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Lesung am 17.Mai in Wien

 
 
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horus
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 79
Beiträge: 66
Wohnort: Wien


Beitrag12.05.2009 18:58
Lesung am 17.Mai in Wien
von horus
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Es lesen die Autoren:
Monika Kafka, Elsa Rieger, Heinz-Kurt Rintelen und Thom Delissen
aus dem Lyrikband


[center][center]

Moshe Sala Chazara (Hrsg.)

10 Dekaden hat ein Jahrhundert. 10 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und Israel schrieben zu jeder Dekade des 20. Jahrhunderts je einen lyrischen Text. Das sind 100 Texte zur immer noch lebendigen Vergangenheit ganz aus der persönlichen Perspektive der Autoren: Boris Brink, Moshe Sala Chazara, Orit Chazara, Thom Delißen, Slov ant Gali, Monika Kafka, Bernhard Lierheimer, Michael Lüttke, Elsa Rieger, Heinz Kurt Rintelen. Illustrationen von Orit Chazara und Iryna Lierheimer.
164 Seiten. Broschur. 14 Euro
ISBN 978-3-924944-90-2 (2009) bei Edition Thaleia

Am Sonntag, 17. Mai 2009 um 10 Uhr zum Frühstück im

Literaturbuffet Lhotzky

1020 Wien, Rotensterngasse 2 (Ecke Taborstraße 28)
Tel. +43(1)276 47 36 oder +43 6991 585 16 68


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horus
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 79
Beiträge: 66
Wohnort: Wien


Beitrag18.05.2009 18:43

von horus
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Unsere Lesung war ein großer Erfolg von dem ich mir zu berichten erlaube:

Ich / wir danken allen die uns gute Wünsche auf den Weg gaben. Das Wetter spielte uns einen Streich, weil es nach tagelangen Regengüssen gestern sommerlich warm bei 27Grad war und endlich wieder die Sonne schien.
Aber wir waren sehr zufrieden, in unser Literaturfrüstück kamen 13 interessierte Hörer und Buchkäufer. Na was will man mehr. Höhepunkt war sicherlich, daß Otto Tausig meiner Eiladung folge geleistet hat und doch noch mit Verspätung kommen konnte, sehr angetan war von uns und voll des Lobes.


[Otto Tausig * 13. Februar 1922 in Wien, Österreich) ist ein österreichischer Schauspieler und Regisseur. Tausig emigrierte im Januar 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wegen der aufgrund seiner jüdischen Herkunft zu befürchtenden Verfolgung nach England, wo er als Land- und Fabrikarbeiter arbeitete. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges kehrte er 1946 in seine Heimat zurück und begann ein Studium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Bereits zwei Jahre später, 1948, begann Tausig als Schauspieler, Regisseur und Chefdramaturg am Neuen Theater in der Scala zu arbeiten. Nachdem die Scala 1956 geschlossen wurde, arbeitete Tausig am Deutschen Theater und der Volksbühne in Ost-Berlin. Hier wirkte er als Drehbuchautor und Regisseur an satirischen Kurzspielfilmen der DEFA, den sogenannten „Stacheltier“-Produktionen mit. 1960 wechselte Tausig dann an das Schauspielhaus Zürich, bevor er als freischaffender Schauspieler und Regisseur in ganz Deutschland aktiv war. 1970 wurde Tausig Ensemblemitglied und Regisseur am Wiener Burgtheater, wo er bis 1983 tätig war.
Nach diesem Engagement arbeitete Tausig wieder als freischaffender Künstler im gesamten deutschsprachigen Raum. Neben seiner Theater-Karriere war Tausig auch als Filmschauspieler (Auf Wiedersehen Amerika, Regie: Jan Schütte, Deutschland/Polen, 1993) und Regisseur für Film- und Fernsehproduktionen und als Professor am Max-Reinhardt-Seminar tätig.
Otto Tausig beendete seine Bühnenkarriere 1999 mit der Rolle des Advokaten Schnoferl in Nestroys Das Mädl aus der Vorstadt am Wiener Volkstheater.
Er lebt heute in seiner Heimatstadt Wien.

Seine Mutter Franziska Tausig (1895–1989) veröffentlichte 1987 ihre Erinnerungen an diese Exilzeit unter dem Titel "Shanghai Passage. Flucht und Exil einer Wienerin."

„Nicht jammern, sondern einfach etwas tun“ ist das Lebensmotto Otto Tausigs, der sich seit vielen Jahren für Entwicklungsprojekte in verschiedenen Ländern engagiert. Alle Einnahmen spendet er für die Dritte Welt. „Das ist der einzige Zweck meiner Auftritte“. Als sich der Schauspieler Otto Tausig vor zehn Jahren zu Dreharbeiten für den Film „Nocturne indienne“ in Indien aufhielt, sah er am Neujahrsmorgen Menschen auf der Straße liegen. „Die Wohlhabenderen hatten ein Plastiksackerl zum Zudecken“, erinnert er sich. Und ein dreijähriges Kind fand im Dreck ein Stück Papier, überlegte, was es damit machen soll und steckte es schließlich ein – vielleicht kann man es ja gegen Essen tauschen.

Da beschloss Otto Tausig, seine Filmgage zu spenden und sein Leben zu ändern. Seither spendet er alle Einnahmen für die Dritte Welt. „Das ist der einzige Zweck meiner Auftritte.“ Seither lebt der nach einer Maxime von Brecht, ausgesprochen in „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“: „Sorgt, dass ihr die Welt verlassend nicht nur gut wart, sondern verlasst eine gute Welt.“
Zu Allerheiligen tritt Otto Tausig, Burgtheaterstar der 70er Jahre, wieder auf der Bühne des Burgtheaters auf. Er ist Initiator der Benefiz-Matinee „Mich wundert’s, dass ich so fröhlich bin“ (11 Uhr). Judith Holzmeister, Gertraud Jesserer, Elisabeth Orth, Heinrich Schweiger und andere tragen aus Gedichten und Geschichten zum Thema Tod vor. „Ich wollte schon lange so eine Veranstaltung machen“, sagt Tausig. „Früher war das offenbar nicht möglich. Aber Direktor Klaus Bachler ist zum Glück sehr zugänglich.“

Die Einnahmen gehen an den Wiener Entwicklungshilfeklub, an dem sich viele Künstler beteiligen und der schon Projekte in 19 Ländern realisierte. Anschließend könnte es passieren, dass Otto Tausig irgendwo im Theater steht und sammelt: Für Befreiung von Kindersklaven in Indien. Tausig: „Mit 60 Eurokann ein Kind, das 16 Stunden täglich arbeitet, befreit werden und ein Jahr in die Schule gehen.“

Theater spielt der 78jährige, der das Engagement seines Kollegen Karl-Heinz Böhm „grandios“ findet, nicht mehr. Beim Film ist er nach wie vor viel beschäftigt. Soeben hat er einen TV-Mehrteiler („Ein unmöglicher Mann“) gedreht und stand auch für die Romanverfilmung „Zwölfeläuten“ (Regie: Harald Sicheritz) vor der Kamera. Zum Glück hat er seine Burgpension – denn von den Gagen behält er keinen Cent.]

liebe Grüße
 Buch Kurt




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