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Autor |
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Generator Gänsefüßchen
Alter: 35 Beiträge: 17
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28.01.2011 15:33
von Generator
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Ich lass mich gern eines besseren Belären!
Aber für mich ist dein Text recht weit von der Lyrik weg. Es ist eine Kurze Geschichte, die für mich eher an Prosa erinnert.
Tut mir echt leid, aber ich möchte das die Leute zu mir ehrlich sind, also bin ich es auch zu ihnen.
Umsetzung, inhaltlich gefällt mir aber schon.
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princess of night Caitiff
Alter: 60 Beiträge: 855 Wohnort: Planet Erde
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28.01.2011 16:24
von princess of night
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Hallo Guy inko,
zwei Seelen dividieren sich auseinander. Schön dramatisch ausgedrückt. Mir gefällt's.
LG
PoN
_________________ Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.
Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.
▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!
Fiktive Autorin |
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Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
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G 30.01.2011 00:36
von Gast3
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Liebe Flinke Feder,
leider kenne ich mich mit Lyrik jetzt gar nicht aus, aber das hier, muss ich sagen, gefällt mir richtig gut. Mehr Kommentar kann ich dir leider nicht bieten.
Lieben Gruß
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
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Kolumbienchen Wortedrechsler
K Alter: 49 Beiträge: 53
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K 30.01.2011 17:56
von Kolumbienchen
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Ich lese Lyrikk sehr gern. Dein Stück gefällt mir gut.
Die Kleinschreibung paßt m.E. nicht dazu.
Das Ende ist auch nicht schlüssig.
LG
Kolumbienchen
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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02.02.2011 19:58
von Murmel
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Gefällt mir gut, denn es verwendet die Ausgangssituation und setzt es organisch um.
Zitat: | wegweiser an einer
landstraße die eh nur
eine richtung zulässt
deine |
Gefällt mir besonders gut.
Zitat: | der bus ist noch nicht abgefahren
ich nehm lieber das klapprige rad
ohne gepäckträger | Hier eiere ich mit der Interpretation, aber ich vermute, das er das Kreuz hinter sich lässt.
_________________
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 02.02.2011 20:26
von derSibirier
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herrgott,
ist das ein Gedicht?
Prosa?
was ist das?
3
Sibirier
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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03.02.2011 15:14
von Mr. Curiosity
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Hier bin ich ein wenig zwiegespalten.
Einerseits gefällt mir die Idee, den Wegweiser als Kreuz zu interpretieren, recht gut, andererseits gibt es Stellen, bei denen mich wirklich das Grauen überkommt, allen voran der dritte Vers.
Auch der Gepäckträger am Ende wirkt deplaziert. Die Reizwörter sind, denke ich gut eingebunden.
Sechs Federn.
LG David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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Frau Ella Klammeraffe
F
Beiträge: 507
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F 04.02.2011 09:50
von Frau Ella
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Was ich an diesem Gedicht mag ist, dass es eine Geschichte erzählt und bei aller Verknappung recht klare Worte findet. Eine kriselnde Beziehung, aus der sich am Ende jemand allein auf den Weg macht, ohne Gepäckträger, das ist ein schönes Bild. Ich mag, das es diese dramatische Zuspitzung gibt und die letzte Zeile dadurch eine sanfte Wucht hat. Auch das Bild mit dem Wegweiser, der nur eine Richtung zulässt, ist sehr gut. Schöne Klarheit im Ausdruck und in den Bildern.
Der erste Absatz scheint mir dabei noch etwas vernebelt, was damit zusammenhängen mag, dass drei der vier Reizwörter hier untergebracht sind. Der Wind, der eine Ahnung vermittelt von etwas, das man schon immer spürte, wenn man versuchte, Kerben zu ritzen in das Kreuz...? Das macht nicht wirklich Sinn und geht wahrscheinlich noch besser, wenn bei der Überarbeitung die Verpflichtung zu den Reizwörtern wegfällt.
Der Rest aber überzeugt mich, bis auf den Wechsel von einfacher Vergangenheit zum Präsens am Ende. Das macht irgendwie keinen Sinn. Warum liegen der stichelnde Wind und die Rapsfelder in der Vergangenheit, während in der Gegenwart lieber das Fahrrad als der Bus genommen wird? Ich hatte den Eindruck, hier geht es um einen, denselben, Moment?
Trotzdem. Für die Einschränkungen durch das Thema, die Reizwörter und die Zeit eine beachtliche Leistung, finde ich. Sehr gute Erstfassung (ich nehme an, es wurde schon etwas dran gefeilt?).
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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06.02.2011 09:14
von Aknaib
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Der Titel passt für mich nicht.
Dadurch dass alles klein geschrieben ist und zusätzlich ohne jegliche Satzzeichen verlieren, verlaufen sich die Worte zu einem Einheitsbrei.
Das stört mich gewaltig; ist zu umgangssprachlich, passt wiederum zum nörgelnden Protagonisten.
Obwohl es nicht da steht ist das LI sicherlich männlich; gut das er das Fahrrad- ohne Gepäckträger - auf Nimmerwiedersehen nimmt.
Bianka
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Hummel Gänsefüßchen
H Alter: 67 Beiträge: 28
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H 06.02.2011 13:41
von Hummel
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abschied, trennung schön beschrieben
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ney Leseratte
Beiträge: 187 Wohnort: Leipzig
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06.02.2011 22:30
von ney
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hi,
mir erschließt sich zwar nicht ganz der zusammenhang zwischen titel und inhalt - "ans kreuz genagelt" scheint mir nicht recht zu passen, da dieses bild eher statisch wirkt, im gedicht meiner ansicht nach aber ein dynamisches bild verwendet wird - aber ich finde das gedicht gut! die aussage des gedichtes gefällt mir, und auch die umsetzung - wenn sie möglicherweise auch nicht perfekt ist, aber es gab schließlich ein zeitlimit - finde ich gut. ^^
herzliche grüße
ney
_________________ all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage. |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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07.02.2011 11:35
von Pütchen
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Hallo
Die Grundaussage mag ich sehr.
Beim Titel bin ich noch etwas zwiespältig, ob ich ihn wirklich so sehr zu dem Rest mag. Irgendwie störe ich mich an dem Wort "genagelt".
Zitat: | der wind stichelte gegen das
gelb unendlich wirkender rapsfelder |
Der Wind, der gegen das Gelb stichelt, gefällt mir nicht so gut. Es ist mir zu verzwungen, wie die Wörter hier untergebracht sind.
Ansonsten gefällt es mir soweit ganz gut.
Viele Grüße, Pütchen
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
**************************************************************** |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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07.02.2011 21:29
von Mardii
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Hi,
an diesem Text gefällt mir sehr gut die nüchterne und doch sehr lyrische Sprache. Er transportiert gekonnt zwei Ebenen, die immanente der Vorgabe des Wettbewerbs und die transzendente der eigentlichen Aussage. Das funktioniert über das Bild des Kreuzes, einmal als Wegweiser und über die sich kreuzenden Wege des LI und des Du, die das Werden und Vergehen der Beziehung der beiden Subjekte andeuten.
Das zweite
Zitat: | irgendwo haben wir uns verlaufen |
ist mir eins zu viel. Das „Du“ hat sich ja nicht verlaufen:
Zitat: | landstraße die eh nur
eine richtung zulässt
deine |
Womit das Gedicht im Gedicht endet, aber ich möchte den Schluss:
Zitat: | der bus ist noch nicht abgefahren
ich nehm lieber das klapprige rad
ohne gepäckträger |
nicht missen.
Die Federn verteilen sich wie folgt: Sprachliche Umsetzung: 2; Rhythmus:1; Verarbeitung von Bildelementen: 2; Einbezug der Vorgabe: 2; Textaussage: 2
Ergibt folgende Wertung: 2 1 2 2 2
Gruß von Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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08.02.2011 00:46
von *Katja*
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Bis auf die letzten drei Zeilen fand ich das Gedicht gut. Groß- und Kleinschreibung wird wohl überbewertet
Fünf Federn gibt es von mir.
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Gast
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08.02.2011 10:53
von Gast
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Hallo ...
Resignation, Einsicht: es ist vorbei.
Schön: „ … unser kreuz … für dich nicht mehr als ein verrottender wegweiser …“
Das Ungleichgewicht in einer Beziehung, das vorausgeahnte Ende, gut auch am Schluss:
Die Möglichkeit einer Erneuerung ausschließen: „… ohne gepäckträger“?
Vorgaben sind gut umgesetzt und ich mag diese Wiederholung:
„irgendwo haben wir uns verlaufen“, die zeigt, dass es nicht um Schuldzuweisung geht.
Schön.
LG
Lorraine
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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08.02.2011 14:24
von Dienstwerk
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Ich habe null Ahnung von Lyrik, also bewerte ich aus dem Bauch heraus, wie folgt:
Gefällt mir und verstehe ich.
Deshalb mehr als 5 Federn.
LG, Ana
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Susanne2 Klammeraffe
Beiträge: 503 NaNoWriMo: 53854
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09.02.2011 21:52
von Susanne2
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Da ich leider von Metrik und sonstigen „Vorschriften“ für Lyrik keine Ahnung habe, bewerte ich hier nur nach Gefühl, bzw. so, wie gut es mir gefallen hat.
Begründungen kann ich gern nachliefern wenn dies gewünscht wird.
_________________ Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)
----------------------------------------------------------
Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ... |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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09.02.2011 23:45
von The Brain
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Na, dann werde ich mich mal an der Lyrik versuchen.
Kein Meisterwerk, aber nicht schlecht ...
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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10.02.2011 15:42
von MosesBob
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Hallo!
Ich finde das Gedicht gut, denke aber gleichzeitig, dass die Vorgabe es in ein zu enges Korsett schnürt. Das ist ein schwieriger Fall: Das hier ist der allerletzte FFF-Text, den ich mir jetzt durchlese. Ich habe alle Prosa und alle Lyrik durch. Kann man nach gefühlten zweitausend Texten über Bushaltestellen und verlassene Pampas eigentlich noch objektiv bestimmen, wann ein Text durch die Vorgabe eingeschnürt wurde und wann nicht?
Ich vertraue auf mein Bauchgefühl, und mein Bauchgefühl sagt, dass ich hier sechs Federn vergeben soll.
Beste Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Ruth Klammeraffe
Alter: 43 Beiträge: 831 Wohnort: Monnem
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10.02.2011 20:17
von Ruth
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Ich beurteile die Lyrik nach dem Grad meiner Beeindruckung, also aus dem Bauch heraus, weil ich mich nicht kompetent genug fühle Versmaße und dergleichen zu kritisieren.
Wenn du trotzdem eine ausführlichere Kritik möchtest, frag mich einfach.
7 Federn
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5340 Wohnort: NRW
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11.02.2011 00:59
von Bananenfischin
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Das gefällt mir wirklich gut. Hier ist es gelungen, die Pflichtwörter und die Szenerie so einzubauen, dass damit treffende Bilder entstehen, die zudem die Intention unterstützen. Auch inhaltlich gefällt mir, dass sich das LI am Ende emanzipiert.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Schmierfink Lyroholiker
Alter: 34 Beiträge: 1172
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11.02.2011 02:04
von Schmierfink
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Hey Inko,
ist für mich wie vieles in der Lyrik diesmal wirklich ganz nett, aber nicht Spitze geworden. Das Ende passt mir viel zu wenig, erscheint als Fremdkörper, gerade am wagen Anfang gemessen, wo doch alles so unsicher ausgedrückt ist (nicht sprachlich^^). Solls denn nun tragisch werden (ans Kreuz geschlagen, offensichtliches Liebesaus)? Damit bricht sich der Schluss schon, finde halt auf keine sonderlich gute Weise.
Alles in Allem ganz gut das Teil trotzdem in meinen Augen!
lg
Schmierfink
_________________ "Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
Heinrich Heine
"Ich gebe Zeichen von mir, Signale . . . Ich schreie aus Angst, ich singe im Dschungel der Unsagbarkeiten"
Max Frisch
"Die Leute gehen ins Feuer, wenn's von einer brennenden Punschbowle kommt!"
Georg Büchner |
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