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wortklang Wortedrechsler
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Beiträge: 88 Wohnort: Süddeutschland
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I.J. Melodia Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 102 Wohnort: Freiburg
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18.10.2019 15:02
von I.J. Melodia
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Hi wortklang,
ich mag dein Gedicht. Nachdenklich, melancholisch ... aber nicht nostalgisch.
Du hast 2x "stein" drin (der Weg und aus dem Schuh), vielleicht ein Stein ersetzen.
In den letzten drei Zeilen häufen sich etwas die Artikel, da könnte man sicher etas kürzen bzw. den Satz umstellen, so zumindest mein Eindruck.
Wie gesagt, die Stimmung ist gut und das eingefangene Gefühl stimmt.
Man hat Bilder im Kopf.
LG
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wortklang Wortedrechsler
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Beiträge: 88 Wohnort: Süddeutschland
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I.J. Melodia Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 102 Wohnort: Freiburg
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19.10.2019 13:16
von I.J. Melodia
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Hey wortklang,
die Intention eines beschwerlichen Lebensweges, hatte ich also richtig verstanden.
Bei kurzen Texten empfinde ich persönlich Wortwiederholungen stets etwas redundant, ermüdend, um es etwas extrem auszudrücken. Mir fällt leider auch keine bessere Umschreibung ein.
Wenn ich darf, würde ich dir gerne einen Vorschlag posten oder per PN zukommen lassen.
LG
_________________
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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20.10.2019 00:42 Re: erinnern von Nina
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liebe wortklang,
mir gefällt dein gedicht auch sehr.
ich würde nicht ein einziges wort daran ändern,
weglassen oder hinzufügen.
es ist genau richtig so, wie es ist, finde ich.
nichts zu viel und nichts zu wenig.
"steinernen und stein" stört mich überhaupt nicht,
würde ich auch nichts dran verändern.
das gedicht empfinde ich als stimmig.
liebe grüße
nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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wortklang Wortedrechsler
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Beiträge: 88 Wohnort: Süddeutschland
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wortklang Wortedrechsler
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Beiträge: 88 Wohnort: Süddeutschland
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I.J. Melodia Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 102 Wohnort: Freiburg
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24.10.2019 21:39
von I.J. Melodia
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Dann bin ich mal so frei:
sein redender Mund schweift weit
auf steinernen Wegen
flieht vor dem kalten Haus
vor Recht und Unrecht
verwandelt ein altes Lied
die Kiesel aus Kinderschuhen
helle Vögel entfliegen den Mauern
an Wänden vergilbt kauerndes Schweigen
Habe den „Stein“ mit „Kiesel“ ersetzt. Mindestens genau so unangenehm, und sind sogar mehr Es verliert meiner Meinung nach nicht an Wirkung. Den „Kinderschu“ habe ich ins Plural gesetzt. Spart ein Artikel und klingt runder, wie ich finde.
An der letzten Strophe war ich ein bisschen dreister. Liest sich eventuell etwas düsterer oder deprimierender als ursprünglich beabsichtigt, da sie auf das „Schweigen“ endet. Das „schon“ habe ich gestrichen, da es ein Füllwort ist.
Hoffe, das war nicht zu viel daran herum gebastelt.
LG
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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P 02.11.2019 23:04 Hallo Wortklang, von Perry
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mir gefällt das Thema an sich gut, denn nichts prägt einen Menschen so sehr wie das in der Kindheit erlebte.
Was die Bildsprache und Begründung anbelangt, sehe ich allerdings noch Ansatzmöglichkeiten:
So ist es z. B. nicht der "redende Mund", der weit schweift, sondern wohl eher das Gesagte und schweifen tut außerdem mehr das Auge.
"Recht und Unrecht", sind sehr große, aber auch allgemeine Begründungen, weshalb sie mehr verschließend als einladend auf den Leser wirken.
Soweit mein Eindruck, vielleicht kannst Du ja was damit anfangen.
LG
Perry
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wortklang Wortedrechsler
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Beiträge: 88 Wohnort: Süddeutschland
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wortklang Wortedrechsler
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Beiträge: 88 Wohnort: Süddeutschland
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W 21.11.2019 20:08 Re: Hallo Wortklang, von wortklang
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Vielen Dank, Perry.
Perry hat Folgendes geschrieben: |
So ist es z. B. nicht der "redende Mund", der weit schweift, sondern wohl eher das Gesagte und schweifen tut außerdem mehr das Auge.
"Recht und Unrecht", sind sehr große, aber auch allgemeine Begründungen, weshalb sie mehr verschließend als einladend auf den Leser wirken. |
Das Schweifen des Mundes ist metaphorisch und soll etwas aus der von dir angeführten gewohnten Sprache herausführen, ist also Absicht.
"Recht und Unrecht" sind abstrakt und dein Hinweis, dass sie eher verschließen, bedenke ich nochmal. Vielleicht fällt mir noch was Konkreteres ein, was trotzdem mehreres zusammenfasst.
Gruß von wortklang
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