Serie und Mehrteiler
Im Gegensatz zu Büchern, deren Ende keine Fragen offen lässt, zieht sich die Auflösung von Fragen in Serien und mehrteiligen Büchern über mehrere Bände hin.
Trilogien und Co.
Eine Trilogie erzählt eine Geschichte in drei Bänden, das bedeutet, dass nicht alle Handlungstränge im ersten Band aufgelöst werden. Insbesondere wird das Hauptziel der Hauptfigur noch nicht erreicht. Teilweise wird gar kein Handlungsstang aufgelöst, wie zum Beispiel im "Herrn der Ringe" von J. R. R. Tolkien.
Es muss sich nicht um eine Trilogie handeln, es gibt auch Zweiteiler oder Vierteiler. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal zur Serie ist, dass die Geschichte erst bei dem Ende des letzten Bandes zu Ende ist, bestimmt durch das Erreichen des Hauptziels und das Auflösen aller Handlungsstränge.
Serie
Eine Serie unterscheidet sich von den Mehrteilern dadurch, dass die Einzelbände auch für sich alleine stehen können, das heißt, das Ende der Geschichte wird in einem Band erreicht, die Hauptfigur erreicht ihr Ziel, (fast) alle Handlungsstränge finden ihren Abschluss. Viele Serien zeigen dieses Merkmal besonders im ersten Band, wenn es noch Unsicherheiten über den Erfolg der Serie gibt.
Da in einer Serie jeder Band ein abgeschlossenes Abenteuer enthält, kann der Käufer beliebig in die Serie einsteigen. Es kann ein übergeordnetes Ziel geben, das nicht in den einzelnen Bänden erreicht wird, um die Serie als solche zusammenzuhalten. Ein Beispiel für eine Serie ist „Harry Potter“ von J. K. Rowling. Jeder Band enthält ein abgeschlossenes Abenteuer, aber es gibt ein übergeordnetes Ziel, das nicht erreicht wird. Vor allem die ersten drei Bände sind deutlich als Serie konzipiert, erst ab Band 5 beginnen die Grenzen zum Mehrteiler zu verschwimmen.
Serienhelden sind oft Paladine, das heißt, sie verändern sich während ihrer Reise nicht. Als Beispiel sei hier „James Bond“ von J. Fleming genannt.