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CreativeWorld Erklärbär
Alter: 33 Beiträge: 2 Wohnort: Wien
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26.06.2017 11:14 An alle Linux-Nutzer... Schreibsoftware!? von CreativeWorld
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Liebe Community,
ich habe derzeit einen Mac, an dem ich meine Texte niederschreibe. Jedoch habe ich einen älteren Computer herumstehen, auf dem ich für Textarbeiten wechseln möchte.
Nun stellt sich bei mir die Frage, welche Linux-Version wirklich empfehlenswert ist und welche Autorensoftware es hier gibt. Wichtig für mich ist schon mal, dass ich auch auf dem Desktop Ordner anlegen kann. Habe schon die Erfahrung gemacht, dass der Desktop eher Dekoration ist, als nützlich. Auch sollte das System während dem Schreiben nicht zu sehr ablenken. Denn wenn man schreibt, möchte man nicht von zu vielen bunten Schaltflächen eingeengt und aus der Bahn geworfen werden.
Gibt es hier empfehlungen? (Also zu Betriebssystem & Autorensoftware).
Liebe Grüße,
CreativeWorld / Markus
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Schlomo Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 215 Wohnort: Waldperlach
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26.06.2017 14:06
von Schlomo
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Hab auf meinem Lieblingslinuxrechner (EEE PC 4G) Puppy Linux (Aus tralien, super abgespeckt) und Open Office. Einziger Nachteil: Der 7" Monitor. Aber bei Open Office kann man die Auflösung perfekt einstellen. Der Rechner ist zwar ein wenig langsam, hat nur eine 4GB SSD und der interne Akku hält nur noch rund 85 Minuten (danach muss ich einen externen Akku mit 20 Stunden Laufzeit anstöpseln), aber er hat einen gigantischen Vorteil für unterwegs: Einen 7" Monitor...
_________________ #no13 |
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czil Eselsohr
C Alter: 63 Beiträge: 399 Wohnort: Dachau
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C 26.06.2017 14:13
von czil
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Desktop'?
Ubuntu Mate.
Und Libre Office . In der Version 3.6 auf der läuft noch der Dudenkorrektor.
_________________ theo |
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CreativeWorld Erklärbär
Alter: 33 Beiträge: 2 Wohnort: Wien
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26.06.2017 16:14
von CreativeWorld
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Muss ich mal schauen.... auf alle Fälle ein Dankeschön für diese Tipps
LG CreativeWorld
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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26.06.2017 16:58
von Michel
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Ich schreibe auf Debian-Systemen. Das älteste ist acht Jahre alt und läuft damit noch ganz ordentlich.
Schreibsoftware: Hm. Für reines Runterschreiben Focuswriter (bei Ubuntu im Repository abrufbar, bei Debian weiß ich's nicht auswendig), ansonsten alles mit LibreOffice. Das setze ich auch beruflich ein.
Wenn es Papyrus nativ für Linux gäbe, würde ich auch da einen Blick drauf werfen - aber ich warte schon ziemlich lange ...
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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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26.06.2017 17:08
von ArtFaulII
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Ich benutze Ubuntu als Linux-Distribution und nützliche Schreibprogramme für Romane sind zB Bibisco oder die Beta-Version von Scrivener für Linux, die kostenlos verfügbar ist.
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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26.06.2017 17:31
von fancy
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Ich verwende CentOS und LibreOffice mit Language Tool.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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26.06.2017 18:33
von Poolshark
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Ich verwende bibisco und kann's nicht empfehlen, jedenfalls nicht für größere Projekte. Wenn ich mit diesem Manuskript durch bin, fliegt's direkt von der Platte. Das Interface ist im Prinzip ein wysiwyg-Editor, fand ich am Anfang noch ganz hübsch, ist aber unkomfortabel und mit einigen Macken bestückt. Rechtschreibprüfung ist mies, Statistiken gibt es so gut wie keine.
Werde mir auch mal die OpenOffice Addons ansehen.
Scrivener für Linux gibt's übrigens nur 30 Tage lang gratis.
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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26.06.2017 19:37
von ArtFaulII
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Das stimmt, Bibisco hat so seine Probleme, deswegen experimentiere ich jetzt seit kurzem mit Scrivener.
Unter diesem Link verfügbar und laut selbigem ohne Ablaufdatum :
Zitat: | There are two versions we are releasing 1.7.2.4 and 1.9.01. Version 1.7.2.4 is identical to the current Linux 1.7.2.3 version, but with the beta expiry removed. Version 1.9.0.1 also has no expiry. |
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6477 Wohnort: München
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26.06.2017 20:04
von sleepless_lives
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Bei mir ist es Xubuntu (wegen des guten alten Desktops) und LibreOffice. Eigentlich wäre es angebracht, zusätzlich Software für Versionskontolle wie Git zu verwenden, um zu jeder früheren Version zurückkehren zu können und vielleicht sogar verschiedene Versionen des Textes parallel zu entwicklen, aber bisher war ich nicht motiviert genug dafür. Außerdem ist es bei mir noch nie vorgekommen, dass ich zu einer älteren Version zurückgehen und dort erneut anfangen wollte, selbst bei den sehr langen Romanprojekten nicht. Aber sicherer wär es schon.
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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26.06.2017 20:45
von Poolshark
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ArtFaulII hat Folgendes geschrieben: | Unter diesem Link verfügbar und laut selbigem ohne Ablaufdatum |
Coolio. Wusste ich nicht. Danke für den Link.
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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Jacaranda Eselsohr
Alter: 42 Beiträge: 245 Wohnort: Kölner Dunstkreis
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26.06.2017 21:57
von Jacaranda
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Bei mir ist es UbuntuStudio (16.04 LTS momentan) mit dem xfce Desktop (nicht so bonbon) und LibreOffice. ganz zufrieden
_________________ Theobrominstatus auf kritisches Niveau gefallen. Dringend Schokolade einfüllen! |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8667 Wohnort: Bayern
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27.06.2017 09:55
von Merlinor
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LinuxMint 17,3 mit KDE Desktop und LibreOffice.
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Hirsch Gänsefüßchen
Beiträge: 19 Wohnort: Kaiserslautern
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10.07.2017 09:11
von Hirsch
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Ich habe mit Libreoffice + Normseitenvorlage begonnen aber habe irgendwie eine Abneigung dagegen, den kompletten Text auf einmal offen zu haben.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass man in der Softwareentwicklung den Quelltext wegen der Übersichtilichkeit, thematisch in Dateien und Unterordner aufteilt.
Scrivener habe ich ausprobiert aber die Linux-Version ist ein toter Ast. Die Windows-Version läuft zwar unter Linux ganz gut, aber ich habe mich dabei ertappt, zu viel rumzuspielen. Formatierung, Ausgabeformat, Tags, Anmerkungen... Es musste etwas simpleres her.
Ulysses gefällt mir vom Konzept sehr. Einfaches Textformat, kein Schnick-Schnack. Aber leider nur für Mac verfügbar.
Ich bin zu guter Letzt als Editor bei Ghostwriter https://wereturtle.github.io/ghostwriter/ gelandet, zum Erstellen des Dokuments aus den Einzelkapiteln benutze ich Crowbook https://github.com/lise-henry/crowbook, das auch Normseitenausgabe unterstützt. Zur Versionsverwaltung dann ganz normales Git.
Da ich auch ein kleiner Typografie-Nerd bin: Ich liebe den Font Franziska Pro http://www.fffranziska.com/
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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10.07.2017 10:23
von Michel
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Spannend, das schau ich mir an.
FFFranziska ist nicht OS, sehe ich das richtig?
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Hirsch Gänsefüßchen
Beiträge: 19 Wohnort: Kaiserslautern
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10.07.2017 10:37
von Hirsch
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Michel hat Folgendes geschrieben: | Spannend, das schau ich mir an.
FFFranziska ist nicht OS, sehe ich das richtig? |
Ja, die Fanziska kostet Geld.
Eine sehr gute freie Alternative ist die Vollkorn http://vollkorn-typeface.com/. Ist mir aber mitunter etwas zu stark.
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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10.07.2017 10:46
von Michel
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Crowbook: Gibt es da eine GUI? Ich kann zwar prinzipiell Konsole, brauche aber seeehr lang.
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Hirsch Gänsefüßchen
Beiträge: 19 Wohnort: Kaiserslautern
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10.07.2017 10:50
von Hirsch
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Michel hat Folgendes geschrieben: | Crowbook: Gibt es da eine GUI? Ich kann zwar prinzipiell Konsole, brauche aber seeehr lang. |
Nee, leider nicht. Man schreibt eine *.book Datei in dem die Ausgabeformate und Metadaten stehen. Dann läuft es im Prinzip auf den Aufruf: crowbook mynovel.book hinaus.
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