wäre umsonst, wenn der Autor noch mit drei anderen Agenturen spricht und dann zum erstbesten rennt. AVA nimmt auch nur TOP, wenn du meinst Top zu sein, dann kannst du sicher die zehn Tage warten, bis du was von ihnen hörst.

Wenn so unsachlich diskutiert wird, schwillt mir immer der Kamm.
Es geht nicht darum, das Manuskript gleichzeitig bei mehreren Agenturen anzubieten. AVA nimmt nur Erstvorlagen. Ich gab schon einmal zu bedenken, was denn ein Autor machen sollte, wenn alle Agenturen so selbstherrlich wären und sich ausschließlich jungfräuliche Manuskripte vorlegen ließen. Es führte dazu, das jeder Autor sein Manuskript nur exakt einer einzigen Agentur vorlegen könnte. Autoren, die das gutheißen, kann ich leider nicht ganz ernst nehmen.

Des Weiteren handelt es sich nicht um zehn Tage Wartezeit, sondern um dreißig. Natürlich kann ich einmal dreißig Tage warten. Würde ich das aber bei jeder Agentur so machen (vorausgesetzt, ich darf es dann noch einreichen, obwohl es schon eine Agentur hatte), dann wäre das bei zwölf Agenturen schon ein Jahr. Allerdings ist die Wartezeit üblicherweise doppelt so lang, sodass es dann schon zwei Jahre wären. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies dein / euer Ernst ist.


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