Einladung: Literaturmagazin will eure Gastbeiträge

[Zaraffel]

Liebe alle,

mein Name lautet Erik Eising. Ich bin Autor, Gründungsmitglied der Zaraffel-Gruppe-Berlin und gebe in diesem Zusammenhang ein Literaturmagazin im Raum Berlin heraus. Dieses Magazin wird von uns für seine Druckkosten verkauft bzw. kann herkömmlich erworben werden.

Das Zaraffel-Magazin gibt es seit über zwei Jahren und bisher wurden vier Ausgaben in Print veröffentlicht und eine fünfte befindet sich derzeit in der Entstehung. Das Heft bietet inhaltlich Raum zum Erproben literarischer Techniken und Textsorten. Dabei nehmen bisher die Texte der Mitglieder einen Großteil des Magazins ein. Doch Zaraffel bietet schon seit Beginn immer Raum für Gastbeiträge, gleich welchen literarischen Genres. Da das Magazin selbstverlegt erscheint, haben wir die Möglichkeit, immer mehr talentierten oder bereits etablierten Kunstschaffenden eine Plattform zur Veröffentlichung ihrer Texte zu bieten.

Inhaltlich nehmen Zaraffels Texte ständig Bezug aufeinander und es entwickelt sich so schon über Jahre hinweg ein metanarrativer Flickenteppich - es wird also teilweise offen, teilweise verdeckt auf bereits erschienene Texte referiert, wodurch zwischen den Zeilen eine außergewöhnliche Serie entsteht.

Zaraffel erscheint stets zweisprachig gemischt, das heißt es werden sowohl deutsche als auch englischsprachige Texte abgedruckt. Diese wurden, inklusive einiger kuratierter Gastbeiträge, von den entsprechenden Autoren und Autorinnen bei unseren Lesungen vorgetragen und vom Publikum in Berlin und Potsdam gut aufgenommen.

Wenn also eine oder einer unter euch ist, der interssiert ist, an diesem Projekt mitzuwirken, dann meldet euch gern. Für Fragen zu Details stehe ich ebenfalls zur Verfügung.

Allgemein ist die Gruppe erreichbar auf verschiedenen Kanälen, wie instagram oder Facebook und alternativ auch auf unserer Webseite www . zaraffel-magazin . de. Dort findet ihr auch Kurzporträts zu unseren Autorinnen.

Wir freuen uns auf Euch!

Herzlich, Erik Eising via ZGB

[realo]

Hallo,
es ist immer toll, wenn es Projekte um die Literatur gibt. Meine ersten Exkursionen zur Literatur habe ich selbstständig als Jugendlicher in Berlin in der Karl-Marx-Buchhandlung absolviert. Das war spannend, es gab neben den Neuerscheinungen auch ein Antiquariat und eine Literaturgruppe.

Die Inhalte des Magazins erinnern mich stark an die literarische Arbeit im Internet, die ich führe. Es gibt Ausgangstexte, es gibt Antworttexte, es gibt Reaktionen, es gibt Experimentaltexte usw.

Das überregionale Literaturmagazin ist das Netz, es lässt sich nicht verkaufen, es muss jedoch auch nicht gedruckt werden.

Lebe heute im Allgäu, da ist es nach Berlin der nächste Weg, aber das Netz lässt sich zum Schreiben, Austauschen, Kommentieren und Referieren nutzen. Da ist es mit einem regionalen Print-Magazin schwierig bzw. stellt sich die Frage, ob es überregional nutzbar ist.

Wie gesagt, es ist toll, wenn es Projekte gibt und sich in Berlin Menschen treffen, das habe ich in meiner Jugend in Berlin auch gemacht, aber die Entwicklung schreitet voran und so muss es heute weder Berlin sein noch ein Print-Magazin, um wunderbar literarisch zu arbeiten.

Lange Rede kurzer Sinn, ich kann meine Freude zum Ausdruck bringen, dass es das Projekt gibt, aber teilnehmen kann, will und brauche ich nicht.

[Pickman]

Hm . Unter einer Selbstvorstellung stelle ich mir etwas Anderes vor.

[Zaraffel]