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Elisa Eselsohr
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Beiträge: 276
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Paprikabällchen Gänsefüßchen
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Beiträge: 15
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2833
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12.06.2021 00:54
von Maunzilla
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War die jemals "in"?
Was glaubt ihr, wieso alle diese unzählligen Schreibratgeber nie von guten, erfolgreichen Schriftstellern stammen? Nicht nur, weil sie es finanziell nicht nötig haben, sondern weil die Großen nicht nach Rezept und Schema F schreiben, sondern nach ihrem eigenen Gefühl und eigener Methode.
Mag mag diese Anleitungen als unverbindliche Anregung verstehen, aber am Ende muß jeder für sich selbst herausfinden, wie er am besten zurechtkommt.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6407 Wohnort: 50189 Elsdorf
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12.06.2021 09:52
von Ralphie
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Im Großen und Ganzen benutzt wohl jeder Autor die Schneeflockenmethode. Das ist nichts anderes, als sich nachts im Bett eine Geschichte auszudenken.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2833
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12.06.2021 10:07
von Maunzilla
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Wenn das so ist... ich denke gerne im Bett.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6407 Wohnort: 50189 Elsdorf
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12.06.2021 10:10
von Ralphie
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Ich auch.
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Elisa Eselsohr
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Beiträge: 276
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E 12.06.2021 11:07
von Elisa
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[quote="Paprikabällchen"]Ich musste erstmal nachschauen, was die "Schneeflockenmethode" ist.
Elisa: Die Schneeflockenmethode ist ein strukturiertes Vorgehen beim Entstehungsprozess einer Geschichte, um aus einer Idee einen ersten Romanentwurf zu entwickeln, und den Überblick nicht zu verlieren.
Zuerst wird der Kern der Geschichte in einem Satz formuliert, dann mit einer groben Gliederung ergänzt (Anfang, Mitte, Ende), bevor die Hauptfiguren ins Spiel kommen usw. Ein Baustein fügt sich also zum anderen, bis ein grobes "Gerüst" steht. Zuletzt wird dann die Geschichte geschrieben, die zuvor durchdacht und somit in sich stimmig ist.
Zu Maunzilla: "Was glaubt ihr, wieso alle diese unzähligen Schreibratgeber nie von guten, erfolgreichen Schriftstellern stammen? Nicht nur, weil sie es finanziell nicht nötig haben, sondern weil die Großen nicht nach Rezept und Schema F schreiben, sondern nach ihrem eigenen Gefühl und eigener Methode."
Elisa: Die Frage war als "Schreibhilfe für Anfänger" gedacht, dass die "Großen" nicht nach Rezept schreiben ist klar.
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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12.06.2021 12:06
von BlueNote
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | War die jemals "in"?
Was glaubt ihr, wieso alle diese unzählligen Schreibratgeber nie von guten, erfolgreichen Schriftstellern stammen? Nicht nur, weil sie es finanziell nicht nötig haben, sondern weil die Großen nicht nach Rezept und Schema F schreiben, sondern nach ihrem eigenen Gefühl und eigener Methode.
Mag mag diese Anleitungen als unverbindliche Anregung verstehen, aber am Ende muß jeder für sich selbst herausfinden, wie er am besten zurechtkommt. |
Man kann es nicht besser auf den Punkt bringen. Am Ende aller Tage ist das wohl die tiefste Erkenntnis von allen.
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Ribanna Klammeraffe
Alter: 61 Beiträge: 772 Wohnort: am schönen Rhein...
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12.06.2021 13:39
von Ribanna
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BlueNote hat Folgendes geschrieben: | Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | War die jemals "in"?
Was glaubt ihr, wieso alle diese unzählligen Schreibratgeber nie von guten, erfolgreichen Schriftstellern stammen? Nicht nur, weil sie es finanziell nicht nötig haben, sondern weil die Großen nicht nach Rezept und Schema F schreiben, sondern nach ihrem eigenen Gefühl und eigener Methode.
Mag mag diese Anleitungen als unverbindliche Anregung verstehen, aber am Ende muß jeder für sich selbst herausfinden, wie er am besten zurechtkommt. |
Man kann es nicht besser auf den Punkt bringen. Am Ende aller Tage ist das wohl die tiefste Erkenntnis von allen. |
Es kommt wohl darauf an, wie man "groß" interpretiert. Tatjana Kinkel? Doris Dörrie? Rainer Maria Rilke? Stephen King? Um nur mal ein paar zu nennen...
_________________ Wenn Du einen Garten hast und eine Bibliothek wird es Dir an nichts fehlen. |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8667 Wohnort: Bayern
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12.06.2021 13:43
von Merlinor
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*DSFopedia: Die Schneeflockenmethode*
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Elisa Eselsohr
E
Beiträge: 276
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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12.06.2021 15:58
von BlueNote
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Ribanna hat Folgendes geschrieben: | Es kommt wohl darauf an, wie man "groß" interpretiert. Tatjana Kinkel? Doris Dörrie? Rainer Maria Rilke? Stephen King? Um nur mal ein paar zu nennen... |
In dieser Liste würde ich nur Rilke einen Großen nennen.
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Rübenach Exposéadler
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Beiträge: 2832
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1270 Wohnort: Wiesbaden
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2293 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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13.06.2021 18:49
von Pickman
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Danke für den Link, Merlinor!
Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Was glaubt ihr, wieso alle diese unzählligen Schreibratgeber nie von guten, erfolgreichen Schriftstellern stammen? Nicht nur, weil sie es finanziell nicht nötig haben, sondern weil die Großen nicht nach Rezept und Schema F schreiben, sondern nach ihrem eigenen Gefühl und eigener Methode.
Mag mag diese Anleitungen als unverbindliche Anregung verstehen, aber am Ende muß jeder für sich selbst herausfinden, wie er am besten zurechtkommt. |
Ich würde die Schreibratgeber nicht alle pauschal in die Tonne treten.
Die wenigsten behaupten, in Ihnen stünde zu lesen, wie ihr Verfasser einen Bestseller nach dem anderen rausgehauen hat. Vielmehr wird typischerweise gesagt, der Autor des Ratgebers habe zahlreiche erfolgreiche Bücher oder Filme analysiert und herausgefunden, was viele von ihnen gemeinsam haben. Dieser Ansatz scheint mir durchaus akzeptabel zu sein.
Die Kenntnis dieser Gemeinsamkeiten finde ich recht hilfreich. Natürlich letztendlich wir diejenigen die entscheiden, welchen Rat wir beherzigen und welchen nicht.
_________________ Tempus fugit. |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2833
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14.06.2021 06:45
von Maunzilla
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Versteht mich nicht miß. Ich bin kein entschiedener Gegner von Schreibratgebern. Ich finde nur, daß sie oft überbewertet werden, weil sie suggerieren, man könne das kreative Schreiben lernen, indem man einfach alle Regeln und Ratschläge daraus befolgt.
Man kann Bestseller analysieren und gewisse Strukturen und Gemeinsamkeiten erkennen. Aber dieses reverse engineering funktioniert in der Kunst nicht wirklich. Man wird auch kein guter Koch, indem man das Essen von anderen Köchen chemisch analysiert.
Schreiben ist für mich ein intuitiver Prozeß. In dem Moment, da man versucht, nach Regeln und Anleitungen zu arbeiten, wird meist etwas künstliches, seelenloses geschaffen, daß im besten Fall Unterhaltungswert hat, aber den Leser nicht auf einer emotionalen Ebene berührt. Wenn man eine größere Zahl an Romanen, Filmen oder Fernsehserien konsumiert, gewinnt man rasch den Eindruck, die Autoren hätten alle die selbe Schule besucht, verwenden alle die selben Kunstgriffe. In sich betrachtet funktionieren diese meist (weshalb sie schließlich angewendet werden), aber in der Masse wirken sie dann oft uniform und uninspiriert. (Sicher liegt das zu einem nicht geringen Teil daran, daß professionelle Schriftsteller gewohnt sind, effizient zu arbeiten, und das bedingt, daß man vieles automatisiert und rationalisiert.)
Sich dieser Techniken und Kunstgriffe bewußt zu sein, da sie durchaus nützlich sein können, sich von ihnen aber nicht zu sehr leiten zu lassen, sie gewissermaßen nicht absichtlich anzuwenden, sondern sich ihrer unterbewußt zu bedienen, ist die große Kunst.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Elisa Eselsohr
E
Beiträge: 276
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E 16.06.2021 11:13
von Elisa
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: |
Sich dieser Techniken und Kunstgriffe bewußt zu sein, da sie durchaus nützlich sein können, sich von ihnen aber nicht zu sehr leiten zu lassen, sie gewissermaßen nicht absichtlich anzuwenden, sondern sich ihrer unterbewußt zu bedienen, ist die große Kunst. |
Danke Maunzilla, gut gesagt, genauso sehe ich das auch!
Deshalb dachte ich ja, die Schneeflocken-Methode wäre vielleicht eine gute Übung für den Anfang.
Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Man wird auch kein guter Koch, indem man das Essen von anderen Köchen chemisch analysiert. |
Nein, aber indem man das Handwerk von Grund auf erlernt, seine eigene Kreativität und Intuition ins Spiel bringt, und übt, übt, übt.
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LenaLienne Wortedrechsler
Alter: 33 Beiträge: 73 Wohnort: Über'm Tellerrand, links
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22.06.2021 17:14
von LenaLienne
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Wenn das so ist... ich denke gerne im Bett. |
Gestern erst wieder wach gelegen, weil ich ständig neue Ideen hatte... Ich denke nicht gerne im Bett
Aber zum Thema: Ich persönlich halte von solchen Herangehensweisen nicht viel. Es macht Sinn sie zu kennen, dadurch vielleicht unbewusst anzuwenden, aber strickt nach "Regeln" arbeiten halte ich für mich als nicht sehr zielführend. Ich finde solche Methoden schränken einen mehr ein, als dass sie helfen.
Ich mag es, einfach drauf los zu schreiben. Je nach Komplexität des Manuskripts, komme ich hin und wieder an den Punkt, wo ich struktureller Arbeiten muss und vielleicht sogar in Richtung der Schneeflockenmethode arbeite. Dann weiß ich, wie es weiter gehen muss, überarbeite ein paar Textstellen und schreibe wieder einfach drauf los.
_________________ »Nur weil man sich so dran gewöhnt hat, ist es nicht normal« - Kettcar |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3223 Wohnort: Frankenberg/Eder
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22.06.2021 17:17
von Taranisa
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Am Anfang hatte ich mir die Methode auch mal angesehen, jedoch gleich gemerkt, dass ich viel besser mit der Heldenreise arbeite, da ich gefühlt dann auch besser die Spannungskurve im Blick behalte.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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LenaLienne Wortedrechsler
Alter: 33 Beiträge: 73 Wohnort: Über'm Tellerrand, links
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22.06.2021 18:49
von LenaLienne
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Taranisa hat Folgendes geschrieben: | Am Anfang hatte ich mir die Methode auch mal angesehen, jedoch gleich gemerkt, dass ich viel besser mit der Heldenreise arbeite, da ich gefühlt dann auch besser die Spannungskurve im Blick behalte. |
Ohja, diese Methode habe ich mir tatsächlich auch vor kurzem erst wieder vor Augen geführt. Ich finde solche Ansätze vor allem gut, wenn man nicht mehr weiter kommt oder seine Geschichte rückblickend hinterfragen möchte.
_________________ »Nur weil man sich so dran gewöhnt hat, ist es nicht normal« - Kettcar |
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FranzvonSoest Schneckenpost
Alter: 69 Beiträge: 6 Wohnort: Herne
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30.06.2021 13:42 Freie Schriftsteller brauchen keine Schneeflocken von FranzvonSoest
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Ich denke, wenn man einen Roman schreiben will, muss man sich zwangsläufig einen roten Faden zurechtlegen. Und nichts anderes ist die Schneeflockenmethode. Meine Geschichte muss einen Anfang und ein Ende haben, dazwischen baue ich meinen Spannungsbogen auf. All dies sind aber für mich Selbstverständlichkeiten, denn wie will ich zum Beispiel einen Krimi schreiben, wenn ich nicht schon am Anfang weiß, wer der Täter oer die Täterin ist? Also, nicht verrückt machen lassen, anfangen mit einem Grundgerüst und dieses bei Bedarf entsprechend erweitern.
_________________ Mit flinker Feder grüßt
Franz von Soest |
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