Hingabe

[Selian Primel]

An meine Kollegen: das ist ehrlich gesagt das erste abgeschlossene Gedicht, das ich geschrieben habe, und ich wollte euch einfach mal um eure Meinung bitten. Damit besten Dank und Grüße, Selian Primel

Hingabe

Ich gebe mich dem Wollen hin
und gehe darin auf.
Ich sehe darin meinen Sinn
Und finde ihn zuhauf.

Mein Schicksal ist der Liebessinn
Das sei mein einzig Leben
Denn in mir ist viel Liebe drin
danach mag ich nun streben.

Die Hingab` ist mein Ziel und Zweck
Ich halt` sie für mich rein.
Zugleich ist sie der schönste Weg
als die ich ihn hab mein.

So wandel ich durch Zeit und Land
Und fühle mich zuhaus.
In ihr hab ich meinen Verstand
Was ich nicht brauch mag raus.
 
Geh´ immer freier durch die Welt
Mit jedem Schritte leichter.
Weil mich nichts mehr zurücke hält
und werde immer reicher.
 
Je tiefer ich sie fühl in mir
Fließt in sie Alles ein.
Meine Hingabe sei ständig hier
Und ich mag nur noch sein.

Selian Primel

[Häherfeder]

Liest sich schon ziemlich flüssig, aber immer an der Grenze zu "too much", und die dritte Strophe mit " als die ich ihn hab mein" reißt mich dann auch leider komplett aus dem Lesefluss raus.
Mir kam spontan "schmeckt wie der beste Wein" als Alternative in den Sinn
"ins einzig wahre Sein" ginge auch, hört sich aber nicht ganz rund für mich an, da du auf dieses Wort schon am Ende des Gedichts gereimt hast...
Alles in allem aber schon eine runde Sache.
Gerne gelesen,
LG Häherfeder

[gold]