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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2371 Wohnort: Braunschweig
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BrianG Klammeraffe
Alter: 47 Beiträge: 714
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10.09.2021 09:50
von BrianG
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Ich werf mal die Spekulations-Maschinerie an:
Schätzing kommt meines Wissens ursprünglich aus der Werbung, und ich glaube mich zu erinnern, mal gelesen zu haben, dass er für den Schwarm, zusätzlich zu dem, was der Verlag macht, auch noch selbst (und wohl unter Verwendung eigener Mittel) massiv die Werbetrommel gerührt hat, was sich dann natürlich auf die Verkaufszahlen ausgewirkt hat.
Meine erste Vermutung ist, dass der Verlag sich dessen nicht so wirklich bewusst war, aber trotzdem damit gerechnet hat, dass sich die Folgewerke in vergleichbarem Ausmaß verkaufen. Die zweite Vermutung ist, dass Schätzing bei Limit selbst nicht mehr so viel Reklame gemacht hat (oder gar nichts mehr?) und sich nur mehr auf die Vermarktung von Seiten des Verlags verließ.
Dass Limit außerdem noch extrem zäh zu lesen ist (ich hab's nach etwa einem Viertel oder so aufgegeben, was ich bisher bei nur sehr wenigen Büchern getan habe), hat dann wohl auch nicht sonderlich geholfen.
_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5448 Wohnort: OWL
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10.09.2021 13:17
von Willebroer
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Einmal Bestsellerautor - immer Bestsellerautor.
Selbst wenn es nicht mehr für ein Buch reichen sollte, dann zumindest für Auftritte in Talkshows oder als Begleiter/Moderator (oder gar "wissenschaftlicher" Berater) bei Naturdokus. Die Honorare dafür dürften auch etwas besser sein.
Ja, Schätzing hat viel Eigenwerbung betrieben, aber auch in frühen Interviews ebenso über seine Mißerfolge gesprochen.
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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13.09.2021 04:39
von Nina C
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@BrianG
Meine Freundin arbeitet ausschließlich über naturwissenschaftliche Fachthemen, als Preis nannte sie mir 5-10 Cent / Wort, je nach Anspruch. Wem das nicht passt, der wird keine Kunde. Aber, wie sie sagte – das sind dann eben auch manchmal nur 1-2 Kunden pro Jahr, die sich darüber finden lassen. Ich weiß nicht genau, wo Texter sonst so ihre Kunden herbekommen oder wie knapp Aufträge sind, aber falls Akquise sonst schwierig ist, sind 1-2 gut zahlende Kunden vielleicht besser als keine.
Was einen Lohn von 1 Cent angeht, sprichst du mir allerdings absolut aus dem Herzen. Andererseits werden gerne Artikel in Fachmagazinen, ebenso wie Kurzgeschichten in Zeitschriften oder Anthologien einfach mal ganz ohne Honorar veröffentlicht. Dass „Schreibzeit“ einen Wert hat, (und mag es sich bei Formaten mit kleinen Auflagen auch nur um ein paar Euro aus Respekt handeln) ist also definitiv kein reines Textbörsenproblem.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2837
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13.09.2021 06:12
von Maunzilla
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[quote="Nina C"]Andererseits werden gerne Artikel in Fachmagazinen, ebenso wie Kurzgeschichten in Zeitschriften oder Anthologien einfach mal ganz ohne Honorar veröffentlicht.[/color]
Das machen die meisten aber aus Eitelkeit, ihren Namen gedruckt zu sehen. Da der Ghostwriter aber nicht genannt wird, bleibt eigentlich nur der Verdienst als treibende Kraft. Und da frage ich mich schon, wieso Leute für so wenig Geld arbeiten; Leute die man wohl eher zu den Intellektuellen zählen dürfte und nicht zu den ungebildeten Proletariern, die sonst auch nur zum Mindestlohn oder darunter Arbeit fänden.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5448 Wohnort: OWL
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13.09.2021 13:41
von Willebroer
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: |
Das machen die meisten aber aus Eitelkeit, ihren Namen gedruckt zu sehen. |
Das wäre doch schon ein Gewinn: seinen Namen gedruckt zu sehen, ohne dafür bezahlen zu müssen.
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agto Eselsohr
Alter: 64 Beiträge: 447 Wohnort: Utvik
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24.09.2021 11:07
von agto
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Gerling hat Folgendes geschrieben: | Außer, man heißt Schätzing. Bei dem betrug die Erstauflage von Limit sage und schreibe 750.000 Stück. Deshalb gibt es den auch nicht als Taschenbuch, obwohl schon 2009 erschienen. Der Verlag ist immer noch dabei, diese irre Menge an Hardcover loszuwerden. |
Meine Taschenbuch-Ausgabe "Limit" ist von 2012.
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