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Petrolia aus Grey Harbor


 
 
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Plankenzauber
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 38
Wohnort: Bremen


Beitrag10.01.2023 13:00
Petrolia aus Grey Harbor
von Plankenzauber
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Petrolia streifte gelangweilt entlang der Stege auf der Suche nach ihrem neuen Schiff, auf dem sie vor einigen Tagen im Shady Skull angeheuert hatte. Sie hatte nicht für eine Unze Lust Grey Harbor wieder zu verlassen. Zwar war es das letzte, stinkende, Klabautermann verseuchteste Mistkaff, welches die sieben Weltmeere zu bieten hatten aber es war ihres. Hier war sie aufgewachsen, kannte jede Taverne, jeden Säufer und jede Ratte. Aber auch war das Leben nicht geschenkt und so hatte sie keine Wahl gehabt als zu Pete zu gehen und sich einen neuen Auftrag geben zu lassen.

Petrolia hob den Kopf, sodass ihr alter und löchriger Dreispitz den Blick über die vor Anker liegenden Kähne frei gab und sie den Blick schweifen lassen konnte. Missmutig wanderte ihr Blick von einem Seelenverkäufer zum nächsten. Doch dann blieb ihr Blick auf einmal am größten Schiff im Hafen hängen. Dass es ihr nicht gleich ins Auge gefallen war. Es war prächtig mit einer bunten Galionsfigur in Form einer Meerjungfrau mit schwarzer Haut geschmückt. Die eingeholten Segel waren ebenfalls schwarz und die Takelage gut in Schuss, soweit sich das in eigeholtem Zustand und aus der Ferne beurteilen ließ. Dieses Schiff passte nun so gar nicht ins Bild des Hafens. Am Heck des Schiffes war mit weißer Farbe auf das dunkle Holz des Schiffes geschrieben: FILTHY SLAVE
Eine Hand, nur aus Knochen die Petrolia nur zu gut kannte, schob sich hinten über ihre Schulter. Das ist unser Schiff, Kleines. Das könnte interessant werden.

Petrolia drehte sich nicht um. Sie kannte ihren alten Freund gut und war froh, dass er an ihrer Seite war. Sie nickte kaum merklich, zog ihren alten Dreispitz wieder tiefer ins Gesicht und schlenderte in Richtung der FILTHY SLAVE.

Weitere Werke von Plankenzauber:


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„Wenn du einen Finger ins Meer hältst, bis du mit der Welt verbunden.“
-Sprichwort der Fischer in Dubrovnik
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Knalltüte
Erklärbär
K


Beiträge: 3



K
Beitrag10.01.2023 19:14
Re: Petrolia aus Grey Harbor
von Knalltüte
Antworten mit Zitat

Moin Plankenzauber.

Ich hab zwar relativ viele Details anzukritteln – siehe unten – aber im Großen und Ganzen gefällt mir, wie du schreibst. Die Atmosphäre und die Bilder sind stimmig, die Sprache passt. Ich würde weiterlesen Daumen hoch


Plankenzauber hat Folgendes geschrieben:
Petrolia streifte gelangweilt entlang der Stege auf der Suche nach ihrem neuen Schiff, auf dem sie vor einigen Tagen im Shady Skull angeheuert hatte. Sie hatte nicht für eine Unze Lust Komma Grey Harbor wieder (Wieso wieder? Ist sie gerade erst zurückgekommen? Falls ja, passt es, sonst würde ich das streichen.) zu verlassen. Zwar war es das letzte, stinkende, Klabautermann verseuchteste (Da es "virenverseucht" heißt, müsste es folgerichtig "klabautermännerverseucht" heißen. Jepp, kommt mir auch komisch vor, ich wäre also auch für Singular, aber klein und zusammen: klabautermannverseuchteste) Mistkaff, welches die sieben Weltmeere zu bieten hatten Komma aber es war ihres. Hier war sie aufgewachsen, kannte jede Taverne, jeden Säufer und jede Ratte. Aber auch war das Leben nicht geschenkt (Die Formulierung kenn ich nicht und stolpere drüber.) und so hatte sie keine Wahl gehabt Komma als zu Pete zu gehen und sich einen neuen Auftrag geben zu lassen.

Petrolia hob den Kopf, sodass ihr alter und löchriger Dreispitz den Blick über die vor Anker liegenden Kähne frei gab und sie den Blick schweifen lassen konnte. Missmutig wanderte ihr Blick von einem Seelenverkäufer zum nächsten. Doch dann blieb ihr Blick auf einmal am größten Schiff im Hafen hängen. (Oida, das nenn ich mal ne Wortwiederholung.) Dass es ihr nicht gleich ins Auge gefallen war. Es war prächtig mit einer bunten Galionsfigur in Form einer Meerjungfrau mit schwarzer Haut geschmückt. (Der Satz ist n bisschen überladen mit Adjektiven.) Die eingeholten Segel waren ebenfalls schwarz und die Takelage gut in Schuss, soweit sich das in eigeholtem (Wortwiederholung. Ich würde das erste streichen und beim zweiten ein n ergänzen.) Zustand und aus der Ferne beurteilen ließ. Dieses Schiff passte nun so gar nicht ins Bild des Hafens. Am Heck des Schiffes war mit weißer Farbe auf das dunkle Holz des Schiffes ("das Schiff" steht schon im Satz davor.) geschrieben: FILTHY SLAVE
Eine Hand, nur aus Knochen die Petrolia nur zu gut kannte, schob sich hinten über ihre Schulter. (Hmmm. Vorschlag: Eine knochige Hand, die Petrolia nur zu gut kannte, legte sich auf ihre Schulter.) Das ist unser Schiff, Kleines. Das könnte interessant werden. (Soll das wörtliche Rede sein? Dann bitte mit Anführungszeichen kennzeichnen.)

Petrolia drehte sich nicht um. Sie kannte ihren alten Freund gut (Das haben alte Freunde so an sich Razz Vorschlag: Sie war froh, ihren alten Freund an ihrer Seite zu haben.) und war froh, dass er an ihrer Seite war. Sie nickte kaum merklich, zog ihren alten Dreispitz wieder tiefer ins Gesicht und schlenderte in Richtung der FILTHY SLAVE.
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Plankenzauber
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 38
Wohnort: Bremen


Beitrag11.01.2023 11:16

von Plankenzauber
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Moin Knalltüte (hihi) :p

Zuerst einmal vielen Dank für den Input, welchen ich gut brauchen konnte. Einiges habe ich gerne übernommen. Manches habe ich allerdings auch so gelassen.

Vielleicht interessieren dich folgende Info.
"Das Leben ist nicht geschenkt" ist eine sehr alte Redewendung. Heute würden wir sagen: "Das Leben ist nicht umsonst."
Ich habe mich in meinem Kontext nur für eine ältere Version entschieden, weil ich sie atmosphärischer finde smile
Im kirchenhistorischen-Kontext oder auch aus philosophischen heraus sagte früher: "Das Leben ist nur geliehen."

Hier der überarbeitete Text - viel Spaß an alle Leser:innen

Petrolia streifte gelangweilt entlang der Stege auf der Suche nach ihrem neuen Schiff, auf dem sie vor einigen Tagen im Shady Skull angeheuert hatte. Sie hatte nicht für eine Unze Lust Grey Harbor wieder zu verlassen. Zwar war es das letzte, stinkende, Klabautermänner verseuchteste Mistkaff, welches die sieben Weltmeere zu bieten hatten, aber es war ihres. Hier war sie aufgewachsen, kannte jede Taverne, jeden Säufer und jede Ratte. Aber das Leben ist nicht geschenkt und so hatte sie keine Wahl gehabt, als zu Pete zu gehen und sich einen neuen Auftrag geben zu lassen.

Petrolia hob den Kopf, sodass ihr alter und löchriger Dreispitz den Blick über die vor Anker liegenden Kähne frei gab und sie sich umsehen konnte. Missmutig wanderte ihr Blick von einem Seelenverkäufer zum nächsten. Doch dann blieb ihr Blick auf einmal am größten Schiff im Hafen hängen. Seltsam, dass es ihr nicht gleich ins Auge gefallen war An seinem Bug war eine schöne Galionsfigur in Form einer dunkelhäutigen Meerjungfrau angebracht. Sie wirkte recht neu. Die eingeholten Segel waren schwarz eingefärbt und die Takelage gut in Schuss, soweit sich das aus der Ferne beurteilen ließ. Dieses Schiff passte nicht ins übrige Bild des Hafens. Am Heck war mit weißer Farbe auf das dunkle Holz des Schiffes geschrieben: FILTHY SLAVE

Eine Hand, nur aus Knochen die Petrolia nur zu gut kannte, schob sich von hinten über ihre Schulter. „Das ist unser Schiff, Kleines. Das könnte interessant werden.“ hörte sie die Stimme sagen, die zu der Hand gehörte.

Petrolia drehte sich nicht um. Sie war froh, dass ihr alter Freund wie immer, an ihrer Seite war. Mit einem kaum merklichen Nicken, zog Petrolia ihren Hut wieder tiefer ins Gesicht und schlenderte in Richtung der FILTHY SLAVE.


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Plankenzauber
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Beitrag11.01.2023 17:51

von Plankenzauber
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Hier der nächste Abschnitt, den ich geschrieben habe, ich wünsche viel Spaß damit smile

Immer wenn Petrolia auf die eine oder andere Weise angespannt war, pfiff sie eine bestimmte Melodie. Menschen die sie nicht oder nicht besonders gut kannten, machten oft einen Schritt zur Seite, wenn sie pfiff. Denn die Melodie klang finster. Es war jene, zu einem alten Piratenlied:

Wir fahren zur See, kehren niemals ganz zurück,
der schwarze Ozean verzehrt unsere Seelen,
Stück für Stück kehren wir nicht mehr zurück
auf ewig das Meer unsere Seelen wird quälen


Manchmal wenn ihr der Sinn danach stand, hob sie beim Pfeifen den Kopf und sah wahllos einen der umstehenden Menschen unmittelbar an. Dann grinste sie. Ihr Gesicht zierte seit einer Kaperfahrt gegen ein Schiff der königlichen Marine eine breite Narbe, die sich quer über ihr Gesicht zog. Irgendetwas lag dann in ihrem Ausdruck, dass Menschen erschauern ließ. Petrolia genoss diese Momente.


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anuphti
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Beitrag11.01.2023 19:36

von anuphti
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Gerade kurz geentert, sehr geschmunzelt und wieder abgeflogen.

Später mehr!

Sehr gerne gelesen!! Ich mag diese Art von Humor!

Liebe Grüße
Nuff


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Plankenzauber
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Beitrag11.01.2023 21:33

von Plankenzauber
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Moin anuphti,

vielen Dank smile Der Plot macht mir gerade Spaß. Es wird schon sehr bald mehr geben. Stay tuned wink


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anuphti
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Beitrag11.01.2023 23:35

von anuphti
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Moin Planke,

Nochmal nur kurz, weil mobil.

Aber ich finde im ersten Teil den letzten Absatz in der Ursprungsversion besser.
 Also mit " Sie kannte ihren Freund gut"

Die Aussage wirkt plötzlich völlig anders als vorher.

Bei der Ursprungsversion verspüre ich eine Mischung aus "Resignation und zugleich Unternehmungslust".
In der zweiten (verbesserten Mad) Version sind diese Gefühle ausradiert.

Und bei der Szene mit der Hand ( die ich richtig herrlich finde), musst Du nochmal über die Bezüge drüber schauen.
So klingt es, als ob sie die Knochen gut kennt, aber ich denke, Du willst sagen, dass sie die Hand gut kennt.

Ansonsten ist völlig richtig, dass Du Hand aus Knochen statt knochige Hand, beibehalten hast. Es ist definitiv nicht das Gleiche.

Sorry, mobil ist ein längerer Kommentar etwas mühsam. Ich melde mich morgen nochmal vom PC.

Aber ich liebe die Geschichte jetzt schon!

Liebe Grüße
Nuff


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Aska Centauri
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A

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A
Beitrag12.01.2023 10:04

von Aska Centauri
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Hallo Plankenzauber,

Deine Geschichte gefällt mir ausgezeichnet! Die Hand aus Knochen macht sie spannend, ich möchte zu gerne jetzt schon wissen, was sich dahinter verbirgt. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Liebe Grüße
Aska
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Plankenzauber
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 38
Wohnort: Bremen


Beitrag12.01.2023 13:42

von Plankenzauber
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@Aska Vielen Dank für das schöne Feedback smile

@alle Lesenden: Hier kommt der nächste Abschnitt. Ich wünsche viel Lesevergnügen.

Als Petrolia die FILTHY SLAVE erreichte, waren einige Hafen-Tagelöhner gerade dabei, das Schiff zu beladen. Es waren die üblichen Dinge wie Fässer und Kisten die Verpflegung beinhalteten, Taue und wie es aussah ein Ersatzsegel. Der Größe des relativ kleinen Tuchpakets nach, musste es sich um ein Vortopsegel handeln.

„Aye! Mädchen!“ Petrolia blieb stehen. War sie gemeint? Frauen oder gar Mädchen sah man ja eher selten am Hafen. Darum lag die Vermutung nahe. „Aye, hier oben!“ Sie wandte ihren Kopf entlang des Schiffskörpers in Richtung Himmel. Die Sonne stand hoch und so konnte sie im heißen Flimmern der mittäglichen Hitze nur den Umriss einer Person erkennen. Der Stimme nach, die einer Frau. Petrolia nahm ihren Hut vom Kopf, um ihre Augen von der Sonne abzuschirmen. Die Umrisse wurden nun klarer. Auf der Reling des Schiffes saß tatsächlich, kokett eine Frau. Auch sie trug einen schwarzen Hut, an dem allerdings eine riesige bunte Feder befestigt war. Allem Anschein nach, trug sie ein Korsett und einen weiten Sommerrock. Ihre Füße waren nackt.

Die Frau musterte Petrolia. „Was glotz‘n so?“ rief sie zur Antowrt auf die neugierigen Blicke zu der Frau hinauf, die sich nun anschickte ihre kokette Haltung zu verlassen und von der Reling zu kommen. „Sofern du meine neue bist und Petrolia heißt, schwing deinen kleinen, süßen Hintern über die Planke davorne an Deck!“ Sie zeigte auf ein Brett das zum Beladen Schiffes Steg und Schiff verband. Als Petrolia wieder zu der Frau hinaufsah, war sie verschwunden.

„Ein seltsames Weibsbild.“ sagte die Stimme der Knochenhand. Petrolia fühlte seine Hand wieder auf ihrer Schulter. „Du sagst es, Henry. Du sagst es.“ entgegnete Petrolia.


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Jürgen Sorko
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Beitrag12.01.2023 16:00

von Jürgen Sorko
Antworten mit Zitat

Der Beginn macht schon Spaß zu lesen und wie bereits jemand zuvor gesagt hat, weckt die Knochenhand die Neugierde darauf, wie es weitergeht und ich werde hier definitiv auch weiterlesen. Ein paar Anmerkungen habe ich zum letzten Teil:

Plankenzauber hat Folgendes geschrieben:
Als Petrolia die FILTHY SLAVE erreichte, waren einige Hafen-Tagelöhner gerade dabei, das Schiff zu beladen. Es waren die üblichen Dinge wie Fässer und Kisten, (Komma) die Verpflegung beinhalteten, Taue und, (Komma) wie es aussah, (Komma) ein Ersatzsegel. Der Größe des relativ kleinen Tuchpakets nach, musste es sich um ein Vortopsegel handeln.

„Aye! Mädchen!“ Petrolia blieb stehen. War sie gemeint? Frauen oder gar Mädchen sah man ja eher selten am Hafen. Darum lag die Vermutung nahe. „Aye, hier oben!“ Sie wandte ihren Kopf entlang des Schiffskörpers in Richtung Himmel (...in Richtung des Himmels?). Die Sonne stand hoch und so konnte sie im heißen Flimmern der mittäglichen Hitze nur den Umriss einer Person erkennen. Der Stimme nach, die den (du meinst ja den Umriss, oder) einer Frau. Petrolia nahm ihren Hut vom Kopf, um ihre Augen von der Sonne abzuschirmen. Die Umrisse (Der Umriss oder die Umrisse, ich denke, beides passt, es sollte nur gleich bleiben) wurden nun klarer. Auf der Reling des Schiffes saß tatsächlich, kokett, (Komma) eine Frau. Auch sie trug einen schwarzen Hut, an dem allerdings (kann man mMn. streichen) eine riesige, (Komma) bunte Feder befestigt war. Allem Anschein nach, trug sie ein Korsett und einen weiten Sommerrock. Ihre Füße waren nackt.

Die Frau musterte Petrolia. „Was glotz‘n so?“ rief sie zur Antowrt (Antwort) auf die neugierigen Blicke zu der Frau hinauf, die sich nun anschickte ihre kokette Haltung zu verlassen und von der Reling zu kommen. (Aus diesem langen Satz kann man sicherlich besser zwei machen und ich würde auch die Absätze anders setzen:
[...] Ihre Füße waren nackt. Die Frau musterte Petrolia.

„Was glotz‘n so?“ rief Petrolia (trotz Wiederholung würde ich hier nochmals den Namen einsetzen, da immer wieder zwischen der Frau und Petrolia hin und her gesprungen wird) zur Antwort auf die neugierigen Blicke zu der Frau hinauf. Diese schickte sich nun an, ihre kokette Haltung zu verlassen und von der Reling zu kommen.)


„Sofern du meine neue (Neue) bist und Petrolia heißt, schwing deinen kleinen, süßen Hintern über die Planke da (Leerzeichen) vorne an Deck!“ Sie zeigte auf ein Brett, (Komma) das zum Beladen des Schiffes (Ich würde entweder "des Schiffes" weglassen oder vor dem Steg den Artikel "den" setzen) Steg und Schiff verband. Als Petrolia wieder zu der Frau hinaufsah, war sie verschwunden.

„Ein seltsames Weibsbild.“ sagte die Stimme der Knochenhand. (Wenn ich mich nicht irre, müsste es so geschrieben werden: „Ein seltsames Weibsbild“, sagte die Stimme der Knochenhand.) Petrolia fühlte seine Hand ("Stimme der Knochenhand wirkt so, als wäre es nur eine Hand, ohne restlichen Körper. Dann würde ich schreiben: "fühlte die Hand". Ansonsten eventuell den Satz "Stimme der Knochenhand" anpassen.) wieder auf ihrer Schulter. „Du sagst es, Henry. Du sagst es.“ entgegnete Petrolia.


lg Jürgen
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Knalltüte
Erklärbär
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Beitrag12.01.2023 18:05

von Knalltüte
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anuphti hat Folgendes geschrieben:

Ansonsten ist völlig richtig, dass Du Hand aus Knochen statt knochige Hand, beibehalten hast. Es ist definitiv nicht das Gleiche.


Joa ... wenn die Hand tatsächlich nur aus Knochen besteht, muss das natürlich so stehenbleiben. Da hat mir beim ersten Lesen wohl schlicht die Fantasie gefehlt smile

Und ich geb anuphti recht, dass der letzte Absatz vom ersten Teil in der Ursprungsversion runder war. Vergiss also einfach meinen Vorschlag dazu, das kannst du selbst offensichtlich besser.

Dem Kommentar von Jürgen schließ ich mich an. Nur eine Frage: Ist Henry vielleicht tatsächlich nur eine Knochenhand? Wie das eiskalte Händchen aus der Addams Family?

Lese immer noch gerne weiter.
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anuphti
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Beitrag12.01.2023 18:14

von anuphti
Antworten mit Zitat

Knalltüte hat Folgendes geschrieben:
anuphti hat Folgendes geschrieben:

Ansonsten ist völlig richtig, dass Du Hand aus Knochen statt knochige Hand, beibehalten hast. Es ist definitiv nicht das Gleiche.


Joa ... wenn die Hand tatsächlich nur aus Knochen besteht, muss das natürlich so stehenbleiben. Da hat mir beim ersten Lesen wohl schlicht die Fantasie gefehlt smile

Und ich geb anuphti recht, dass der letzte Absatz vom ersten Teil in der Ursprungsversion runder war. Vergiss also einfach meinen Vorschlag dazu, das kannst du selbst offensichtlich besser.

Dem Kommentar von Jürgen schließ ich mich an. Nur eine Frage: Ist Henry vielleicht tatsächlich nur eine Knochenhand? Wie das eiskalte Händchen aus der Addams Family?

Lese immer noch gerne weiter.


OT
@ Knalltüte: immerhin hat Dich Plankenzauber vor den Vorhang gelockt, hinter dem Du Dich seit 2013 versteckt hast smile extra Herzlich willkommen in der Welt vor dem Vorhang!!

Liebe Grüße
Nuff


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Plankenzauber
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Beitrag13.01.2023 12:03

von Plankenzauber
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@Knalltüte: Um auf deine Frage bezüglich Henry einzugehen. Leider muss ich dich noch einen Moment vertrösten. Es wird bald klar was es mit ihm auf sich hat. Ich bitte dich daher noch ein wenig Geduld Wink angel

@Jürgen: Vielen Dank für die Korrekturen. Ich habe einiges davon übernommen, was meinen Text besser gemacht hat!

*****UPDATE/INFO*****
Ich habe nun unter meinen ersten Post ein PDF angehängt, das neuen Lesenden ermöglicht, die Geschichte fortlaufend am Stück zu lesen. Ich werde es entsprechend immer aktualisieren.
Meine Textabschnitte die ich zu Diskussion stelle, folgen natürlich weiterhin im Thread.


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Plankenzauber
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Beitrag13.01.2023 13:30

von Plankenzauber
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Kapitel 2 – Eine neue Crew

Petrolia balancierte über die Planke, die an Deck des Schiffes führte. Sie hatte erwartet, dass Sie an Deck eine arbeitende Crew vorfinden würde, welche mit allerhand Vorbereitungen beschäftigt war. Doch keine Menschenseele war zu sehen. Außer, einem einzigen Mann, der am Steuerrad stand. Starr, die Augen geradeaus. Sie sah sich noch einmal um. An Deck herrschte Ordnung, wie es auf einem ordentlichen Schiff sein sollte. Ansonsten erspähte sie niemanden. Also beschloss sie, den Mann hinter dem Steuerrad anzusprechen.

„Aye, Steuermann! Wer ist hier der Kapitän?“ Doch der Mann rührte sich nicht. Er blickte weiter, mit glasigen Augen in die Ferne. Kein Funken regte sich in diesem Mann. Petrolia versuchte es noch einmal „Aye, bist du taub, man?“ In diesem Moment erschien von unter Deck jene Frau, die auf der Reling gesessen hatte.

„Der alte Jean wird dir nicht antworten. Seine Seele gehört der See, weißt du?“ Sie zwinkerte Petrolia verschwörerisch zu. „Jaja“ dachte Petrolia, „Seemansgarn“. „So, und du bist nun also?“ fragte Petrolia keck. „Ich, mein kleiner Seestern, bin Kapitänin Abiba – mir gehört die FILTHY SLAVE!“ entgegnete die Frau und grinste breit von Ohr zu Ohr. Aus der Nähe betrachtet war Abiba eine echte Erscheinung. Sie war groß, schlank und hatte ein breite Kreuz. Ihre fast pechschwarze Haut und die makellos weißen Zähne in ihrem Mund funkelten die Muschelschalen in der seichten Brandung eines flachen Strandes. Sie bildeten einen gewaltigen Kontrast.

„Verzeiht, Kapitänin Abiba, ich wollte nicht unhöflich zu euch sein.“ Petrolia nahm ihren Hut vom Kopf und verbeugte sich vor ihrer neuen Kapitänin. Ihre langen, schwarzen Haare, vielen ihr dabei ins Gesicht. Sie hatte zwar ein loses Mundwerk, das in der Welt der Freibeuter überlebenswichtig war, allerdings wusste sie auch, was sich gehörte. Es sich gleich zu Anfang mit der Kapitänin zu verscherzen, wäre töricht gewesen. Und Petrolia war nicht töricht. Sie war das Gegenteil.


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Jürgen Sorko
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Beitrag13.01.2023 19:25

von Jürgen Sorko
Antworten mit Zitat

Plankenzauber hat Folgendes geschrieben:
Kapitel 2 – Eine neue Crew

Petrolia balancierte über die Planke, die an Deck des Schiffes führte. Sie hatte erwartet, dass Sie an Deck eine arbeitende Crew vorfinden würde, welche mit allerhand Vorbereitungen beschäftigt war. Doch keine Menschenseele war zu sehen. ("Doch es war keine Menschenseele zu sehen." klingt für mich interessanter) Außer, (Komma weg) einem einzigen Mann, der am Steuerrad stand. Starr, die Augen geradeaus. Sie sah sich noch einmal um. An Deck herrschte Ordnung, wie es auf einem ordentlichen Schiff sein sollte. Ansonsten erspähte sie niemanden. Also beschloss sie, den Mann hinter dem Steuerrad anzusprechen.

„Aye, Steuermann! Wer ist hier der Kapitän?“ Doch der Mann rührte sich nicht. Er blickte weiter, mit glasigen Augen in die Ferne. Kein Funken regte sich in diesem Mann. Petrolia versuchte es noch einmal: (Doppelpunkt) „Aye, bist du taub, man?“ In diesem Moment erschien von unter Deck jene Frau, die auf der Reling gesessen hatte. (Ich würde die Absätze anders formatieren. Siehe unten)

„Der alte Jean wird dir nicht antworten. Seine Seele gehört der See, weißt du?“ Sie zwinkerte Petrolia verschwörerisch zu. „Jaja“ dachte Petrolia, „Seemansgarn“. (Das sind Gedanken, oder? Hier würde ich zur Vereinfachung entweder nur kursiv schreiben oder einfache Anführungszeichen verwenden) „So, und du bist nun also?“, (Komma) fragte Petrolia keck. „Ich, mein kleiner Seestern, bin Kapitänin Abiba – mir gehört die FILTHY SLAVE!“, (Komma) entgegnete die Frau und grinste breit von Ohr zu Ohr. Aus der Nähe betrachtet war Abiba eine echte Erscheinung. Sie war groß, schlank und hatte ein breites Kreuz. Ihre fast pechschwarze Haut und die makellos weißen Zähne in ihrem Mund funkelten die wie Muschelschalen in der seichten Brandung eines flachen Strandes. Sie bildeten einen gewaltigen Kontrast. (Diesen letzten Satz kannst du mMn. streichen. Es wird von der vorherigen Beschreibung schon klar und passt stilistisch nicht zu dieser.)

„Verzeiht, Kapitänin Abiba, ich wollte nicht unhöflich zu euch sein.“ Petrolia nahm ihren Hut vom Kopf und verbeugte sich vor ihrer neuen Kapitänin. Ihre langen, schwarzen Haare, (Komma weg) fielen ihr dabei ins Gesicht. Sie hatte zwar ein loses Mundwerk, das in der Welt der Freibeuter überlebenswichtig war, allerdings wusste sie auch, was sich gehörte. (Der Satz hat irgendwie keinen Fluss. Siehe unten.) Es sich gleich zu Anfang mit der Kapitänin zu verscherzen, wäre töricht gewesen. Und Petrolia war nicht töricht. Sie war das Gegenteil.


Absätze:
„Aye, Steuermann! Wer ist hier der Kapitän?“
Doch der Mann rührte sich nicht. Er blickte weiter, mit glasigen Augen in die Ferne. Kein Funke regte sich in diesem Mann.
Petrolia versuchte es noch einmal: „Aye, bist du taub, man?“
In diesem Moment erschien von unter Deck jene Frau, die auf der Reling gesessen hatte. „Der alte Jean wird dir nicht antworten. Seine Seele gehört der See, weißt du?“ Sie zwinkerte Petrolia verschwörerisch zu.
Jaja, dachte Petrolia, Seemansgarn. „So, und du bist nun also?“, fragte Petrolia keck.

Warum? Weil somit jeder Absatz eine Handlung/ein Dialog eines anderen Charakters darstellt.

Satz:
Plankenzauber hat Folgendes geschrieben:
Sie hatte zwar ein loses Mundwerk, das in der Welt der Freibeuter überlebenswichtig war, allerdings wusste sie auch, was sich gehörte. Es sich gleich zu Anfang mit der Kapitänin zu verscherzen, wäre töricht gewesen. Und Petrolia war nicht töricht. Sie war das Gegenteil.

Sie hatte zwar das lose Mundwerk, das in der Welt der Freibeuter überlebenswichtig war, allerdings wusste sie auch, was sich gehört. Es wäre töricht, sich gleich zu Anfang mit der Kapitänin zu verscherzen.

Ich würde es irgendwie in diese Richtung schreiben.

Allgemein:
Grundsätzlich finde ich die Geschichte nach wie vor interessant und wenn man Teil für Teil eigenständig liest, passt es auch gut. Zusammengefasst sind in den letzten beiden Teilen mMn. etwas zu viel direkte Beschreibungen drin. Ich kenne und verstehe das Bedürfnis, dem Leser direkt ein Bild der Figur zu geben, doch ich glaube, hier wäre etwas weniger mehr. Oder etwas weniger plakativ eingesetzt. Ist der Sommerrock und das Korsett wichtig? Wenn nein, verschieb es auf später. Anstatt die nackten Füße zu beschreiben, könntest du Petrolia diese erkennen lassen und z.B. darüber schmunzeln/wundern. Vielleicht auch erst, wenn die beiden sich wieder trennen und es ihr erst dabei auffällt. Denn ich gehe davon aus, dass es nicht üblich ist, da du es extra erwähnst. Das gleiche gilt für das breite Kreuz. Das kann später noch erwähnt werden. Ist jetzt nicht schlimm, aber ich will es dir dennoch aufzeigen.

Das mit dem PDF finde ich sehr praktisch!

lg Jürgen
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Aska Centauri
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A
Beitrag13.01.2023 20:09

von Aska Centauri
Antworten mit Zitat

Wie schön, dass die Geschichte so fix weitergeht. Ich lese sie sehr gerne.

Zwei kleine Anmerkungen hätte ich:

Plankenzauber hat Folgendes geschrieben:
Kapitel 2 – Eine neue Crew

Petrolia balancierte über die Planke, die an Deck des Schiffes führte. Sie hatte erwartet, dass sie (kleingeschrieben) an Deck eine arbeitende Crew vorfinden würde, welche mit allerhand Vorbereitungen beschäftigt war. Doch keine Menschenseele war zu sehen. Außer, einem einzigen Mann, der am Steuerrad stand. Starr, die Augen geradeaus. Sie sah sich noch einmal um. An Deck herrschte Ordnung, wie es auf einem ordentlichen Schiff sein sollte. Ansonsten erspähte sie niemanden. Also beschloss sie, den Mann hinter dem Steuerrad anzusprechen.

(...)

„Verzeiht, Kapitänin Abiba, ich wollte nicht unhöflich zu euch sein.“ Petrolia nahm ihren Hut vom Kopf und verbeugte sich vor ihr ihrer neuen Kapitänin. Ihre langen, schwarzen Haare, vielen ihr dabei ins Gesicht. Sie hatte zwar ein loses Mundwerk, das in der Welt der Freibeuter überlebenswichtig war, allerdings wusste sie auch, was sich gehörte. Es sich gleich zu Anfang mit der Kapitänin zu verscherzen, wäre töricht gewesen. Und Petrolia war nicht töricht. Sie war das Gegenteil.


Ich würde eine "Kapitänin" herausstreichen, sonst hast Du das Wort drei Mal innerhalb kurzer Zeit.

Die von Jürgen angemerkten Absätze würde ich ebenfalls einfügen.

Liebe Grüße
Aska
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Plankenzauber
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Beitrag17.01.2023 11:46

von Plankenzauber
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@Jürgen @Aska Vielen Dank für euren Input. Ich lerne dadurch tatsächlich hinzu und die Schilderung eurer Sichtweisen auf bestimmte Punkte meiner Geschichte, lassen auch mich hin und wieder einen anderen Blick bekommen.
Ich habe einiges korrigiert und auch verändert. Zum Beispiel habe ich mir die Beschreibungen wie den Sommerrock und die nackten Füße angesehen. Ich lasse mir sowas ungerne sagen, allerdings hat Jürgen schlicht recht lol2 Da war ein bisschen viel Info drin, die ich nun zusammengestrichen habe, was wiederum den Text lesbarer gemacht hat. Ich weiß auch schon, an welcher Stelle ich das wieder einfließen lassen kann.

Das PDF habe ich auch aktualisiert.

Schon bald wird es den nächsten Teil geben - bleibt dran! smile


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„Wenn du einen Finger ins Meer hältst, bis du mit der Welt verbunden.“
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Aska Centauri
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Beitrag17.01.2023 11:49

von Aska Centauri
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Ich freue mich tatsächlich auf die Fortsetzung! Smile
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Plankenzauber
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Beitrag17.01.2023 15:25

von Plankenzauber
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Moin ihr Land- ähh Leseratten Laughing Ich habe für euch eine Fortsetzung und eine Bitte. Ich hatte ich Eindruck, dass es stellenweise nicht richtig  vibed weil ich mit direkten Reden und der entsprechenden Zeichensetzung nicht gut klar gekommen bin. Würdet ihr bitte einmal danach sehen? Embarassed
In erster Linie wünsche ich euch aber viel Lesespaß und freue mich hören, wie euch meine Geschichte bisher gefällt smile

„Mach das Kreuz grade, kleine Sprotte. Auf meinem Schiff, gibt es keine Stiefellecker.“ Erwiderte Abiba auf Petrolias Verbeugung. Sie sagte es auf eine strenge jedoch liebevolle Weise, wie eine Mutter zu ihrem Kind, das für ein Missgeschick getadelt wurde. „Komm jetzt, ich stelle dir die Crew vor.“, fuhr Abiba fort. Die Kapitänin drehte sich um und stieg durch eine Luke unter Deck. Petrolia folgte ihr. Sie war jetzt ein wenig angespannt. Eine neue Crew kennen zu lernen, die schon eine Weile zusammen segelte, war immer eine heikle Angelegenheit. Oftmals mussten sich die Neuen erst beweisen und bekamen die undankbarsten Aufgaben.

Eine schmale, steile Treppe führte in das Innere des Schiffes. Sie stiegen nur ein Deck hinab. Innen war es schummrig und feucht. Sofort stellte sich ein vertrautes Gefühl in Petrolia ein. Das erste Unterdeck offenbarte die Messe, in der ein langer Tisch mit einer Bank auf jeder Seite stand. In einer Ecke schunkelte eine einsame Laterne mit einem flackernden Licht sanft im Gang der Hafenwellen hin und her. Die Crew, die in der Messe zugegen war, sah auf als sie zu ihnen stießen. Petrolia entdeckte jedoch lediglich zwei Personen. Das konnten doch unmöglich alle sein. Einer der beiden war muskulös und musste sehr groß sein, denn seine Knie passten kaum unter den Tisch der Messe an dem er saß. Unter seinem Hemd, schien etwas grünlich zu schimmern. Doch Petrolia beschloss, dass sich nur ihre Augen noch nicht an das getrübte Licht gewöhnt hatten. Die andere Person war so rund, dass man befürchten musste, er würde bei Seegang das Gleichgewicht verlieren, durch eine Planke schlagen oder einfach von Deck rollen. Auch hatte man ihm ein altes Fass an die Stirnseite des Tisches gestellt, damit sein voluminöser Körper daran Platz nehmen konnte.

„Dass, meine verwegenen Gauner, ist Petrolia Knochenfinger. Ab heute gehört sie zu unserer Crew, Aye!“ Petrolia wurde mit einem Schlag eiskalt, denn die Menschen, die ihren ganzen Namen kannten, konnte man an weniger als einer Hand abzählen. Doch sie zwang sich, die Haltung zu bewahren. Abiba sprach weiter. „Und dass meine kleine Seegurke, sind Ludolf Lederhaut genannt Ludo“, sie zeigte auf den Langen an der Bank, „und dieser stramme Bursche heißt Kokosnuss-Kay. Der Name erklärt sich wohl von selbst.“ Kokosnuss-Kay kicherte wie ein kleiner Junge. „Nicht zuletzt haben wir da noch Emily – sie ist ein wenig schüchtern musst du wissen.“ Petrolia sah sich um, konnte jedoch niemanden entdecken. „Emily, sei nicht unhöflich und begrüße unser neues Crewmitglied.“ wiederholte Abiba in der mütterlichen Strenge, die auch Petrolia schon zu Teil geworden war. Aus einer dunklen Ecke löste sich nun ein Schatten der sich im Licht der baumelnden Laterne als kleines Mädchen von nicht mehr als acht Jahren entpuppt. Ihre Augen waren von dunklen Ringen umgeben und sie trug nichts außer einem alten, langen Hemd. Sie sah krank und unglücklich aus. „Da bist du ja Kleines“, sagte Abiba. Sie wandte sich wieder Petrolia: „Emily ist unser Sonnenschein, musst du wissen.“ Abiba grinste. Herzlich willkommen auf der FILTHY SLAVE!


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Jürgen Sorko
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Beitrag18.01.2023 10:01

von Jürgen Sorko
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Guten Morgen!

Ich gehe hier ziemlich ins Details, also nicht wundern, dass ich auf so viele Sätze eingehe. Das mach ich jedoch nur, weil mir die Geschichte gefällt. Ich beziehe mich erst einmal nur auf das Handwerkliche. Feedback zum Inhalt gebe ich dir, wenn ich ein wenig mehr gelesen habe. smile

Zitat:
„Mach das Kreuz grade, kleine Sprotte. Auf meinem Schiff, (Komma weg) gibt es keine Stiefellecker“, (Zeichensetzung bei Dialog) erwiderte Abiba auf Petrolias Verbeugung hin (optional). Sie sagte es auf eine strenge, (Komma) jedoch liebevolle Weise, wie eine Mutter zu ihrem Kind, das ("welches" finde ich in diesem Fall schöner, da kein bestimmtes Kind gemenit ist) für ein Missgeschick getadelt wurde. „Komm jetzt, ich stelle dir die Crew vor. (Punkt weg)“, fuhr Abiba fort. Die Kapitänin drehte sich um und stieg durch eine Luke unter Deck. Petrolia folgte ihr. Sie war jetzt ein wenig angespannt. Eine neue Crew kennen zu lernen, die schon eine Weile zusammen segelte, war immer eine heikle Angelegenheit. Oftmals mussten sich die Neuen erst beweisen und bekamen die undankbarsten Aufgaben.

Eine schmale, steile Treppe führte in das Innere des Schiffes. Sie stiegen nur ein Deck hinab. Innen war es schummrig und feucht. Sofort stellte sich ein vertrautes Gefühl in Petrolia ein (siehe unten). Das erste Unterdeck offenbarte die Messe, in der ein langer Tisch mit einer Bank auf jeder Seite stand. In einer Ecke schunkelte eine einsame Laterne mit einem flackernden Licht sanft im Gang der Hafenwellen hin und her. Die Crew, die in der Messe zugegen war, sah auf, (Komma) als sie zu ihnen stießen. Petrolia entdeckte jedoch lediglich zwei Personen. Das konnten doch unmöglich alle sein. Einer der beiden war muskulös und musste sehr groß sein, denn seine Knie passten kaum unter den Tisch der Messe, (Komma) an dem er saß (siehe unten). Unter seinem Hemd, schien etwas grünlich zu schimmern. Doch Petrolia beschloss, dass sich nur ihre Augen noch nicht an das getrübte Licht gewöhnt hatten (siehe unten). Die andere Person war so rund, dass man befürchten musste, er würde bei Seegang das Gleichgewicht verlieren, durch eine Planke schlagen oder einfach von Deck rollen (siehe unten). Auch hatte man ihm ein altes Fass an die Stirnseite des Tisches gestellt, damit sein voluminöser Körper daran Platz nehmen konnte (siehe unten).

„Dass, meine verwegenen Gauner, ist Petrolia Knochenfinger. Ab heute gehört sie zu unserer Crew, Aye ("aye" klein schreiben?)!“ (Absatz, da Perspektivenwechsel)
Petrolia wurde mit einem Schlag eiskalt, denn die Menschen, die ihren ganzen Namen kannten, konnte man an weniger als einer Hand abzählen (siehe unten). Doch sie zwang sich, die ("die" könnte man streichen) Haltung zu bewahren. Abiba sprach weiter. „Und dass meine kleine Seegurke, sind Ludolf Lederhaut genannt Ludo“, sie zeigte auf den Langen an der Bank, „und dieser stramme Bursche heißt Kokosnuss-Kay. Der Name erklärt sich wohl von selbst.“ Kokosnuss-Kay kicherte wie ein kleiner Junge. „Nicht zuletzt haben wir da noch Emily – sie ist ein wenig schüchtern, (Komma) musst du wissen.“ Petrolia sah sich um, konnte jedoch niemanden entdecken. „Emily, sei nicht unhöflich und begrüße unser neues Crewmitglied“, (Zeichensetzung bei Dialog) wiederholte Abiba in der mütterlichen Strenge, die der (ich glaube, hier ist ein Fallfehler. Bin mir aber nicht zu 100% sicher) auch Petrolia schon zu Teil geworden war (optional: wurde statt "geworden war"). Aus einer dunklen Ecke löste sich nun ein Schatten der sich im Licht der baumelnden Laterne als kleines Mädchen von nicht mehr als acht Jahren entpuppt (siehe unten). Ihre Augen waren von dunklen Ringen umgeben und sie trug nichts außer einem alten, langen Hemd. Sie sah krank und unglücklich aus. „Da bist du ja Kleines“, sagte Abiba. Sie wandte sich wieder Petrolia zu: „Emily ist unser Sonnenschein, musst du wissen.“ Abiba grinste. Herzlich willkommen auf der FILTHY SLAVE! (Dialog? "Herzlich willkommen auf der FILTHY SLAVE!")


Zitat:
Sofort stellte sich ein vertrautes Gefühl in Petrolia ein.

Ich kann nicht sicher sagen, ob man es so schreiben kann. Ich würde schreiben:
Sofort stellte sich für Petrolia ein vertrautes Gefühl ein.
Aber wie gesagt, sicher bin ich mir nicht und eine kurze Google Recherche brachte mich auch nicht weiter.

Zitat:
Einer der beiden war muskulös und musste sehr groß sein, denn seine Knie passten kaum unter den Tisch der Messe, an dem er saß ...

Das ist nicht so schön. Der Leser weiß bereits, dass der Mann in der Messe sitzt, also kann man den Teil weglassen. Und wenn es so offensichtlich ist, kann man es auch direkt schreiben:
Einer der beiden war muskulös und sehr groß, denn seine Knie passten kaum unter den Tisch, an dem er saß ...

Zitat:
Unter seinem Hemd, schien etwas grünlich zu schimmern. Doch Petrolia beschloss, dass sich nur ihre Augen noch nicht an das getrübte Licht gewöhnt hatten.

Meiner Meinung nach, kannst du gerne etwas direkte schreiben. Einerseits lockert es die Beschreibungen auf und andererseits rückst du den Leser ein Stück näher an das Geschehen ran. Allerdings ändert sich damit auch geringfügig der Stil und ich verstehe, wenn du das nicht willst. Doch ich glaube, mehr ... hm. ... Farbe würde der Geschichte gut tun. Es dürfte ja in Richtung Abenteuergeschichte gehen.
War da ein grünliches Schimmern unter seinem Hemd? Petrolia entschied, dass sich nur ihre Augen noch nicht an das getrübte Licht gewöhnt hatten.
beschloss -> entschied: nur ein Detail, aber etwas zu beschließen ist meist ein längerer Prozess, während man sich auch in einem Augenblick entscheiden kann.

Zitat:
Die andere Person war so rund, dass man befürchten musste, er würde bei Seegang das Gleichgewicht verlieren, durch eine Planke schlagen oder einfach von Deck rollen.

Vorschlag:
Die andere Person war so rund, dass zu befürchten war, er würde bei Seegang das Gleichgewicht verlieren, über das Deck rollen und durch die Planke schlagen.
"man" weglassen, wann immer es geht. smile
Und ruhig ein kräftiges Bild malen.

Zitat:
Auch hatte man ihm ein altes Fass an die Stirnseite des Tisches gestellt, damit sein voluminöser Körper daran Platz nehmen konnte.

Hier lässt sich mMn. auch noch mehr herausholen:
Er saß auf einem alten Fass an der Stirnseite des Tisches, denn für die Bank war sein Körper zu voluminös.
oder
Er saß auf einem alten Fass an der Stirnseite des Tisches, denn der Bank traute man seinen voluminösen Körper nicht mehr zu.

Zitat:
Petrolia wurde mit einem Schlag eiskalt, denn die Menschen, die ihren ganzen Namen kannten, konnte man an weniger als einer Hand abzählen.

Petrolia wurde es mit einem Schlag eiskalt, denn die Menschen, die ihren ganzen Namen kannten, konnte sie an einer Hand abzählen.
Ich vermute, dass ihr eiskalt wurde und nicht ihr Körper eiskalt wurde.
"man" -> "sie"
Das "weniger als" kann weggelassen werden, da der Satz so schon impliziert, dass es fünf oder weniger ist.

Zitat:
Aus einer dunklen Ecke löste sich nun ein Schatten der sich im Licht der baumelnden Laterne als kleines Mädchen von nicht mehr als acht Jahren entpuppt.

Auch hier den Leser ruhig näher ran rücken:
Ein Schatten löste sich aus einer dunklen Ecke. Im Licht der baumelnden Laterne entpuppte er sich als kleines Mädchen von nicht mehr als acht Jahren.

----

Generell würde ich dir zwei Dinge empfehlen bzw. wahrscheinlich lasst es sich auch kombinieren. smile
a.) Kontrolliere all deine Dialoge auf folgende Regeln, wenn du mit dem Text fertig bist:
Ist der Beisatz am Ende, dann ist dieser mit einem Komma einzuleiten. Endet der Dialogsatz dabei auf einen Punkt, wird dieser weggelassen.
"Was ist los?", fragte ich.
"Das ist los", erwiderte er.
b.) Wirf den Text mal ins LanguageTool. Auch die kostenlose Variante (nur registrieren) kann dir schon viel weiterhelfen, vor allem mit den Komma-Fehlern.

lg Jürgen
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Plankenzauber
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Beitrag18.01.2023 11:50

von Plankenzauber
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Moin Jürgen,

zuerst einmal vielen Dank für die Arbeit, die du dir gemacht hast.

Es gibt ein Detail, das ich nicht ändern werde, weil es noch einmal wichtig wird <grins>

Aber, du hast ganz viele Stellen angemerkt und verbessert, bei denen ich mir in der Formulierung unschlüssig war. Da werde ich noch einmal ran. Das war definitiv wertvoller Input!


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Plankenzauber
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Beitrag18.01.2023 17:19

von Plankenzauber
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@Jürgen: Ich habe nun viele Anmerkungen übernommen. Die Umformulierungen teils 1:1.

@alle Lesenden: Das PDF in meinem ersten Post habe ich aktualisiert. Wer die bisherige Story also gerne am Stück lesen möchte, schaut am besten dort rein smile

Schon bald wird es weitergehen. Seid ihr dabei? smile


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