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Einstand: Vorwort


 
 
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Brombärchen
Eselsohr


Beiträge: 258



Beitrag08.07.2023 22:18
Einstand: Vorwort
von Brombärchen
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das Folgende habe ich mal am Anfang meines Romans geschrieben. Und es immer wieder rausgenommen, nur um es wieder hineinzupacken. Mal sehen, wie ihr es findet.

Wie über etwas schreiben, was vielleicht schon geschah, oder vielleicht erst noch geschieht? Und vielleicht auch niemals … und dennoch existiert?
Wie in Worte fassen, was jenseits von Zeit und Raum liegt und doch im Puls allen Seins, im Kern der Dinge selbst? Etwas, unberührt von allen Geschehnissen, diese dennoch bestimmt. Wie soll ich erfassen den Puls der Zeit, die Magie der Dinge, die Wurzel unseres Handelns und Seins?
Wie soll ich schreiben über die aliQualonde? Über die Suche nach der Quelle des Lebens? Und wie soll ich es nicht tun? Wie über etwas anderes schreiben, wenn sie doch alles durchzieht und es außer ihr nichts gibt und nur in ihr sich alles findet?
Preise dich glücklich Weltenwanderer, denn du hältst das erste Bruchstück, die erste Stufe dieser Reise in deinen zeitgebeugten Händen. Und auch wenn du nie mehr finden solltest, so sind doch unzählige Reiche, Trillionen Sternenvölker und Weltenwanderer vergangen, haben Trilliarden von Planeten existiert, Sonnensysteme und Galaxien, ohne ihr je so nahe gekommen zu sein. Diese elenden Glückseligen.

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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2301
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag08.07.2023 22:50

von Pickman
Antworten mit Zitat

Hi Brombärchen,

offengestanden erwarte ich, wenn ich einen Roman aufschlage, eine Geschichte und keine Grübeleien des Autors über das Schreiben.

Auslassungspunkte und Fragezeichen gleich in den ersten Zeilen empfinde ich als Show-Stopper. Hinzu kommt, dass ich Vorworte und Prologe gern überschlage. Und überhaupt Vorworte - die zu schreiben würde ich meinen Biographen überlassen Cool.

Im Ernst: Wenn Du meinen Rat hören willst, lass Vorworte und dergleichen beiseite und schreib eine Geschichte.

Andere mögen dir anderes raten. Am Ende entscheidest Du.

Cheers

Pickman


_________________
Tempus fugit.
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abentroth
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 257



Beitrag09.07.2023 08:33
Re: Einstand: Vorwort
von abentroth
Antworten mit Zitat

Brombärchen hat Folgendes geschrieben:
Wie über etwas schreiben, was vielleicht schon geschah, oder vielleicht erst noch geschieht? Und vielleicht auch niemals … und dennoch existiert?


Gleich vorweg: Ich mag Prologe nicht besonders. Das ist aber lediglich Geschmackssache.
Offenbar bist Du Dir selbst nicht sicher, ob Du ihn verwenden sollst ("immer wieder rausgenommen"), magst ihn aber sehr ("nur um es wieder hineinzupacken"). Für mich wäre die Frage: Braucht Dein Roman diesen Einstieg, und wenn ja, warum? Die kann ich Dir nicht beantworten, das kannst nur Du.

Wenn Du Dich von diesem Text nicht trennen magst, könntest Du auch über andere Möglichkeiten nachdenken, ihn in Deinen Roman einzubinden. In "Dune" von Frank Herbert beispielsweise verwendet der Autor immer wieder eingestreute Auszüge aus den (fiktiven) Werken der Prinzessin Irulan. Ich meine mich zu erinnern, dass gleich dem ersten Kapitel einer vorangestellt war. Trotzdem ist es kein Prolog, sondern ein strukturelles Element.

Zum Text selbst: Gut formuliert (ein paar Kommata fehlen), die Tonlage könnte zu einem Science Fiction-Epos durchaus passen.

Gruß,
abentroth
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Haro
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 388
Wohnort: Pfalz
DSFo-Sponsor


Beitrag09.07.2023 10:06

von Haro
Antworten mit Zitat

Hallo,

ich lese das nicht so sehr wie ein Vorwort des Autors sondern mehr wie der Prolog z.B. bei Starwars o.Ä., also quasi eine "Einführung" in die Welt. Oft wird ja auch der Kniff verwendet, dass aus einem "heiligen Buch" oder einer "Chronik" zitiert wird - nicht nur am Anfang des Buches sondern vor jedem Kapitel.
Ob das nötig ist, weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall ein gängiges Stilmittel, das sich, wenn es gut gemacht ist, harmonisch in das Gesamtbild der Geschichte einfügt.

Viele Grüße
Haro
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag09.07.2023 10:25

von Rodge
Antworten mit Zitat

Nicht schlecht geschrieben, doch wozu braucht es dieses Vorwort? Sehe ich einen Prolog, ein Vorwort oder eine Rückblende, lege ich das Buch zur Seite, da ich unterstelle, dass der Autor nicht in der Lage ist, eine Geschichte dramaturgisch passend zu erzählen.

Der Prozentsatz an gelungenen Werken, die ich dadurch verpasse, liegt im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
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Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1243
Wohnort: An der Elbe


Beitrag09.07.2023 11:58

von Arminius
Antworten mit Zitat

Ich möchte Prologe nicht von vornherein schlechtreden. Sie können durchaus ihre Berechtigung haben und es gibt sicher großartige Beispiele hierfür.
Deinen Prolog sehe ich aber eher kritisch. Er kommt mir zu "verkopft" daher. Außerdem ist er für meinen Geschmack zu sehr mit sprachlichem Bombast befrachtet, und das hat mit philosophischer Ausdrucksweise nicht viel zu tun. Ich möchte das nicht nur behaupten, sondern auch belegen:

Wie über etwas schreiben, was vielleicht schon geschah, oder vielleicht erst noch geschieht? Und vielleicht auch niemals … und dennoch existiert? Hier vermischst Du einen Vorgang oder Prozess mit Existenz. Ein Prozess besitzt kein materielles Dasein. Die Zeitform würde ich anders wählen (Futur statt Präteritum) und die Dopplung (vielleicht) eliminieren.

Wie in Worte fassen, was jenseits von Zeit und Raum liegt und doch im Puls allen Seins, im Kern der Dinge selbst? Der Satz enthält m.E. einen problematischen Widerspruch; wie kann etwas jenseits von Zeit und Raum liegen und dennoch immanent in den Dingen sein, die Bestandteile von Zeit und Raum sind, bzw. von der Raumzeit definiert werden?[/color] Der Puls allen Seins wirkt auf mich sehr gekünstelt.

Etwas, unberührt von allen Geschehnissen, diese dennoch bestimmt. dito. Vorschlag: ersetze bestimmt durch bestimmend.

Wie soll ich erfassen den Puls (Dopplung) der Zeit, die Magie der Dinge, die Wurzel unseres Handelns und Seins? dito. Den ersten Halbsatz würde ich umstellen. Die Wurzel unseres Seins kann man sagen, aber zum Handeln passt sie nicht. Die Wurzeln eines Prozesses? Ich weiß nicht ...

Wie soll ich schreiben über die aliQualonde? Über die Suche nach der Quelle des Lebens? Und wie soll ich es nicht tun? Wie über etwas anderes schreiben, wenn sie doch alles durchzieht und es außer ihr nichts gibt und nur in ihr sich alles findet? Hier scheinst Du eine Prämisse zu setzen, die - zumindest für mich zum jetzigen Zeitpunkt - unverständlich ist.

Preise dich glücklich Weltenwanderer, denn du hältst das erste Bruchstück, die erste Stufe dieser Reise in deinen zeitgebeugten Händen. Sprachlicher Bombast.

Und auch wenn du nie mehr finden solltest, so sind doch unzählige Reiche, Trillionen Sternenvölker und Weltenwanderer vergangen, haben Trilliarden von Planeten existiert, Sonnensysteme und Galaxien, ohne ihr je so nahe gekommen zu sein. Diese elenden Glückseligen. Der erste Halbsatz sagt mir nichts und passt nicht zum letzten Halbsatz.

Vielleicht solltest Du den Prolog doch lieber weglassen. Das ist mein subjektiver, persönlicher Eindruck, aber letztendlich entscheidest Du selbst.
Trotzdem weiterhin Gut Holz!


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There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life (Frank Zappa)
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Brombärchen
Eselsohr


Beiträge: 258



Beitrag09.07.2023 13:53

von Brombärchen
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Herzlichen Dank an euch alle!
Das hat mir schon mal sehr weitergeholfen.
Ich werde mal den Anfang ohne „Vorwort“ reinstellen und bin für jede Rückmeldung dankbar.
Liebe Grüße von brombärchen
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Brombärchen
Eselsohr


Beiträge: 258



Beitrag09.07.2023 22:19

von Brombärchen
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Hallo Arminius:)
Danke für deine Rückmeldung.
Eigentlich wollte ich mich nicht rechtfertigen, denn ein Text muss für sich alleine stehen. Aber zumindest kurz möchte ich auf deine philosophischen Punkte eingehen.
Aus meiner Sicht kann man deine Position zwar vertreten, man muss dies aber durchaus nicht. Die Frage, ob Geist oder Materie zuerst war, ist durchaus nicht geklärt. Auch wenn dies Materialisten immer gerne annehmen.
Ich gehe hier davon aus, dass durch den Urknall das Vorherige in Zeit und Raum getrennt wurde und so der materielle Raum entstanden ist. Das was vorher war, auch wenn man hier den Begriff existieren bestreiten kann, gibt es immer noch in der vorherigen Form.
Meine Theorie (in starker Anlehnung an diverse Philosophien/ Spielarten der Philosophia perennis) ist nun, dass sich nur ein Teil des Vorherigen in Zeit und Raum aufgespalten hat. Das der Ursprung immer noch existiert. (Das Alleine, etc.) In einem jeden Ding. Das wir alle nicht nur Materie und Geist sind, sondern auch das „Nichts“.
Kein Ding ohne kein Ding. Nichts ohne nichts:)
Dass sowohl die moderne Physik und die 2500 Jahre alte Lehre des Buddha sagen Leere ist Form und Form ist Leere.
Im Wesentlichen:) Ich hoffe zumindest ansatzweise verständlich.
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Arminius
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1243
Wohnort: An der Elbe


Beitrag10.07.2023 09:20

von Arminius
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Hallo Brombärchen,
danke für die Erläuterungen.
Da die Lesenden Dein Weltbild nicht kennen, bleibt Dein Prolog unverständlich. Als Naturwissenschaftler halte ich mich an den aktuellen Stand der Astro- und Atomphysik; und der besagt, dass man über den Zustand vor dem Urknall (wenn man denn einen solchen postuliert) nichts sagen kann. Spekulieren und philosophieren kann man natürlich schon darüber; selbst Hawking hat das getan.
"Ich gehe hier davon aus, dass durch den Urknall das Vorherige in Zeit und Raum getrennt wurde." Kann man so sehen, aber das kosmogenetische Modell beschreibt explizit ein Raum-Zeit-Kontinuum, also eine unteilbare Einheit von Raum u n d Zeit. Letztere scheint darüber hinaus ebeno eine Art "Form" zu besitzen.
"Das was vorher war, auch wenn man hier den Begriff existieren bestreiten kann, gibt es immer noch in der vorherigen Form." Kann man so sehen, ist aber rein spekulativ, da mathematisch nicht nachprüfbar.
"Meine Theorie (in starker Anlehnung an diverse Philosophien/ Spielarten der Philosophia perennis) ist nun, dass sich nur ein Teil des Vorherigen in Zeit und Raum aufgespalten hat. Das der Ursprung immer noch existiert. (Das Alleine, etc.) In einem jeden Ding. Das wir alle nicht nur Materie und Geist sind, sondern auch das „Nichts“." Woher sollen die Lesenden Deiner Geschichte das denn bitteschön wissen? Wer es nicht kennt oder zumindest nicht schon mal davon gehört hat, wird Deinem Prolog kaum folgen können (siehe die Kommentare). Ich würde ihn jetzt akzeptieren, da ich nun über Dein Weltbild informiert bin, auch wenn ich inhaltlich eine andere Position vertrete.


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Brombärchen
Eselsohr


Beiträge: 258



Beitrag10.07.2023 10:02

von Brombärchen
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Hallo Arminius,
Alles, was wir formulieren, bezieht sich doch auf Vorausgesetztes. Vieles davon unbewusst Vorausgesetztes. Da solcherart Gedanken zu verschiedenen Zeiten auf der Welt durchaus verbreitet waren, glaube ich, dass es Menschen gibt die ein intuitives Verständnis/Interesse/Toleranz für solcherart Formulierungen haben.
Andere wieder weniger. Es hängt ein bisschen davon ab, was einen fasziniert. Würde ich meinen.
Die anderen Leser haben sich daran ja nicht gestoßen, auch wenn ich deine Position durchaus nachvollziehen kann. Und ich sehr dankbar für deine Rückmeldung bin.

Darf nicht am Anfang auch mal etwas unverständlich bleiben? Erzeugt das nicht auch Interesse? Also bei mir schon.

Scheinbar in Zeit und Raum getrennt, ja. Dass es ein Kontinuum ist, ist dem alltäglichen Verstand ja nicht offenbar. Dass die Lichtgeschwindigkeit absolut ist, ist hier doch der eigentliche Knaller. Überhaupt das Licht! Und die Sonnen, die Die Elemente erzeugen! Was wenn sich hier die moderne Wissenschaft mit den alten indischen Philosophen trifft und letztendlich alles, was wir wahrnehmen, nur eine Illusion ist?
Der Schleier der Maya.
Was wenn das, was vor dem Urknall war, immer noch dahinter „existiert? Und dieses dahinter in allem steckt was ist? Was sich mit den Aussagen der Mystiker decken würde.
Wie sagte Augustinus: „interior intimo meo“
In meinem innersten inneren begegne ich Gott.
Und Einstein sagte, er wird für den Rest seines Lebens nur noch darüber nachdenken, was das Licht ist.
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag11.07.2023 09:42
Re: Einstand: Vorwort
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Brombärchen hat Folgendes geschrieben:
Preise dich glücklich Weltenwanderer, denn du hältst das erste Bruchstück, die erste Stufe dieser Reise in deinen zeitgebeugten Händen. Und auch wenn du nie mehr finden solltest, so sind doch unzählige Reiche, Trillionen Sternenvölker und Weltenwanderer vergangen, haben Trilliarden von Planeten existiert, Sonnensysteme und Galaxien, ohne ihr je so nahe gekommen zu sein. Diese elenden Glückseligen.


Das alleine wäre bereits Prolog genug.
Eine sehr schöne Fiktion und Einstimmung auf einen (Sci-Fi, Fantasy …?) Roman den ich nicht kenne.

Zu der Debatte über wissenschaftliche Fakten, Theorien und Mutmaßungen:
Wir sind Menschen, die sich nur ansatzweise Lebensformen, Lebensgemeinschaften oder raumfahrende Wesen vorstellen können. Ich vergleiche das oft mit Lebensformen die sich nur zwei Dimensionen vorstellen können und das wahrnehmen, was in diese 2D Welt passt. Alle weitere Dimensionen bleiben ihnen verschlossen.
Fiktional ist alles möglich. In dem Moment, in dem Fiktion die Realität, unsere menschliche Realität, ersetzt und zum allgemein gültigen Weltbild wird, sollte man immer daran denken, was reale wissenschaftliche Beweisbarkeit bedeutet. Fakt - Theorie - Träumereien.
Ein fiktionaler Text ist und bleibt fiktional. Wer Realität und Fiktion vermischt, daraus eine „Matrix-Welt“ bastelt, diese dann schon fast religiös verteidigt, und sich in eine Ecke gedrängt fühlt, nur weil jemand beides unterscheiden kann und ihm das versucht klarzumachen, hat schon fast die Grenze zur Traumwelt überschritten.
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Brombärchen
Eselsohr


Beiträge: 258



Beitrag11.07.2023 11:32

von Brombärchen
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@günter wendt: Danke für deine Rückmeldung zum „Prolog“ und deine Anmerkung zur „Debatte“.
Damit hast du schon auch Recht.
Danke, das hat mir weitergeholfen:)
Grüße von brombärchen
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag11.07.2023 11:45

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Brombärchen hat Folgendes geschrieben:
@günter wendt: Danke für deine Rückmeldung zum „Prolog“ und deine Anmerkung zur „Debatte“.
Damit hast du schon auch Recht.
Danke, das hat mir weitergeholfen:)
Grüße von brombärchen


Zu welcher Art von Roman soll denn dieser Prolog sein?
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Gast







Beitrag16.07.2023 22:53

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo @ Brombärchen, ich musste schnell mal neugierig vorbeischauen und lesen, was du schreibst - leider ein Genre, von dem ich wenig Ahnung habe, aber vielleicht hilft dir mein Vorschlag eines erzählenden, direkten Einstiegs statt eines Prologs weiter:

Dies ist eine Geschichte, die vielleicht schon geschah, oder womöglich erst noch geschieht - vielleicht auch niemals … und dennoch existiert sie.
Sie fasst in Worte, was jenseits von Zeit und Raum liegt und gleichzeitig im Puls allen Seins, im Kern der Dinge selbst. Eine Geschichte, unberührt von den Geschehnissen, diese dennoch bestimmend, den Puls der Zeit beeinflussend, die Magie der Dinge, die Wurzel unseres Handelns und Seins.
Sie erzählt von Alqualonde, der Suche nach der Quelle des Lebens, die alles durchzieht; außer ihr gibt es nichts und nur in ihr findet sich alles.
Preise dich glücklich Weltenwanderer, du hältst das erste Bruchstück, die erste Stufe dieser Reise in deinen zeitgebeugten Händen. Und auch wenn du nie mehr finden solltest, ihretwegen sind unzählige Reiche, Trillionen Sternenvölker und Weltenwanderer vergangen, haben Trilliarden von Planeten existiert, Sonnensysteme und Galaxien, ohne dem Sinn je so nahe gekommen zu sein, die elenden Glückseligen.

Lieben Gruß
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Brombärchen
Eselsohr


Beiträge: 258



Beitrag16.07.2023 23:50

von Brombärchen
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@miss purple
Nett von dir.
Vielen Dank.
LG von brombärchen:)


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Wild schlafend, Erdbeerblut verschmiert
heldenhaft freundlich, harmlos verliebt,
Gänseblümchens toll wütiger Bruder
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etcetera
Leseratte


Beiträge: 157



Beitrag21.07.2023 00:57

von etcetera
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Mir geht es ja ähnlich, ich neige auch dazu, bedeutungsvolle Anteile in den Texte einzuschmuggeln. Man spürt es aber in jedem Text auf, immer – nur nicht im eigenen – deshalb sollte man es unbedingt lassen. Hätte Novalis – sagen wir bei den Lehrlingen zu Sais – genau Deinen Text an den Anfang gesetzt, wären wir noch heute äußerst beeindruckt und fasziniert davon, wenn sich aber heutzutage jemand dazu erdreistet, fragen sich die Leser sofort, ob sie da jemand kräftig verarschen will.
Also mein Rat: Lass es bloß sein!
Klar, irgendwo gibt es eine Grenze, denn wir wollen ja nicht den gleichen, ewigen Schrott schreiben, den jede KI auch hinbekommt und jeden Esel glauben lässt, er wäre das Maß aller Dinge - aber man sollte diese Ideen in Handlung und Geschichte umwandeln. In Deinem Fall würde ich sagen, erweitere Deine Geschichte, lass Dinge in Deiner Geschichte geschehen und nicht geschehen, lass die Magie der Dinge Gestalt annehmen und stoße die Leser mit der Nase auf die Quelle allen Lebens – wenn Du verstehst, was ich meine …
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