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Lady_of_words
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 40
Beiträge: 238
Wohnort: Franken


Beitrag14.09.2009 13:06
Über das Schreiben
von Lady_of_words
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Mein erster Roman ist kein Meisterwerk. Um ehrlich zu sein, ist er nicht einmal gut. Definitiv würde ich ihn niemals zu lesen anbieten. Manchmal lese ich ihn selbst. In den seltensten Fällen, um mich darüber zu amüsieren. Eher, um mich selbst runterzuziehen, mich fertigzumachen.

Noch gut erinner ich mich daran, wie ich diesen Roman damals schrieb. Voller elan. Begeisterung. Vorfreude. Meine Neugierde, was in den nächsten Absätzen, Seiten, passieren würde, wuchs ins unermessliche. Die Blätter füllten sich durch meinen Glücks-Kulli fast von selbst. Als ich dann, nach wochenlangem Schreibrausch, das magische Wörtchen „Ende“ darunter schrieb, war das Gefühl überwältigend. Die handgeschriebenen Seiten bunkerte ich wie einen Schatz, las sie millionenmal durch, sagte ganze Passagen Nachts zum Einschlafen auswendig auf. Ich war bis über beide Ohren in meinen Text verliebt.

Natürlich machte ich mich auf die Suche nach Gleichgesinnten und fand sie durch Foren im Internet. Doch die geplanten Dankessänge über die Genialität meiner Zeilen blieb aus. In kürzester Zeit wurde die strahlende, rosarote Brille trübe, bis sich alles dadurch betrachtete in einen einheitsgrauen Brei verwandelte. Irgendwann fühlte ich mich mit der rosa-Herzchen-Brille, wie die einzige verkleidete auf einer Motto-Party.

Ich legte also besagte Brille ab und mit ihr verschwand meine Textliebe, wie der Morgennebel bei den ersten, klärenden, Sonnenstrahlen. Ja und was ich dann in den Weiten der Schriftstellerlandschaft erblickte war atemberaubend. Faszinierend.

In den folgenden Jahren lernte ich viel. War es mir früher undenkbar an Texten etwas zu mäkeln, waren sie doch mit Herzblut, oder mit dem Glücks-Kulli, geschrieben, so wurde ich zu einer kleinlichen Kritikerin. Ich erfuhr von der Existenz eines Plots, von der Schneeflockenmethode, von Charakteraufbau, Antagonisten und Protagonisten. Anfangs fühlten sich die Gespräche wie eine neue Sprache an, als würde man den Beipackzettel von Hustensaft lesen. Doch im Laufe der Zeit verstand ich und gehörte dazu.

Längst schon hatte ich meine Schreibversuche auf den PC verlegt, benutzte Normseiten, spezielle Schreibprogramme. Der Glücks-Kulli hatte ausgedient. Eine neue Idee wurde bei weitem nicht mehr flott aus der Schulter einfach losgeschrieben. Da wurde erst einmal ein Plot angefertigt. Ein Expose´, eine Charakterzusammenfassung, Zeitfenster, Seitenlange Interviews mit den Hauptfiguren. Alles Besprochen mit meinen Betalesern. Immer wieder an der Handlung und am Spannungsbogen gefeilt. Und dann, am Ende, wenn die optimale Version meiner Geschichte geplant war?
Ich hatte keine Lust.
Keine Luft.
Wendete mich neuen Projekten zu...

Viele Jahre vergingen, das magische Wörtchen „Ende“ schrieb ich nie wieder.


Ein weiteres Mal, lass ich die rosarote Brille fallen und muss erneut meinen Fehlern schonungslos ins Gesicht blicken, lass mich dafür das Problem aus der Ferne, einer anderen Perspektive, betrachten.
Ich sehe einen Maler, der freudig pinselschwingend Bilder fabriziert. Ein Hobbymaler. Unbestreitbar hält er seine Bilder für Meisterwerke. Doch als er sich das von qualifizierten Leuten bestätigen lassen will, erfährt er, dass harte Gegenteil. Seine Bilder, eine Beleidigung für jede Mülltonne, welche sie fortan beherbergen muss. Er kauft Künstlerfarbe, die nicht so schnell verblasst. Längst benutzt er Keilrahmen, statt dem Druckerpapier. Die Aldi-Pinsel wurden natürlich ebenfalls mit Markenpinseln ersetzt. Er lernt von Perspektiven, Linienführung und anderlei Künstlerjargon. Saugt es auf wie ein Schwamm. Doch malt er nie wieder.

Wäre es nicht tragisch, hier Ende schreiben zu müssen? Wenn all die Bilder ungemalt blieben? All die Geschichten unerzählt? Wie einfach mir damals das Schreiben fiel. Wie viel Spaß dem Hobbykünstler das Malen machte, auch wenn er den Pinsel wie ein Bauer die Mistgabel hielt. Wie kompliziert das alles wurde.

Nehmen wir einmal an, eine neue Geschichtenidee ist eine Quelle. Rein und klar sickert sie aus den steinigen Höhen unseres Verstandes, sucht sich den erstbesten Weg ins Tal, nimmt Fahrt auf, ehe aus dem plätschernden Bach ein reißender Fluss wird.
Nur das ich meine glucksende Quelle nicht einfach fließen lasse. Ich überlege so lange nach dem optimalsten Bachverlauf, dass die Quelle längst versiegt ist, das klare Quellwasser längst nur noch matschiges Gebräu, welches bald im Erdreich versickert. Zurück bleibt der schale Geschmack einer Erinnerung, an eine sprießende Quelle.

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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag14.09.2009 19:17

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Ich glaube, jeder Schreiber erkennt sich in deiner Geschichte wieder. Voller Begeisterung anfangen - und dann kommt die Ernüchterung, weil außer einem selbst niemand das Geschreibsel toll findet. Manche müssen diese Lektion erst durch viele, viele Verlagsabsagen lernen.
Dein Text liest sich sehr erfrischend, flüssig und natürlich, mit stellenweise etwas überraschenden Abstechern ins Poetische. Bist du daran interessiert, ihn zu überarbeiten? Es gibt nämlich einige kleine Rechtschreibfehlerchen und Sachen, die mir beim Stil aufgefallen sind.
Aber sehr gerne gelesen, irgendwie fühlt man sich dadurch ermutigt.


_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
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Hardy-Kern
Kopfloser

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Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag14.09.2009 19:39

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Ein sehr nachdenkenswerter Text, dem ich aber keine große Hoffnung zuschreibe, weil er negativ ist. Keiner mag das gern lesen, der immer noch hofft und auch täglich um diese Hoffnung kämpft. Mag sein, dass es Leute gibt die aufgeben, aber wer seine Arbeit liebt gibt nie auf, auch wenn die Erfolge ausbleiben. An sich selbst glauben ist ungeheuer wichtig.

Immer wieder zu glauben: Ich bin gut und ich will noch besser werden. Leider ist es so, dass man nur wenige Leute hat, welche das bestätigen können.

Und auch du gibst nicht auf, sonst hättest du diesen Klassetext nicht geschrieben. Es geht immer weiter, aufgeben gibt es nicht, solange man kann. Daumen hoch

Hardy
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Lady_of_words
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 40
Beiträge: 238
Wohnort: Franken


Beitrag14.09.2009 19:50

von Lady_of_words
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Vielen Dank euch Beiden smile

Reggy, klar bin ich neugierig was dir aufgefallen ist. Und wie gerne ich feile, weißt du doch.

Danke auch dir, Hardy. Ich glaube der Spruch "Einsicht, ist der erste Schritt zu Besserung" stimmt. Wenn man das Problem erst mal lokalisiert hat, dann findet man ganz bestimmt eine Lösung. Ansonsten kaufe ich mir für meinen Schweinehund Zaunzeug und reite mit ihm einsam in der Wüste zum Horizont  Laughing

Aufgeben werd ich sicher nicht, das ist doch langweilig. Auf jedenfall ists ein neuer Motivationsschub, wenn man so liebe Resonanz auf das Geschreibsel erhält smile

Rosi
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

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Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag14.09.2009 20:40

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Na, dann wollen wir mal. *Ärmel hochkrempel* Wie du es aus meinen "privaten" Rezensionen schon kennst, ist das meiste, was ich zu bemäkeln habe, stilistischer Kleinkram.

Zitat:
Definitiv würde ich ihn niemals zu lesen anbieten. Manchmal lese ich ihn selbstI

Obwohl oder gerade weil zwischen diesen Sätzen vom Sinn her ein Zusammenhang besteht, wirken sie zu unverbunden, abgehackt. Versuche doch, die Aussage überzuleiten! Plumpe Anregung meinerseits:
Deshalb bekommt ihn auch nie jemand zu Gesicht - außer mich selbst. Wenn ich ihn lese, dann selten, um mich zu amüsieren. usw
Ist natürlich längst nicht so elegant, aber du merkst, worauf ich hinauswill.

Zitat:
Noch gut erinner ich mich daran, wie ich diesen Roman damals schrieb. Voller elan

"Elan" schreibt man hier groß - hast du ja bei "Begeisterung" und "Vorfreude" richtig gemacht.

Zitat:
Meine Neugierde, was in den nächsten Absätzen, Seiten, passieren würde, wuchs ins unermessliche.

Kleiner Rechtschreibfehler: "Unermessliche" gehört hier als Substantiv groß geschrieben - dass es ein Substantiv ist, erkennst du an dem "ins", das ja einen "verschluckten" Artikel enthält.
Dann noch zwei stilistische Sachen: Nach "meine Neugierde" fehlt meiner Meinung nach irgendeine Verbindung. "Meine Neugierde darauf" läse sich für mich stimmiger. Auch die unverbundene Aneinanderreihung "Absätzen, Seiten" ist hier etwas ungeschickt gewählt.
Überhaupt, ich würde den ganzen Satz anders schreiben, weil er sich so alleine etwas unlogisch liest. Weiß man denn nicht als Autor, wie es weitergeht? Woher kommt die Neugierde, wann und worauf? Das musst du ein bisschen erklären, auch wenn man ahnt, was du meinst - es ist noch nicht ganz glatt formuliert.

Zitat:
Die handgeschriebenen Seiten bunkerte ich wie einen Schatz, las sie millionenmal durch, sagte ganze Passagen Nachts zum Einschlafen auswendig auf

"nachts" musst du hier klein schreiben.

Zitat:
Natürlich machte ich mich auf die Suche nach Gleichgesinnten und fand sie durch Foren im Internet

"durch Foren" und "im Internet" würde ich vertauschen, aber das ist Geschmackssache.
Für mich liest sich der Satz irgendwie sehr trocken erzählt. Vorhin hast du ja sehr empathisch deine Gefühle beim Schreiben geschrieben, und jetzt hakst du die Suche nach Gleichgesinnten in einem Satz ab. Beschreibe doch ein bisschen das Beschnuppern, die Unsicherheit, was auch immer ...

Zitat:
Doch die geplanten Dankessänge über die Genialität meiner Zeilen blieb aus.

Die kursive Formulierung liest sich insgesamt sehr komisch und nicht ganz stimmig. Du kannst die Lobsänge ja nicht geplant haben, du steuerst die Leute ja nicht dahingehend - du kannst sie höchstens erwarten, davon überzeugt sein etc. Und warum "Dankessänge"? Wofür bedanken sich die Leser, dass du ihnen so einen tollen Text gegönnt hast? Auch eine nette Idee, aber das musst du klarer ausarbeiten. So aber passt die Formulierung noch nicht, wirkt schief.

Zitat:
In kürzester Zeit wurde die strahlende, rosarote Brille trübe, bis sich alles dadurch betrachtete in einen einheitsgrauen Brei verwandelte. Irgendwann fühlte ich mich mit der rosa-Herzchen-Brille, wie die einzige verkleidete auf einer Motto-Party.

Der erste Satz ist ein bisschen adjektivüberladen und klischeehaft, ich würde ihn kürzen und mit dem nächsten, der einen recht guten Einfall birgt, verbinden.
Dochi n kürzester Zeit trübte sich meine rosarote Herzchenbrille, bis ich mir mit ihr vorkam wie die einzige Verkleidete auf einer Motto-Party.

Zitat:
Ich legte also besagte Brille ab und mit ihr verschwand meine Textliebe, wie der Morgennebel bei den ersten, klärenden, Sonnenstrahlen. Ja und was ich dann in den Weiten der Schriftstellerlandschaft erblickte war atemberaubend. Faszinierend.

Ich finde diesen leicht kitschigen Stil lustig, allerdings fühlt er sich unpassend an, weil du ihn nicht konsequent von Anfang an durchgezogen hast und sich der Wandel deshalb fast wie ein Stilbruch anfühlt. Versuche doch, den ganzen Text auf diese übertriebene Weise zu schreiben - wird sicher lustig!

Zitat:
In den folgenden Jahren lernte ich viel. War es mir früher undenkbar an Texten etwas zu mäkeln, waren sie doch mit Herzblut, oder mit dem Glücks-Kulli, geschrieben, so wurde ich zu einer kleinlichen Kritikerin. Ich erfuhr von der Existenz eines Plots, von der Schneeflockenmethode, von Charakteraufbau, Antagonisten und Protagonisten. Anfangs fühlten sich die Gespräche wie eine neue Sprache an, als würde man den Beipackzettel von Hustensaft lesen. Doch im Laufe der Zeit verstand ich und gehörte dazu.

Hier habe ich nichts zu kritteln. Die Entwicklung hast du lebendig, fließend und plausibel dargestellt. Daumen hoch

Zitat:
Eine neue Idee wurde bei weitem nicht mehr flott aus der Schulter einfach losgeschrieben.

"aufgeschrieben", oder? Eine Idee schreibt man meines Wissens nicht los, es liest sich ein bisschen schief ...
Ansonsten ist auch diese Passage sehr gelungen, treuherzig und doch mit einer Prise Ironie. Jeder ambitionierte Schreiberling erkennt sich darin wieder.

Zitat:
Ein weiteres Mal, lass ich die rosarote Brille fallen und muss erneut meinen Fehlern schonungslos ins Gesicht blicken, lass mich dafür das Problem aus der Ferne, einer anderen Perspektive, betrachten.

Ein bisschen viele Kommata, dazu finde ich diesen gesamten Absatz ein bisschen uninspiriert formuliert, viel zu erklärend. Vielleicht sollte das "Ernüchterte" Stilmittel sein - aber mir kommt es ein bisschen zu fingerweisend vor. Weißt, was ich meine?

Zitat:
Doch als er sich das von qualifizierten Leuten bestätigen lassen will, erfährt er, dass harte Gegenteil.

Zwei kleine Rechtschreibfehler: Nach "erfährt er" brauchst/darfst du kein Komma setzen, weil das Subjekt ja direkt anschließt. "Das" braucht nur ein s, weil es ja der Artikel vom Gegenteil ist.

Zitat:
Längst benutzt er Keilrahmen, statt dem Druckerpapier

Auch hier ist das Komma überflüssig.

Das Ende ist mir ein bisschen zu positiv und eso-tanten-mäßig ermutigend - liegt aber wahrscheinlich an meinem aktuellen Schreibgrummel-Zustand, denk dir also nix bei.
Gerne gelesen! smile extra


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Lady_of_words
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Beitrag14.09.2009 20:56

von Lady_of_words
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Vielen, vielen allerherzlichsten Dank, für deine Ausführliche Kritik. Wie schon besprochen, ich setz mich in jedem Fall nochmal dran. Vielleicht nehm ich den Vorschlag mit dem überzeichnen an und mach daraus eine Selbstverarsche *g*

LG
Rosi
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Mana
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Apollon
Beitrag15.09.2009 16:27

von Mana
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Liebe Rosi,

ich finde deinen Text sehr gelungen, vorallem mag ich den Vergleich mit der Malerei. Die Aussage kommt mir sehr bekannt vor. Hier ein paar Gedanken die mir beim lesen gekommen sind:

Zitat:
Voller elan. Begeisterung. Vorfreude.

Ich würde dir eher zu Kommas statt Punkten raten.

Zitat:
Meine Neugierde, was in den nächsten Absätzen, Seiten, passieren würde, wuchs ins unermessliche


Entweder Absätze oder Seiten, beides klingt für mich nach zuviel

Zitat:
Ich war bis über beide Ohren in meinen Text verliebt.

Ich würde das Wort "Text" durch ein lebendigeres tauschen.
Geschichte oder vielleicht sogar Kind.

Zitat:
so wurde ich zu einer kleinlichen Kritikerin.

Wenn du das jetzt noch verstärkst, zum Beispiel dich selbst als oberpingelige Pfennigfuchserin bezeichnest, unterschreib ich.

Gruss Ralf


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Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka

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Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler
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Lady_of_words
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Beiträge: 238
Wohnort: Franken


Beitrag15.09.2009 18:58

von Lady_of_words
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Mensch Ralf, dich hab ich ja ewig nicht gelesen! Freut mich sehr dich zu sehen und über deinen Kommentar freute ich mich natürlich auch smile

Die Punkte zwischen "Elan, Begeisterung, Vorfreude", sollten einen beim Lesen einfach zur Pause zwingen. Aber du hast Recht, Kommas sind genauso wirkungsvoll.

Was heißt denn hier oberpinglige Pfenningsfucherin?!  Cool

Ganz viele liebe Grüße, meld dich mal wieder
Rosi
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