"Die VG Wort: Ein Leitfaden für Autorinnen und Autoren" von Petra Schier

[Beka]

Die Kollegin Petra Schier hat auf auf ihrer Homepage einen ausführlichen Leitfaden für Autorinnen und Autoren zur VG-Wort erstellt.
Dort wird sehr genau erklärt, was Autor:innen wann, wo und wie bei der VG Wort melden können, also Printbücher, Hörbücher, eBooks, Texte im Internet usw.
Zu vielen Bereichen hat sie ausführliche Schritt für Schritt-Anleitungen beigefügt.

https://www.petra-schier.de/tipps-fuer-autoren/autorenleben-finanzamt-rechtliches/die-vg-wort-ein-leitfaden-fuer-autorinnen-und-autoren/

Auf Petras Homepage gibt es unter "Tipps für Autor:innen" auch Tipps zur Verlags- und Agentursuche, Marketing usw. Es lohnt sich, sich dort umzusehen.

https://www.petra-schier.de/tipps-fuer-autoren/

LG
Beka

PS: Die Verlinkung zu Petras Seite ist mit ihr abgeklärt.  

[Michel]

Klasse! Danke für den Link.

[Amsel]

Super, da schau ich mal rein. Bin auch noch sehr verwirrt, wie das alles zu laufen hat.

[carola Seeler]

Danke auch von mir👍🙏🌺

[Nina C]

Danke! Seit Jahren habe ich jedes Mal, wenn ich mit der VG-Wort umgehe, danach das Bedürfnis, eine halbe Flasche Schnaps zu vernichten, also freu ich mich sehr über Anleitung durchs Labyrinth.

Liebe Grüße

Nina

[Taranisa]

Mit der VG-Wort beschäftigte ich mich, als Kleinverlagsautorin, noch nicht wirklich. Vielleicht sollte ich das nachholen. Danke für den Link.

[WSK]

[Beka]

[Günter Wendt]

[Leene]

[Beka]

[Taranisa]

Ich weiß von lediglich zwei Bibliotheken sicher, in denen was von mir steht, künftig drei durch Spende von mir. Die eine hat je zwei Exemplare der ersten beiden Bände im marburg800-Rahmen, die andere min. Band 1, was ich nur zufällig mitbekam.
Es kann sich also nur um Cent-Beträge handeln.

[Leene]

[Maunzilla]

So richtig viel kommt bei der Bibliothekstantieme nicht heraus, denn sonst würden die Autoren ihre Bücher zu Hunderten selber kaufen und an alle Bibliotheken im Lande verschenken, um danach mehr als den Kaufpreis von der VG wieder zurück zu erhalten.

[Eris Ado]

[fancy]

[Nina C]

Ich bin ja ein Freund von offenen Worten, also lass ich mal die Hosen runter, das gibt für „kleine“ Autoren (wie mich) glaube ich einen guten Eindruck.

Zwischen 2018 und 2022 (jeweils inklusive) habe ich von der VG Wort insgesamt gut 1500 Euro erhalten, verteilt auf sieben Auszahlungen (verschiedene Ausschüttungen, Sonderausschüttungen inklusive).

Das Ganze ergibt sich aus bis dahin (ab 2015):

- 6 Kurzgeschichtenveröffentlichungen in Verlags-Anthologien
- 2 Novellen (nur E-Book) im Verlag
- 3 Novellen (nur E-Book) im SP
- 2 Bücher im SP
(das aus diesem Jahr aktuelle natürlich ausgenommen)

Die Definition von „viel Geld“ ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber für mich ist das keine Summe, auf die ich so einfach verzichten möchte, auch wenn das endlose Eintragen und Melden an verschiedenen Stellen die ***Pest ist.

Liebe Grüße

Nina

[Maunzilla]

Wofür werden E-Books vergütet?
Die stehen weder in Bibliotheken, noch fallen sie unter die Reprographieabgabe.

Hast du das Geld nur für die Verlagsprodukte oder auch für die im Selbstverlag erhalten? Und wie hast du die Auflagen belegt?

[Taranisa]

Wie ich an Ninas Beispiel sehe, kommt doch gut was zusammen. Sobald ich meinen Kopf endlich mal richtig frei habe, kümmere ich mich mal darum. Schaden wird es in jedem Fall nicht.

[Nina C]

@Maunzilla
Ich bekomme sowohl für Verlags- als auch für Selfpublishing-Werke Geld in unterschiedlichen Ausschüttungen. Auflagen müssen nirgendwo nachgewiesen werden, das Buch muss lediglich mit der ISBN gemeldet werden, Exemplar an die Nationalbibliothek sollten verschickt sein (das macht BoD aber z. B. eigenständig, Verlage ohnehin).
Mit E-Books ist es kompliziert, ich kopier dir mal die Auskunft der VG-Wort rein, ist ein paar Jahre alt, stimmt aber noch:

„eBooks können gemeldet und vergütet werden, wenn es sich um nicht kopiergeschützte ePub oder PDF Dokumente handelt. Alle weiteren Formate, sowie alle Dateien mit hartem DRM (= technischer Kopierschutz) sind nicht berücksichtigungsfähig.
Handelt es sich bei dem von Ihnen angegebenen eBook um eine theoretisch meldefähige Variante (kein hartes DRM, PDF oder ePub), dann gibt es zwei Möglichkeiten der Vergütung. Entweder der Verlag beteiligt sich am regulären Verfahren der VG WORT für die Vergütung von Texten im Internet (METIS) oder der Verlag nimmt (noch) nicht an diesem Verfahren teil. In diesem Fall kann eine solche Publikation, wenn sie über eine deutsche Internetseite vertrieben wird, unter „METIS (Sonderausschüttung)“ gemeldet werden.“

Spannenderweise ist es dazu nötig, einzeln aufzuführen, wo überall eigene Werke verkauft werden, also bei welchen Distributoren (z. B. buecher.de, Amazon etc.) - je mehr Verkaufsstellen es gibt, desto besser. Und zwar jedes Jahr neu. Bittebitte frag mich nicht nach dem Sinn, ich sag nur, die VG Wort lohnt sich, trotzdem bietet sie ein „best of“ typisch deutscher Bürokratie feil und mein Eingangsbeitrag war schon ernst gemeint.

Anbei ist die nächste Ausschüttung in dieser Woche, mal sehen, was rausspringt - wann und wie viel überwiesen wird, verrät die VG nämlich nie vorher.

@Taransia
Kann ich zuraten und wünsche viel Glück *Rumflascherüberschieb*

Liebe Grüße

Nina

[Farn]