Des Dichters Sehnsucht

[Epos65]

Des Dichters Sehnsucht

Das Reden des Dichters, mal Freude, mal Pflicht,
ihm einmal gegeben, wehrt er sich  nicht.
Und doch ist sein Reden so eitel – so leer
er kann nichts erfüllen, verlangt immer mehr.

So wird aus der Rede ein Schwall von Gedichten,
die Themen, die kann er sich irgendwie richten.
Sein Dichten wird mehr und mehr sinnentleert.
Doch weil niemand zuhört, es niemanden stört.

Wenn durch seine Rede nur Schweigen entsteht,
das voller Verzweiflung in Stille vergeht,
dann bleibt doch ein Ringen um letzte Gewalt,
dass, ob seines Lebens ein Ruf einst erschallt:

„Sein Reden war Silber, sein Schweigen war Gold.
Wie ist uns sein Name auf ewig so hold!“


Also, ich habe den Theorieteil wirklich gelesen, aber besser kann ich es noch nicht.

Alles Liebe
Tina

[Brynhilda]

Hallo Tina!

Also, wenn das wirklich dein erstes Sonett war: Chapeau!

Sicher - nach oben ist noch alles offen.
Aber es ist schon mal ein sehr guter Anfang. Also, da habe ich mich anfangs damit viel schwerer getan.

Hochachtungsvoll, Brynhilda!

PS: Poste doch das Gedicht als Extra-Thread in der Talentschmiede.
Aber, wenn du möchtest, kann ich das auch mit deinem BEitrag hier machen und diesen in einen eigenen Thread umwandeln.

[Epos65]

Hallo Brynhilda!

Ich danke dir sehr für deine Ermutigung, und ja, es ist mein erstes Sonett. Ich wusste vorher nicht mal, dass es diese Art von Gedicht überhaupt gibt.

Ich fände es cool, wenn du mir den Beitrag in die Talentschmiede verschiebst.

Danke dir.

Alles Liebe
Tina

[Brynhilda]

So, liebe Tina, das wäre erledigt.
Wenn du noch etwas an den Klasifizierungen oder am Titel ändern lassen möchtest, sag einfach bescheid.

Viele Grüße,
Ilka