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Verdecktes Pseudonym

 
 
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Astrida
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
A

Alter: 48
Beiträge: 41



A
Beitrag15.04.2022 23:36
Verdecktes Pseudonym
von Astrida
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo.

Angenommen ich nutze ein verdecktes Pseudonym, kann ich auch einen Namen nennen, der offensichtlich nicht normal ist.

Also z.B für ein Buch über Mode: "Sandra Fashion". Kochbuch: "Brigitte Tomate"
Kosmetik: "Anne Creme"

Es gibt ja in der Realität sehr verrückte Namen.

Oder gibt es da rechtliche Probleme?

Wird man als zu frech gesehen und die Leute kaufen es dann nicht?
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6159
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag16.04.2022 00:17

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Vielleicht noch ein Kamasutra-Ratgeber von Fukemi Hada?

Nee, ganz ehrlich, bei einem Kochbuch von Brigitte Tomate würde ich mich auch schon verarscht fühlen. Ich weiß nicht, ob das so eine brillante Idee ist …

Abgesehen davon, was meinst du mit "verdecktem Pseudonym"? Dem Verlag musst du deinen Realnamen schon mitteilen (bei SP müsstest du einen Impressum-Service dazwischenschalten), auf dem Buch kann dann draufstehen, was immer du haben willst, egal wie bekloppt der Name ist; wenn du dich "Madragora Mondkatze-Sabbervieh" nennen willst und ein Zauberbuch schreiben, knock yourself out. Da darf man nur keine Persönlichkeitsrechte von anderen verletzen, also keine "Wie man eine Demokratie kaputtkriegt"-Ratgeber als Bernd Höcke oder Björn Hocke oder sowas. Ansonsten kannst du als Fantasienamen nehmen, was immer du willst. Aber der Verlag wird wissen, wer du bist. Willst du Verlagsverträge damit unterschreiben, brauchst du einen offiziellen Künstlernamen im Perso, damit darf man das. Aber um ein Pseudonym als Künstlernamen anerkannt zu kriegen, musst du erstmal einiges an Veröffentlichungen unter dem Namen nachweisen, das würde also für nur ein Buch nicht gehen.


_________________
Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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Hakatajin
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
H


Beiträge: 91



H
Beitrag16.04.2022 20:57

von Hakatajin
Antworten mit Zitat

Fukemi Hada ist eine hervorragende Erfindung und ich musste im anderen Thread schon sehr drüber schmunzeln. Very Happy
Aber im Gegensatz zu Brigitte Tomate, sieht man die Themenähnlichkeit bei Hada-san nicht sofort auf den ersten Blick. So etwas Offensichtliches würde ich nicht als Pseudonym wählen.

Was genau versprichst du dir von einer solchen Ähnlichkeit?
Also generell, ja, du kannst natürlich einen Namen wählen, der offensichtlich nicht normal ist. Nimm dir den guten Farin Urlaub oder Bela B. als Beispiel. Aber ich würde auch davon abraten, einen so plumpen Namen zu nehmen, der das Thema/Genre des Buches aufgreift.
Wer weiß, ob du nicht in der Zukunft noch ein weiteres Werk in einem anderen Bereich veröffentlichen willst. Brigitte Tomate kann zwar mit Sicherheit auch einen Fantasyroman nach ihrem Kochbuch veröffentlichen, aber dann ist ja der "Witz" des Namens weg.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 55
Beiträge: 3227
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag16.04.2022 21:15

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Wer sich ein Pseudonym wählt, sollte genau bedenken, zumindest in dem bevorzugten Genre langfristig mit dem gewählten Namen leben zu können. Es kommt durchaus vor, dass bei einem weiteren Genre, in dem Romane der gleichen Person erscheinen, ein neues Pseudonym genutzt wird. Wenn offen, kann die Leserschaft so die Genres unterscheiden und ist nicht irritiert.

_________________
Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2843



Beitrag17.04.2022 03:06

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Du kannst als Namen wählen, was immer du willst. Allerdings sollte es nicht der Name eines Prominenten sein (es sei denn der hätte einen Allerweltsnamen). Und nach Möglichkeit auch nicht der Name eines anderen Schriftstellers, mit dem du verwechselt werden könntest.

Was für einen Namen du wählst, hängt sehr mit der Art Bücher zusammen, die du darunter veröffentlichst, und auch ob der Name offensichtlich als ein Pseudonym erkannt werden soll. Bei Sachbüchern ist es nicht üblich, ein Pseudonym zu verwenden, weil es als unseriös gilt. Und Sachbücher leben nun einmal von der Expertise und Glaubwürdigkeit des Verfassers.

Ob du deinen wahren Namen dem Verlag mitteilst, bleibt dir überlassen. Es ist nicht verboten, Verträge mit einem falschen Namen zu unterschreiben, so lange du dies nicht in betrügerischer Absicht tust. Ein Vertrag ist auch mit einem falschen Namen gültig, sofern die Absicht besteht ihn zu schließen. (Übereinstimmende Willenserklärung). Ob es ratsam ist, das zu tun, hängt sehr davon ab, wie viel dir an deiner Anonymität gelegen ist. Die meisten Leute können ihre Klappe nicht halten und im Internet sind Daten nicht sicher. Du müßtest dann aber auch eine entsprechende Postanschrift und einen Treuhänder haben, der die Zahlungen des Verlages entgegen nimmt, denn ein Bankkonto unter falschem Namen zu eröffnen ist illegal und nicht so einfach (wenngleich nicht unmöglich). (Vielleicht kannst du dir auch einen Barscheck schicken lassen, oder die Tantiemen in Bitcoins überweisen...)^^"
Für die allermeisten Fälle reicht es aber, wenn man den Verlag vertraglich zum Stillschweigen verpflichtet und ggf. eine Konventionalstrafe oder Sonderkündigungsrecht vereinbart, falls der andere nicht dicht hält.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Hakatajin
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
H


Beiträge: 91



H
Beitrag17.04.2022 18:42

von Hakatajin
Antworten mit Zitat

Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Wer sich ein Pseudonym wählt, sollte genau bedenken, zumindest in dem bevorzugten Genre langfristig mit dem gewählten Namen leben zu können. Es kommt durchaus vor, dass bei einem weiteren Genre, in dem Romane der gleichen Person erscheinen, ein neues Pseudonym genutzt wird. Wenn offen, kann die Leserschaft so die Genres unterscheiden und ist nicht irritiert.


Wenn man mehrere Pseudonyme anstrebt, sollte man sich wahrscheinlich vorher Gedanken machen, wie viel man öffentlich unterwegs sein möchte/muss. Gerade, wenn man den SP Bereich andenkt fängt man mit mehreren Pseudonymen unnötigerweise von Null an, was Bekanntheit angeht. Und dann hinterher zwei oder drei Blogs/Social Media Accounts/was auch immer zu führen wird ganz schön Zeit intensiv.
Übernimmt das alles ein größerer Verlag, ist das natürlich eine andere Sache.
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Astrida
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
A

Alter: 48
Beiträge: 41



A
Beitrag19.04.2022 03:04

von Astrida
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für die Antworten.

Da es sich um ein Ratgeber handelt, habe ich mich dann doch für einen seriösen Namen entschieden.
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