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Rapunzel Leseratte
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Beiträge: 102
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R 29.10.2023 13:38 Mir fehlt einfach die Idee… Brainstorming von Rapunzel
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Hallo, generell ist mir meine Geschichte klar. Irgendwo zwischen Fantasy und Dystopie, eine Fantasywelt, darin ein Land, in dem es Magie gibt. Diese kann Menschen entzogen werden und darf auch nur von bestimmten Aristokraten genutzt werden. Früher war dies einmal anders, heute holt jedoch nach einem langen Krieg, dass nicht alle psychisch in der Lage sind, mit der Magie umzugehen. Diese wird nun nicht mehr wie ursprünglich genutzt, die Welt wurde grau und trist usw.
Meine Protagonistin besitzt Magie, muss diese jedoch regelmäßig abgeben. Die folgende Geschichte ist mir auch klar, ich stolpere aber immer wieder über folgende Fragen:
- Für was gebraucht die Aristokratie die entzogene Magie? Gebietserweiterungen, Städtebau usw erscheint mir zu offensichtlich.
- Besitzt die Aristokratie dann keine eigene Magie? Für den „Kampf“ ist dies gleichgültig, da sie ja auf die Magie anderer zurückgreifen kann. Was ist jedoch ansprechender?
- angenommen, sie besäßen keine Magie - was mehr Sinn macht, denn ansonsten könnte man sich der Menschen, die ungewollt Magie besitzen, auch einfach entledigen - wie stellen sie dann sicher, dass auch in Zukunft noch genügend Magie verfügbar ist? Die Aristokratie selbst hätte in diesem Fall dann keine eigene Magie. Das einfache Volk ebenfalls nicht „standardmäßig“, wobei es genug Personen hier gibt, bei denen dies der Fall ist. Magie wird dann rezessiv vererbt. Die betroffenen Personen befinden sich unter Kontrolle der Aristokratie, indem bei neuen Geburten sofort auf Magie kontrolliert wird und ein Kind bei positiver Probe „entzogen“ wird. Und hier liegt das Problem - da es ja immer die gleichen Familien treffen würde und man nicht davon ausgehen kann, dass diese Mädchen/Jungen dann später für das Reich Kinder zeugen wollen, muss es ja einen „Plan B“ für das Reich geben?
Je mehr ich darüber nachdenke, umso komplizierter wird meine Geschichte. Und da ich keinen Erklärbär haben will und mein Roman für junge Erwachsene und Teenies ist, ist dies für mich eine große Herausforderung.
Für etwas Brainstorming bin ich demnach dankbar!
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6417 Wohnort: 50189 Elsdorf
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29.10.2023 13:54
von Ralphie
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Die Aristokratie braucht die Magie, um ihre Macht auszudehnen.
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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 459 Wohnort: Taunus
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29.10.2023 15:52
von MacWrite
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Vielleicht gebraucht/verbraucht die Aristokratie die Magie, um ihre eigene Langlebigkeit zu gewährleisten – so eine Art "Magie-Vampirismus"?
Nur so eine Idee …
LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite (aka @rm.eisrausch)
_________________ Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil" |
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zwischenpause Leseratte
Beiträge: 102 Wohnort: Brandenburg
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29.10.2023 16:05
von zwischenpause
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Aristikraten brauchen Magie für
* Unterhaltung, Wettbewerbe
* Erhaltung von Gesundheit, sexueller Leistungsfähigkeit und gutem Aussehen
* Beleuchtung, Musik, Feuerwerke
* Herstellung von aufwendigen Speisen, Getränken, Kleidung, Schmuck, Kunstwerken
* schnellen Transport und Kommunikation
* Kontrolle und Bestrafung
Aristokraten besitzen auch selbst Magie, die aber für ihren aufwendigen Lebensstil nicht ausreicht.
_________________ zwischenpause |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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29.10.2023 18:09
von Maunzilla
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Wenn das meine Geschichte wäre, würde ich es vermutlich so erklären, daß Magie ausschließlich dem Adel vorbehalten bleiben soll, um dessen Vorherrschaft zu sichern und zu verhindern, daß eine Opposition mit magischen Kräften ihm die Herrschaft streitig machen könnte. Wird ein Gemeiner mit magischen Kräften geboren, wird ihm diese entweder entzogen, oder er bekommt die Chance, in den Adel aufzusteigen.
Daraus könnte man verschiedene Handlungen stricken... Vielleicht so: zwei Jungen mit magischen Käften, die zusammen als Freunde aufwuchsen, werden getrennt. Der eine soll aufgrund seiner unüblichen Magie zum Adel gehören, der andere, soll entmagisiert werden, flüchtet jedoch und schließt sich einer revolutionären Untergrundbewegung an. Am Ende treffen sie als Gegner wieder aufeinander. usw. Wenn man es romatischer mag, könnte man die Rollen an einen Jungen und ein Mädel verteilen, wobei letzteres mit einem adeligen Magier verheiratet werden soll, usw.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2301 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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30.10.2023 00:47
von Pickman
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Ich bin bei Maunzilla. Machterhalt, darum geht es.
_________________ Tempus fugit. |
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Epiker Eselsohr
Alter: 29 Beiträge: 289 Wohnort: Österreich
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30.10.2023 02:13
von Epiker
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Geht deine Fantasywelt mehr so in Richtung mittelalterliche High Fantasy, ins Steampunk oder eine ganz andere Richtung?
Vllt. sollte man so einen Welthintergrund auch bei dieser Frage berücksichtigen. In Sachen Steampunk könnte Magie z.B. die spezielle Antriebsenergie von Fabriken, Waffen oder Maschinen sein, in Sachen High Fantasy ist eigentlich alles denkbar, z.B. auch, dass sie sie in Form von Beschwörungsmagie benötigen, um Kreaturen aus anderen Welten zu rufen und sich Untertan zu machen.
_________________ Aber der Mensch entwirft, und Zeus vollendet es anders!
-Homer-
(Dieses Zitat dürfte so manchem Schriftsteller mehr als einmal passiert sein ) |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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31.10.2023 15:12
von Taranisa
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Vorschlag: Überlege zuerst, was für eine Geschichte (Charaktere, Handlung, Besonderheiten) du erzählen willst. Dann weißt du auch eher, wie das Setting aussehen muss.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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BrianG Klammeraffe
Alter: 47 Beiträge: 714
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31.10.2023 18:53
von BrianG
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Magie als Wirtschaftssystem. Je nachdem, was deine Magie kann, könnte sich ein Zauberer ja möglicherweise alles erschaffen, was er will und bräuchte sich nichts kaufen. Geld wäre also unnötig, daher würde die Magie dessen Platz einnehmen: Der Staat bunkert sie in einer Zentralbank und die Leute beziehen sie in Form von Gehältern, Beihilfen usw.
Man könnte sich dazu auch ein Steuersystem usw ausdenken.
_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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Balnoj Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 106 Wohnort: Zuhause
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05.02.2024 11:39
von Balnoj
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Uhm, ...
A) über was für eine Art Magie sprechen wir hier überhaupt? Nutze ich die Elemente? Mächte anderer Welten? Monster? allgemeine Energielenkung? Harry Plotter Magie?
B) und in was für eine Art Welt (Flora,Fauna,Politik) leben sie?
A und B zusammen ergeben dann je nachdem eine andere Antwort auf deine Frage.
und ja, bei deiner Beschreibung muss ich gleich an Mad Max denken, bei dem der Bösewicht in seinem Keller den ganzen Frauen Milch abpumpt.
oder von The 100 bei dem die Mountain Man Blut ihrer Gefangenen brauchen, um sich gesundheitlich oben zu halten.
_________________ "Ich möchte 1.000 Welten sehen und 1.000 Welten erschaffen" - ich
"Das was wir tun, zeigt wer wir sind" - Dark Knight
"Ich bin mein Weg und mein Weg bin ich" - Tigerpilz |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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05.02.2024 12:08
von Taranisa
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Balnoj hat Folgendes geschrieben: | und ja, bei deiner Beschreibung muss ich gleich an Mad Max denken, bei dem der Bösewicht in seinem Keller den ganzen Frauen Milch abpumpt. |
OT: Die müssen dann aber ständig Kinder bekommen, da sonst, wie bei allen Säugetieren, keine Milch produziert wird.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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05.02.2024 12:27
von Michel
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Ich kann mir Gier als zentrales Moment für sehr viele Geschichten vorstellen. Warum anderen die Ressource Magie lassen, wenn man sie selbst verwenden kann? Die "Hunger Games" stellen diese Form der Herrschaft drastisch und plastisch dar: Die einen haben einfach alles (TV, Züge, genügend Ressourcen für jede Form der Freizeit), die anderen müssen sich für Brot die Köpfe einschlagen.
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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A.C. Wortedrechsler
A Alter: 43 Beiträge: 85
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A 05.02.2024 14:27
von A.C.
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Warum sollen die Adligen denn nicht ebenfalls Magie haben? Aber vielleicht wird man high,
wenn man die Magie eines anderen erhält - was natürlich nur temporär ist?
Die zusätzliche Macht, die man sich quasi einverleibt ...
Ich könnte mir aber vorstellen, dass alle Magie an sich haben "dürften", wenn sie für
das alltägliche Leben notwendig ist. Wer seine bei der Arbeit braucht, erschöpft sie so.
Und wer sie nicht braucht, gibt sie an die Adligen ab.
Zur freien Verfügung hätten sie dann nur die Reichen und Mächtigen.
_________________ Liebe Grüße
A.C |
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