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Epos65 Wortedrechsler
Alter: 58 Beiträge: 62 Wohnort: Freilassing
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07.05.2008 16:01 Was ich sehe von Epos65
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Was du zeigst, ist stark und männlich,
was ich seh’, ist tief verletzt.
Was du zeigst, ist ruhig und sachlich,
was ich seh’, ist arg gehetzt.
Was du zeigst, ist heiß und feurig,
was ich seh’, ist Glut auf Schnee.
Was du zeigst, bist du nicht wirklich,
aber auch nicht was ich seh’.
Du bist wohl ein bisschen alles,
und ich seh’ von Allem was.
Kann ich dich denn nicht ergründen?
Doch dein Blick sagt: „Bitte lass,
was mir selber nicht vertraut ist,
doch in meinen Tiefen ruh’n.
Denn was ich in dir kann sehen,
hat auch mit dir nicht viel zu tun.
Feigenblätter decken knapp nur
unsre Schwäche, unsern Schmerz.
Steckt in uns nach Jahrmillionen
Adams nur und Evas Herz?
Würd’ so gern im Paradies sein
Und mit dir dort nackt regier’n
Doch solang der Weg versperrt ist,
müssen wir statt Mensch zu sein,
weiter nur als Mensch agier’n.
Weitere Werke von Epos65:
_________________ Übertreibung ist der Übergang vom Leben zur Kunst.
G.K. Chesterton |
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