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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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24.06.2023 10:55
von Taranisa
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Also ich konnte den Kopf-Bücherstapel sehr gut von dem gefüllten Regal unterscheiden.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1821 Wohnort: Rinteln
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24.06.2023 11:02
von WSK
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Taranisa hat Folgendes geschrieben: | Also ich konnte den Kopf-Bücherstapel sehr gut von dem gefüllten Regal unterscheiden. |
Danke
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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24.06.2023 11:10
von Günter Wendt
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Wer einen SUB von mehr als 100 Büchern hat, und er wird nicht kleiner obwohl man ständig liest, sollte sich fragen was nicht mit ihm/ihr nicht stimmt.
Es gibt tatsächlich eine Szene, die sich mit den SUBs übertreffen will. Ob das gelogen ist oder nicht, kann wohl niemand feststellen.
Zehn Meter Regal oder gestapelt 20 Meter … Hauptsache Haben. Dort in dieser Szene sind Bücher Statussymbole.
Später findet man diese Bücher dann bei FB oder EBay. „Ich trenne mich von meinem SUB“ heißt es dann oft. Nur weiß niemand ob der neue SUB noch größer ist.
Andere, wie ich hier auch gelesen habe, kaufen Bücher weil sie sie nicht unbedingt lesen wollen, aber könnten wenn sie wollten.
Haben wollen. Ich will haben!
Das finde ich kindisch und zeigt, dass eventuell eine Therapie angebracht wäre.
Nein. Ich habe keinen SUB, STUB oder RUB.
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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24.06.2023 11:22
von BlueNote
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Eine SUB-Therapie ... klingt interessant! Vielleicht würde man das Thema erst mal tiefenpsychologisch angehen?
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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24.06.2023 11:26
von Maunzilla
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Was ist kindisch, wenn Menschen sich mit schönen Dingen umgeben und ihr Heim behaglich einrichten? Eine Bibliothek sieht mit vollen Regalen einladender aus als mit halb leeren und ein perfekt ausgestattetes Heim, das für alle Gelegenheiten eingerichtet ist, finde ich äußerst beruhigend.
Wenn jemand einen rustikal-spartanischen Lebensstil bevorzugt, sei ihm das freilich unbenommen Ich würde mich darin jedenfalls nicht wohl fühlen.
Ich habe mich übrigens noch nie von etwas aus meiner Sammlung getrennt. Ich besitze noch alle Kinder- und Schulbücher, da auch diese Teil meiner Bibliothek und Zeugnis meiner Entwicklung sind. Auch Bücher, die ich gar nicht mag oder zu Ende gelesen habe, behalte ich.
(Allgemein werfe ich nichts weg. Ich habe sogar noch den Anzug von meiner Schulabschlußfeier. ^^")
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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24.06.2023 11:36
von Constantine
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BlueNote hat Folgendes geschrieben: | Eine SUB-Therapie ... klingt interessant! Vielleicht würde man das Thema erst mal tiefenpsychologisch angehen? |
Würde nichts bringen, da es sich um SUBs - sozial untherapierbare Bücherliebhaber - handelt.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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24.06.2023 12:09
von Taranisa
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Bei unsereins besteht vor lauter Kreativität vermutlich eher das Problem: Stapel ungeschriebener Bücher.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
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Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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24.06.2023 18:20
von Maunzilla
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Ja, aber zum Glück nehmen die nicht so viel Platz weg. ^^" Bücher darf ich eigentlich schon lange keine mehr kaufen, weil ich wirklich nicht mehr weiß wohin damit. Ich muß aber noch angefangene Reihe zu Ende sammeln. (Gewisse Autoren kriegen leider auch nach über 100 Bänden nicht die Kurve. ^^")
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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25.06.2023 13:23
von nebenfluss
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Die SUB-Therapie
Therapeut: Na, Herr Blöger, dann erzählen Sie mal. Was führt Sie zu mir?
Hr. Blöger: Ich habe SUB.
Therapeut: Ah. Okay. Einen Stapel ungelesener Bücher also. Ich hörte davon. Ein sehr interessantes Phänomen.
Hr. Blöger: Na ja. Wenn Sie meinen.
Therapeut: Wie hat denn alles angefangen?
Hr. Blöger: Also, einen SUB hatte ich eigentlich schon immer, und früher war ich auch ganz glücklich damit. Es war ein bisschen wie Magie. Ich las ein Buch an, kam nicht in die Geschichte rein und legte es zurück auf den SUB. Irgendwann fiel es mir dann wie selbst wieder in die Hände, und ich merkte: Jetzt bist du reif, du Buch! Und dann fand ich es großartig. Irgendwann waren dann alle Bücher gelesen und ich freute mich schon auf den neuen SUB.
Therapeut: Die Bücher wurden reif? Oder Sie wurden reif für die Bücher.
Hr. Blöger: Kann auch sein. Ja, wenn Sie meinen.
Therapeut: Und wie ist es jetzt?
Hr. Blöger: Irgendwann wurde der SUB immer größer. Der Nachttisch ist längst voll, neben dem Klo ist auch kein Platz mehr. Dabei hilft meine Frau schon mit. Sie liest bis spät in die Nacht Bücher, die ich angeschleppt habe, aber nicht lese, obwohl sie eigentlich einen ganz anderen Geschmack hat. Damit wir sie endlich ins Regal stellen können.
Therapeut: Ins Regal dürfen nur gelesene Bücher?
Hr. Blöger: Na klar, was denken Sie denn? Halten Sie uns etwa für so Proleten, die sich die Goethe-Werkausgabe ins Regal stellen, um ihre Proleten-Freunde zu beeindrucken? Und rumstammeln, wenn dann doch mal ein Literat zu Besuch kommt und nach des Pudels Kern fragt?
Therapeut: Ins Regal dürfen also nur gelesene Bücher. Ihre Frau tut ihr Bestes, aber der SUB wird immer größer.
Hr. Blöger: Richtig. Irgendwann haben wir angefangen, sie die Flurwände hochzustapeln.
Therapeut (verkneift sich suboptimal ein Lachen): Klingt, als hätten Sie nicht einen SUB, sondern ziemlich viele davon.
Hr. Blöger: Ja, natürlich, verdammt – deshalb bin ich doch hier! Wegen eines einzigen SUB in Therapie, halten Sie mich für bescheuert oder was?
Therapeut: Wie viele sind es denn?
Hr. Blöger: Keine Ahnung. Der Flur ist voll, aber auf dem Esstisch ist noch etwas Platz.
Therapeut: Also, Sie können schon noch essen an ihrem Esstisch?
Hr. Blöger: Bis vor kurzem. Da ist ein SUB umgefallen und das neueste Werk von Knausgård – ein ziemlich dicker Wälzer, versteht sich – ist in den Wok mit dem Curry geplatscht. Hat meiner Frau ihr neues weißes Kleid versaut. Es war unser Hochzeitstag, wissen Sie.
Therapeut: Verstehe. Warum, glauben Sie, haben Sie die SUB?
Hr. Blöger: Hm, ich … liebe Bücher ...
Therapeut: Interessant. Würden Sie sagen, Sie lieben Bücher mehr als Ihre Frau?
Hr. Blöger: Oh ja! Das heißt … ähm … Mann, schon wieder so eine bescheuerte Frage! Das kann man doch gar nicht vergleichen!
Therapeut: Womit könnte man ihre Liebe zu Büchern vergleichen?
Hr. Blöger: Weißnich.
Therapeut: Sammeln Sie Briefmarken?
Hr. Blöger: Briefmarken?
Therapeut: Nein, sammeln. Ob Sie ein Sammler sind. Ob Sie es lieben, zu sammeln!
Hr. Blöger sinnierend: Nee, also, für Briefmarken habe ich mich nie groß interessiert.
Therapeut seufzend: Und sonst? Was sammeln Sie, außer Bücher?
Hr. Blöger: Gar nichts. Ich sammle auch keine Bücher. Ich habe SUB.
Therapeut: Sie halten sich für krank?
Hr. Blöger: Nein! Ich habe nur ein Problem. Jetzt machen Sie doch mal Ihre Arbeit!
Therapeut: Wie stellen Sie sich das vor? Soll ich zu Ihnen nach Hause kommen und die SUB mitnehmen?
Hr. Blöger: So weit käm's noch!
Therapeut: Was fasziniert Sie denn an Büchern?
Hr. Blöger: Hm … das ist unterschiedlich. Manche sind einfach schön. Ich möchte sie haben, weil sie so aussehen, wie sie aussehen. Und dann denke ich, dass der Inhalt auch schön sein wird.
Therapeut: So so. Was noch?
Hr. Blöger: Dann gibt es diese Bücher, von denen ich denke, dass ich sie gelesen haben sollte ...
Therapeut: … und dann kaufen Sie sie und lesen sie doch nicht. Sehr interessant. Noch etwas?
Hr. Blöger: Manchmal gehe ich auf eine Lesung, und denke, das ist was für mich, aber wenn ich’s dann selbst lese, finde ich es doch nicht mehr so doll. Oder ich gehe auf eine Lesung und niemand greift zu am Büchertisch und ich denke: Na, sooo schlecht war’s nun auch wieder nicht.
Therapeut: Verstehe. Sie greifen also stellvertretend für andere zu. Wie wäre es, nicht zuzugreifen?
Hr. Blöger: Dann … hätte ich ein schlechtes Gewissen.
Therapeut: Warum? Denken Sie an die Umwelt.
Hr. Blöger: Umwelt?
Therapeut: Ich versuch’s anders. Bücher – Bäume. Sehen Sie da eine Verbindung?
Hr. Blöger: Ach, das. Nee, also … kommen Sie mir jetzt nicht so! Wissen Sie, was ich früher alles ausgedruckt habe? Heute benutze ich das Ding nur noch zum Scannen, wenn mir irgendeine blöde Behörde einen Papierbrief schickt, denn ich per E-Mail beantworten soll. Und was ich alles an Zeitungen und Zeitschrift auf digital umgestellt habe!
Therapeut: Na, das ist doch prima! Sie haben sich also schon einmal von einem SUZ befreit. Wäre das nicht auch eine Möglichkeit für die SUB? Auf einen E-Book-Reader passen sehr viele Bücher.
Hr. Blöger: Nee, die Zeitungen habe ich immer gleich weggeschmissen. Haben Sie mir nicht zugehört? Außerdem glaube ich nicht an die Rettung des Klimas durch die Digitalisierung alles Haptischen. Wo bitte soll denn der ganze CO2-neutrale Strom dafür herkommen? Sind Sie Atomkraftlobbyist oder was?
Therapeut: Bleiben wir bitte bei Ihnen. Ich fasse zusammen: Sie sind ein Ästhet mit moderat ausgeprägtem ökologischen Bewusstsein, der an das Urteil des Feuilletons glaubt, dennoch selbst denkt, und in dessen Brust ein Herz für Schriftsteller sowie ausgleichender Gerechtigkeit schlägt, aber dem die Freude am Lesen abhanden gekommen ist.
Hr. Blöger: Wenn Sie meinen. So schlimm klingt das eigentlich gar nicht ...
Therapeut: Niemand hat gesagt, dass Sie ein schlechter Mensch sind, weil Sie SUB haben. Aber das löst ihr Problem nicht. Es belastet Sie und Ihre Ehe, und Sie sind ein komplexer Fall. Ich denke, nur mit Gesprächen kommen wir hier nicht weiter. Sie habe vielleicht auf meiner Website gesehen, dass mein Konzept der Verhaltenstherapie auch Methoden der Kunsttherapie einbezieht. Warten Sie, ich hole nur schnell ein paar Utensilien … (steht auf, geht zu einem Schrank, öffnet ihn, eine Unmenge Bücher kommen herausgepurzelt, die den Therapeuten fast unter sich begraben.) errötend Scheiße. Das hatte ich ganz vergessen.
Hr. Blöger (eilt herbei und begutachtet die Titel): Boah, nicht schlecht. Haben Sie die etwa alle gelesen?
Therapeut: ...
Hr. Blöger: Das hier. Darf ich mir das ausleihen?
Therapeut (blickt gequält auf die Uhr): Ich glaube, die Zeit ist für heute um.
Sorry für die flache Pointe. Musste zum Ende kommen.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Arminius Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1244 Wohnort: An der Elbe
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25.06.2023 14:28 Re: Was ist jetzt mit dem SUB? Warum kaufen wir mehr Bücher, als wir lesen können? von Arminius
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WSK hat Folgendes geschrieben: | Habt ihr einen Stapel ungelesener Bücher?
Mehr als man an einer Hand abzählen kann werden es nie. Im Durchschnitt 1 bis 3.
Oder einfach Bücher im Regal, die ihr euch besorgt, aber noch nicht gelesen habt?
Ich kaufe ja auch keine Lebensmittel, die ich in den Schrank stelle und dann nie mehr anrühre.
Wenn ja, wie viele Bücher "warten" bei euch noch darauf, gelesen zu werden?
Ziemlich viele. Das sind aber Bücher aus dem Besitz anderer Familienmitglieder.
Aus welchen Gründen holt ihr euch mehr Bücher, als ihr aktuell lesen könnt?
Mache ich nicht.
Wann und in welcher Reihenfolge wird der ungelesene Stapel bei euch abgearbeitet?
Hauptlesezeit ist immer abends vor dem Einschlafen. Im Sommer gern auf der Terrasse (nicht das Einschlafen!). Lesestoff liegt aber immer irgendwo im Haus griffbereit (dann lese ich zwei bis drei Bücher parallel). Auf dem Lokus wird nicht gelesen.
Gibt es Bücher, die ihr kauft, aber dann niemals lest?
Ist bisher nicht vorgekommen. Ich kaufe nur spezielle Sachen, ansonsten nutze ich das Angebot der Bibliotheken. Ist preiswerter.
Findet ihr einen SUB gut oder macht er euch ein schlechtes Gewissen?
Lesestoff muss immer parat liegen. Daraus folgt: nein.
Bücher spielen für mich eine große, wichtige Rolle, da ich keine Zeitungs- bzw. Zeitschriftenabos mehr besitze und mir Computerspiele schnurz sind. Ich musste berufsbedingt sehr viel lesen und recherchiere auch heute noch gerne in der Unibibliothek. |
_________________ A mind is like a parachute. It doesn´t work if it is not open (Frank Zappa)
There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life (Frank Zappa)
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best (Frank Zappa) |
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Arminius Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1244 Wohnort: An der Elbe
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25.06.2023 14:28
von Arminius
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben: | Die SUB-Therapie
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_________________ A mind is like a parachute. It doesn´t work if it is not open (Frank Zappa)
There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life (Frank Zappa)
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best (Frank Zappa) |
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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 459 Wohnort: Taunus
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25.06.2023 15:13
von MacWrite
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Aua! Schätze, das ist ziemlich auf dem Punkt
_________________ Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil" |
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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25.06.2023 16:34
von Constantine
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben: | Die SUB-Therapie
Therapeut: Na, Herr Blöger, dann erzählen Sie mal. Was führt Sie zu mir?
[...]
Therapeut (blickt gequält auf die Uhr): Ich glaube, die Zeit ist für heute um. |
Schöner Dialog. Ist dir prima gelungen. Sehr gerne gelesen.
nebenfluss hat Folgendes geschrieben: | Hr. Blöger: Bis vor kurzem. Da ist ein SUB umgefallen und das neueste Werk von Knausgård – ein ziemlich dicker Wälzer, versteht sich – ist in den Wok mit dem Curry geplatscht. Hat meiner Frau ihr neues weißes Kleid versaut. Es war unser Hochzeitstag, wissen Sie. |
nebenfluss hat Folgendes geschrieben: | Sorry für die flache Pointe. Musste zum Ende kommen. |
Sei dir verziehen.
Solltest du Zeit und Muse haben, kannst du diesen Umstand durch Überarbeitung ändern und vielleicht, weil ich deinen Dialog für sehr gelungen halte, in einem der Prosa-Werkeboards einstellen.
LG Constantine
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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25.06.2023 20:13
von nebenfluss
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Constantine hat Folgendes geschrieben: |
nebenfluss hat Folgendes geschrieben: | Hr. Blöger: Bis vor kurzem. Da ist ein SUB umgefallen und das neueste Werk von Knausgård – ein ziemlich dicker Wälzer, versteht sich – ist in den Wok mit dem Curry geplatscht. Hat meiner Frau ihr neues weißes Kleid versaut. Es war unser Hochzeitstag, wissen Sie. |
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Danke. Es ist ein zutiefst feministischer Text, wissen Sie.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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wohe Klammeraffe
W Alter: 71 Beiträge: 641 Wohnort: Berlin
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W 25.06.2023 20:28
von wohe
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Hi nebenfluss,
absolut überzeugendes Psycholügen-Gespräch.
Und der Nachsatz "Danke. Es ist ein zutiefst feministischer Text, wissen Sie" veredelt das Ganze (Wenngleich: die arme Frau - tapfere Lesehelferin und dann doch ...).
Du hast nen neuen Fan.
MfG Wohe
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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26.06.2023 04:25
von Nina C
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Mein Sub hat aktuell rund hundert Bücher und ich eine persönliche „Kaufsperre“ für 1-2 Jahre (Ausnahme, es ist jemand, den ich kenne o. Ä.). In der Zeit habe ich (hoffentlich) die Möglichkeit, wieder mehr zu lesen, dann sollte er entsprechend schrumpfen. Bücher, die ich nie lese, besitze ich, soweit ich weiß, nicht. Wenn etwas absolut nicht passt (Geschenk oder Fehlkauf) landet es bei Kleinanzeigen oder im Bücherspendenschrank, das kommt aber selten vor. Und grundsätzlich bin ich zufrieden mit meinem Sub, weil ich die Auswahl schätze – eine Woche, in der ich Terry Pratchett lesen will, ist eine andere als eine, die sich für „Kriegsbriefe gefallener Soldaten“ oder einen anspruchsvollen Krimi eignet.
@nebenfluss
Auf den Punkt.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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26.06.2023 07:47
von BlueNote
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben: | Die SUB-Therapie
Sorry für die flache Pointe. Musste zum Ende kommen. |
Witzig! Hat mir gefallen!
Du hast noch keine Psychotherapie von Nahem erlebt, oder? Der Psychotherapeut erscheint mir ausgesprochen gesprächig. So stellt man es sich immer vor. Aber ... vielleicht muss so ein Text auch gar nicht realistisch sein.
War jedenfalls sehr amüsant.
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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26.06.2023 10:33
von nebenfluss
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BlueNote hat Folgendes geschrieben: | Du hast noch keine Psychotherapie von Nahem erlebt, oder? Der Psychotherapeut erscheint mir ausgesprochen gesprächig. |
Zumindest keine "klassische", krankenkassen-verordnete mit Tiefenanalyse und Client auf der Couch. Ich dachte hier eher an eine Art Lebens-Coaching, was durchaus auch unter dem Begriff (Verhaltens)Therapie läuft. Allerdings war mir selbst aufgefallen, dass der Dialog, so wie man ihn runterliest, viel zu schnell ist und mehr etwas von einem Schlagabtausch hat. Aber jedes Zögern, jedes Nachdenken, jede Ruhepause zu erwähnen, wäre auch öde gewesen.
BlueNote hat Folgendes geschrieben: | Aber ... vielleicht muss so ein Text auch gar nicht realistisch sein. |
Dieser sicherlich nicht Außer Amüsement will er nichts.
Danke in die Runde für das Lob, es war aber eher eine spontane, von Constantine inspirierte spaßige Übung - ich wollte damit nicht den Faden kapern
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Gast
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26.06.2023 10:59 SuB von Gast
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Ich komme aktuell einfach gar nicht mehr hinter meinem SuB her. Es ziehen immer neue Bücher ein :-( :-D
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schreibsucht Eselsohr
S Alter: 45 Beiträge: 295 Wohnort: Regensburg
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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27.06.2023 09:05
von Günter Wendt
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Dyrnberg hat Folgendes geschrieben: | Und weil Bücher einfach schön ausschauen als Dekoration |
Eine realistisch gestaltete Buchtapete hätte dann auch seinen Zweck erfüllt.
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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27.06.2023 22:19
von Nina C
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@schreibsucht
Weil er so hoch oder weil er so niedrig ist?
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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