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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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20.03.2023 19:35
von MDK
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MelThiele hat Folgendes geschrieben: | MDK hat Folgendes geschrieben: | Die erste Leserunde habe ich verpatzt, indem daraus versehentlich eine Buchverlosung wurde. Insgesamt staubten zehn Damen die Bücher ab, davon meldeten sich höchstens fünf zurück.
Bei der zweiten Leserunde bekam ich nettes Feedback, ein paar Leserinnen fanden das Buch stellenweise langatmig. |
Darf ich fragen, wie das gemeint ist? Ist es nicht so, dass bei Lovelybooks Leserunden automatisch Bücher verlost werden (quasi als Anreiz)? Und zu welchem Zeitpunkt ca. hast du die Leserunden gemacht? |
Na klar darfst du fragen Man hat die Wahl zwischen Buchverlosung und Leserunde. Bei der ersteren verlost man einfach Bücher, ohne dazu eine Diskussionsrunde zu starten. Es gibt zwar ein oder zwei Threads, in denen man sich äußern kann, was aber in der Regel keiner macht. Es geht bei den Verlosungen einfach darum, die Bücher zu "streuen" und auf Rezensionen zu hoffen oder von vornherein darum zu bitten.
Ich habe inzwischen gemerkt, dass die Verlosungen meistens von Verlagen genutzt werden, die viele Bücher auf einmal ausschütten, und wo der Autor womöglich nicht die Zeit hat, eine Leserunde zu begleiten.
Bei den Leserunden wird darauf Wert gelegt, dass die Leser/innen sich zu dem Buch abschnittsweise äußern. Man unterteilt die Threads in Kapitel (z.B. Kapitel 1 - 10, 11 - 20 usw.), dann kann man einen machen, wo die Leser/innen etwas zum Cover schreiben, wie sie die Schreibweise fanden oder was sie von den Protagonisten halten. Halt alles, was einen als Autor an Feedback interessiert. Es wird nicht gern gesehen, wenn der Autor mit Abwesenheit glänzt, die Leser/innen wollen mit einem kommunizieren, wenn sie sich schon die Mähe machen.
Ich finde das okay, es ist ein Geben und Nehmen. Als Autor lernt man ein wenig über seine Leser und hat zudem die Möglichkeit, sich eine kleine Community an Stammlesern aufzubauen, wenn man freundlich ist, ehrliche Wertschätzung zeigt und bei Kritiken nicht dagegen schießt.
Gerade für Schreiber, die keinen Verlag im Rücken haben, ist das schon wichtig.
Was den Zeitpunkt angeht, so habe ich die Leserunden bisher gestartet, sobald mein Buch mitsamt des Covers bei Lovelybooks sichtbar war. Wenn man zu früh nach Erscheinen loslegt, fehlt das Cover und es erscheint ein Büchlein mit weißem Blanko-Cover. Das wird dann im Nachhinein zwar von dem Team nachgepflegt, aber in den einzelnen Beiträgen erscheint das weiße Büchlein.
Oder meintest du etwas anderes mit dem Zeitpunkt?
Falls du die Jahreszeit meinst, so würde ich jetzt tatsachlich damit warten, bis die zum Buch passende Jahreszeit ansteht. Ich habe die Leserunde zu meinem Sanremo-Urlaubs-Sommer-Roman im Herbst gestartet, wo viele sich lesetechnisch schon auf die Weihnachtsbücher gestürzt haben. Da hatte ich das Gefühl, dass die Leserinnen schon aus dem Sommer-Thema raus waren und mit den Köpfen im Herbst und im Winter steckten.
Was die Qualität der Rezensionen angeht; es gibt sicher solche und solche; natürlich wird es so manche/n Leser/in geben, die generell gut bewerten, weil sie sich für das kostenlose Buch quasi erkenntlich zeigen möchten. Aber meine eigene Beobachtung geht eher in die Richtung, dass die Leser auf solchen Portalen wirkliche Vielleser sind, die sich (zum Glück) nicht gerne in Bahnen lenken lassen. Was nicht gefällt, wird auch so bewertet. Meistens schreiben die Rezensenten dann, dass es ihnen leid täte, aber das Buch sei einfach nicht ihres oder derlei.
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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20.03.2023 19:42
von MDK
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Dyrnberg hat Folgendes geschrieben: | @MDK: Wie viele zusätzliche Leser:innen bringt so ein Lesekreis bei Lovelybook, würdest Du sagen? Ich weiß, schwer abzuschätzen, aber ich war nur einmal bei so einer Leserunde dabei. Mein damaliger Eindruck: Ca. 10 Personen lasen mit. Davon hatten 8 oder so vorher das Buch bei einer Verlosung gratis zugeschickt bekommen. Inwieweit diese 10 Personen danach Werbung für das Buch machten? Ich bezweifle es.
//
Zum Thema "Warten auf Rezensionen": Mich haben in den vergangenen 14 Tagen zwei elendslange Mails zu meinem aktuellen Buch erreicht. Mit viel Feedback. In der einen Mail ist sogar mit Blick auf bestimmte Kapitel das Wort "Meisterwerk" zu lesen. Nur... so eine Rezension bringt einem gar nichts. Ich hab dem Absender geantwortet und ganz egoistisch darauf hingewiesen, dass ich mich über eine öffentliche Bewertung irgendwo (z.B. auf Amazon) freuen würde. Seine Antwort: Er ist nicht gern im Internet unterwegs. Daher: Nein. [Anmerkung: Der Mann ist 84 Jahre alt.] Also wird leider nix mit einer Amazon-Rezension rund um ein "Meisterwerk." [Was sich ehrlicherweise eh nur auf 3 Kapitel im Sachbuchteil bezog.] |
Ich kann es dir wirklich nicht sagen, dazu bin ich zu frisch im Thema. Ich teste einfach aus und lerne aus Fehlern Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich durch die Leserunden einige Leserinnen gewinnen konnte, denen mein Name inzwischen ein Begriff ist, und die momentan Interesse daran haben, mein neues Buch zu lesen.
Der nächste Schritt ist der, solche Schmuckstücke dazu zu bringen, die Bücher auch irgendwann eigenständig zu kaufen, um sie zu lesen.
Um dahin zu kommen, muss man viele "Klinken" putzen, denn die Auswahl an Lesematerial ist bekanntlich nicht gerade klein
Die Sache mit der E-Mail des alten Herren finde ich toll; es ist doch schön, dass er sich die Mühe gegeben hat, dir die Zeilen zu schreiben und dir seine Wertschätzung mitzuteilen. Der Mann hat Zeit dafür aufgewendet, dein Buch zu lesen und dir zu schreiben, dass er es toll fand. Auch wenn das keine öffentliche Rezension nach sich zieht, hat es einen enormen Wert - finde ich.
LG
Monika
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MrsTeacup Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 167 Wohnort: Österreich
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20.03.2023 21:46
von MrsTeacup
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MDK hat Folgendes geschrieben: |
Na klar darfst du fragen Man hat die Wahl zwischen Buchverlosung und Leserunde. Bei der ersteren verlost man einfach Bücher, ohne dazu eine Diskussionsrunde zu starten. Es gibt zwar ein oder zwei Threads, in denen man sich äußern kann, was aber in der Regel keiner macht. Es geht bei den Verlosungen einfach darum, die Bücher zu "streuen" und auf Rezensionen zu hoffen oder von vornherein darum zu bitten.
Ich habe inzwischen gemerkt, dass die Verlosungen meistens von Verlagen genutzt werden, die viele Bücher auf einmal ausschütten, und wo der Autor womöglich nicht die Zeit hat, eine Leserunde zu begleiten.
Bei den Leserunden wird darauf Wert gelegt, dass die Leser/innen sich zu dem Buch abschnittsweise äußern. Man unterteilt die Threads in Kapitel (z.B. Kapitel 1 - 10, 11 - 20 usw.), dann kann man einen machen, wo die Leser/innen etwas zum Cover schreiben, wie sie die Schreibweise fanden oder was sie von den Protagonisten halten. Halt alles, was einen als Autor an Feedback interessiert. Es wird nicht gern gesehen, wenn der Autor mit Abwesenheit glänzt, die Leser/innen wollen mit einem kommunizieren, wenn sie sich schon die Mähe machen.
Ich finde das okay, es ist ein Geben und Nehmen. Als Autor lernt man ein wenig über seine Leser und hat zudem die Möglichkeit, sich eine kleine Community an Stammlesern aufzubauen, wenn man freundlich ist, ehrliche Wertschätzung zeigt und bei Kritiken nicht dagegen schießt.
Gerade für Schreiber, die keinen Verlag im Rücken haben, ist das schon wichtig.
Was den Zeitpunkt angeht, so habe ich die Leserunden bisher gestartet, sobald mein Buch mitsamt des Covers bei Lovelybooks sichtbar war. Wenn man zu früh nach Erscheinen loslegt, fehlt das Cover und es erscheint ein Büchlein mit weißem Blanko-Cover. Das wird dann im Nachhinein zwar von dem Team nachgepflegt, aber in den einzelnen Beiträgen erscheint das weiße Büchlein.
Oder meintest du etwas anderes mit dem Zeitpunkt?
Falls du die Jahreszeit meinst, so würde ich jetzt tatsachlich damit warten, bis die zum Buch passende Jahreszeit ansteht. Ich habe die Leserunde zu meinem Sanremo-Urlaubs-Sommer-Roman im Herbst gestartet, wo viele sich lesetechnisch schon auf die Weihnachtsbücher gestürzt haben. Da hatte ich das Gefühl, dass die Leserinnen schon aus dem Sommer-Thema raus waren und mit den Köpfen im Herbst und im Winter steckten.
Was die Qualität der Rezensionen angeht; es gibt sicher solche und solche; natürlich wird es so manche/n Leser/in geben, die generell gut bewerten, weil sie sich für das kostenlose Buch quasi erkenntlich zeigen möchten. Aber meine eigene Beobachtung geht eher in die Richtung, dass die Leser auf solchen Portalen wirkliche Vielleser sind, die sich (zum Glück) nicht gerne in Bahnen lenken lassen. Was nicht gefällt, wird auch so bewertet. Meistens schreiben die Rezensenten dann, dass es ihnen leid täte, aber das Buch sei einfach nicht ihres oder derlei. |
Wow, vielen Dank für die umfangreiche Antwort!! Das heißt, du startest die Leserunde nachdem das Buch veröffentlicht ist und überall erhältlich? Oder davor schon?
Und finden sich da immer genug Leser/innen? Ich meine, wenn man noch unbekannt ist und so...
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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20.03.2023 22:00
von MDK
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Sehr gerne Ja, ich starte Leserunden erst nach Erscheinen des Buchs, wenn es überall sichtbar und bestellbar ist. Es gibt zwar auch welche, die schon vor dem Erscheinen Leserunden starten, so dass sie schon einige Rezensionen in petto haben, wenn der Verkauf losgeht, aber wie sie das machen, weiß ich nicht. Bei Lovelybooks kannst du eigentlich nur zu Büchern Leserunden starten, die bereits in deren Listen auftauchen. Ich vermute mal, dass hierbei einfach der Erscheinungstermin nach hinten verschoben wird. Bei den Verlagen ist das hingegen weit öfter der Fall, dass Leserunden schon vor dem Erscheinen des Buches gemacht werden.
Bei meiner ersten Verlosung hatte ich 35 Bewerberinnen.
Die letzte Leserunde, die ich vor knapp zwei Monaten veranstaltet habe, waren es 31 Bewerbungen. Mal zum Vergleich: Bücher, die über Verlage ausgeschüttet werden, kommen locker auf Zahlen zwischen 100 - 200. Die werden natürlich ständig massiv beworben, sowohl bei Lovelybooks als auch auf allen Seiten, auf denen man Bücher bestellen kann. Sie sind somit ständig präsent und erwecken beim Internetuser den Eindruck, dass man unbedingt zugreifen sollte
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MrsTeacup Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 167 Wohnort: Österreich
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20.03.2023 22:16
von MrsTeacup
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MDK hat Folgendes geschrieben: | Sehr gerne Ja, ich starte Leserunden erst nach Erscheinen des Buchs, wenn es überall sichtbar und bestellbar ist. Es gibt zwar auch welche, die schon vor dem Erscheinen Leserunden starten, so dass sie schon einige Rezensionen in petto haben, wenn der Verkauf losgeht, aber wie sie das machen, weiß ich nicht. Bei Lovelybooks kannst du eigentlich nur zu Büchern Leserunden starten, die bereits in deren Listen auftauchen. Ich vermute mal, dass hierbei einfach der Erscheinungstermin nach hinten verschoben wird. Bei den Verlagen ist das hingegen weit öfter der Fall, dass Leserunden schon vor dem Erscheinen des Buches gemacht werden.
Bei meiner ersten Verlosung hatte ich 35 Bewerberinnen.
Die letzte Leserunde, die ich vor knapp zwei Monaten veranstaltet habe, waren es 31 Bewerbungen. Mal zum Vergleich: Bücher, die über Verlage ausgeschüttet werden, kommen locker auf Zahlen zwischen 100 - 200. Die werden natürlich ständig massiv beworben, sowohl bei Lovelybooks als auch auf allen Seiten, auf denen man Bücher bestellen kann. Sie sind somit ständig präsent und erwecken beim Internetuser den Eindruck, dass man unbedingt zugreifen sollte |
Sehr spannend, danke für die Antwort!
Optimal sind ja angeblich Rezensionen in den ersten paar Tagen, um das Buch zB auf Amazon in die Bestsellerlisten zu pushen. Soweit ich das auf lovelybooks sehe, blicke ich da aber auch nicht so durch, wie das VOR Erscheinen des Buchs mit den Leserunden klappen soll😊
Wow, aber über 30 Leser/innen finde ich schon super. Hast du deine Bücher dann irgendwo vorher beworben?
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Lyro Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 128 Wohnort: Deutschland
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20.03.2023 22:24
von Lyro
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So blöd es auch klingt, aber gute Rezensionen lese ich zwar, aber die bringen mir nichts, wenn mir die Leseprobe nicht gefällt.
Ich lese immer eine Leseprobe, bevor ich ein Buch kaufe. Wenn es mich nicht fängt, dann kann das Buch auch das beste auf der Welt sein.
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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20.03.2023 22:59
von MDK
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MelThiele hat Folgendes geschrieben: |
Sehr spannend, danke für die Antwort!
Optimal sind ja angeblich Rezensionen in den ersten paar Tagen, um das Buch zB auf Amazon in die Bestsellerlisten zu pushen. Soweit ich das auf lovelybooks sehe, blicke ich da aber auch nicht so durch, wie das VOR Erscheinen des Buchs mit den Leserunden klappen soll😊
Wow, aber über 30 Leser/innen finde ich schon super. Hast du deine Bücher dann irgendwo vorher beworben? |
Schön wärs Nicht Leserinnen, sondern Bewerberinnen. Ich verlose höchstens zwischen 5 und 10 Büchern. Dass diejenigen, die nicht ausgelost wurden, sich das Buch dann trotzdem gekauft haben, glaube ich nicht. Immerhin gibt es dort wahnsinnig viele Leserunden, ist man also bei der einen nicht dabei, dann eben bei der anderen. So läuft das
Hast du denn vor eine Leserunde zu starten? Wenn du Fragen hast, wenn es soweit ist, kann ich dir gerne behilflich sein.
Die Sache vor dem Erscheinen des Buches kann ich auch noch nicht so ganz einordnen.
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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20.03.2023 23:01
von MDK
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Lyro hat Folgendes geschrieben: | So blöd es auch klingt, aber gute Rezensionen lese ich zwar, aber die bringen mir nichts, wenn mir die Leseprobe nicht gefällt.
Ich lese immer eine Leseprobe, bevor ich ein Buch kaufe. Wenn es mich nicht fängt, dann kann das Buch auch das beste auf der Welt sein. |
Das mache ich auch, da die Geschmäcker ja auch sehr verschieden sind. Dennoch gibt es Rezensenten, deren Rezis ich sehr gerne lese, die schreiben einfach gut. Ich habe so manches Buch mir aufgrund von Rezensionen gekauft, weil ich dadurch erst darauf aufmerksam geworden bin.
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MrsTeacup Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 167 Wohnort: Österreich
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20.03.2023 23:28
von MrsTeacup
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MDK hat Folgendes geschrieben: |
Schön wärs Nicht Leserinnen, sondern Bewerberinnen. Ich verlose höchstens zwischen 5 und 10 Büchern. Dass diejenigen, die nicht ausgelost wurden, sich das Buch dann trotzdem gekauft haben, glaube ich nicht. Immerhin gibt es dort wahnsinnig viele Leserunden, ist man also bei der einen nicht dabei, dann eben bei der anderen. So läuft das
Hast du denn vor eine Leserunde zu starten? Wenn du Fragen hast, wenn es soweit ist, kann ich dir gerne behilflich sein.
Die Sache vor dem Erscheinen des Buches kann ich auch noch nicht so ganz einordnen. |
Aahh okay! Bist du begrenzt bei der Anzahl an Leserinnen, die du auswählen darfst? Oder könntest du theoretisch alle 30 nehmen?
Ja, hätte ich schon! Allerdings bin ich noch nicht so weit. Das Manuskript ist fertig, aber noch nicht ganz klar, wie es jetzt weitergeht Wenn ich dann nochmal bei dir nachfragen dürfte, das wäre spitze
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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21.03.2023 08:17
von MDK
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Natürlich, frag ruhig, wenn es soweit ist.
Ich bin tatsächlich auf die Anzahl der zu verlosenden Bücher bei den Gewinnerinnen begrenzt. Ich setze ein zeitliches Limit für die Bewerbungsrunde, und wenn diese vorbei ist, bekomme ich von Lovelybooks alle Bewerberinnen mitsamt ihrer Bewerbung präsentiert, die ich dann als Gewinnerin auswählen kann (ich spreche hier von der weiblichen Form, weil sich bei mir aufgrund meiner Bücher eigentlich nur Frauen bewerben, Männer machen sonst natürlich auch mit). Dann erhalte ich per E-Mail eine Liste mit den Adressen der Gewinnerinnen und kann ihnen die Bücher schicken.
Aus Interesse habe ich auch mal an so einer Leserunde teilgenommen, einfach um zu sehen, wie das auf der "anderen Seite" abläuft. Seitdem mache ich selbst bei Leserunden mit, weil es mir gut gefällt, mit anderen Leser/innen über das gewonnene Buch zu quatschen. Es ist natürlich eine Ehrensache, rege teilzunehmen und eine Bewertung zu schreiben.
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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21.03.2023 08:33
von Caliban
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MelThiele hat Folgendes geschrieben: |
Optimal sind ja angeblich Rezensionen in den ersten paar Tagen, um das Buch zB auf Amazon in die Bestsellerlisten zu pushen. |
Rezensionen mögen einen kleinen Anteil daran haben, was aber nur vermutet werden kann, weil niemand weiß, wie der Amazon Algorithmus wirklich funktioniert. Das einzige, was deinen Roman sicher in die Bestsellerlisten bringt, sind entsprechend hohe tägliche Verkäufe.
_________________ erichschreiner.de |
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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21.03.2023 08:55
von Beka
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MDK hat Folgendes geschrieben: |
Der nächste Schritt ist der, solche Schmuckstücke dazu zu bringen, die Bücher auch irgendwann eigenständig zu kaufen, um sie zu lesen.
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Genau das ist das Problem bei Lovelybooks. Dort werden so viele Bücher verlost, dass niemand Bücher kauft, weil man sie doch umsonst bekommt. Wenn nicht deines, dann halt ein anderes.
Aus meiner Erfahrung aus sechs Leserunden bei LB kann ich sagen, dass sie zwar Rezensionen generieren, aber keine Verkäufe.
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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MrsTeacup Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 167 Wohnort: Österreich
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21.03.2023 09:45
von MrsTeacup
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Beka hat Folgendes geschrieben: | Aus meiner Erfahrung aus sechs Leserunden bei LB kann ich sagen, dass sie zwar Rezensionen generieren, aber keine Verkäufe.
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Ja, das denke ich mir. Das muss einem wohl vorher klar sein, aber für Rezensionen scheint es ganz hilfreich zu sein.
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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21.03.2023 09:56
von MDK
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Ja, dem ist absolut so. Um Verkäufe zu erwirken, muss man weit mehr tun; Newsletter, Schlagwörter und der ganze Kram
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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21.03.2023 10:08
von Michel
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Ich sträube mich ja noch sehr gegen einen Newsletter - u.a. weil ich in Social Media so viele davon angeboten bekomme, dass ich Angst um mein Postfach habe. Hat hier jemand Erfahrungen damit?
Lovelybooks: Zwei Leserunden habe ich hinter mir, die interessanten Austausch und ein paar wirklich erhellende Momente boten. Neue Leser_innen hat das nicht gebracht, aber ein paar Rezensionen auf den üblichen Kanälen - da wird das gerade von Blogger_innen routiniert eingestellt.
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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21.03.2023 10:13
von Caliban
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Newsletter ist die einzige Möglichkeit, sich von den Plattformen etwas unabhängig zu machen (über die Zeit). Ich würd mit dem Aufbau der E-Mail-Liste nicht allzu lange warten.
_________________ erichschreiner.de |
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MrsTeacup Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 167 Wohnort: Österreich
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21.03.2023 10:25
von MrsTeacup
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Caliban hat Folgendes geschrieben: | Newsletter ist die einzige Möglichkeit, sich von den Plattformen etwas unabhängig zu machen (über die Zeit). Ich würd mit dem Aufbau der E-Mail-Liste nicht allzu lange warten. |
Ich höre auch an jeder Stelle, dass die E-Mail-Liste das A und O sein soll. 😉
Hast du eine? Wenn ja, wie hast du sie aufgebaut? Über ein Incentive auf deiner Webseite!?
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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21.03.2023 10:37
von Caliban
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Ich hab es für jedes Pseudonym und jetzt für die Thriller unter meinem Klarnamen gleich gemacht:
Da ich nur Serien / Reihen schreibe, hab ich jeweils einen Kurzroman (ca. 150 TB-Seiten) als Prequel zu einer Reihe / Serie geschrieben.
Dann brauchst eine Webseite / Landingpage, wo sich die Leute zum Newsletter anmelden können, um den Reader-Magnet zu bekommen. Wenn sie sich anmelden, läuft das alles automatisiert über den E-Mail-Service-Provider ab. In meinem Fall MailerLite (man kann auch mailchimp etc verwenden).
Erst müssen die Leute die Anmeldung bestätigen (Double-Optin), dann bekommen sie die E-Mail mit den Downloadlinks für den Reader Magnet und eine Willkommens-E-Mail.
Danach schreib ich die Abonnenten nur für Neuveröffentlichungen oder Cover-Reveals etc an. Man kann auch nach Rezensionslesern fragen. Sind immer welche dabei.
Funktioniert am besten, wenn man am Ende der Romane auf den kostenlosen Kurzroman hinweist. Wenn es was umsonst gibt, ist die Wahrscheinlichkeit, sich anzumelden, natürlich größer.
Man kann den Kurzroman auch per Facebook Ads bewerben, das wäre dann Cold Traffic / Kaltakquise. Da sind natürlich einige Abgreifer dabei, im Gegensatz zu den Leuten, die sich über die Links hinten in den Romanen oder die Webseite selbständig anmelden (Warm Traffic).
Das wär's mal im Groben.
Kannst dir ja gerne mal ansehen: h++ps://erichschreiner.de/newsletter/
_________________ erichschreiner.de |
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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21.03.2023 22:45
von MDK
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Oje, die ganzen Begriffe kenne ich gar nicht Ich habe meine Homepage bei all-inkl untergebracht und die Sache mit dem Newsletter würde mich interessieren. Dann werde ich mich wohl ein wenig durch das Internet-Dickicht durchlesen
Verstehe ich das richtig, Caliban, dass du für jedes Buch einen einzelnen Newsletter hast? (wegen der Fortsetzung?) EDIT: Sorry, ich hätte erst gucken sollen. Jetzt verstehe ich, nachdem ich den Link zu deinem Newsletter eingegeben habe.
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MrsTeacup Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 167 Wohnort: Österreich
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21.03.2023 23:04
von MrsTeacup
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Caliban hat Folgendes geschrieben: | Ich hab es für jedes Pseudonym und jetzt für die Thriller unter meinem Klarnamen gleich gemacht:
Da ich nur Serien / Reihen schreibe, hab ich jeweils einen Kurzroman (ca. 150 TB-Seiten) als Prequel zu einer Reihe / Serie geschrieben.
Dann brauchst eine Webseite / Landingpage, wo sich die Leute zum Newsletter anmelden können, um den Reader-Magnet zu bekommen. Wenn sie sich anmelden, läuft das alles automatisiert über den E-Mail-Service-Provider ab. In meinem Fall MailerLite (man kann auch mailchimp etc verwenden).
Erst müssen die Leute die Anmeldung bestätigen (Double-Optin), dann bekommen sie die E-Mail mit den Downloadlinks für den Reader Magnet und eine Willkommens-E-Mail.
Danach schreib ich die Abonnenten nur für Neuveröffentlichungen oder Cover-Reveals etc an. Man kann auch nach Rezensionslesern fragen. Sind immer welche dabei.
Funktioniert am besten, wenn man am Ende der Romane auf den kostenlosen Kurzroman hinweist. Wenn es was umsonst gibt, ist die Wahrscheinlichkeit, sich anzumelden, natürlich größer.
Man kann den Kurzroman auch per Facebook Ads bewerben, das wäre dann Cold Traffic / Kaltakquise. Da sind natürlich einige Abgreifer dabei, im Gegensatz zu den Leuten, die sich über die Links hinten in den Romanen oder die Webseite selbständig anmelden (Warm Traffic).
Das wär's mal im Groben.
Kannst dir ja gerne mal ansehen: h++ps://erichschreiner.de/newsletter/ |
Danke für die ausführliche Antwort! Den Link werde ich mir gleich ansehen. Ich hätte auch Bonus-Kapitel und/oder Prequel im Sinn, aber dafür muss ja auch erst mal das Interesse da sein. Wahrscheinlich also erst nach dem ersten veröffentlichten Buch (falls es gefällt)
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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21.03.2023 23:56
von Caliban
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MDK hat Folgendes geschrieben: | Oje, die ganzen Begriffe kenne ich gar nicht Ich habe meine Homepage bei all-inkl untergebracht und die Sache mit dem Newsletter würde mich interessieren. Dann werde ich mich wohl ein wenig durch das Internet-Dickicht durchlesen
Verstehe ich das richtig, Caliban, dass du für jedes Buch einen einzelnen Newsletter hast? (wegen der Fortsetzung?) EDIT: Sorry, ich hätte erst gucken sollen. Jetzt verstehe ich, nachdem ich den Link zu deinem Newsletter eingegeben habe. |
Nö, aber für jedes Pseudonym. Theoretisch kann man auch für jedes Buch eine Gruppe innerhalb der Liste anlegen. Ist auch möglich.
_________________ erichschreiner.de |
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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21.03.2023 23:59
von Caliban
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MelThiele hat Folgendes geschrieben: |
Danke für die ausführliche Antwort! Den Link werde ich mir gleich ansehen. Ich hätte auch Bonus-Kapitel und/oder Prequel im Sinn, aber dafür muss ja auch erst mal das Interesse da sein. Wahrscheinlich also erst nach dem ersten veröffentlichten Buch (falls es gefällt) |
Da kannst auch Zusatzkapitel oder Extraszenen etc. nehmen. Alles ist besser, als "Meld dich doch bei meinem Newsletter an".
Ein Kurzroman ist halt schon eine große Verlockung. Vor allem, wenn man hin und wieder in den eigentlichen Romanen Bezug darauf nimmt
Ich hab den dieses Mal gleich nach dem ersten Roman geschrieben. Wenn man das später macht, ist es schon schwer, weil man weiß, dass man das Ding verschenken wird.
_________________ erichschreiner.de |
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