Agentur Ashera

[Neonkatze1987]

Hallo,
hat hier im Forum jemand Informationen zu dieser Agentur oder ist dort sogar unter Vertrag? Ich versuche derzeit meinen Debütroman unterzubringen (Romantasy) und habe schon etliche Agenturen angeschrieben. Bei Ashera, die ich eher zufällig gefunden habe, bin ich mir nicht sicher, ob es die richtige Wahl ist. Die Internetpräsenz ist erst einmal nicht sehr einladend gestaltet, aber sie schreiben dort auch, bei großen Verlagen zu veröffentlichen. Ich will deshalb nicht voreingenommen sein, denn scheinbar übernehmen sie fast alle Genres. Wie erfolgreich sind kleine Agenturen (ich nehme an, diese gehört aber auch dazu) im allgemeinen? Über eure Erfahrungen und Ratschläge würde ich mich sehr freuen. Es grüßt ganz lieb aus dem schönen Nürnberg, Eva

[Magpie]

Hallo Eva,
es ist immer die Frage, was du willst.
Ich selbst habe keine persönliche Erfahrung mit der Agentur, hörte aber, dass eher an den hauseigenen Verlag, Digital- oder Impress-Verlage vermittelt wird, an die man auch ohne Agentur kommt (es gab auch schon Diskussionen darüber, gebe es mal in die Suchfunktion ein!).

Was mich etwas verwundert hat, war, dass die wohl auch die 20% Vermittlungsgebühr kassieren, wenn an den hauseigenen Verlag vermittelt wird ... das würde ich auf jeden Fall aus dem Vertrag streichen lassen, solltest du dich dafür entscheiden.
Generell würde ich es eher bei größeren Agenturen versuchen oder wenn das nicht klappt, vorher direkt bei Digitalverlagen (dp, dotbooks, beHeartbeat etc.), denn an die kommt man mit Romantasy oft auch ohne Agentur und du musst die Gebühren nicht abtreten.
Viel Erfolg!

[bookowlbecca]

Die Agentur Ashera vermittelt hauptsächlich an dp und ihren hauseigenen Kleinverlag. Ich persönlich rate von dieser Agentur ab.

[F.J.G.]

[Pickman]

Ich habe denen vor drei Jahren mal ein Exposé geschickt und schon nach einem Tag ein Absage erhalten. Das ist mehr als das, was einige andere Agenturen bringen, von denen man nicht weiß, ob sie tot sind oder sich nur tot stellen

[Dirk Osygus]

Ich war dort 1 Jahr unter Vertrag. Wer Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden.

[Neonkatze1987]

leider kann ich dir keine PN schicken, bekomme eine Fehlermeldung.

[MacWrite]

Dazu musst du vermutlich erst mal ein paar mehr Beiträge schreiben, denke ich ...

LG Roland

[bookowlbecca]

Ich war dort auch zwei Jahre unter Vertrag und es hat mir null gebracht. Mittlerweile bin ich bei Schlück und es ist wirklich ein meilenweiter Unterschied auf allen Ebenen.

[Pickman]

[bookowlbecca]

[Neonkatze1987]

Ich kann wohl noch keine privaten Nachrichten schicken.Liebe Bookowl, vielen Dank für deine Meinung. Wie ich sehe, hast du schon Erfahrung gesammelt und bist nicht sehr zufrieden. Darf ich fragen, ob dann etwas vermittelt wurde? Wie es aussieht, hat mich mein erstes Gefühl nicht getäuscht. Von der Agentur werde ich dann wohl absehen.

[Dirk Osygus]

Das kann ich so nicht stehen lassen:

Alisha Bionda, die Eigentümerin der Agentur Ashera ist eine sehr engagierte Frau, die schon genau weiß, was auf dem Buchmarkt los ist.
Dazu arbeitet sie mit Ihren Autoren intensiv an Exposé und Leseprobe. Das ist schon echt gut.

Primär kann ich nichts negatives über die Agentur Ashera sagen und das meine beiden Manuskripte nicht vermittelt wurden, lag eher an meiner eigenen Dummheit und nicht an der Agentur.

[bookowlbecca]

[bookowlbecca]

[WSK]

Außer den bereits genannten Punkten, dass fast nur an E-only-Verlage vermittelt wird, soll man sich bei dieser Agentur zuerst mit einem Pitch bewerben. Bei Interesse schicken sie einen Fragebogen zu, in dem sie u.a. die Social Media Profile haben wollen und eine Erklärung, ob man bereit wäre, auf Messen aufzutreten und sowas. Das alles passiert, bevor sie überhaupt eine Leseprobe oder Exposé des Werkes gesehen haben. Mir erscheint es fragwürdig, dass eine Agentur mehr Interesse an Social-Media-Aktivitäten als am Inhalt des Textes hat, sodass ich die Agentur ab diesem Zeitpunkt ausgeschlossen habe. Sehr abschreckend ist auch, dass auf der Website eine große Zahl nicht-vermittelter Autoren und deren nicht-vermittelte Werke öffentlich "angeboten" werden.