Raucher meldet euch!

[Christof Lais Sperl]

Nico Flupp: Der letzte Zug in geänderter Wagenreihung.
Roman

[Merlinor]

Kulturhusten: Eine Betrachtung.

[Arminius]

Viel Rauch um Nichts

[Günter Wendt]

Kein Feuer ohne Raucher.

[Günter Wendt]

Ich träume immer wieder von einer Lesung von Rauchern für Raucher in einer Raucherbar oder Raucherkneipe.

DAS wäre mal was! Wie früher mal. Ein schönes Getränk, eine entspannte Atmosphäre, und nebenher Tabak in allen Formen und Aromen genießen.
Und dazu einer schönen Lesung lauschen.

[Christof Lais Sperl]

Der Sprachwissenschaftler Geiger hat ein Buch zum Rauchen verfasst.  Habe ich vor Urzeiten gelesen,  aber nicht erstanden.

[Abari]

Oder so...

[Günter Wendt]

[Günter Wendt]

Die Geschichte des Tabaks ist hochinteressant. Bis zu dem Zeitpunkt als der Tabak damals in Europa Einzug hielt und Massendroge wurde, das muss man sich vor Augen halten, waren Kneipen, Kaschemmen und Spelunken „rauchfrei“.

[Günter Wendt]

Rauchzeichen aus Korea.

Bei meinem derzeitigen Aufenthalt in Korea bin ich sehr demütig gegenüber Nichtrauchern geworden. Normalerweise ist in den Kleingruppen, mit denen ich in der Welt unterwegs bin, immer mindestens ein Abhängiger anwesend.
Dieses Mal nicht. Während die anderen bei Pausen-Stopps an den Expressways hektisch nach trink- und essbarem unterwegs sind, suche ich eine staatlich zugelassene Raucherecke. Meistens leicht erkennbar an den supermodernen Glaskabinen, die man sofort erkennt.
Bin ich fertig mit meiner Sucht, steht meine Frau schon mit einem tollen Kaffee bereit.
Anders in Hotels, in den Innenstädten. Jeder Raucher hier bewegt sich am Rande der Kriminalität, wenn er aus Verzweiflung in einer Seitengasse gebückt steht und eine Zigarette raucht. Solange es halbwegs von der Öffentlichkeit abgeschirmt geschieht, interessiert das niemanden.
Als Tourist erkennt man diese „Rauchertreffs“ an den vielen Kippen auf dem Boden, oder an den vollen Blumenkästen, die anscheinend als Zigarettenaufzucht-Teststationen dienen sollen.
Wenn die Suche nach solchen konspirativen Treffs erfolglos bleibt, gibt’s nur einen Ausweg: Mit der Fluppenpackung wedeln und hechelnd fragen Where is the next smoking-area? .
Steht man dann mit anderen Süchtigen zusammen, ergeben sich zwischen dem typisch asiatischen Räuspern, Rotz hochziehen und Spucken interessante Wortwechsel.  Oder auch nicht. Dann wird still vor sich hingehustet, hochgezogen und gespuckt.
So habe ich inzwischen mehrere nette Menschen aus dem asiatischen Gebiet rund um Korea kennengelernt. Auch Niederländer, Australier und einen Brasilianer. Deutsche auch. Aber bei denen halte ich mich zurück und gebe mich nur im Notfall zu erkennen. So kann ich die besser belauschen, weil die offensichtlich denken, dass ich nicht zum Deutschen Kulturkreis gehöre.
Bei allen Widrigkeiten, die man in Korea als Raucher erfährt, schweißt gerade diese prekäre Situation und Raucher zusammen.

Smokers United!

PS
Dass die Innenstädte, die Parkplätze, die Straßen und andere öffentliche Wege und Plätze ABSOLUT sauber sind, nicht eine einzige Kippe ziert den Boden, muss man nicht extra erwähnen.
Genauso kann selbst ich als Raucher tief durchatmend in den wuseligen Fußgängerzonen, Gassen und Straßen frei atmen.