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Alaways Wortedrechsler
Alter: 34 Beiträge: 96 Wohnort: Darmstadt
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21.12.2008 17:39 Farblos von Alaways
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Farblos
Die Welt ist so dunkel. Wo hat sie ihre Farben gelassen? An welchen Orten strahlt sie noch? Riecht sie denn selbst nicht ihre Fremde. Vieles schmeckt so bitter. Wann hat sie das letzte Mal gelacht? Die Welt ist so dunkel. Wie viele Türen hat sie schon geschlossen? Seit wann hat sie aufgegeben? Vieles scheint so kühl. Wenn ich da liege und die Welt betrachte, gehen mir die Sinne durch. Die Welt ist so dunkel. Hat sie doch für andere noch Farben. Zeig mir, wie sieht die Welt aus, ich kann sie nicht mehr sehen. Wer hat die Sicherung manipuliert? Lach einmal und zeichne mir davon ein Bild, damit ich es spüren kann. Die Welt ist so dunkel. Sie hat ihre Jalousinen geschlossen. Ihr Kleid hat sie in ein tiefes Schwarz getaucht. Wo leuchtet die Hoffnung durch? Ich bin wohlmöglich schon zu alt für's Umgewöhnen. Grünes färbt sich Rot. Gib mir Kraft um die Ketten zu sprengen. Schneid das dunkle Tuch entzwei. Schau mich an, ich merke deine Blicke. Spürst du nicht selbst, was dein Körper mir zeigt? Was sind Emotionen, wenn man sie nicht sehen kann. Ein langer Faden von Erinnerungen. Hab ich mehr Sinn, durfte ich mehr lernen? Was hält die Welt mir verborgen? Die Welt ist so dunkel. Sie nimmt ihren Schleier nicht ab.
Weitere Werke von Alaways:
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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21.12.2008 17:43
von Enfant Terrible
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Kleiner Tipp, Always, auch wenn es böse klingt:
Hier ist kein Quantitätswettbewerb, und wenn von dir tausend Texte auf einmal kommen, verspürt man weniger Lust, sich mit ihnen gründlich auseinanderzusetzen, weil die Menge einen erschlägt. Außerdem ist es nicht fair, den anderen gegenüber.
Nix für ungut!
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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21.12.2008 17:45
von halcyonzocalo
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Hallo, Alaways!
Ich bemerke gerade, wie du das Forum hier mit deinen Geschichten ertränkst.
Wenn du so viele Texte in so kurzer Zeit reinstellst, schreckt das die Leute nur ab und du wirst wohl wenig Resonanz erhalten. Zügele dich also etwas!
Wahrscheinlich wird auch einer der Moderatoren eingreifen und einige der Werke erstmal aus dem Forum nehmen.
Zu deinem Text:
Im Prinzip ist er grundsolide geschrieben, keine Frage und es sind auch kaum Fehler enthalten.
Mir fehlt jedoch Leben in dem Text. Für mich klingt das ganze wie eine Menge aneinandergereihter Sätze.
Das Thema ist gewiss nicht neu und dem Text fehlt einfach etwas, um aus der Masse herauszustechen.
Gruß
halcyonzocalo
(Sebastian)
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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21.12.2008 18:04
von MosesBob
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halcyonzocalo hat Folgendes geschrieben: | Wahrscheinlich wird auch einer der Moderatoren eingreifen und einige der Werke erstmal aus dem Forum nehmen. |
Du kannst hellsehen.
Hallo Alaways!
Die Threads, die noch nicht kommentiert wurden, habe ich aus hier bereits genannten Gründen zurückgestellt. Lass dir bitte von Werk zu Werk ein paar Tage Zeit. *klick*
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Alaways Wortedrechsler
Alter: 34 Beiträge: 96 Wohnort: Darmstadt
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23.12.2008 15:45
von Alaways
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hallo halcyonzocalo
Also erst einmal Danke für deinen Kommentar.
Dieser Text entstand aus einer sehr komischen Laune heraus. Eigentlich sollte es in dem Text um einen blinden Menschen gehen, der im Gegensatz zu den "Sehenden" das wahre sieht und deswegen für sich einfach mehr gelernt hat und deswegen einen Appell an die Welt startet, dass sie wieder blühen solle in ihrer Farbenpracht die sie einst von Gott erhalten hatte.
Die Geschichte entstand eigentlich auch aus einem Grund, nämlich diesem, dass ich zur Zeit einen blinden, schwerbehindetren Junge betreue und ich mich versuche in seine "Welt" hineinzuversetzen, was ganz schön schwer sein kann.
Hoffe das ist eine annehmbare Deutung meiner Texte.
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