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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag07.04.2008 21:45
Geheilt
von Enfant Terrible
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Als hätte mir jemand
meine Decke weggezogen.

Seit meiner Heilung
vermisse ich inmitten
all dieser Sonnenaufgänge
das Dunkel.

Die Dämmerung,
in der ich die Dämonen
miteinander ringen sah -
ihre und meine.



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"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
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Egopus
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Alter: 60
Beiträge: 851
Wohnort: Duisburg


Beitrag08.04.2008 08:18

von Egopus
Antworten mit Zitat

eigentlich ein schöner text.
aber warum müssen denn immer dämonen und die dämmerung herhalten, wenn du stimmung erzeugen möchtest?

versuch mal ohne die scifi/fantasy ausdrücke lyrik zu formulieren Cool


michael


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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag08.04.2008 09:00

von Enfant Terrible
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für deinen Kommentar, Michael, auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum du Dämonen und Dämmerung unter Fantasy einordnest. Schade, dass der Eindruck vermittelt wird, dass ich mit diesen Metaphern nur künstlich Stimmung erzeugen wollte, denn dem ist nicht so. Und "immer" benutze ich sie eher nicht, ich habe extra noch einmal meine Gedichte durchgesehen.
Auch wenn das arrogant und quengelig rüberkommt, gestatte mir, die Metaphern zu erklären: Dämonen haben in meiner Vorstellung bzw im Kontext des Gedichts wenig mit Mythen usw. zu tun. Sie sind ein Symbol für die dunklen Gedanken, eventuell auch für die Laster, die wärend der "Heilung" (von der das Gedicht handelt) angeblich besiegt worden, die das LI aber vermisst.
Die Dämonen, die nur im Zwielicht sichtbar waren, aber da es zusammen mit der Dunkelheit dem "geheilten" LI gestohlen wurde, vermisst das LI sie. Denn wenn es keine Nacht gibt, gibt es auch keine Dämmerung, in der all diese Dinge erscheinen. Dabei gehören sie zum Menschen, sollten nicht "weggeheilt" werden.
Ich weiß, das ist jetzt alles ziemlich kompliziert und verworren... aber hoffentlich erklärt es, warum ich gerade die beiden Wörter ausgesucht habe? Natürlich würde ich mich über Verbesserungsvorschläge freuen, wie du z.B. das Gedicht umgeschrieben hättest ohne diese "Sci-Fi" Begriffe.  Wink
falls sich jemand wundert, warum ich nicht in der Schule bin: Grippe. Mal wieder  Aua


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Egopus
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Wohnort: Duisburg


Beitrag08.04.2008 09:05

von Egopus
Antworten mit Zitat

war nicht böse gemeint,
aber es hört sich ein bisschen komisch an.

künstliche stimmung meinte ich auch nicht.
ich finde diesen text gut und hätte auf diese "klischees" verzichtet.

Die Dämmerung,
in der ich die Erinnerungen
miteinander ringen sah -
ihre und meine.

Die Dämmerung,
in der ich die Ängste
miteinander ringen sah -
ihre und meine.

Die Dämmerung,
in der ich die Zweifel
miteinander ringen sah -
ihre und meine.


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Enfant Terrible
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Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag08.04.2008 09:12

von Enfant Terrible
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Herzlichen Dank für deinen Verbesserungsvorschlag und ich entschuldige mich für das Missverständnis.
Bloß finde ich leider, dass die neue Version mit ihren vielen Wiederholungen kaum mehr dem ähnelt, was ich mit dem Gedicht sagen wollte. Es wirkt auf mich viel zu sehr nach einer Aufzählung, wo immer nur ein Wort ausgetauscht, aber kaum der Sinn verändert wird. Es fehlt in meinen Augen trotz der Form eine Struktur, ein Gedanke oder eine Handlung, an die sich diese Strophen auffädeln können. Die Dämmerung - ja, und was ist damit? Z.B. ist auch das meiner Ansicht nach wichtigste Element, die "Heilung" überhaupt nicht mehr vorhanden, das finde ich ein bisschen schade. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, denn ich weiß deine Textarbeit sehr zu schätzen.
Ich werde mir aber auf jeden Fall Gedanken machen, wie ich dieses Gedicht verbessern bzw. weniger klischeehaft gestalten kann.


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