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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 05/2017
Schwummersbacher Unterhaltungen

 
 
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Eulenbaum
Klammeraffe
E


Beiträge: 867



E
Beitrag23.05.2017 14:25

von Eulenbaum
Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn das beim (durchschnittlichen) Betrachter überhaupt keine entsprechende Reaktion hervorruft, muss kein Künstler je wieder einen Pinsel in die Hand nehmen. Dann wäre Farbenlehre obsolet. Regisseure ....

Bei mir löst es etwas Anderes aus als bei Dir (siehe meinen Spoiler.).

Es geht doch nicht darum, daß es "nichts" ("Entsprechendes") auslöst, sondern was es in jedem Einzelnen auslöst. Wenn es immer ähnlich wäre bei jedem Teilnehmer in diesem Wettbewerb, dann würden sich die Geschichten ähneln. ... Dann wäre es langweilig. Darum gibt es da zum Glück kein "objektiv richtig", auch wenn das in gewisser Weise schwer auszuhalten ist.

Andererseits gibt es gerade wieder bei diesem Wettbewerb so unterschiedliche Herangehensweisen und Ideen ... es macht richtig Spaß!

(Das liegt wohl auch an den tollen -> inspirierenden Vorgaben.)
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag23.05.2017 14:26

von Jenni
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Danke BORO! smile extra
(Counter zählt jetzt richtig.)
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sleepless_lives
Geschlecht:männlichSchall und Wahn

Administrator
Alter: 58
Beiträge: 6477
Wohnort: München
DSFo-Sponsor Pokapro und Lezepo 2014
Pokapro VI Weltrettung in Gold


Beitrag23.05.2017 18:38

von sleepless_lives
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Tjana hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:

Die andere Herangehensweise ist, das Ganze als eine neue Literaturform anzusehen, die hier mit den Beiträgen des Wettbewerbes initiiert wurde. Der Klappentext als eine alternative Art, eine Geschichte zu erzählen. Der Schluss bleibt so gut wie immer offen, aber das gibt es ja auch in normalen Kurzgeschichten. In dieser Sicht spielen alle Elemente wie die Zitate aus dem Buch, Inhaltsangaben, Pressestimmen zusammen, um diese Geschichte entstehen zu lassen.

Aber auch dann sollten sie doch zusammen, passen oder?

Natürlich. Aber die Kriterien sind vielleicht andere. Es handelt sich in dem Fall um ein Werk, das einer bestimmten Formenkonvention folgt, alle Elemente sind zusammengestellt, um einen Gesamteindruck zu schaffen, der eine Geschichte anreißt. Wie bei jeder normalen Kurzgeschichte muss das nicht unbedingt spannend sein, es kann auch nur eine Einsicht vermitteln, etwas Bemerkenswertes aufzeigen, auch traurig oder sogar ärgerlich sein. Am Ende des Lesen ist man fertig damit, nicht dass man sich nicht mehr geistig damit beschäftigen würde, aber in dem Sinne, dass man nie darüber nachdenken würde, ein imaginäres dahinterstehendes Buch zu kaufen.    


Tjana hat Folgendes geschrieben:
Sich auf neue Literaturformen einzulassen, ist immer spannend. Aber wenn sie gar zu abgehoben wirken  Hmmm   schwierig

Abgehoben muss es nicht sein. Der Roman in Briefform war mal eine große Neuigkeit. Jetzt ist er eher altmodisch. Ob abgehoben lag am Inhalt, nicht der Form, würde ich behaupten.


_________________
Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright)
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Gießkanne
Geschlecht:weiblichVolle Kanne ungeduldig

Alter: 21
Beiträge: 655
Wohnort: Nicht mehr in deiner Welt


Beitrag23.05.2017 19:43

von Gießkanne
Antworten mit Zitat

Also die Titel dieses Jahr im PoKaPro lassen echt ... zu wünschen übrig. Embarassed
Also nicht alle. Ein paar. *im Boden versink*


_________________
Die Schlacke einer verbrannten Liebe im Hochofen des Herzens ist ein Nebenprodukt, das man so schnell leider nicht loswird.
Mogmeier
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Michel
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Alter: 52
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Beitrag24.05.2017 08:53

von Michel
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So. Fertig bewertet.
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Municat
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
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Beitrag24.05.2017 12:44

von Municat
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ich hab zumindest mal alle kommentiert. Jetzt sitze ich hier mit einer vorläufigen Reihenfolge und schiebe noch hin und her *ggg*

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Gräme dich nicht, weil der Rosenbusch Dornen hat, sondern freue dich, weil der Dornbusch Rosen trägt smile
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TZH85
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Pokapro 2017


Beitrag24.05.2017 12:50

von TZH85
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Kommentiert ihr erst und verteilt dann hinterher Federn?

Ich bin nicht so gut organisiert. Beim ersten Lesen aller Beiträge hatte ich schon Favoriten und hab dann direkt meine Top 5 verteilt. Im Mittelfeld musste ich dann überlegen.
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Michel
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Beitrag24.05.2017 12:52

von Michel
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Ich habe tatsächlich zuerst einmal die Titel als Liste abgetippt, um keinen zu übersehen. Damit ging das Federn leichter: Nach und nach zusammenstreichen.
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Tjana
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Beitrag24.05.2017 13:07

von Tjana
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Ich mach mir beim zweiten Lesen immer einen Zettel mit ein paar Gedanken zu jedem Titel. Zum Teil fließen die dann in die Kommentare (beim dritten Lesen) ein. Damit bin ich auch schon fertig.
Nun liegt der Zettel vor mir und mich schauen lauter Zahlen an. Duchgestrichene, neue, rote, mit Kreuzchen versehene, umkringelte ....
Warum muss ich immer alles so perfekt wollen?   Kopf an die Wand


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Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein)
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Municat
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Beitrag24.05.2017 13:17

von Municat
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hehe ... Kringel, Kreuze und Pfeile habe ich auf meiner Liste auch.

Ich überfliege erst alle Beiträge, ohne zu kommentieren. Dann lese ich alle genau durch und kommentiere sie. Gleichzeitig schreibe ich mir die Titel in eine Word-Datei, und zwar in der (vorläufigen) Reihenfolge, wie ich sie spontan sehe. Wenn ich alle Texte kommentiert habe, drucke ich mir die Liste aus. Dann schau ich mir die Texte noch mal an ...

... und da kommen sie, die Kringel, Kreuze und Pfeile.

Aber ich glaube, ich habe jetzt eine Reihenfolge, die auch bleibt.

Schließlich will die Lyrik auch noch drankommen.


_________________
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traumLos
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Beiträge: 380

Pokapro 2017


Beitrag24.05.2017 21:38

von traumLos
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Die zwölf und die zehn Punkte sind vergeben. Mir scheint, dass es ganz oben doch klare Favoriten geben wird.
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Stimmgabel
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Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag24.05.2017 22:12

von Stimmgabel
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-

                    __°

                  /    |

                /      |

  in jedem Titel ist
    unbewusst der
   NEHEMET Code
   enthalten, und
haste den,            
geht's ganz schn  |

                   e   l.


-


_________________
Gabel im Mund / nicht so hastig...
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traumLos
Eselsohr


Beiträge: 380

Pokapro 2017


Beitrag25.05.2017 13:03

von traumLos
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Die Bewertung ist durch und bleibt auch so stehen.

Leider weiß ich nicht, ob ich die Kommentare für alle Texte schaffen werde. Das DSFo läuft auf dem Smartphone nicht stabil, so dass ich, wenn ich Zeit und anderes habe, nicht immer kommentieren kann.
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag25.05.2017 13:10

von Ithanea
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Michel hat Folgendes geschrieben:
So. Fertig bewertet.

Streber.


Seit Themaveröffentlichung schwankte ich die ganze Zeit zwischen "Ach nee, nicht so ein Marketing-Klappentext-wie-verkaufe-ich-meine-eventuell-total-inhaltsleere-Story-möglichst-spannend-und-verkaufsträchtig-Dings" und "Genial. Was und wieviel braucht man für eine Geschichte?". Jetzt kenn ich Jenni und sleepy vielleicht auch schon gut genug um zu wissen, dass sie vermutlich Variante zwei im Kopf hatten.

Beim Kommentieren fällt mir nochmal auf, wie besonders das Thema ist. Die Herausforderung, die sich auch in der eigentlichen Erzählung immer wieder stellt, ist im Klappentext als eigener literarischer Form (also natürlich Interesse schaffen wollend aber halt nicht ausschließlich kaufförderlich sein wollend, sondern auch noch gut erzählend) um nochmal viel größer.
Zu viel zu erzählen, ist tödlich für jedes Interesse an der Geschichte, für den Spaß am Selbstdenken, die Erwartung, eine vielschichtigen Text zu bekommen.
Zu wenig zu erzählen hat eine riesige Gefahr langweilig und blass zu bleiben.
Andeutungen auf etwas, das in der eigentlichen Geschichte aufgelöst würde, tatsächlich aber nichtmal als Idee existiert, weil die ganze Geschichte nicht existiert, sind billig. Wenn es auffällt. Wenn nicht, raffiniert.
Da etwas dazwischen zu finden, halte ich im Moment für fast unmöglich Laughing Ich bin aber auch noch lang nicht durch.
Spannend.

Ich stelle fest: Auszüge halte ich meist für überzeugender als Pressestimmen. Denen misstraue ich völlig ^^


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Stimmgabel
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Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag25.05.2017 14:16

von Stimmgabel
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-

Ithanea hat Folgendes geschrieben:

Die Herausforderung, die sich auch in der eigentlichen Erzählung immer wieder stellt, ist im Klappentext als eigener literarischer Form ...
.



Hallo Ithanea,


mMn ein Klasse Kommentar [ direkt über mir  Daumen hoch  ], den du zu diesem Vorgabethema "Klappentext zu einem ungeschriebenen Roman" abgefasst hast. Übrigens, und wiedrum mMn, ein nicht nur toller WB in seiner Vorgabe umso mehr, in seiner komplexen, inneren Verantwortung dem Leser gegenüber.

Ist es nicht nur das werbende Theater und Plusterei, irgendein Produkt dem Käufer trug_schmackhaft zu machen  / geht's hier um einen quasi klappentextenden Vorort, der den Text in seinerselbst an die Hand nimmt, das anzeichnet, was auch tatsächlich im Roman die Seele ist, und zwar in Inhalt und Sprachebene.

Nochmal Ithanea, sind deine Gedanken sehr nahe Gedanken in mir, die ich ebenso beim Lesen der hier_Texte empfand ... und natürlich über den WB hinaus in die reale Literaturwelt draußen, klaro Wink


Gruß Stimmgabel ...


-


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Uwe Helmut Grave
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Beitrag25.05.2017 14:26

von Uwe Helmut Grave
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Mittlerweile habe ich (bis auf den disqualifizierten Beitrag) alle Klappentexte kommentiert und anschließend (!) bepunktet. Mein Beurteilungskriterium war ganz simpel: Würde mich der Klappentext ansprechen, wenn ich ihn in der Bibliothek oder Buchhandlung lese? Macht er mich neugierig und animiert mich zum Lesen? Oder informiert er mich wenigstens so ausreichend, dass ich genau weiß: "Nein danke, das ist nix für Opa Schlumpf, steck dir dein Buch dahin wo keine Sonne scheint."
Ein Klappentext sollte eine Entscheidungshilfe sein. Diesbezüglich konnte ich mit einigen Beiträgen rein gar nichts anfangen, weil es mir nicht wirklich gelang, herauszufinden, um was für eine Art Werk es sich überhaupt handelt. Ernst gemeint? Satire? Drama? Komödie?
Letztlich blieben exakt zehn Beiträge zum Bewerten übrig, o Glückes Geschick, tirili!


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U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen.
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Michel
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Beitrag25.05.2017 17:29

von Michel
Antworten mit Zitat

Ithanea hat Folgendes geschrieben:

Die Herausforderung, die sich auch in der eigentlichen Erzählung immer wieder stellt, ist im Klappentext als eigener literarischer Form (also natürlich Interesse schaffen wollend aber halt nicht ausschließlich kaufförderlich sein wollend, sondern auch noch gut erzählend) um nochmal viel größer.
... Und wer ist jetzt die Streberin? Cool
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Ithanea
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Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag25.05.2017 18:24

von Ithanea
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Sicher nicht die, die sowas wie "um nochmal viel größer" schreibt. hmm

_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Michel
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Beitrag25.05.2017 18:49

von Michel
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lol lol lol
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TZH85
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Beitrag26.05.2017 10:08

von TZH85
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Ithanea hat Folgendes geschrieben:

Andeutungen auf etwas, das in der eigentlichen Geschichte aufgelöst würde, tatsächlich aber nichtmal als Idee existiert, weil die ganze Geschichte nicht existiert, sind billig. Wenn es auffällt. Wenn nicht, raffiniert.
Da etwas dazwischen zu finden, halte ich im Moment für fast unmöglich Laughing Ich bin aber auch noch lang nicht durch.
Spannend.

Ich stelle fest: Auszüge halte ich meist für überzeugender als Pressestimmen. Denen misstraue ich völlig ^^



Da stellt sich mir aber die Frage, ob tatsächlich nicht mal eine Idee existiert. Ist es überhaupt möglich, einen fiktiven Klappentext zu verfassen ohne dabei (zumindest im Hinterkopf) die groben Wendungen der Geschichte zu entwickeln? Sobald man dem Leser die Grundidee, die Protagonisten und deren Motivation und den Kernpunkt des Plots verrät, hat man doch eigentlich schon das Grundgerüst der Geschichte gezimmert.
Ich hab abgesehen von meinem Klappentext kein weiteres Wort zu meiner Geschichte verfasst, aber ich kenne die wichtigste Wendung und das Ende.


Bei den Auszügen vs. Pressestimmen stimme ich übrigens absolut zu. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen finde ich, dass die Pressestimmen dazu verleitet haben, den Beitrag ein kleines bisschen ins Lächerliche zu ziehen, bzw. ihm seine Ernsthaftigkeit zu nehmen. Wahrscheinlich ist die Versuchung einfach zu groß, ein Wortspiel beim Namen einer fiktiven Zeitung unterzubringen oder überschwängliches Lob unterzubringen.
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Municat
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Wohnort: Zwischen München und Ingolstadt


Beitrag26.05.2017 10:46

von Municat
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Ich sehe die Geschichte, zu der ich meinen Klappentext geschrieben habe, auch vor mir ... in einer Deutlichkeit und mit einzelnen Details, wie ich es nie im Leben erwartet hätte. Ich habe Bilder im Kopf, als hätte ich das Buch gelesen, geschrieben oder mindestens mal durchgeplottet.

Wenn diese Bilder immer noch so präsent sind, wenn ich mein aktuelles Projekt beendet habe, kann es gut sein, dass ich parallel zum zweiten Teil meines Dauerbrenners eine zweite Geschichte schreiben werde.

Memo an mich selbst:
Jetzt hast Du endgültig den Verstand verloren. Du hast ja kaum die Zeit für EIN Projekt!


_________________
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Michel
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Beitrag26.05.2017 12:06

von Michel
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Zitat:
Memo an mich selbst:
Jetzt hast Du endgültig den Verstand verloren. Du hast ja kaum die Zeit für EIN Projekt!
Willkommen im Wahnsinn des Alltags. Du wirst hier viele Freunde finden. Laughing
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