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Autor Nachricht
Vogelsucher
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 18
Beiträge: 179



Beitrag01.04.2020 18:26

von Vogelsucher
Antworten mit Zitat

Constantine hat Folgendes geschrieben:

Zu deinem Feedback:
Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Die Dialoge klingen wie Sprüche aus amerikanischen Filmen, finde ich.

Dein Gefühl könnte dich nicht täuschen und finde ich schön, wenn du einige filmische Referenzen für dich entdeckt hast.
Welche amerikanischen Filme kommen dir in den Sinn?


Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Irgendwie unecht.

Da Filme i.d.R. aus einer Kunstwelt stammen (allein schon das Betrachten einer gefilmten "Geschichte" z.B. im Kino/auf der Couch vor dem Fernseher/am Tablett oder Mobile in der Bahn erfordert ein Maß des Eintauchens darin und des Vergessens, wo man sich als Betrachter gerade tatsächlich befindet und dass man Filmsettings und Schauspieler vor sich hat, die eine Rolle verkörpern, und somit nichts wirklich echt ist) und selten die Realität abbilden, sondern sehr stilisiert sind, kann ich dein Empfinden die Dialoge wie Sprüche aus amerikanischen Filmen betreffend nachvollziehen.


Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Anglizismen und Fäkalsprache sind nicht so meins.

Ein bekanntes Dilemma: Gegen Geschmacksfragen kann ich leider nicht argumentieren.


Lieber Viogelsucher, ich danke dir sehr fürs Lesen und Kommentieren. Hat mich sehr gefreut.

LG Constantine


Hallo Constantine!
Meine Rückmeldung klang vielleicht etwas harsch. Ich möchte keinen für seine Mühen mit unbegründeten Bemängelungen überfallen.
Mir viel aber auf, dass dein Text von einer Sprache geprägt ist, die in Hollywood normal zu sein scheint, in meinem Lebensraum aber überhaupt nicht zu finden ist. Natürlich benutzt man im Deutschen auch manchmal rüde Sprache, aber eine andere, als in den USA, finde ich. Deine Kurzgeschichte erinnert mich an die Übersetzung eines amerikanischen Films, die aber nicht so wirklich authentisch wirkt, weil wir hier eben einen etwas anderen Sprachgebrauch pflegen.
Zum Beispiel ist es in den Staaten viel üblicher, "Fuck you!" zu sagen, während "Fick dich!" in Deutschland eine heftige Beleidigung darstellt und auf der Leinwand eher unglücklich übersetzt klingt. Das meine ich mit "unecht". Wenn man eine Geschichte auf Deutsch schreibt, sollte man auch auf die passenden Begriffe zurückgreifen.
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag03.04.2020 00:09

von Constantine
Antworten mit Zitat

Hallo Vogelsucher,

schön dich mit detaillierteren Ausführungen deines ersten Feedbacks erneut zu begrüßen.

Ich kann dich in zweierlei Hisicht beruhigen:

Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Meine Rückmeldung klang vielleicht etwas harsch.

Ich empfand deine Rückmeldung nicht als harsch.

Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Ich möchte keinen für seine Mühen mit unbegründeten Bemängelungen überfallen.

Überfallen habe ich mich auch nicht gefühlt. Ich erhielt von dir deinen Leseeindruck, was dir insgesamt am Text nicht gefallen hat: Der Dialog klingt für dich irgendwie unecht, wie Sprüche aus amerikanischen Filmen, und Anglizismen und Fäkalsprache treffen nicht deinen Geschmack. Für mich absolut ok.
Schön finde ich, dass du deinem ersten Feedback mit deiner zweiten Rückmeldung etwas mehr Fleisch auf den Knochen gibst und deine Leseweise konkretisierst. Danke.

Zu deinen weiteren Ausführungen:
Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Mir viel aber auf, dass dein Text von einer Sprache geprägt ist, die in Hollywood normal zu sein scheint, in meinem Lebensraum aber überhaupt nicht zu finden ist.

Ob die im Text gewählte Sprache in Hollywood normal zu sein scheint, kann ich dir leider nicht sagen, da ich diesbezüglich kein Experte bin, Hollywood auf eine Sprache zu reduzieren, empfinde ich Hollywood, das wohl Synonym für das Amerikanische Kino zu stehen scheint, sprachlich und filmisch vielfältiger.
Was ich sehr spannend empfinde, ist, dass mein Text sprachlich, das ich auch kulturell und sozial verbinde, völlig anders gelagert ist, als dein sprachliches, sozio-kulturelles Umfeld und dich somit herausfordert, dich mit "Fremdem" zu beschäftigen.

Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Natürlich benutzt man im Deutschen auch manchmal rüde Sprache, aber eine andere, als in den USA, finde ich.

Was verstehst du unter rüde Sprache? Was ist im Deutschen rüde? Was ist im Amerikanischen rüde? Was ist im Text konkret rüde für dich, das für dich nicht zum Amerikanischen bzw. nicht zum Deutschen passt?

Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Deine Kurzgeschichte erinnert mich an die Übersetzung eines amerikanischen Films, die aber nicht so wirklich authentisch wirkt, weil wir hier eben einen etwas anderen Sprachgebrauch pflegen.

Wenn ich diese Aussage richtig verstehe, dann ist deine Bemängelung für mich ein schönes Lob, dass der Text für dich gerade nicht den deutschen Sprachgebrauch darstellt, spielt die Kurzgeschichte nicht in Deutschland.

Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Zum Beispiel ist es in den Staaten viel üblicher, "Fuck you!" zu sagen, während "Fick dich!" in Deutschland eine heftige Beleidigung darstellt und auf der Leinwand eher unglücklich übersetzt klingt.

So ganz gegriffen bekomme ich deine Aussage nicht. Ist "Fuck you!" in den USA keine heftige Beleidigung? Oder gehören heftige Beleidigungen wie "Fuck you!" in den USA eher zum Alltag und zum normalen Duktus, während "Fick dich!" in Deutschland zu heftig ist? Ist "Fick dich!" für dich keine adäquate Übersetzung von "Fuck you!"?

Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Das meine ich mit "unecht". Wenn man eine Geschichte auf Deutsch schreibt, sollte man auch auf die passenden Begriffe zurückgreifen.

Verstehe. Du meinst, wenn man auf deutsch schreibt, ist bezogen auf diesen Text auf Anglizismen zu verzichten.

Ich finde, das entwickelt sich hier zu einem interessanten Diskurs zwischen zwei Sprachen. Bin gespannt, wohin unser Dialog noch hinführen wird.

LG Constantine
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