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Und die Zeit stand still

 
 
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madrilena
Klammeraffe

Alter: 88
Beiträge: 647



Beitrag09.11.2012 16:36
Und die Zeit stand still
von madrilena
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Und die Zeit stand still - tut sie leider nicht und irgendwie ist es mir wichtig, meine Bücher nach und nach in dieses Forum zu stellen, da mir an den verschiedenen Rückmeldungen sehr viel liegt. Vielleicht hat jemand Interesse und schaut sich mein drittes Buch mal an. Es ist wie alle im Buchhandel erhältlich - aber Ihr wisst ja selbst, wie schwer wir es mit den Buchhandlungen haben, wenn die Verlage klein sind und die Bücher nur über ISBN oder Verzeichnis lieferbarer Bücher zu finden sind. Aber unterkriegen lassen wir uns noch lange nicht.
Dieses dritte Buch handelt vor allem von Musik - ein Thema, das mich seit meiner Jugend sehr interessiert. Aber auch von der Angst, Schicksale könnten sich wiederholen.
LG madrilena







 

Herausgekommen 2006
…und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311

WEIBER DIWAN
Rezensionszeitschrift 04
...und die Zeit stand still
Wiederholung der Geschichte
Hilde Möller hat sich ihren Traum zu schreiben mit über 50 Jahren erfüllt. In den letzten zwölf Jahren widmete sie sich ganz der Kunst des Schreibens und so konnte sie mit "Und die Zeit stand still" schon ihren dritten Roman publizieren: Die Musikwissenschaftlerin Paula Kramer fährt nach Italien, um eine unglückliche Liebe zu vergessen. Als sie in einem 150 Jahre alten Medaillon ihr eigenes Bild erblickt, macht sie sich auf die Suche nach der Frau, die noch dazu ihren Namen trägt: Paola. Immer mehr vermischen sich Vergangenheit und Gegenwart, immer tiefer taucht Paula in Paolas Leben ein. Als sie dann auch noch Miguel begegnet, der eine fatale Ähnlichkeit mit Paolas Ehemann hat, scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Paola wurde von ihrem Ehemann ermordet. Wird Paula dasselbe Schicksal ereilen? Auch wenn das Ende unausweichlich ist, schafft es Möller, die Spannung bis zum Schluss zu halten. Den Themen Liebe, Wiedergeburt, Freundschaft und Tod nähert sie sich auf eine unaufdringliche Art und Weise.
vab

Mainzer Zeitung
... und die Zeit stand still"

Ins Italien Stradivaris
Von Torsten Lauer
Es ist der dritte Roman, den Hilde Möller geschrieben hat - und aus dem sie jetzt erstmals öffentlich einige Kapitel in der Mundus-Seniorenresidenz vortrug. In "...und die Zeit stand still" schildert die Autorin die Geschichte der Musikpädagogin Paula Krämer, die auf einer Reise in Italien, in einem Antiquariat in Cannobio, ein altes Medaillon findet. Als sie das Schmuckstück aus dem 17. Jahrhundert öffnet, erblickt sie ein Bildnis, das ihre eigenen Züge trägt. Ihre Recherchen ergeben, dass es sich dabei um eine gewisse Paola Cederna gehandelt hat, die vor über 300 Jahren in Cremona lebte, dem Städtchen, in dem auch der berühmte Antonio Stradivari seine Geigenbauwerkstatt eingerichtet hatte. Paula begibt sich auf die Suche nach der Geschichte dieser rätselhaften Frau und entdeckt dabei ihre eigenen längst vergessene Kindheitsträume wieder.
Hilde Möller entführt ihre Leser ins Italien des berühmten Geigenbauers Stradivari und lässt ihre Romanheldin dabei eine packende Suche nach ihrer eigenen Existenz erleben. Das Thema Musik, das wie ein Leitfaden den dritten Roman von Hilde Möller durchzieht, kommt nicht von ungefähr. Die siebenfache Mutter interessiert sich leidenschaftlich für Musik und hält immer wieder Vorträge zu dem Thema. Bei ihrer Präsentation wurde sie denn auch von der Geigerin Susanne Hilgert begleitet.
Hilde Möller lebte 35 Jahre im Ausland, davon die längste Zeit in Madrid, was ihr die unterschiedlichsten Erfahrungen einbrachte. Seit ihrem zehnten Lebensjahr schreibt sie Geschichten, aber erst seit ihrer Rückkehr nach Deutschland 1992 finde sie mehr Zeit dafür. "Schreiben ist für mich die Erfüllung eines Lebenstraums", bekannte die Wahl-Mainzerin und ergänzte: "Schreiben ist die schönste Beschäftigung mit der Sprache."



Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
Erhältlich bei Amazon über buchimport Peter Reimer + in Buchhandlungen



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1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
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Alien78
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Beitrag10.11.2012 23:05

von Alien78
Antworten mit Zitat

Hört sich schön und spannend an, liebe Madrilena! Ja, ich weiss, wie schwer es ist, für Bücher, die bei Kleinverlagen erscheinen, die Werbetrommel zu rühren ...

Ich wünsche dir von Herzen, dass du viele Leser findest und hohe Verkaufszahlen erreichst! Viel Erfolg!


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madrilena
Klammeraffe

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Beitrag11.11.2012 13:25

von madrilena
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe Alien78 - danke für die Rückmeldung. Ich nehme an, die Schwierigkeiten, seine Bücher irgendwie auf den Markt zu bringen, haben hier gewiss schon viele erlebt. Ich mache halt seit 2000 sehr viele Lesungen, um die ich mich selbst bemühe und wenn ich schon einmal ein Buch vorgestellt habe, werde ich oft von den gleichen Buchhandlungen, Vereinen oder dergleichen angesprochen. Da gibt es dann schon Kreise, die man sich geschaffen hat, wo die Bücher erfolgreich sind.  Werbung ist alles und am besten wäre es, einen Agenten zu haben, aber dann hätte ich wahrscheinlich noch anders nach einem Verlag suchen müssen. Was soll's, es ist nunmal so und Lesungen machen mir immer sehr viel Spaß.
Ich wünsche Dir einen schönen Restsonntag.
LG. madrilena


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Alien78
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Beitrag11.11.2012 13:57

von Alien78
Antworten mit Zitat

Ja, da hast du es von Deutschland aus auch etwas leichter mit den Lesungen. Ich lebe in Portugal und schreibe auf Deutsch, da gestaltet es sich als etwas schwieriger, Lesungen zu veranstalten.

Bei CORA muss ich mich nicht so dahinterklemmen, das ist ein ganz anderes Kaliber und die sind nicht auf meine Unterstützung angewiesen. Aber gerade bei meinem "Gänseblümchen aus dem Jenseits", der ja in einem Kleinstverlag erschienen ist, sehe ich, wie kompliziert es ist, die Aufmerksamkeit der Leser auf das Buch zu lenken.

Auch dir alles, alles Gute weiterhin! Und viele begeisterte Leser!


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Pütchen
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Beitrag11.11.2012 18:27

von Pütchen
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Herzlichen Glückwunsch, Madrilena!

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg!!

Liebe Grüße, Pütchen


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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madrilena
Klammeraffe

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Beitrag11.11.2012 20:09

von madrilena
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Hallo Alien78 - das war einer der Gründe, warum ich nach Deutschland zurück wollte, obgleich ich 28 Jahre in Madrid gelebt habe. Dort hätte ich unmöglich die Möglichkeiten gehabt, wie hier in Deutschland. Irgendwie bekommt man immer Lesungen  - ich habe schon vier für nächstes Jahr, das wäre von Spanien aus unmöglich. Du hast mich neugierig auf Dein Schreiben gemacht, ich nehme an, Du hast in Deinem DSF-Porträt auch eine homepage angegeben, da werde ich mal reinschauen.
Dir weiter alles Gute - wir waren des öfteren in Portugal, mit dem Auto, mit dem Boot - ein wunderschönes Land, vor allem das Städtchen Nazare (ich weiß nicht mehr, ob man es so schreibt.) Ich liebte diesen zweigeteilten Ort.
LG madrilena


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Beitrag11.11.2012 20:10

von madrilena
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Hallo Puetchen - danke für Deine liebe Rückmeldung - Wünsche für den Erfolg des Projekts, an dem das Herz hängt, tun immer gut. Auch Dir alles Gute und viel Kreativität.
LG. madrilena


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Alien78
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Beitrag11.11.2012 20:50

von Alien78
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Hallo Madrilena,

ja, Nazaré hast du richtig geschrieben  Wink Na, dann kannst du ja verstehen, wieso ich immer noch hier verweile, obwohl ich in Deutschland sicher ein einfacheres und finanziell angenehmeres Leben haben könnte ...

Zu meiner HP soviel vorab: Ich werde bald eine neue, profesionellere gestalten lassen. Die aktuelle ist mehr so eine Spielerei gewesen, für den Anfang hat sie auch gereicht, aber jetzt ist Zeit für etwas "Ordentliches"  Wink

Eine liebe Umarmung von der Algarve!


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madrilena
Klammeraffe

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Beitrag26.11.2012 21:20

von madrilena
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Hier ist der Prolog zu meinem dritten Buch "und die Zeit stand still". Ich finde es so wichtig, immer einen spannenden Einstieg ins Buch zu haben. Vielleicht gefällt er Euch.
madrilena


PROLOG
Mit heißen, trockenen Fingern streicht er über den goldgelben Lack des Instruments. Zeichnet die vollendeten Proportionen der Geige nach. Hebt sie unters Kinn, die rechte Hand greift nach dem Bogen. Er legt ihn auf die G-Saite, zieht ihn mit festem Strich vom breiten Ende bis zur Spitze durch. Der volle Ton schwingt durch das spärlich möblierte Zimmer. Dringt in den Spieler. Bricht ihn von innen auf.
Er beginnt das Adagio aus der ersten Violinsonate von Bach zu spielen - die Töne quellen aus dem glänzenden Leib der Stradivari. Die Saiten vibrieren unter dem fordernden Strich. Die Melodie steigt im Zimmer empor, füllt es aus, lässt Wände und Mauern zurückweichen. Bis er meint, unter freiem Himmel zu stehen, weit weg vom engen Wohnviertel im Frankfurter Ostend. Im Norden Spaniens, am Strand von Berria. Hört die Stimme seiner Mutter "Miguel, komm doch!“ Sieht einen Jungen durch die sonnenwarmen Dünen rennen. Hartes Dünengras sticht  in seine nackten Füße.
Vernimmt das Rauschen des Atlantiks. Das Gurgeln, wenn sich die hintereinander herlaufenden Wellen am Felsengestein brechen, zurückbrandend in die heranjagende See. Hoch über ihm wirft sich eine Möwe steil aufsteigend dem Sonnenlicht entgegen. Ihr kreischender Schrei im klaren Blau des Himmels.
In dem Jungen die Sehnsucht nach Musik, nach der Empfindung klarer Töne und dem Himmel vor Sonnenaufgang.
Zitternd lässt er die Violine sinken. Streicht mit dem Handrücken der rechten Hand, die noch immer den Bogen durch die Luft führt, wirres dunkles Haar aus der Stirn. Die Augen brennen. Schweißperlen auf dem Gesicht laufen in zwei schmalen Rinnsalen an den Nasenflügeln entlang, vorbei an den vollen Lippen über ein Kinn, dessen weiche Konturen nicht zu dem asketischen Gesicht passen.
Durch das gardinenlose Fenster leuchten die letzten Strahlen der untergehenden Sonne. Von der Straße Geräusche der Großstadt: das Heulen von Sirenen, Krankenwagen, das Rumpeln von Müllwagen.
Er hört die schweren Schritte auf der Treppe, noch bevor stürmisch an der Tür der Wohnung, in der er ein Zimmer gemietet hat, geläutet wird.
Der schrille Ton der Klingel zerreißt die Erstarrung. Durchzuckt den lauschend vorgebeugten Körper.
Der Mann schaut sich gehetzt um.
Flucht?
Zu spät.
Laut poltert es gegen die billige Holztür.
"Polizei – Aufmachen!"
Wie in Trance geht er zur Tür, krampfhaft die Geige umklammernd. Zwei Polizisten stürmen in den kahlen Raum. Beruhigen sich, als sie den Mann verloren mitten im Zimmer stehen sehen.
"Sind sie Herr Miguel Pérez Aguilar?" Der jüngere der beiden Beamten liest den fremdländischen Namen von einem Stück Papier ab. Sieht  Miguel fragend an. Dieser nickt nur.
"Herr Pérez, Sie sind verhaftet, weil sie im Verdacht stehen...." Wortlos legt Miguel die Geige auf das zerwühlte Bett.
Lässt sich die Handschellen anlegen. Wird abgeführt...


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Beitrag27.11.2012 02:04

von Alien78
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Ich mag deinen Schreibstil. Ich sah wie das harte Dünengras Miguels Füsse streichelte, konnte mir die Möwe, die sich in den Himmel warf, lebensecht vorstellen. Habe die Luft angehalten, als die Polizei an der Tür klopfte, und mich gefragt: Wieso? Sehr lebendig beschrieben, einfach nur schön ...

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madrilena
Klammeraffe

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Beitrag03.02.2013 17:46

von madrilena
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Hier wieder mal eine Kritik zu diesem Buch. Man darf in diesem Forum ja "hemmungslos" Werbung machen, also mach ich mal ein bisschen weiter:

Mainzer Zeitung, Donnerstag, 18. März 2004

Medaillon ändert Paulas Leben

Hilde Möller las in Mundus-Residenz - Am Samstag am KISS-Stand

MAINZ. Die Ruhe im Saal entsprach dem Anlass: "Und die Zeit stand still" heißt der Roman, den Hilde Möller in der Mundus-Residenz vorstellte. Etwa 100 Zuhörer lauschten der Autorin, die von Geigerin Susanne Hilgert begleitet wurde: Möllers dritter Roman führt ins italienische Cannabio, wo Musikpädagogin Paula ein altes Medaillon findet, das ihre Züge trägt. Doch die Frau auf dem Bild hat vor 300 Jahren gelebt. Paula begibt sich auf eine Suche, die ihr Leben verändern wird. Paula liebt die Musik, vor allem die Geige: "Das Instrument ist ein Teil von mir." So ergänzen sich Wort und Klang, verleiht das Geigenspiel von Susanne Hilgert der Lesung einen stimmungsvollen Rahmen. Nach einer schweren Bach-Sonate bildet Mozarts Rondo einen beschwingten Abschluss.
Hilde Möller wurde 1936 in Stuttgart geboren und verbrachte 35 Jahre im Ausland, unter anderem in Isfahan/Iran, Brüssel und Ankara. Von 1964 bis 1992 lebte sie mit Mann und sieben Kindern in Madrid. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland widmet sie sich dem Schreiben, der Fotografie und hält Musikvorträge. "Und die Zeit stand still" ist ihr dritter Roman nach "...den Himmel mit Händen fassen" und "Schatten umarmen".
Wer am Dienstag keine Zeit fand, kann die Autorin auch am Samstag, 20. März, auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung besuchen. Hilde Möller wird dort von 12 bis 14 Uhr am Stand der Kontakt- und Informationsstelle Selbsthilfe (KISS) Mainz in Halle 28 ihr Buch signieren. (nilb)

Hilde Möller, Und die Zeit stand still. Alkyon Verlag, ISBN 3-933292-77-8.


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10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
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madrilena
Klammeraffe

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Beitrag18.03.2013 22:11

von madrilena
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich möchte mal wieder ein wenig Werbung für mein Buch "und die Zeit stand still" machen. Der Text ist aus einer meiner Lesungen, diesmal im Weinhaus Michel in Mainz. Bin gespannt, ob dieser kurze Ausschnitt Interesse wecken kann.
Gruß madrilena



Sie fuhr bis nach Cannobio am Lago Maggiore. Suchte sich in einer kleinen Pension ein Zimmer.
Einige Tage später war Markttag in Cannobio. Paula betrat eine kleine schummrige Werkstatt. Im Raum hing der Geruch nach Alter und Staub. Ein weißhaariger Mann - gebückt unter dem runden Schein einer hellen Lampe - eine Lupe vors Auge geklemmt, betrachtete ein altes Schmuckstück.
Er blickte kaum auf, als Paula eintrat. Ziellos schaute sie sich um, nahm hier eine mit Perlen besetzte Dose in die Hand, griff dort nach einem Mörser aus Messing.
Unversehens fiel ihr Blick auf ein fein ziseliertes, altsilbernes Medaillon, das... scheinbar achtlos zwischen Broschen, Armreifen und langen Ketten auf einem Bord in einer Vitrine lag. Etwas - ging von ihm aus, das sie anzog und... gleichzeitig packte sie eine sonderbare Unruhe.
Blödsinn... das ist nur ein simples Schmuckstück, versuchte sie sich zu beruhigen.... Sie wandte sich ab..., doch wie magisch angelockt drehte sie sich wieder zu der Vitrine um. Das Silber schimmerte schwach im Schein der spärlichen Beleuchtung des Ladens. Sie streckte die Hand aus, berührte vorsichtig das Medaillon, hielt inne..., doch dann nahm sie es entschlossen in die Hand.
Ohne seine Arbeit zu unterbrechen, sagte der Mann, den sie längst vergessen hatte: „Sie haben einen sicheren Griff, dieses Medaillon ist aus einem wertvollen Familienbesitz.“
Die Rückseite des Schmuckes war glatt und schmiegte sich kühl in Paulas Handfläche, während es ihr selbst unerträglich heiß wurde.
Sie hob das Medaillon dicht an ihre Augen, als fiele ihr plötzlich das Sehen schwer. Eingehend betrachtete sie die verzierte Vorderseite, entdeckte ein großes P. Zögernd versuchte sie, den Deckel zu öffnen. Er widerstand ihrem Versuch. Hilflos schaute sie zu dem alten Mann, als sie auch schon seine knarrende Stimme hörte:
 „Es lässt sich nicht öffnen.“
P! Warum trägt es gerade ein P...?
Wem hat es gehört?
Wer hat es wann getragen?
Der Alte ließ ihr keine Zeit, darüber nachzudenken. Er trat dicht an sie heran, murmelte: „Es  ist eine Arbeit aus dem 17. Jahrhundert.“
Paula schloss fest die Hand um das Medaillon. Zaudernd fragte sie nach seinem Preis, erschrak über die Höhe der Summe. Wenn sie so viel dafür ausgab, konnte sie sich eine Woche ihres Urlaubs streichen. Sie wollte handeln... gab es auf. Sie musste es besitzen, gleichgültig was es kostete, es war wie ein Zwang, gegen den sie sich vergeblich wehrte. Sie griff nach einer silbernen Kette, hielt mitten in der Bewegung inne.... Sie konnte sich nicht vorstellen, das Medaillon einfach um den Hals zu tragen.
Aber warum denn nicht?
Sie hatte sich einen Schmuck gekauft, nichts weiter. Und doch war da etwas Fremdes, Bedrohliches.  
Der Alte beobachtete die junge Frau aufmerksam. Langsam breitete sich auf seinem über und über mit Runzeln bedeckten Gesicht ein warmes Lächeln aus:
„Dieses Schmuckstück hat auf Sie gewartet.“
Paula zuckte zusammen. War der Alte verrückt geworden? Alles in ihr spannte sich, war Abwehr. Am liebsten würde sie schnell die dämmrige Werkstatt verlassen, aber der Mann hielt sie noch einen Augenblick am Arm fest:
„Der Verschluss ist nicht kaputt, irgendwann lässt er sich öffnen - irgendwann.“  
Sie ballte die Hand mit dem Medaillon zur Faust, blickte zweifelnd auf den Mann. Was wollte er ihr sagen? Oder war er vielleicht nur einfach verwirrt?
Langsam öffnete sie die Faust und schrie leise auf, als plötzlich der Deckel des Schmuckstücks aufsprang. Sie erstarrte - das Medaillon war nicht leer. Es barg das winzige, ovale Bild einer jungen Frau. Kurze dunkelblonde Locken rahmten ein schmales Gesicht, große braune Augen, ein sinnlicher Mund, das Gesicht strahlte eine wundersame Lebendigkeit aus. Paula zitterte, fast wäre ihr das Medaillon aus der Hand gerutscht.
Das Bild....
Das war sie selbst...!
Jemand hatte sie gemalt...!
Erschrocken starrte sie auf das kleine Porträt. Empfand nur atemlose Bestürzung über die verblüffende Ähnlichkeit.
Hilflos wandte sie sich dem Mann zu, er stand regungslos mit geschlossenen Augen hinter dem niedrigen Ladentisch.
Paula spürte eine unheimliche Spannung im Raum. Etwas ungeheuer Lebendiges, Unfassbares schwang in dem Laden, seine Kraft drohte sie zu verschlingen.
Sie schaute wieder auf das Bild, versuchte behutsam, es aus seinem Rahmen zu lösen. Fürchtete, es würde zu Staub zerfallen. Als sie es endlich in Händen hielt, überfiel sie wieder dieses Zögern. Wovor hatte sie nur so schreckliche Angst?
Vorsichtig wendete sie das kleine Porträt um, las ‘Per Paola’ und dazu die Jahreszahl 1697.
Paola - Paula!
Entsetzen packte sie und einen Augenblick lang stürzten Gegenwart und Vergangenheit ineinander: diese Ähnlichkeit, der gleiche Name...
Sie drehte und wendete das Medaillon hin und her, hielt es ins Licht der Nachmittagssonne und fand noch etwas. Jemand hatte irgendwann winzige Buchstaben ins Silber der Innenseite des Schmuckes gekratzt. Sie entzifferte Paola Cederna, oder Caderna, war sich nicht ganz sicher.
Sie wandte sich dem alten Mann zu, wunderte sich über die liebevolle Besorgnis, die sie in seinen nun weit geöffneten Augen zu entdecken glaubte.
„Woher haben Sie es?“ Ihre Stimme zitterte vor Erregung. Leise fügte sie hinzu: „Bitte..., ich muss es wissen.“
Der Alte sah Paula fragend an: „Kennen Sie Italien gut?“
„Ich kenne es gar nicht.“
„Fahren Sie nach Cremona!“
„Cremona...?“
„Ja, in die Stadt der Geigen, in ihre Stadt.“
Wen meinte er? Wusste er, dass sie Geige spielte? Oder... sprach er von dieser fernen Paola?
Drängend beschwor sie ihn: „Was wissen Sie von diesem Medaillon?“
Statt einer Antwort murmelte er nur: „Gehen Sie jetzt, gehen Sie! Und... - passen Sie auf sich auf, Sie sind in Gefahr.“


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Beitrag26.03.2013 15:16

von madrilena
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Hier mal wieder eine Kritik zur Vorstellung meines dritten Buches
„Und die Zeit stand still“

Hilde Möller entführt uns in ihrem dritten Roman in das Cremona Antonio Stradivaris, des berühmten Geigenbauers. Und doch haben wir keinen historischen Roman vor uns. Auf überaus packende Weise sind Gegenwart und Vergangenheit miteinander verwoben durch die zentrale Figur der Paula, einer Musikpädagogin, die nach Italien fährt und in einem Antiquariat in Cannobio ein altes Medaillon entdeckt. Als sie es wie unter Zwang öffnet, erblickt sie eine Miniatur, die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Auf der Suche nach ihrem Ebenbild, gerät sie immer tiefer in dieses andere Leben hinein, kann sich nicht entziehen, auch nicht, als sie ihre Suche abbricht. Im Gegenteil... unausweichlich bewegen sich zwei Menschen aufeinander zu - ihre Schicksale sind miteinander verkettet. Und am Ende stehen die Schuldigen wie die Unschuldigen mit leeren Händen da, nur die Musik bleibt. „Und die Zeit stand still“ ist ein Roman, den man nicht aus der Hand legen kann, schnörkellos in der Sprache, klar, fast ein wenig atemlos, drängend und dann wieder sanft wie der feine Ton einer Geige. Es ist ein Buch vom Geborenwerden und Sterben, vom Lieben und Leiden, vom Habenwollen, vom Besitzen und Verlieren, vom Leben in seinen verschiedenen Facetten, vom Glauben an das Schicksal und von der Freiheit des Individuums. Man erfährt von der schmerzhaften und beglückenden Suche nach dem eigenen Ich, von einer Reise zu sich selbst, eingebettet und erst möglich durch das Erfahren anderer Städte und Landschaften, durch die Begegnung mit anderen Menschen. Es sind Menschen, die  letztlich scheitern, weil sie ihr Lebensglück egoistisch an sich reißen wollen ohne zu bedenken, wie verletzlich das geliebte Gegenüber ist.


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