Literarische Agentur Silke Weniger

[Rapunzel]

Letzte Frage dieser Art - wie sind eure Erfahrungen mit dieser Agentur?

[Lki]

Hervorragend. Ich bin dort seit 2016 unter Vertrag und könnte nicht besser betreut werden - menschlich und fachlich. Meine Agentin Gerlinde Moorkamp war nicht nur in der Zeit immer ansprechbar, als ich noch keinen Verlag hatte (und fürchterlich nervig war, zumindest denke ich das im Nachhinein), sondern auch in schwierigen Zeiten mit meinem alten Verlag immer an und vor allem auf meiner Seite.

Allerdings haben sie die Genres für Neueinsendungen eingeschränkt. Du musst mal auf die Website schauen, was sie aktuell annehmen.

[Pickman]

Die sind - oder waren es zumindest - verpartnert mit Ruge und Eggers. Ruge habe ich angeschrieben, die haben sich tot gestellt. Schlechter Stil. Ich habe mich dann von einer anderen Agentur vertreten lassen.

[Rapunzel]

[Lki]

[Pickman]

[WSK]

Unabhängig von Ruge, auf unverlangte Einsendungen wird i.d.R. nicht geantwortet. Das würde ich nicht als "tot stellen" oder als "schlechten Stil" bezeichnen, sondern als normales wirtschaftliches Arbeiten.

[Willebroer]

[WSK]

[Taranisa]

In einem anderen Thread hatten wir uns ja schon ausgiebig darüber unterhalten, frei dem Motto: Wir rechnen bei einer Absage zwar nicht mit einer Antwort, freuen uns aber, wenn sie dennoch kommt. (OK, nicht so sehr wie über eine Zusage, aber immerhin eine Reaktion seitens der Agentur, was zeigt, dass sie uns zumindest wahrgenommen haben.)

[Willebroer]

[Pickman]

[Taranisa]

Bei einem persönlichen Gegenüberstehen fände ich es auch, freundlich gesagt, unhöflich, ignoriert zu werden. Bei, keine Ahnung wie viele tatsächlich, Massen von Exposé-Einsendungen sollte zumindest eine automatisierte Antwort versendet werden in Richtung: Vielen Dank für Ihr Angebot, das wir innerhalb von x Wochen prüfen. Sollten Sie danach nichts von uns hören, gehen Sie davon aus, dass wir uns Zeit und Arbeit für eine persönlich verfasste Absage sparen.

[MacWrite]

Hm, Vergleichbares steht auf den allermeisten Websiten von Literaturagenturen eh zu lesen.

[Taranisa]

Bei der automatischen Antwort-Mail kann ich zumindest sicher sein, dass mein Exposé angekommen und nicht im Spam-Ordner gelandet ist.

[WSK]

[Taranisa]

Landet eine an "manuskripte@..." (oder so) gesandte Mail im Spamordner, würde die automatische Antwortmail gar nicht versandt. Solche automatischen Antworten werden im Firmenalltag gerne verwendet, um der absendenden Person mitzuteilen, dass die Mail erst nach dem Urlaub gelesen wird.

[zwischenpause]

Eine automatische Eingangsbestätigung muss die IT einmal einrichten, danach läuft sie ohne zusätzliche Arbeit. Vermutlich spart sie sogar Arbeit, weil weniger Autoren nachfragen, ob ihre Mail angekommen ist.

[Merit]

Das mit dem wochenlangen Warten auf eine oder keine Antwort finde ich auch extrem nervig.
Da finde ich den Vorschlag,  anzurufen, ob die Mail angekommen ist, revolutionär.
Stellt Euch mal vor, wir würden das ab morgen ALLE machen
😇😁
Vielleicht bekämen wir dann doch in absehbarer Zeit liebend gerne eine Rückantwort, egal  welcher Art
😁

[Pickman]

Das ist ein Gedankengang, dem ich durchaus folgen kann.

[Merit]

Ganz offensichtlich gibt es viele von uns und auch offensichtlich viele sehr produktive Köpfe.
Gleichzeitig entwickelt sich ein rasch größer
werdender Markt an Selfpublishern.
Das wird auch den Agenten nicht entgangen sein.
Ich glaube, dass sich dadurch in absehbarer Zeit ein Wandel vollziehen wird.
Beste Grüße Merit

[Pickman]