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Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
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03.10.2009 12:26 Das Herz des Waldes Teil 1 von Scritoressa
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Hey Leute!
Hier ist einer meiner neuesten Texte...
Da er nicht gerade kurz ist, habe ich hier erst einmal die erste Hälfte gepostet...
Die Bäume wisperten sanft. Ayda spürte den Tanz des Windes auf ihrer Haut.
Ihre nackten Füsse strichen über Gras, über Wurzeln und Steine.
Mir sollte kalt sein.
Doch da war keine Kälte.
Ein Zittern überfiel sie, als ein Zweig unter ihren Füssen brach.
Nur der Tod. Er ist immer da. Wie sagte Grossmutter? Der Herr des Vergessens, Lenker allen Seins.
Sie schloss die Augen, fand ihren Weg durch schlanke Stämme, durch Dornbüsche, die sich vor ihren Füssen zurückzogen. Und all das fiel ihr nicht einmal auf. Wie eine Schlafwandlerin schritt sie durch die Nacht.
Ayda zuckte zusammen, als ihr Zeh gegen einen Stein prallte und keuchte vor Schmerz. Sie blieb stehen und öffnete die Augen. Ihre Wangen waren nass. Wann hatte sie zu Weinen begonnen? Ihr wurde schwindlig und sie sank auf einen Baumstamm.
Keine Tiere raschelten durch das Unterholz, keine Äste knackten. Das brachte sie durcheinander. Doch war es nicht gut, keine Tiere zu hören? Keine hungrigen Wölfe, keine Wildschweine?
Und doch ist das alles hier falsch. Was mache ich hier? Ich sollte gehen. Ich gehöre nicht hierher. Warum bin ich eigentlich in den Wald gelaufen? Seltsam. Aber es ist schön hier.
Jetzt, da sie einfach da sass, meinte sie, ein Lied in der Stille zu hören, als würde die ruhige Luft zu ihr sprechen. Ayda fasste sich an die Stirn.
Fieber? Ich muss gehen, jetzt!
Doch etwas hielt sie zurück. Sie blieb sitzen und lauschte dem Lied.
Aber eine dieser gelben Giftspinnen würde ich nicht hören.
Ein Schauer überlief sie, als sie an die handtellergrossen, haarigen Spinnen dachte.
Und spüren würde ich das Biest erst, wenn es zu spät ist.
Langsam ging sie weiter, bis sie an einem Bach stand, der seinen Weg durch die Steine suchte.
Was war das alles hier? Ihre Welt, ihr Leben, alles schien von unglaublicher Klarheit. So wie dieser Bach.
Na soo klar ist das ja wohl auch wieder nicht, dachte sie.
Das klingt schon eher nach mir. Was ist hier nur los?
Ayda drehte sich einmal um sich selbst.
Ich gehe jetzt. Ich habe sicher Fieber.
Sie nickte, um sich selbst zu bestätigen, um sich zum Gehen zu ermutigen. Ein kleiner Schritt in die Richtung, aus der sie gekommen war.
„ Warum bist du hier?“
Sie zuckte zusammen und schaute sich um. Niemand. „ Wer bist du?“, flüsterte sie verwundert. Sie hatte keine Angst, spürte in sich eine pulsierende Wärme, wie ein Licht, das sie nicht sehen konnte.
Die Stimme sprach wieder, schön und klar, dunkel wie die Nacht. Sie zog Ayda in ihren Bann. „ Wir sind die Wurzeln und Bäume, der Wald. Ich bin das Herz. Warum bist du hier?“
„ Ich weiss es nicht. Woher kommst du? Was willst du?“ Warum hatte sie keine Angst?
„ Ich war schon immer hier, wir werden immer hier sein. Die Menschen werden vergehen, irgendwann. Wir bleiben.“
Ayda griff nach einem der rauen Stämme um sie herum. „ Spürst du mich, Menschenkind? Wir sind alle eins, alle alt. Ich bin zeitlos. Was willst du?“
„ Ich wäre gern wieder in meinem Bett, denke ich mal.“
Sehr gut. Ironie half immer.
„ Ich spüre, dass du lügst, Menschenkind. Du suchst die Antwort.“
Bei Bäumen scheinbar nicht. Schade. „ Welche Antwort?“
Über ihr schabten Zweige aneinander. Es könnte ein Lachen sein, doch lachten Bäume?
„ Die Antwort auf eine Frage. Auf deine Frage. Suche sie, dann wirst du verstehen. Lausche in dich hinein.“
Kopfschmerzen. Ganz plötzlich. Und die Angst. Sie wollte weg.
„ Ich kenne die Frage nicht! Ich will nur nach Hause.“
„ Wenn du jetzt gehst, wirst du die Antwort nie kennen, deine Bestimmung wird dunkel bleiben.“ Ayda drehte sich um und rannte. Weg von dem Bach, der Stimme, in ihr Dorf. Doch wo war ihr Dorf?
Das kann nicht sein! Es gibt keine sprechenden Bäume!
Äste peitschten ihr ins Gesicht, hinterliessen blutige Striemen. Nur weg hier, egal wohin!
Aus dem Augenwinkel erkannt sie ein rötliches Flackern, die Wachfeuer!
Was hat das zu bedeuten? Suchen sie nach mir?
Ihr Blick war nur noch auf die Feuer gerichtet, die Sicherheit verhiessen, die sicher sein mussten!
„ Geh nicht dorthin, Menschenkind. Tod und Zerstörung. Es ist zu spät. Bleib hier.“
Ich hoffe, er hat euch gefallen ( oder war das immer noch zu lang?)
Weitere Werke von Scritoressa:
_________________ Better to have loved and lost but to have never loved at all. |
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Hoody Exposéadler
Beiträge: 2273 Wohnort: Alpen
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03.10.2009 13:06
von Hoody
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Lang war der Text nicht, aber er sollte in die Talentschmiede verschoben werden.
Du hast einige Fehler im Text .
Zitat: | Ayda spürte den Tanz des Windes auf ihrer Haut. |
Der Satz ist mir zu sehr gewollt. Welchen Tanz?
Du wolltest hier ein schönes Bild zeichnen, aber es ist dir nicht gelungen.
Zitat: | Ihre nackten Füsse strichen über Gras, über Wurzeln und Steine. |
Das zweite über könntest du weglassen.
Zitat: | Ihre nackten Füsse strichen über Gras, über Wurzeln und Steine. |
Zitat: | Ein Zittern überfiel sie, als ein Zweig unter ihren Füssen brach. |
Zitat: |
Sie schloss die Augen, fand ihren Weg durch schlanke Stämme, durch Dornbüsche, die sich vor ihren Füssen zurückzogen. |
Dreimal Füße. Und das auch noch fast hintereinander, eines würde ich ersetzen - mindestens.
Zitat: | Sie blieb stehen und öffnete die Augen. Ihre Wangen waren nass. Wann hatte sie zu Weinen begonnen? Ihr wurde schwindlig und sie sank auf einen Baumstamm. |
Diese vier Sätze lesen sich recht langweilig, irgendwie monoton, sie sind in meinen AUgen nicht zusammenhängend, sondern einfach nur Sätze ohne Gefühle.
Besonders die letzten zwei Sätze stören mich, da solltest du noch einmal rüber gehen.
Zitat: | als würde die ruhige Luft zu ihr sprechen. |
Würde das ruhige gegen ein stärkeres Adjektiv austauschen, eins was besser passt.
Zitat: | handtellergrossen, |
Würde da auch ein anderes nehmen. handtellergroßes hat mich anfangs etwas verwirrt. Außerdem erinnert mich das an Suppe
Zitat: |
Langsam ging sie weiter, bis sie an einem Bach stand, Zitat: | der seinen Weg durch die Steine suchte. |
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Welche Steine? Stehen die Seinte im Bach? Würde den Satz bisschen ändern. Lebendiger.
Mir fehlen sowieso die fünf Sinne. Ich kann nichts riechen.
Zitat: | Was war das alles hier? Ihre Welt, ihr Leben, alles schien von unglaublicher Klarheit. |
Verstehe ich nicht ganz. Der erste Satz passt gar nicht zum Zweiten und steht alleine da mit einen großen Fragezeichen hintendran.
Zitat: | Sie nickte, um sich selbst zu bestätigen, um sich zum Gehen zu ermutigen. |
Zitat: |
Sie zuckte zusammen und schaute sich um. Niemand. |
Das niemand steht so alleine da. Entweder du streichst es oder schreibst da noch einen Satz hin, ansonsten stolpert man da.
Zitat: |
Sie hatte keine Angst, spürte in sich eine pulsierende Wärme, wie ein Licht, das sie nicht sehen konnte. |
??Irgendwie ist das verwirrend mit dem Licht das sie nicht sehen konnte und die pulsierende Wärme, ich weiß es sollte ein Vergleich sein, aber er passt nicht und ist unsinnig.
Zitat: | Ayda griff nach einem der rauen Stämme um sie herum. |
Wieso macht die jetzt so etwas? Würde ich schon gerne erfahren.
Zitat: |
„ Ich wäre gern wieder in meinem Bett, denke ich mal.“
Sehr gut. Ironie half immer.
„ Ich spüre, dass du lügst, Menschenkind. Du suchst die Antwort.“
Bei Bäumen scheinbar nicht. Schade. „ Welche Antwort?“ |
Den roten Satz solltest du streichen, habe ihn öfters gelesen, aber verstehe die Ironie dahinter nicht. Besonders weil es nicht zu deinen Charakter passt. Erst ist sie neugierig und dann so bissig.
Das Blau markierte kannste auch streichen.
Zitat: | Es könnte ein Lachen sein, doch lachten Bäume? |
Das rot markierte kannst du streichen.
Zitat: | deine Bestimmung wird dunkel bleiben. |
Liest sich auch etwas seltsam
lg Hubi
_________________ Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D
Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.
"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant
"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer |
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Hoody Exposéadler
Beiträge: 2273 Wohnort: Alpen
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04.10.2009 23:20
von Hoody
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Scritoressa ich wollte mich entschuldigen vielleicht war ich etwas fies.
Du warst ja heute on und hast nichts zu der Kritik gesagt, darum dachte ich das du vielleicht sauer, beleidigt, traurig sonst was bist.
Nimm es also ned falsch auf.
Aber ich kenn ja deine anderen Texte und eigentlich schreibst du viel besser. Darum habe ich mich bisschen gewundert.
lg Hubi und lass den Kopf nicht hängen, war nur meine Meinung, der Autor muss am Ende sowieso immer selber entscheiden ob er darauf hört oder nicht.
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2898 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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05.10.2009 07:10
von DasProjekt
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Zitat: | Ayda zuckte zusammen, als ihr Zeh gegen einen Stein prallte und keuchte vor Schmerz. |
Vorsicht, bei diesem Satzbau keucht der Zeh!
Am Ende fehlt mal noch ein Buchstabe, ansonsten erfrischend sichere Rechtschreibung und Grammatik.
Du versuchst, mit Worten Bilder zu malen, und bist sicher auf dem richtigen Weg. Ein wenig Leichtigkeit fehlt noch, aber das kommt noch. Die Gedankeneinschübe in kursiv sind nicht schlecht, aber bedenke für's "spätere Leben", dass kursive Teile in Manuskripten verpönt sind. Du musst Gedankeneinschübe so gestalten, dass sie erkennbar sind, ohne in der Textformatierung auf sie hinzuweisen. Teste deinen Text und frage dich, ob das geht? Ich arbeite selbst gerne mit Gedankeneinschüben und kenne den Balanceakt. Das darf nicht dahin ausarten, dass du im Text plötzlich zwischen der Perspektive des "Ich" und der dritten Person hin und her schwankst, denn das irritiert.
Leider sind solche Fantasy-Texte inhaltlich nicht mein Ding, daher kann ich dazu nichts sagen und brauche andere Methoden, um mich bei solchem Text bei der Stange zu halten. Und dann muss ich sagen, ist deine Zeichnung zwar durchaus bildhaft, aber sehr langatmig. Du könntest erheblich straffen und solltest es vielleicht auch.
Es ist eine Mono-Szene, du brauchst 5 Sinne, um den Leser in die Gedankenwelt der Figur zu ziehen. Tastsinn, Geruchssin, auch Geschmackssinn (man kann auf poetische Weise Luft schmecken, und da du hier ganz eindeutig auf den Poesie-Knopf gedrückt hast, fehlt das ein wenig ...)
Du bist sicher auf dem richtigen Weg. Jetzt die richtigen Bücher lesen und das, was du schon kannst, ausfeilen. Viel Spaß!
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
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05.10.2009 12:06
von Scritoressa
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@ Jarda: Nö ich bin nich' sauer...hab' nur mal kurz geschaut und keine Zeit für eine Antwort gehabt...
Was ich lustig finde: Ich habe an einer Schreibwerkstatt diesen Text erarbeitet (es ist spannend wie verschiedene MEnschen den selben Text bewerten...Immer wieder lustig)
_________________ Better to have loved and lost but to have never loved at all. |
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Hoody Exposéadler
Beiträge: 2273 Wohnort: Alpen
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05.10.2009 15:00
von Hoody
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Scritoressa hat Folgendes geschrieben: | @ Jarda: Nö ich bin nich' sauer...hab' nur mal kurz geschaut und keine Zeit für eine Antwort gehabt...
Was ich lustig finde: Ich habe an einer Schreibwerkstatt diesen Text erarbeitet (es ist spannend wie verschiedene MEnschen den selben Text bewerten...Immer wieder lustig) |
Dann war es so eine Schleimer Werkstatt.
Ich kann selber nicht besser schreiben, aber ich glaube die meisten Fehler die ich aufgezeigt habe, sind Fehler.
Andere Sachen sind jetzt vielleicht eher Geschmackssache.
Projekt hat ja schon alles gesagt. Du bist auf den richtigen Weg. Viel Lesen und schreiben und sehrr wichtig: Alle Genres mal durchprobieren. Dabei lernt man auch einiges.
lg Hubi
_________________ Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2898 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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05.10.2009 15:16
von DasProjekt
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Was meinst du denn mit "an einer Schreibwerkstatt erarbeitet"?
Das verstehe ich nicht wirklich - meinst du in so einem VHS-Kurs übers Schreiben oder sowas? Dazu nur kurz der Tipp: Lass dir von Theoretikern nicht allzu viel reinreden - sei es hier oder in so einer Werkstatt.
Als Beispiel dazu (ich weiß ja nicht, ob der Text innerhalb dieser Werkstatt auch schon die Qualitätskontrolle bestanden hat):
Zitat: | Sie schloss die Augen, fand ihren Weg durch schlanke Stämme, durch Dornbüsche, die sich vor ihren Füssen zurückzogen. Und all das fiel ihr nicht einmal auf. |
In diesen beiden Sätzen hast du, ganz unabhängig von dem Fantasy-Element der sich zurückziehenden Dornbüsche, zwei grobe Logik-Schnitzer drin. Ich mache mir mal den Spaß und will sehen, ob du die selber erkennst (nur einer der beiden Fehler KÖNNTE mit etwas Phantasie als "gewollt" hingestellt werden, steht dann aber sehr unerklärt als Stolperstein im Weg, der andere ist zu 100% das falsche Bild).
Nicht böse sein, es gibt wirklich sehr viel schwächere Texte von sehr viel untalentierteren Leuten - aber es geht hier nicht nur darum, wie unterschiedlich verschiedene Menschen auf einen Text reagieren können. Was völlig richtig ist, ich wette, es gibt genug Leute, die über meine Schwallungen stöhnen. Es geht aber darum, welche Bilder ein Text erzeugt und ob der Text die Message so transportiert, wie der Autor das wollte. Es reicht oft ein falsch gesetztes Komma, und der ganze Sinn ist hin.
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
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06.10.2009 09:41
von Scritoressa
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Ich finde das absolut unlogische nicht... peinlich klärst du mich auf?
diese Werkstatt war mehr so ein Spassding...ich glaube es war eine Art Talentschmiede oder so...(mit Gleichaltrigen...hat auf jeden Fall Spass gemacht)
_________________ Better to have loved and lost but to have never loved at all. |
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2898 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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06.10.2009 11:53
von DasProjekt
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Ok, also:
In der Fantasy möglich wäre, dass sie den Weg DURCH die schlanken Stämme findet. DAs würde nämlich bildhaft bedeuten, dass sie durch Bäume (oder alternativ durch Wände) gehen kann. Was du meinst, ist "zwischen schlanken Stämmen hindurch" - das ist nicht dasselbe
Was aber gar nicht geht, ist
Zitat: | Und all das fiel ihr nicht einmal auf. |
Kann es ja auch gar nicht, denn im Satz zuvor hat sie die Augen zugemacht.
Siehst du das Problem? Es sind ganz kleine Kleinigkeiten, die meistens wegen Betriebsblindheit übersehen werden (passiert mir auch, ich nehme mich davon gar nicht aus und finde es immer wieder peinlich, wenn ein Testleser ankommt und sagt "Hömma ..."), die dir aber ein Lektor, der etwas von seinem Fach versteht, rigoros ankreiden würde. Logikfehler lassen sich nur bis zu einem gewissen Maß durch Poetik und künstlerische Freiheit verteidigen - in der Bildhaftigkeit nachvollziehbar muss ein Text dennoch bleiben.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Weiterschreiben!
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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