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[KGe]Ein Keks

 
 
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Uenff
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 31
Beiträge: 952
Wohnort: Berlin


Beitrag11.10.2007 18:36
[KGe]Ein Keks
von Uenff
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das ist der Anfang einer kurzen Geschichte, die ich parallel zu meinem Hauptprojekt geschrieben habe.
Da das mein erster Beitrag ist, dürft ihr so viel auseinandernehmen wie ihr wollt . Twisted Evil  Das einzige über das ihr hinwegsehen müsst sind die beistrichfehler, von denen es in jedem Satz sicher einige gibt.
Das ist eigentlich nicht mein Stil oder mein Genre aber...

Stell dir vor du sitzt auf einer Brücke. Natürlich nicht irgendeine Brücke, nein. Es ist eine breite, asphaltierte Brücke deren Erbauer wohl den Anschein einer alten Brücke erwecken wollte.
Diese Brücke führt über eine Autobahn, die jedoch hauptsächlich von Fernfahrern benutzt wird. Schließlich  fährt kein Tourist der etwas auf sich hält, im Urlaub in ein Industriegebiet. Natürlich sitzt du auch nicht mitten auf der Brücke, ansonsten würdest du ja überfahren werden. Du sitzt mit überschlagenen Beinen auf dem Geländer der Brücke und betrachtest versonnen den Verkehr. Das ist jedoch nicht das einzige was du tust, du isst außerdem noch einen leckeren Keks in den viele Schokostückchen eingebacken sind.
Und nun stell dir vor, dass dir der Keks, sei es durch eine göttliche Fügung oder schlicht und einfach durch einen Windhauch, aus der Hand fällt.

Und woran auch immer es liegt, plötzlich siehst du die Welt aus der Sicht des Kekses. Zwar nicht aus seinen Augen, denn über solche Organe verfügt ein Keks bekanntermaßen nicht. Aber anstatt derer hast du zwei große Schokostücken an der Oberseite des Kekses, die der ganzen Umgebung zwar einen leichter Braunton verleihen der dir aber nicht weiter auffällt.
Auf jeden Fall fällst du von der Brücke und direkt in die ausgestreckte Hand eines Fernfahrers, der gerade mit seinem 7-Tonner auf dem Weg in die Garage ist.

Er hat ein längliches Gesicht, dessen untere Hälfte von einem dichten, braunen Vollbart verdeckt ist. Du starrst in seine blassgrünen Augen und bemerkst dass auch er dich anstarrt.
„Wahrscheinlich ist er darüber verwundert, dass ihm mitten auf der Autobahn ein angebissener Keks in die Hand fällt.“, denkst du dir. Er sieht dich noch eine Sekunde an, zuckt dann mit den Schultern und führt dich zu seinem Mund. Du willst protestieren, doch alles was du zustande bringst ist ein leises: „b“
Er überhört deinen Protest schlichtweg, und beißt ein kleines Stück von dir ab. Das ist kein schmerzhaftes Gefühl. Es fühlt sich eher so an als hätte der Frisör dir aus versehen eine kahle Stelle in die Haare geschnitten, von der du nichts ahnst. Der Fernfahrer, nennen wir in Alois, verzieht das Gesicht und legt dich hinter die Gangschaltung. Eine halbe Stunde später, oder vielleicht auch eine ganze da bei Keksen das Zeitgefühl anders ist, passiert etwas.
Alois schreit, aus demselben Grund aus dem du gerade die Welt aus der Sicht eines Kekses siehst, auf einmal etwas von Banditen und „Berggorillas“. Er reißt das Lenkrad herum, und du wirst unter einen Sitz geschleudert.



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Mari
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 37
Beiträge: 18



Beitrag12.10.2007 18:16

von Mari
Antworten mit Zitat

Nu musst ich als Allererstes nach "Beistrich" googeln, um zu erfahren, was Du damit eigentlich meinst (;
So wahnsinnig viele Fehler sind gar nicht drin, hab etwas über ein halbes Dutzend davon gezählt. Solltest Du schon dran arbeiten, weißt Du sicher selbst, aber mich haben sie beim Lesen nicht sehr gestört.  

An der Geschichte selbst gibt's erstmal (das ist übrigens mein Immerfalschschreibwort) nichts auszusetzen, konnte mir alles bildlich vorstellen, bis auf eines: die Brücke, auf der "ich" sitze - Du schreibst, in der Mitte würde man überfahren, wovon denn? Fahren dort auch Autos? Vielleicht liegt's nur an mir, aber ich hatte beim Lesen bis zu dieser Stelle eher den Eindruck, dass ich alleine auf der Brücke bin... ein, zwei Worte mehr zur Beschreibung hätten das schon klarer gemacht.
Die Perspektive eines Schokokekses ist zweifellos mal was Neues. Hat was, auch wenns Deiner Geschichte natürlich nicht unbedingt Glaubwürdigkeit verleiht (;

Bisher hast Du ja nur den Anfang eingestellt, viel Handlung gab es noch nicht, daher sag ich dazu einfach mal noch nichts.
Die letzten zwei Sätze machen jedenfalls neugierig (:
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Uenff
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 31
Beiträge: 952
Wohnort: Berlin


Beitrag12.10.2007 18:24

von Uenff
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Erstmal:
Danke für die gnädigen Worte über meine kommafehler.
Das gibt doch gleich mut wink

Bei der Brücke hätte ich vielleicht tatsächlich erwähnen sollen dass sie zum letzten Kaff vor der Industriestadt führt, und daher hin und wieder befahren wird.
Jedoch stimmt dein Eindruck davon dass man einsam auf der Brücke ist.
Es gibt nicht viele Gründe dieses Kaff zu verlassen und noch weniger Gründe es zu betreten.
Aber es soll ja trotzdem vorkommen das hin und wieder ein Auto über die Brücke führt.

Ich werde vielleicht auch den zweiten Teil posten, sobald ich in zumindest  die größten Fehler ausgemerzt habe.


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Uenff
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Alter: 31
Beiträge: 952
Wohnort: Berlin


Beitrag12.10.2007 21:08

von Uenff
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hier ist die fortsetzung, ich hoffe die vielen Beistrichfehler stören euch nicht zu stark Embarassed


Dort wo du gelandet bist stinkt es ganz scheußlich nach alten Socken, und wenn du eine Nase hättest würdest du sie mit Sicherheit rümpfen.
Du musst dieses Aroma nicht lange genießen da du plötzlich fällst und auf der Windschutzscheibe des Lasters landest. Dieser plötzliche Ortswechsel ist jedoch nicht darauf zurückzuführen dass sich die Gravitation umgedreht hat, dies ist einfach mit dem 7-Tonner geschehen.
Nun, du hast nicht viel Zeit die ungewohnte Perspektive zu genießen, da es einen weiteren Ruck gibt, und du in ein weißes Behältnis fällst.

Neben dir befindet sich eine Packung Eis, und die Luft um dich herum ist angenehm kühl. Plötzlich fällt etwas Schweres auf die Öffnung des Behältnisses, und das helle weiß der Wände wird zu einem matten Grau. Du hörst einiges an Gerumpel, und kurze Zeit darauf (vielleicht auch ein paar Tage, du hast das mit dem Zeitgefühl immer noch nicht im Griff)
bewegt sich das Ding das den Eingang blockiert, und sichtbar wird ein roter Mantel.
Der rote Mantel, oder derjenige der in dem Mantel drinnen steckt, sagt: „Da liegt auch keiner. Aber dafür eine Kühlbox. Das trifft sich gut, ich habe Hunger. Da ist ja sogar was drin!“
Eine andere Stimme, die sich so anhört als hätte der Besitzer einen üblen Husten, lachte rau auf und erwiderte: „Du glaubst das dass ausgerechnet hier etwas essbares zu finden ist?“
Plötzlich streckt sich eine gelbe, gummiartige Hand in deine Richtung und hebt dich auf.
Du blickst in das triumphierende Gesicht eines etwas 20 jährigen Mannes, und auf ein, etwas ungläubiges, bärtiges Gesicht  eines alten Mannes. Von beiden Gesichtern ist nur die obere Hälfte ersichtlich, die untere wird bei beiden durch eine Gasmaske verdeckt.
Du denkst dir panisch warum dir niemand eine Gasmaske anbietet, bis dir einfällt dass es wohl kein Modell in deiner Größe gibt. Und wo sollte man es überhaupt anbringen? Selbst falls es einmal Aufzeichnungen über die Atmungsorgane von Keksen gegeben hat, so sind diese im Laufe der Jahrtausende wohl verloren gegangen.
 Auf jeden Fall blickst du dich um und entdeckst auf den ersten Blick keinen Grund für die rote Schutzkleidung der beiden Männer. Dann allerdings senkt sich die Hand des Mannes der dich in der Hand hielt, da dieser sich mit seinem Kollegen unterhalten will, wobei es natürlich nur deine Vermutung ist, dass die beiden Kollegen sind. Nun, die Hand senkt sich auf jeden Fall, und du erkennst den Grund für die Gasmasken: Es liegen überall geschmolzene Plastikteile herum, einige kannst du Alois’ Laster zuordnen, von denen ein seltsamer Dampf abgeht, als ob sie stark erhitzt wären und nun langsam begannen abzukühlen.

Scheinbar hatte Alois’ plötzliche Reaktion Konsequenzen, die weder etwas mit Banditen noch mit Berggorillas zu tun hatten. Plötzlich wirst du unfreiwillig erhoben, und du genießt einen atemberaubenden Höhenflug, der jedoch in einer Böschung, die am Rande der Straße lag, endete.
Bei dem Flug bemerkst du kurz, dass es wohl Verletzte gab, da einige Krankenwagen mitten auf einem freigeräumten Teil  der Straße standen. Ob Alois bei den Verletzten war, konntest du nicht erkennen.


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