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anuphti
 Trostkeks
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 11.04.2012 09:44
von anuphti
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| SabineK63 hat Folgendes geschrieben: | Liebe/r ... unter der Maske,
mir fehlt die Zeit, alle Geschichten zu kommentieren. Genau genommen hätte mir auch die Zeit gefehlt, eine Geschichte zu schreiben. Ein Eisbecher hat mich dazu verleitet. Aber ich will die Geschichte hinter der Geschichte gar nicht weiter vertiefen, denn, wer A sagt, muss irgendwann auch Z sagen, sodass ich wenigstens die Federn verteilen werde, ganz subjektiv und nach Gefallen. Was nicht bedeutet, dass ich keinen Bewertungsrichtlinien folge. Idee, Ausarbeitung und Themenbezug spielen eine Rolle. Sollte nach dem Wettbewerb jemand Interesse an einem Kommentar haben, bitte ich um eine PN.
LG
Sabine |
Liebe Sabine,
um den angebotenen Kommentar kommst Du nicht herum 
pn folgt 
Danke und LG
Nuff
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anuphti
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11.04.2012 09:46
von anuphti
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| Kara hat Folgendes geschrieben: | Hallo Inko!
Nette Geschichte, das mit den Klabautermännern gefällt mir! Solider Text, sprachlich gut umgesetzt, es fehlt mir jedoch etwas an Spannung.
LG, Kara |
Hallo Kara, schön dass es Dir gefallen hat.
Das mit der Spannung ist ein generelles Problem von mir, ich schreibe "nett" aber nicht spannend ...*schnief*
Aber ich arbeite dran
Danke für Deine Mühe!
LG
Nuff
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anuphti
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11.04.2012 09:47
von anuphti
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| Rheinsberg hat Folgendes geschrieben: | Eine Geschichte mit Sinn und Verstand. Ich mag sie.
8 Punkte |
Hallo Du Liebe
Das freut mich ganz besonders!!!
GlG
Nuff
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anuphti
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11.04.2012 09:48
von anuphti
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| Herbert Blaser hat Folgendes geschrieben: | Schöne Geschichte. Kompakt erzählt. Sehr überzeugender Stil.
8 Federn |
Hallo Herbert,
das freut mich sehr, dass es Dir so gut gefallen hat!
LG
Nuff
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anuphti
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11.04.2012 09:52
von anuphti
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| lupus hat Folgendes geschrieben: | hm,
das ist an sich eine nette Geschichte, basierend auf einer netten Idee. Leider is das auch das Resümee des ganzen. Nett, nicht mehr. Die Geschichte is einfach runter erzählt, die in Ansätzen zu findenden Emotionen hätte ich halt gerne miterlebt. Es hätte der Geschichte gut getan, wäre sie etwas weniger ausschweifend erzählt worden, hättest du auf unnötige Infos verzichtet, der Dialog könnte etwas natürlicher rüberkommen.
Aber: beide leben noch ... immerhin. Das freut mich für die beiden und für den Leser
ach ja - aber das nur nebenbei: wenn du keine ungewollten Assoziationen hervorrufen willst, würd ich statt 'Reichskristallnacht' den Begriff 'Novemberpogrome verwenden. |
Lieber lupus
Du legst den Finger doch immer wieder in meine größte Wunde.
Nett.
Wie ich dieses Wort hasse 
Spätestens seit diesem Wettbewerb bin ich motiviert, mal etwas richtig revolutionäres zu schreiben.
Und fürchte, dass ich dazu nicht in der Lage sein werde.
*grummel*
Danke für den Spoilerhinweis!!
GlG
Nuff
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anuphti
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11.04.2012 09:53
von anuphti
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| StefSteff2005 hat Folgendes geschrieben: | | Eine nette kleine Geschichte mit einer schönen Schlusspointe. Sprachlich fand ich es flüssig zu lesen und die Dialoge glaubhaft. Nur die Tiefe in der Geschichte hat mir etwas gefehlt. |
Nett.
Danke.
*grummel*
Langsam glaube ich, alle Kommentatoren haben sich abgesprochen
Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.
LG
Nuff
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anuphti
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11.04.2012 09:57
von anuphti
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| Akiragirl hat Folgendes geschrieben: | Liebe/r PoKaPro-Teilnehmer/in!
(Thema 2) Beim Aufräumen findet Georg ein altes Foto wieder, das ihn und seinen besten Freund Simon im April 1939 zeigt. Er erzählt seiner Enkelin Sophia die Geschichte dahinter, von der Bande der „Klabautermänner“, die sie früher gegründet haben, aber auch von der Flucht des Freundes aus Deutschland zu Beginn der NS-Zeit.
Diese Geschichte besticht für mich vor allem durch eine natürliche, angenehm zu lesende Sprache, verbunden mit einer hohen Authentiziät der Figuren, sowie durch die kleinen Details, die eine gemeinsame Freundschaft für die Leser erst greifbar machen. Genau solche Details sind es, die eine Geschichte bereichern und ihr Tiefe geben und die ich bei einigen anderen Texten des Wettbewerbes vermisst habe.
Ebenfalls gut umgesetzt hast du die nicht einfache Unterbringung einer „Rückblende“ in Dialogform. Georg spricht natürlich und wird schon auch mal von der Enkelin unterbrochen – somit klingt das ganze nicht wie ein einstudierter Monolog.
Die Grundidee der Geschichte ist angesichts der Vorgabe nicht unbedingt originell – aber eben gut umgesetzt, und die Sache mit den Klabautermännern gibt dem Text eine gewisse Eigenständigkeit. Das Ende mit dem letzten Satz hätte es für mich allerdings nicht gebraucht – das war mir dann schon ein bisschen „too much“.
Auch die Stelle, an der Georg von der Flucht des Freundes erzählt und ganz genau ausführt, wohin sie eigentlich wollten, wo sie umkehren mussten und wohin es sie schließlich verschlagen hat – das empfand ich als zu detailliert, weil es für die Geschichte (in dieser Ausführlichkeit) eigentlich keine Relevanz hat. Diese Wörter hätte man an anderer Stelle, denke ich, besser nutzen können.
Von mir gibt es 6 Federn.
Meine Durchschnittswertung zum Vergleich: 5,00 Federn.
Liebe Grüße
Anne |
Liebste Anne,
hab ganz vielen Dank für Deine Wahnsinnsmühe. Deine Kommentare sind, wie immer, fundiert und extrem hilfreich.
Gerade durch Deine Kommentare lerne ich sehr viel dazu!
Du bist großartig!
Liebe Grüße
Nuff
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anuphti
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11.04.2012 09:59
von anuphti
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| Hitchhiker hat Folgendes geschrieben: | Liebe/r Pokapro-Autor/in,
eine ganz nette Geschichte, die aber meiner Meinung nach aufgrund des recht schwachen Endes nicht wirklich zündet.
Auch die Ausgangssituation ist mir zu gewöhnlich:
Großvater findet altes Foto von ihm und seinem damals besten Freund, schwelgt in Erinnerungen und erzählt die Geschichte des Bildes.
Das ist mir zu einfallslos. Die Hintergrundgeschichte zu dem Foto bietet ja wirklich reichlich Konfliktpotential, das wurde hier meiner Meinung nach aber leider nicht genutzt, dementsprechend fällt auch das Ende eher „lasch“ aus. Das soll nicht heißen, dass Happy Ends etwas schlechtes sind, ich finde es nur wichtig, dass der Leser gerade bei so einer kurzen Geschichte am Ende einen Aufhänger bekommt, etwas, worüber er nachdenken kann.
Hier bräuchte es meiner Meinung nach unbedingt eine fesselnde Hintergrundgeschichte, sonst gleitet die Geschichte schnell ins Belanglose ab. |
Ganz nett.
Verdammt (siehe oben)
Dieser Kommentar verfolgt mich in diesem Wettbewerb.
Nächstes Mal schreibe ich einen Thriller mit Mord und Totschlag.
Danke für Deine Mühe und die hilfreichen konstruktiven Vorschläge, ich werde es mir sicher zu Herzen nehmen.
LG
Nuff
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anuphti
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11.04.2012 10:04
von anuphti
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| Psychosus hat Folgendes geschrieben: | Recherche! Ich habe mich gefragt, wann ich sie wiedersehen würde, und hier steht sie, schwarz gekleidet, vor einer weißen Leinwand. Hättste aber noch mehr draus machen können. Bisschen weniger auf Korrektheit bedacht sein und etwas mehr bescheuerten Mist einbauen (als wenn man das so auf Kommando machen könnte..); aber überkommts dich nicht manchmal, so ner glatten Geschichte mit nem Presslufthammer was Farbe zu verleihen?
Die Assoziationen "heruntergefallene Fotos", "Krieg", "Freunde getrennt + wiedergefunden", "Opa" sind ok, die hat jeder. Auf den ersten Blick. Mach mehr Wert draus! Kombination von Recherche und Spinnerei hätte hinter meinen Augen deutlich mehr Charme. |
Lieber Psychosus
Wenn Du wüsstest
Aber ich glaube, dazu bin ich zu schüchtern.
Bescheuerten Mist könnte ich nur unter einem absolut unauffindbaren Pseudonym schreiben
Aber wer weiß, vielleicht traue ich mich ja irgendwann einmal.
Danke für Deine Denkanstöße.
LG
Nuff
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anuphti
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11.04.2012 10:08
von anuphti
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| Aknaib hat Folgendes geschrieben: | Hallo Unbekannte(r),
Leider konnte ich nicht alle Geschichten kommentieren.
Doch Federn wollte ich vergeben.
So habe ich einen mehr oder weniger kurzen Kommentar, nur bei Geschichten mit den wenigsten Antworten hinterlassen.
Bianka
Naja, ich denke, hier hat sich auch jeder Kommentar erübrigt.  |
Liebe Bianka,
vielen vielen vielen Dank für Deine 9 Federn.
Wenigstens einmal ein Favoritentext sein 
nachdem ich überwiegend die Bewertung, "ganz nett, aber nichts Bleibendes" bekommen habe. Keine wirklichen Kritikpunkte, außer solide, aber langweilig ...
Schön, dass es Dir gefallen hat.
LG
Nuff
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11.04.2012 10:10
von anuphti
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| MadameMimm hat Folgendes geschrieben: | Hallo Inko,
aus Zeitgründen nur ein kurzer Kommentar, sorry.
Das war die bisher beste Umsetzung des Themas, die ich gelesen habe. Erfrischende Dialoge, gut erkennbare Charaktere, eine Handlung mit Charme und Witz. Wirklich gelungen.
Wertung: 8 Federn |
Liebste MadameMimm,
das freut mich außerordentlich, dass ich unsere Dorfbrunnenhexe begeistern konnte.
Danke für Deine vielen Federn!!
LG
Nuff
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anuphti
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11.04.2012 10:15
von anuphti
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| Amaryllis hat Folgendes geschrieben: | Liebe/r Inko,
deinen Text hab ich sehr gern gelesen - wie du dich mit so einem schwierigen Thema auseinander setzt, das gefällt mir. Auch der Stil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Ein paar kritische Anmerkungen gibts aber trotzdem:
| Zitat: | | Seit seine Frau gestorben war folgte er akribisch ihren Haushaltsrituale |
Hier fehlt einmal ein Beistrich. Und dann erzählst du das doch aus Sophias Perpektive, warum bezeichnest du die Frau dann nicht als Großmutter? Das wirft so nämlich ein bisschen aus der Perspektive, find ich.
| Zitat: | | Sophias Augen tanzten vergnügt über das Chaos |
Ich stell mir grad so Augäpfel vor, die über das Parkett rollen... Vielleicht wär Blick hier eine bessere Wortwahl gewesen?
Und Kuba schreibt man mit K.
Zum Abschluss möcht ich noch kurz was zum Schluss sagen - der letzte Satz hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht und hat die Geschichte wirklich gut abgerundet.
Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.
Liebe Grüße,
Ama |
Liebe Amaryllis,
vielen Dank für Deinen ausführlichen und fundierten Kommentar.
Das mit der Perspektive ist meine größte Schwachstelle, das mache ich immer wieder falsch.
Sophias tanzende Augäpfel fielen mir natürlich erst auf, als ich den Text im Wettbewerb wieder gelesen habe. Das hätte ich normalerweise beim Überarbeiten eliminieren müssen
Danke, dass Du den Text nicht "nett" fandest
LG
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mondblume
Reißwolf
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11.04.2012 15:22
Re: Kekse, Knöpfe und Klabautermänner
von mondblume
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Hola guapa,
ich habe, wie gewünscht, mal die Kommas ergänzt (in rot), die meiner Meinung nach fehlen. Angaben ohne Gewähr, ich erhebe keinen Anspruch auf die Richtigkeit meiner Aussage (wahrscheinlich reissen mir andere für meine Kommasetzung gleich den Kopf runter ...)  .
| anuphti hat Folgendes geschrieben: | Kekse, Knöpfe und Klabautermänner
Aus dem Wohnzimmer drang ein gedämpftes Rumpeln, ein lautes Klirren und ein deftiger Fluch. Sophia wusste, dass ihr Großvater nicht gerne aufräumte und hatte ihm ihre Hilfe bei seinem traditionellen Frühjahrsputz angeboten. Seit seine Frau gestorben war, folgte er akribisch ihren Haushaltsritualen und dazu gehörte das vollständige Ausräumen und Abstauben aller Regale im Wohnzimmer.
Sophia konnte nur ahnen, was gerade zu Bruch gegangen war und betrat vorsichtig den lichtdurchfluteten Raum mit Blick auf die Elbe. Inmitten von blauweißen Porzellanscherben lagen zwei aufgeschlagene Fotoalben. Zahlreiche Fotos waren herausgefallen und die Seiten aus Seidenpapier waren zerknickt.
„Moin Opa, kann ich dir helfen?“, (kein Komma) Sophias Augen tanzten vergnügt über das Chaos, (kein Komma, sondern Punkt) „lass man liegen, ich hol Besen und Schaufel.“
„Tach Lütte. Jetzt bin ich die olle Vase endlich los.“ Georg Hansen, Kapitän in Rente, kicherte, (hier bin ich nicht ganz sicher, aber ich glaube, da sollte ein Komma hin) während er die Fotos vorsichtig vom Boden auflas. „Ich hätte vielleicht nicht alle Alben auf einmal aus dem Regal nehmen sollen.“ Sein Gesichtsausdruck wirkte allerdings eher triumphierend als schuldbewusst.
„Wer ist das hier auf diesem Bild, Opa?“ Sophia drehte ein kleines Foto um. „Hier steht nur: Kekse, Knöpfe und Klabautermänner.“
Georgs Gesicht strahlte plötzlich von innen heraus.
„Das bin ich und mein bester Freund Simon. Das war im April 39, kurz bevor er mit seinen Eltern auf der MS St. Louis Deutschland verlassen hat. Seine Mutter hatte zum Abschied unsere geliebten Zimtplätzchen gebacken und uns mit einer Handvoll nach draußen geschickt zum Spielen.“ Liebevoll strich Georg mit seinen knotigen Fingern über das Bild.
„Und wieso Knöpfe?“
Georg schmunzelte. „Siehst du, dass wir beide einen Mantelknopf nicht geschlossen haben? Das war das geheime Erkennungsmerkmal der Klabautermänner, unserer Strandräuberbande. Wir haben unsere Mütter zum Wahnsinn getrieben damit. Nicht nur, dass wir ihre Vorratskammern geplündert haben, wir hatten ständig Teerflecken auf allen Hosen, Sand in den Schuhen und Unmengen von Treibholz im Garten.“
„Was ist aus Simon geworden?“
„Seine Eltern wollten mit ihm nach Cuba flüchten. Nach der Reichskristallnacht war die St. Louis die letzte Chance, Deutschland legal zu verlassen. Allerdings hat Cuba die Flüchtlinge nicht an Land gelassen und die St. Louis musste nach Europa zurückkehren. Erst in allerletzter Minute durfte sie Antwerpen anlaufen, und alle Menschen konnten von Bord gehen und wurden auf vier Staaten verteilt. Simon kam mit seinen Eltern nach England. Das hat ihnen das Leben gerettet. Ein Großteil der übrigen Flüchtlinge, die von Belgien und Frankreich aufgenommen wurden, wurde in Konzentrationslagern ermordet.“
„Lebt Simon noch?“
„Aber ja, du kennst ihn. Simon ist Capt´n Simon, der Patenonkel deiner Mutter. Er lebt in Southhampton, mit Blick aufs Meer, genau wie ich. Nach dem Krieg haben wir bei der Marine angeheuert, und an Klabautermänner glauben wir heute noch. Das mit der Vase vorhin, das war nicht ich ...“ |
Argh, das sieht man ja fast gar nicht! Hol' die Brille raus ...  Waren ja schlussendlich doch nicht soviele, aber drüber gestolpert bin ich halt trotzdem. Gab aber keine Abzüge!
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Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
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derSibirier
Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 11.04.2012 15:27
von derSibirier
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| Zitat: | | “ Georg Hansen, Kapitän in Rente, kicherte, (hier bin ich nicht ganz sicher, aber ich glaube, da sollte ein Komma hin) |
Ja, liebe Mondblume.
Sibirier
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anuphti
Trostkeks
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11.04.2012 15:54
von anuphti
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Ihr zwei Lieben, vielen Dank für Eure Mühe und die Zeichensoforthilfe!!
Ihr seid die Besten!
Abrazo!
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hobbes
Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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12.04.2012 11:35
von hobbes
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| anuphti hat Folgendes geschrieben: | ich würde mich über konkrete Vorschläge und die GPS Daten der fehlenden Kommas sehr freuen
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Dass Du es aber auch immer so genau wissen willst ...
Was die Kommas angeht, hätte ich (zusätzlich zu dem, was Mondblume schon erwähnt hat) noch die hier anzubieten:
| Zitat: | | Seit seine Frau gestorben war, folgte er akribisch ihren Haushaltsritualen und dazu gehörte das vollständige Ausräumen und Abstauben aller Regale im Wohnzimmer. |
Bei dem hier bin ich mir allerdings selbst auch nicht so sicher:
| Zitat: | | Nach der Reichskristallnacht war die St. Louis die letzte Chance, Deutschland legal zu verlassen. |
Außerdem hast Du unendlich viel "und"-Sätze drin, sowas wie das hier:
| Zitat: | | Erst in allerletzter Minute durfte sie Antwerpen anlaufen und alle Menschen konnten von Bord gehen und wurden auf vier Staaten verteilt. |
Eventuell könnte man da auch Kommas einbauen. Eventuell könnte man die Sätze aber auch anders schreiben . Ich mag "und"s in gehäufter Form nicht so. Das ist aber eher Geschmackssache.
Was weitere konkrete Vorschläge angeht - dazu haben andere ja schon einiges geschrieben.
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Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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