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Autor |
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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02.09.2014 21:28 Lebkuchen im September von TET
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Lebkuchen im September
Da waren sie!
Sie standen einfach da!
Kurze Hosen, T-Shirt, keine Socken.
Das war ich.
Da waren sie!
Sie standen einfach da!
Sonnengebräunt, Urlaub, Badetuch.
Das war ich.
Da waren sie!
Sie standen einfach da!
Mitgenommen, aufgemacht, gegessen!
ja, das war auch ich!
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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04.09.2014 08:03
von Rainer Zufall
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Hallo,
ich bin noch etwas unschlüssig zu deinem Gedicht.
Also es hat wie Perry das schon so treffend schrieb, jetzt keine tiefgründigen Gedanken oder eine ernste Aussage zu bieten. Es ist eher ein freches Dingelchen, das mit damit spielt, was das böse LI so alles zu tun imstande ist, und wenn es nur das Verspeisen der Lebkuchenmänner ist.
Ich stolpere wie Perry über diese doch sehr feste Reihe von
da waren sie und das war ich.
Da bin ich wirklich unschlüssig, ob ich das nun mag oder doch nicht. Du hast es extra gemacht, das ist mir schon klar, weil diese Wiederholungen ja einerseits sprachlich die Lebkuchenherzen oder Lebkuchenmännerreihe nachempfinden durch die völlig gleiche Wortgestaltung und dann durch den Wechsel des Aufbaus den Blick auf das Auffressen lenken.
Ich interpretiere dein Gedicht so, dass das LI in zwei Lebenssituationen von dem Blick auf Lebkuchen begleitet wird. Erst ist er klein und hat noch Lederhosen an. Aber irgendwie erhascht eer einen Blick auf die Lebkuchen.
Dann weider, als er schon älter ist und am Badestrad rumhängt.
Und dann frisst er sie eben auf,
Nette unterhaltsame Idee.
Und übrigens mal wieder ein Beispiel dafür, wie unendlich wichtig Titel sind. Ein Mituser hier hat mir das mal erklärt, welche wesentliche Bedeutung Titel gerade in der Lyrik haben. Hast du hier finde ich gut gelöst, ohne deinen Titel kann man dein Gedicht nämlich nicht erschließen.
Viele Grüße von Zufall
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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04.09.2014 12:01
von TET
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Ich war am Montag in einem Supermarkt und stand geschockt vor einem übermannshohen Stapel von Lebkuchen. Ich hab etwas mit mir gerungen. Denn ich hatte gerade meinen Jahressommerurlaub. Habe dann aber doch zugeschlagen und eine Packung Lebkuchen gekauft und gegessen und zwar im Freibad!
Dieses Erlebnis wollte ich dann irgendwie festhalten und habe es in dieser, zugegebenermaßen ungewöhnlichen Art, verwurstet.
Danke für eure Kommentare. Sehr interessant übrigens die Interpretation von Rainer Zufall. Konnte mir ein Schmunzeln nicht unterdrücken.
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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04.09.2014 14:34
von Rainer Zufall
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Ja, ich jetzt auch. Aber so kanns eben gehen mit dem Gedichteerschließen.
Besser die Lebkuchenplatten als eine Horde feixender Osterhasen
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