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Tribalis Eselsohr
Beiträge: 251
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16.05.2021 21:55 Agenturen beauftragen Gutachter? Echt? von Tribalis
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Hallo zusammen,
ich lese immer wieder mal, dass Literaturagenturen externe Gutachten zu den eingesandten Manuskripten einholen. Das irritiert mich, ehrlich gesagt. Sollten Agenturen nicht selbst über den notwendigen Sachverstand verfügen, um die Marktfähigkeit oder was auch immer einschätzen zu können? Oder was für Gründe könnte es sonst dafür geben? Knappe Ressourcen innerhalb der Agentur? Eventuell ist es ja auch nur eine Ausrede, um lange Wartezeiten zu erklären?
Wer weiß mehr?
Danke und liebe Grüße
Tribalis
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Gast
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16.05.2021 22:23
von Gast
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Möglicherweise Rechtsgutachten, wenn die Schisse haben, für irgendetwas verklagt zu werden, das sie veröffentlichen. Kann ich mir aber nur für Bücher vorstellen, bei denen wirklich hohe Auflagen erwartet werden.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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16.05.2021 22:47
von Maunzilla
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Ich schätze, das wird vor allem bei Sach- und Fachbüchern gemacht.
Darüberhinaus könnte ich mir vorstellen, daß manche Agenturen, die sehr viele Manuskripte erhalten, diese nicht allein durch ihre eigenen Angestellten prüfen lassen können, sondern auch externe Lektoren damit beauftragen. (Sprich Studenten u.ä. für wenig Geld die Arbeit machen lassen.)
@RAc: Agenten veröffentlichen keine Bücher. Sie vermitteln sie nur an Verlage. Eine rechtliche Prüfung wäre also ggf. Sache des Verlegers.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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FrolleinWunderPunkt Gänsefüßchen
F Alter: 31 Beiträge: 25
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F 17.05.2021 00:01
von FrolleinWunderPunkt
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: |
Darüberhinaus könnte ich mir vorstellen, daß manche Agenturen, die sehr viele Manuskripte erhalten, diese nicht allein durch ihre eigenen Angestellten prüfen lassen können, sondern auch externe Lektoren damit beauftragen. (Sprich Studenten u.ä. für wenig Geld die Arbeit machen lassen.)
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Bin da ganz bei Maunzilla. Verlage machen das übrigens nicht anders, da wird das Begutachten oft von Praktikanten oder Übersetzern (für die Werke in Sprachen, die die Lektoren selbst nicht lesen) übernommen. Die schiere Menge an Manuskripten ist schlicht nicht zu bewältigen. Bei Verlagen liegen die eingesandten Texte dann eben schon mal bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag herum, und einige Agenturen nehmen ja mittlerweile auch schon keine Manuskripte mehr an. Traurige Geschichte, aber wenn täglich zig Buchprojekte eintrudeln - wer will's machen?
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Gast
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17.05.2021 09:38
von Gast
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ich schätze, das wird vor allem bei Sach- und Fachbüchern gemacht.
Darüberhinaus könnte ich mir vorstellen, daß manche Agenturen, die sehr viele Manuskripte erhalten, diese nicht allein durch ihre eigenen Angestellten prüfen lassen können, sondern auch externe Lektoren damit beauftragen. (Sprich Studenten u.ä. für wenig Geld die Arbeit machen lassen.)
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Kann sein, in dem Fall ist das Wort Gutachten aber eher hoch gegriffen. Bei einem Verlag (wie die Nische klein genug, dass Verlags- und Agententätigkeit ineinander verschwimmen) wurde bei meiner Einreichung ein Bekannter des Cousins vom Fachbereichsleiter gefragt, wie er die Vermarktbarkeit der Buchidee sieht. Die Antwort war auf einer DIN A4 Seite mit viel whitespace zu lesen und hat vermutlich keine Seite signifikante Kosten verursacht. Ich denke nicht, dass das ist, was in der realen Welt als "Gutachten" gilt...
Maunzilla hat Folgendes geschrieben: |
@RAc: Agenten veröffentlichen keine Bücher. Sie vermitteln sie nur an Verlage. Eine rechtliche Prüfung wäre also ggf. Sache des Verlegers. |
Point taken, ich habe noch nicht so viel mit Agenten zu tun gehabt, deswegen habe ich das "Detail" irgendwie übersehen, sorry.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2305 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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17.05.2021 10:49
von Pickman
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Hi Tribalis,
wo genau hast Du das gelesen und was genau steht da? Geht es um Fiction oder um Fach- oder Sach- oder ganz andere Texte? Geht es um literarische , juristische, wissenschaftliche oder ganz andere Gutachten?
Cheers
Pickman
_________________ Tempus fugit. |
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 666
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17.05.2021 10:57
von MissClara
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Ich denke, es geht hier darum, angefragte Gesamtmanuskripte von Externen einschätzen zu lassen. (Auf manchen Agentur-Seiten stehen auch freie Mitarbeiter angegeben.) Weil das ist dann doch die intensivste Arbeit. "Gutachter" klingt in der Tat etwas hoch gegriffen, wohl eher Prüfung, aber mir viele mir jetzt so spontan auch kein anderes Wort dafür ein.
Man darf nicht vergessen, dass die eigentliche Arbeit der Agenturen ja darin besteht, sich um Bestandsautoren/Lizenzen usw. zu kümmern. Ich denke, für das Sichten der zahlreichen unverlangt eingesandten Manuskripte haben sie sowieso nur winzige Zeitfenster.
Deswegen dauert es ja auch oft noch Monate lang, wenn ein Manuskript gesamt angefordert wurde, obwohl man meinen könnte, "das liest sich doch schnell"... Aber eben nicht in der Summe der Bewerbungen. Wenn man dann jemanden zur Hand hat, der es extern prüft, spart man Zeit und umgeht das Risiko, der Autor könnte mittlerweile von jmd anderem unter Vertrag genommen werden.
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 870
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L 17.05.2021 10:57
von Levo
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Agenturen geben durchaus Material an (freie bzw in Kooperationen eingebundene) Lektoren, die ein Exposé-Gutachten erstellen, ggf auch MS-Gutachten. Darauf kann dann die Empfehlung folgen, ob man dem Autor die Zusammenarbeit anbietet. Ein wenig Out-sourcing ...
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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17.05.2021 12:49
von Willebroer
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Ein Manuskript oder Exposé an externe Gutachter weiterzugeben macht schon so viel Arbeit, daß es sich nicht lohnt, wirklich jedes Manuskript weiterzuleiten. Da wird vorher schon an Ort und Stelle aussortiert, was offensichtlich nicht in Frage kommt. Wenn Ex und Probe schon etwas unbeholfen wirken, genügt ein Tastendruck - selbst wenn man dadurch einen automatischen Absage-Textbaustein aktiviert. Und Agenturen, die gar nicht antworten, werden sich erst recht nicht die Mühe machen.
Für externe Gutachter (oder auch Blitzbeurteilungen) braucht es also mindestens das Prädikat "vielleicht". Das gilt natürlich alles für unverlangte Einsendungen.
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Niederrheiner Klammeraffe
N
Beiträge: 821
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N 17.05.2021 13:50
von Niederrheiner
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Genau, es geht da in erster Linie um Projekte, bei denen sich Agenturen nicht sicher sind.
Hab ich übrigens auch schon bei großen Verlagen erlebt (Einsendung durch Agentur!), dass die ein Gutachten in Auftrag gegeben haben, weil sie sich selbst nicht sicher waren.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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17.05.2021 13:54
von Maunzilla
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Wenn die Verlage die Arbeit an Agenten, und die Agenten die Arbeit an freischaffende "Gutachter" auslagern, an wen lagern jene die ganze Arbeit aus? An Crowd-worker in Mumbai?
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Niederrheiner Klammeraffe
N
Beiträge: 821
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N 17.05.2021 13:57
von Niederrheiner
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Und Agenturen, die gar nicht antworten, werden sich erst recht nicht die Mühe machen. |
Da versteh ich jetzt nicht den Zusammenhang.
Wenn Agenturen nicht antworten (die Gründe wurden ja schon zigfach diskutiert), heißt das nicht, dass sie das Projekt nicht gründlich prüfen (lassen).
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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17.05.2021 14:16
von Maunzilla
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: |
Wenn Agenturen nicht antworten (die Gründe wurden ja schon zigfach diskutiert), heißt das nicht, dass sie das Projekt nicht gründlich prüfen (lassen). |
Glaubst du echt, daß sie Zeit und Geld genug haben, um ein Manuskript gründlich zu prüfen, aber nicht genug, um eine vorgefertigte Mail an den Einsender zu verschicken?
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 870
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L 17.05.2021 14:36
von Levo
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: |
Wenn Agenturen nicht antworten (die Gründe wurden ja schon zigfach diskutiert), heißt das nicht, dass sie das Projekt nicht gründlich prüfen (lassen). |
Glaubst du echt, daß sie Zeit und Geld genug haben, um ein Manuskript gründlich zu prüfen, aber nicht genug, um eine vorgefertigte Mail an den Einsender zu verschicken? |
Na ja, das eine ist Beruhigungspillenblabla für den Eventuell-Autor, das andere relevante Arbeit. Ich überlege mir auch bei der Arbeit zweimal, was ich tun muss, um mit meinen Patienten voranzukommen .... a. Patienten vertrösten und erklären, dass es länger dauert, weil das Labor noch etwas prüft oder b. dem Labor einen Auftrag erteilen. (Ja, es schließt sich theoretisch nicht gegenseitig aus. Praktisch ist aber nur Variante b).
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Niederrheiner Klammeraffe
N
Beiträge: 821
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N 17.05.2021 14:42
von Niederrheiner
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Glaubst du echt, daß sie Zeit und Geld genug haben, um ein Manuskript gründlich zu prüfen, aber nicht genug, um eine vorgefertigte Mail an den Einsender zu verschicken? |
Das wurde doch nun wirklich schon sehr oft erklärt, dass die Zeit für das Versenden einer Standardabsage überhaupt nicht der Knackpunkt ist. Sondern entscheidend sind die Reaktionen, die darauf folgen, und die Zeit, die der Agentur dabei verloren geht (für Projekte, die sie nicht annimmt und dadurch keinen Cent damit verdient).
Das hat überhaupt nichts mit einer gründlichen Prüfung von Projekten zu tun, in denen sie Potenzial sieht.
Das sind zwei Paar Schuhe.
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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17.05.2021 15:01
von Kiara
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: | Sondern entscheidend sind die Reaktionen, die darauf folgen, und die Zeit, die der Agentur dabei verloren geht (für Projekte, die sie nicht annimmt und dadurch keinen Cent damit verdient). |
Ja, die Diskussion hatten wir schon öfters. Und ich verstehe deinen Standpunkt, denn es gibt immer jemanden, der nachhakt, warum denn die eigene Geschichte durchfiel.
Dennoch werde ich auch hier meinen Senf dalassen.
Ich bin der Meinung, dass die Nachfragen, ob
a: Das Manuskript überhaupt eingegangen ist
b: Wie lange es denn noch dauert
die Nachfragen, warum eine Absage erteilt wurde, übersteigen.
Außerdem können diese Nachfragen wiederum mit einer Standardantwort beantwortet werden, die, einmal verfasst, wenige Sekunden kostet - genauso wie die Standardantwort bei Eingang und die Standardantwort bei Absage.
Das kostet meines Erachtens weniger Zeit als die vielen Nachfragen. Klar, es ist nicht persönlich, aber besser als Ungewissheit, die bei AutorInnen nur wieder weitere Nachfragen hervorruft.
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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17.05.2021 16:16
von Willebroer
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: | Hab ich übrigens auch schon bei großen Verlagen erlebt (Einsendung durch Agentur!), dass die ein Gutachten in Auftrag gegeben haben, weil sie sich selbst nicht sicher waren. |
Die Zusammenarbeit mit Außenlektoren gibt es schon lange. Oft sind es Übersetzer oder Autoren, die für den Verlag arbeiten (und oft auch für andere Verlage). Aber sie entscheiden meistens nur, ob etwas überhaupt in die engere Wahl kommt. Die entgültige Entscheidung ist eine Ebene höher angesiedelt. Am Ende kommen die Externen wieder ins Spiel, indem sie beim Schlußlektorat oder Korrekturlesen helfen.
Eine solche Praxis bei Agenturen ist mir dagegen relativ neu, aber nicht überraschend im Zeitalter der Auslagerungen ... Agenturmitarbeiter müssen ja nicht unbedingt fest angestellt sein.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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17.05.2021 20:23
von Maunzilla
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Wie groß mag der Schaden für eine Agentur sein, wenn potentielle Kunden, die nie eine Antwort erhalten, nie wieder ein Manuskript einreichen, sondern sich an die Konkurrenz wenden, und in allen Autorenforen vor diesen schlechten Manieren warnen?
Andererseits mag das vielleicht eine gute Methode sein, um sich gezielt handzahme, rückgratlose Autoren auszusuchen, die immer wieder angekrochen kommen und für jeden ausgestreckten kleinen Finger ewig dankbar sind. [Ein Trick, den sie sich vermutlich von uns Katzen abgeschaut haben: Je mehr wir Menschen ignorieren, umso mehr bemühen sie sich um unsere Gunst. =^.^=]
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Niederrheiner Klammeraffe
N
Beiträge: 821
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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17.05.2021 23:33
von Murmel
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Aus eigener Erfahrung: kommt vor, wenn die Agentur zum Beispiel zwei gleichwertige Manuskripte vorliegen hat und sich eine dritte Meinung holen will. Ich habe damals gewonnen.
_________________
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