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novalee.white Leseratte
N Alter: 35 Beiträge: 115
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N 24.04.2016 20:58 Betaleser vs. Es alleine "schaffen" zu wollen von novalee.white
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Hallo zusammen,
Ich überarbeite gerade mein zweites Jugendbuchprojekt. Bei meinem Erstligswerk habe ich irendwann beim Korrekturlesen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen und hatte das Gefühl, alles nur noch zu verschlimmern. Also hab ich mein Manuskript meiner Schwester zum lesen gegeben, die alles korrekturgelesen hat und richtig gute Hinweise gegeben hat, die dazu geführt haben dass ich endlich wieder klar sehen s tatsächlich vieles verbessern konnte!
Nun habe ich mein zweites Buchprojekt bereits zweimal überarbeitet und muss sagen, dass ich diesmal, bei diesem Projekt, klarer sehe, ich aber trotzdem dass Gefühl habe, dass ich bzgl. Spannunsbogen und Charakterentwicklung nicht dazu tauge, meine eigenen Werke kritisch zu beäugen. Wisst ihr was ich meine? Ich sehe die Schwachstellen nicht... grammatikalisch und so schon, aber nicht wenn es in die Tiefe geht. Daher war wieder die Überlegung, das ganze an diesem Punkt korrektur lesen zu lassen, um danach nochmal klarer überarbeiten zu können.
Was mich aufhält, ist mein Stolz... ich bin eh sehr unsicher und selbstkritisch und glaube dass ich nur Mist schreibe (kennt ihr sicher). Wenn ich es nur schaffe, mithilfe eines dritten ein halbwegs passables Werk zu schaffen, was sagt das dann über meine Fähigkeiten als "Autor" aus?
Lasst ihr Betalesen? Wenn ja - an welchem Punkt der Überarbeitung? Und könnt ihr diese irrationale Gefühl, es alleine schaffen zu wollen? Wie geht ihr damit um?
Liebe Grüße ,
Novalee.White
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Aneurysm Eselsohr
Beiträge: 462
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24.04.2016 21:10
von Aneurysm
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Hi novalee.white,
es ist ein abwegiger Gedanke, die Fähigkeiten eines Autors damit in Verbindung zu stellen, ob er einen Betaleser in Anspruch nimmt oder nicht. Sich helfen zu lassen ist keine Schwäche, sondern eine kluge Entscheidung. Wenn du dir unsicher bist, würde ich es dir auf jeden Fall empfehlen, Betaleser zu suchen. Familienmitglieder eignen sich dafür aber in der Regel nicht gut, weil sie nicht die nötige Distanz zum Autor haben, um den Finger in die Wunde zu legen. Letztendlich bleibt das aber dir überlassen.
Liebe Grüße
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Moonbow Gänsefüßchen
Alter: 42 Beiträge: 39 Wohnort: Marburg / Hessen
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24.04.2016 21:29
von Moonbow
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Ersetze das Wort Betaleser durch das Wort Lektor und du hast die "Guten + Erfolgreichen" Autoren mit drin.
_________________ Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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24.04.2016 23:46
von Murmel
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Auch (oder gerade?) erfahrene Autoren lassen gegenlesen. Sie diskutieren sogar ihre Ideen mit anderen. Viele der guten Ideen entstehen durch Feedback und Input von anderen Autoren, Lesern oder Agenten. Einfach der Effekt der vier Augen.
Schau mal nach, wie viele Scriptwriter an den erfolgreichen Hollywood Filmen mitarbeiten, und wie lange oft an einer Idee gearbeitet wird.
Fazit: Feedback ist wichtig. Ebenso wichtig ist es sich die richtigen Testleser zu suchen. Denn auch Testlesen will gelernt sein.
_________________
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MrT Klammeraffe
Beiträge: 725
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25.04.2016 11:39
von MrT
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Murmel hat Folgendes geschrieben: | Auch (oder gerade?) erfahrene Autoren lassen gegenlesen. |
Ich frage mich, ob dies auch auf King und Co. zutrifft.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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25.04.2016 12:01
von Willebroer
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MrT hat Folgendes geschrieben: | Murmel hat Folgendes geschrieben: | Auch (oder gerade?) erfahrene Autoren lassen gegenlesen. |
Ich frage mich, ob dies auch auf King und Co. zutrifft. |
Manche schreiben so schnell, daß sie gar keine Zeit haben, andere zu fragen.
Aber natürlich findet man oft genug den dankbaren Hinweis an Geschwister, Ehepartner, Kinder, Enkel, Urenkel, Freunde und Kollegen für das Gegenlesen oder sonstige Hilfe.
Ab einem bestimmten Etablierungsgrad wird es sicher auch Beispiele geben, wo der Verlag selbst die Betaleser stellt.
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Lee Ares Leseratte
L Alter: 26 Beiträge: 122 Wohnort: Bayern
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L 25.04.2016 12:59
von Lee Ares
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Beta-Leser sind für mich unumgänglich geworden. Selbst bei Kurzgeschichten lasse ich meine Betaleserin nochmal drüberschauen.
Falls du irgendwann mal veröffentlichen willst wird dein Laktorat ja auch an deinem Text herumkorrigieren und dir Tipps geben, wenn die Eine oder andere Sache geändert werden sollen.
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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25.04.2016 13:02
von spinat.ist.was.anderes
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MrT hat Folgendes geschrieben: | Murmel hat Folgendes geschrieben: | Auch (oder gerade?) erfahrene Autoren lassen gegenlesen. |
Ich frage mich, ob dies auch auf King und Co. zutrifft. |
Stephen King hat sogar ungewollte Beta-Leser. Seine Frau hat "Carrie" aus dem Müll gerettet, so die Legende.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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25.04.2016 14:12
von Taranisa
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Meine Fanfiction, die mich überhaupt zum Romanschreiben brachte, und auch meinen Histo-Fantasy danach habe ich durch meinen Mann und zwei Freunde testlesen lassen. Selbst bei Kurzgeschichten schaut zumindest mein Mann drüber.
Bei meinen Freunden bin ich mir sicher, dass sie schonungslos ehrlich zu mir sind.
Aktuell arbeite ich an der Rohfassung zu meinem dritten Projekt. Nachdem ich danach zuerst selbst testgelesen und überarbeitet habe, suche ich mir als kritische Testleser hier nette Menschen, die sich für historische Romane interessieren.
Ich bin zwar bei mir selbst die strengste Kritikerin, aber vor Betriebsblindheit bin ich genauso wenig gefeit, wie alle hier.
Fazit: Testleser: Ja, in jedem Fall. Nicht zuletzt kann man auch stolz darauf sein, wenn man sich durch Anregungen und Hinweise verbessert.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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25.04.2016 14:21
von Willebroer
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spinat.ist.was.anderes hat Folgendes geschrieben: |
Stephen King hat sogar ungewollte Beta-Leser. Seine Frau hat "Carrie" aus dem Müll gerettet, so die Legende. |
Die Datenretter sind mindestens Betaleser höherer Ordnung. Vielleicht braucht jeder seinen persönlichen Max Brod.
Mir ist so was auch schon passiert.
Ich würde aber nicht alles rausgeben. Manche Projekte sind so diffizil, daß ich sie ungestört von anderen Gedanken sich entwickeln lassen will. Ich nenne das "Butterkrebs-Stadium".
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Molaleli Wortedrechsler
Alter: 50 Beiträge: 51 Wohnort: Fürstenfeldbruck
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25.04.2016 15:20
von Molaleli
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Ich verstehe genau, was du meinst
Ich persönlich bin auch sehr selbstkritisch und unsicher, was das Lesen lassen durch andere anbetrifft.
Vielleicht wäre das anders, wenn ich schon einmal etwas veröffentlicht hätte, oder wenn mir der jeweils andere dafür auch etwas zum Lesen gibt.
Da ich viel für Kinder schreibe, sind allerdings meine eigenen Kinder da eine Ausnahme: Die wollen und dürfen alles lesen. Und sie sind gnadenlos in ihrer Kritik
Was ich festgestellt habe, ist, dass ich bis zu einem gewissen Grad eine ganz heilsame Distanz zu meinem Geschreibsel bekomme, wenn ich es eine Weile (mehrere Monate) ruhen lasse und dann wieder drüberlese. Dann fallen mir plötzlich Sachen auf, die ich zuvor überlesen hatte.
Für grobere inhaltliche Schnitzer oder Logikfehler trifft das aber leider nicht zu. Deswegen muss ich mir für manche meiner Manuskripte wohl doch über kurz oder lang jemanden suchen, vor dem ich mich nicht allzu sehr schäme, ihn das Ganze mal testlesen zu lassen ...
_________________ Es ist besser, ein kleines Licht anzuzünden, als über die große Dunkelheit zu klagen.
(aus China) |
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novalee.white Leseratte
N Alter: 35 Beiträge: 115
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czil Eselsohr
C Alter: 63 Beiträge: 399 Wohnort: Dachau
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C 26.04.2016 19:58
von czil
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Zitat: | Manche schreiben so schnell, daß sie gar keine Zeit haben, andere zu fragen. |
Oder lassen schreiben.
Bei King und Konsorten merkt man, dass die Lektoren ab einem gewissen Berühmtheitsgrad sich oft kaum mehr trauen was zu sagen. Die Qualität knickt ein mit dem fortschreitenden Mangel an Kritik.
Man (ich im speziellen) ist dann auch irgendwann vollkommen betriebsblind für Logikfehler, denn man hat ja den Überblick - den halt der Leser nicht hat und in Wirklichkeit man selber eben oft auch nicht mehr.
Liegenlassen hilft, klar, aber ich stelle fest, dass selbst ein 20 jähriger Abstand kein Ersatz ist für einen Beta.
_________________ theo |
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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28.04.2016 03:02
von Nina C
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Ich schließe mich meinen Vorrednern an:
Eigentlich bin ich übelster Eigenbrötler, kann und will nur allein schreiben. Aber ich habe auch einen Ausnahmemensch, der sämtliche Texte liest (in einigen Fällen mit vorangehender Entschuldigung meinerseits, weil ich es für schlecht halte, oder, schlimmer noch, weil es halt einfach schlecht ist ) und seinen Senf dazu abgibt. Das gilt auch für nebenberufliches Texten, Bewerbungen oder was weiß ich. In letzteren findet er trotz aller Profession garantiert immer einen Kommafehler und bei Belletristischem bin ich immer wieder froh um die frische Perspektive. Womit ich meine: Das ist ganz normal und positiv. Hauptsache du vertraust der / den Person/en und ihrem Urteil und die Anmerkungen bringen dich weiter (was ja der Fall zu sein scheint).
Liebe Grüße,
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Muskat Eselsohr
Beiträge: 343
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28.04.2016 10:12
von Muskat
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MrT hat Folgendes geschrieben: | Murmel hat Folgendes geschrieben: | Auch (oder gerade?) erfahrene Autoren lassen gegenlesen. |
Ich frage mich, ob dies auch auf King und Co. zutrifft. |
Auch ein King lässt betalesen.
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BiancaW. Motivationsschubse
Beiträge: 824 NaNoWriMo: 68946
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28.04.2016 10:41 Re: Betaleser vs. Es alleine "schaffen" zu wollen von BiancaW.
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novalee.white hat Folgendes geschrieben: |
Lasst ihr Betalesen? Wenn ja - an welchem Punkt der Überarbeitung? Und könnt ihr diese irrationale Gefühl, es alleine schaffen zu wollen? Wie geht ihr damit um?
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Gute Testleser sind unbezahlbar. Ich selbst bin viel zu sehr in meiner Geschichte drin, um Logikfehler zu erkennen.
Mein Mann muss für die Action- und Kampfszenen herhalten und eine liebe Kollegin hier aus dem Forum hat sich als wahres Goldstück erwiesen.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass die Testleser das Genre, in dem ich schreibe, gerne lesen.
Zum Testlesen gebe ich das fertige MS, wenn ich es selbst gut genug finde, um es einzureichen. Die Ideen für Projekte bzw. angefangene MS behalte ich für mich, da mich Meinungen von anderen in dieser Phase nur verwirren und unsicher machen.
_________________ Lia Harding:
Rescue Heroes Reihe (Bastei Lübbe)
Romina Gold:
Trügerische Sicherheit (Count on Me 1)
Tödliche Zuflucht (Count on Me 2)
Riskante Entscheidung (Count on Me 3)
East End Phoenix - Der Traum vom Rockstar
Riskante Gefühle (Bastei Lübbe)
Dangerous Hearts Reihe (Bastei Lübbe)
Louisiana Kisses (Romance Edition)
Das Haus der Sehnsucht
Kurzromanserie: Island Hearts |
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1485
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28.04.2016 15:08
von Fjodor
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Ehrlich gesagt fühlt es sich für mich gut an, wenn jemand dazu beiträgt, meinen Text besser zu machen, besonders, weil ich ja immer noch darüber befinde, ob die Änderung geeignet ist; ich ignoriere keine Vorschläge, modifiziere sie aber manchmal oder gehe in den Änderungen noch weiter.
Da leidet also weder mein Ego darunter, noch ist es am Ende weniger "mein" Text als vorher.
Kompetente Testleser und am Ende ein Lektor drücken ja nicht ihren persönlichen Geschmack durch, sondern arbeiten mit, den Text flüssig und verständlich zu machen und Quellen für Missverständnisse aufzuzeigen, die einem als Urheber gar nicht auffallen würden.
Selbst wenn sich herausstellt, dass ein Testleser etwas "falsch verstanden" hat, lohnt es sich, die Stelle nochmal anzuschauen, damit es späteren Lesern nicht ähnlich geht.
Ich habe z.B. Namen nochmal abgeändert, um sie für Leser leichter unterscheidbar zu machen.
Man muss allerdings herausfinden, welche Testleser einen wirklich effektiv weiterbringen.
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wabe Leseratte
W
Beiträge: 149
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W 10.08.2016 09:12
von wabe
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ich glaube nicht, dass man Testleser mit Lektoren gleichsetzen kann. Mit Testlesern habe ich nichts am Hut, von Lektoren kann man viele wertvolle Hinweise erhalten
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1485
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10.08.2016 11:12
von Fjodor
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@wabe: tatsächlich müsste man eigentlich stärker differenzieren.
Wie ich haben wohl auch einige andere, die sich hier zu Wort meldeten, vermutlich eher Leute zu Rate gezogen, von denen sie typische Lektorats-Hinweise bekommen können. Das sind unter Umständen Leute, die gar nicht zur Zielgruppe des Buchs gehören.
"Testleser" können Aufschluss geben, wie das Buch bei der anvisierten Zielgruppe ankommt, das kann also jeder sein, der bestimmte Bücher gerne liest und vergleichen kann.
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czil Eselsohr
C Alter: 63 Beiträge: 399 Wohnort: Dachau
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C 10.08.2016 14:34
von czil
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Zitat: |
ich glaube nicht, dass man Testleser mit Lektoren gleichsetzen kann. |
Das muss man auch nicht.
Wenn mehrere Testleser nicht mit einem Text klarkommen, dass stimmt was nicht damit.
Klar, ist die Meinung vom Mami: »Das hast aber fein gemacht, Bub!« nicht sehr hilfreich, außer fürs Ego. Aber allein eine fremde Meinung zu hören ist besser als nur sein eigene zu haben.
Dann gibt es auch »Testleser«, die Lektoren in nicht viel nachstehen. Die auch Tippfehler, Sprachschnitzer und Logikfehler sehen und diese auch anstreichen.
Klar kann ein bezahlter Lektor noch einiges mehr raus holen, aber auch nur vielleicht.
_________________ theo |
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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10.08.2016 14:44
von Poolshark
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MrT hat Folgendes geschrieben: | Murmel hat Folgendes geschrieben: | Auch (oder gerade?) erfahrene Autoren lassen gegenlesen. |
Ich frage mich, ob dies auch auf King und Co. zutrifft. |
Alles was King schreibt, kriegt als erstes seine Frau zu lesen. Wenn die nicht an den richtigen Stellen lacht oder sich gruselt, fliegt die Stelle raus.
Wir brauchen dieses Feedback. Die Tatsache, dass das Schreiben so ein einsamer in sich gekehrter Prozess ist, der aus unserem Innersten schöpft, verleitet manchmal zu der Idee, dass man jedes der auftretenden Probleme allein finden und lösen muss.
Aber wer einmal die Erfahrung gemacht hat, wie sehr ein Text vom Feedback profitieren kann, sollte diesen Gedanken nicht mehr nachhängen.
Zumal unser innerer Kritiker – ganz gleich wie gut ausgeprägt – auch von Blind- und Faulheit betroffen sein kann. Manchmal ist es nämlich einfach der Schweinehund und nicht das eigene kritische Denken, das einen beim Schreiben berät. Manchmal will ich gar keine Fehler finden, weil das Arbeit bedeutet.
Da ist es dann gut, wenn man Testleser hat, die aufn Tisch hauen und sagen: "So nich!"
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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10.08.2016 17:23
von Michel
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Zusätzlicher Punkt: Die Hornhaut über den verwundbaren Stellen wächst, zumindest nach meiner Erfahrung. Dann sind die Stellen, die dereinst (hoffentlich) ein Lektor angreift, schon mal abgehärtet.
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