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Niederrheiner Klammeraffe
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Beiträge: 821
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N 19.07.2022 21:30
von Niederrheiner
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@Maunzilla: Agenturen schicken Ebook-Imprints i.d.R. das, was sie im Print nicht losgeworden sind.
Darum soll das ja hier ohne Agenturen laufen.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5448 Wohnort: OWL
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19.07.2022 21:48
von Willebroer
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: |
Nicht zuletzt fragen sie im Formular nach vorherigen Veröffentlichungen. Wenn es ein fairer Wettbewerb wäre, würde die Jury die Texte anonym ohne Ansehen der Person prüfen. So aber klingt das danach, als würde eine Vorauswahl getroffen nach bereits erfolgreichen oder zumindest etablierten Autoren. |
Sie suchen ja "neue" Autoren. Da müssen sie natürlich wissen, wer die alten sind.
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1955 Wohnort: Wurde erfragt
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19.07.2022 21:59
von F.J.G.
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Ich hoffe, ich werde nicht gleich gesteinigt, wenn ich mal eine Lanze für Rowohlt breche.
Meine Interpretation der Lage:
Selbstverständlich gibt es Manuskripteinsendungen an Publikums-Großverlage wie Rowohlt einer ist, noch und nöcher. Verarbeitbar und verwertbar davon sind aber schätzomativ weniger als 1%.
Als meine Schwester begann, Humanmedizin zu studieren, gab es weder NC noch Aufnahmeprüfungen. Das Studium war hoffnungslos überlaufen. In der ersten Vorlesung waren die ersten Worte des ersten Professors: Schauen Sie sich links und rechts um. Wer auch immer neben Ihnen sitzt, wird dieses Studium statistisch gesehen nicht abschließen.
Man benötigte die sogenannten SIPs (summative integrative Prüfungen; andere Studienrichtungen hätten gesagt: Studieneingangs- und Orientierungsphase), um kräftig "auszusieben", wer für den Job wirklich geschaffen ist. So wenig das auch half, begann man wenig später tatsächlich mit Aufnahmeprüfungen, bei denen die Besteherquote bei 10-20% lag. Intern entwickelte sich der Schmähbegriff "Melker" für Student:innen, die auch zwei Semester später noch nicht merkten, an der falschen Stelle zu studieren.
Ähnlich sieht es auf dem Buchmarkt aus. Nein. Noch schlechter sieht es auf dem Buchmarkt aus!
Jetzt stellt euch vor, die Argumentation von Kollegin Maunzilla würde gelten und Rowohlt & Co. würden ausreichend durch bestehende, unaufgeforderte Manuskripteinsendungen profitieren. Mitnichten tun sie das!
Es gibt gute Gründe für Ausschreibungen wie die hier genannte Rotation zum Thema Krimi.
Phantasie ist wichtig, aber nicht alles. Genau so wichtig wie Phantasie ist Anpassungsfähigkeit. Und daher – so schätze ich das ein – werden die Pitches vorgegeben. Einfach nur Phantasie zu beweisen könnte darin resultieren, dass Manuskripte eingesandt werden, in denen Aliens vom Mars zum Wrack der Titanic tauchen, weil sie in einem an Bord befindlichen Märchenbuch Dornröschen als Alter Ego von Osama bin Laden verorten. Sehr, sehr kreativ. Und sehr, sehr untauglich.
Vor solchen "Melker"-Einsendungen kann sich kaum ein seriöser Vertrag mehr retten.
Kleines Bonbon am Rande: Wer eine Spieleidee an den Ravensburger Spieleverlag einsenden möchte, muss zuerst mit 70 Euro in Vorkasse gehen, um den Prototyp objektiv beurteilen zu lassen – was nur zurückerstattet wird, wenn die Tester das Konzept als gut befinden.
Long story short – indem man Pitches vorgibt, um die ein Buch gesponnen werden soll, wird sichergestellt, dass sich Autoren an Vorgaben halten können, kreativ Probleme lösen können und etwas von Storytelling verstehen, beziehungsweise anhand vager Eckpfeiler ein solides Erzählungsfundament zu errichten in der Lage sind.
Denn DAS ist es, was "Melker" (die durchaus sehr kreativ sein können!) von soliden Storytellern unterscheidet.
Liebe Grüße
der Kojote
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Aqua Wortedrechsler
Beiträge: 73 Wohnort: Berlin
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19.07.2022 22:38
von Aqua
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Braucht man als Autor solch eine Veranstaltung um "einen Fuß in die Tür" zu bekommen? |
Die entscheidende Frage ist doch, warum die ganzen Leute umsonst arbeiten sollen? Heutzutage kann Jeder seine Bücher selbst verlegen, über Bod, Amazon, etc. Ich habe noch keinen Verlag kennengelernt, der ein Buch erfolgreich machen kann, wenn es schlecht geschrieben ist. Oft habe ich aber schon Story von Autoren gehört, die Erfolg hatten indem sie selbst veröffentlich haben. Persönlich mag ich nicht umsonst arbeiten, dass ist eine Zumutung.
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1955 Wohnort: Wurde erfragt
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19.07.2022 22:45
von F.J.G.
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Verlage leben von gut geschriebenen Manuskripten. Wenn haufenweise Manuskripte geschrieben werden, die einfach nix taugen, ja, dann hat man "umsonst" gearbeitet – aber ohne Verschulden des Verlags, denn niemand kann gezwungen werden, ein schwaches Manuskript zu veröffentlichen, nur damit der Autor einen Sinn in seiner Arbeit sieht.
Wer ein genialer PR-Stratege ist und sich neben X anderen PR-Strategen um die Wahlkampfstrategie für Präsident Dingdong beworben hat, hat der dann auch umsonst gearbeitet, nur weil andere noch besser sind?
Wer sich als Astronaut für eine Mars-Mission bewirbt, wer Physik und Mathe paukt und seinen Körper topfit hält, hat der auch umsonst trainiert, wenn die Wahl auf andere Astronauten fällt, die noch besser geeignet sind?
Eine Buchveröffentlichung bei Rowohlt mit einer Eigenpublikation auf Amazon vergleichen zu wollen erschließt sich mir nicht einmal marginal.
Im Übrigen, Aqua, ohne dir zu nahe treten zu wollen – Fehler bei "das/dass" und bei "wie/als" sind eine denkbar schlechte Voraussetzung, wenn man in das Anforderungsmuster eines Verlages wie Rowohlt passen will.
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Niederrheiner Klammeraffe
N
Beiträge: 821
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N 19.07.2022 23:16
von Niederrheiner
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@Kojote: Aus meiner Sicht wirfst du Print und Ebook-Imprint viel zu sehr in einen Topf.
Bei der UFA Fiction kann man Kinofilme drehen. Man kann aber auch bei UFA Serial Drama bei Daily Soaps mitspielen.
Ja, es ist beides die UFA, aber es liegen Welten dazwischen.
So ist das bei Print und Ebook-Imprint auch.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2840
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20.07.2022 04:07
von Maunzilla
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Bei Amazon läuft derzeit übrigens der jährliche Selfpublisher-Wetbwewerb. Auch hier kann man eine Veröffentlichung in deren eigenen Verlag, sowie eine Hörbuchproduktion oder Übersetzung gewinnen. Und obendrein gibt es für den Gewinner 15'000€. Das scheint mir doch deutlich attraktiver zu sein. Wenn ich es richtig verstehe, darf man das Preisgeld auch behalten, wenn man keinen Vertrag über eine weitere Verwertung abschließt.
Allerdings dürfte dort die Konkurrenz vermutlich auch größer sein, weil es keinerlei Vorgaben zu Genre und Thema gibt.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Aqua Wortedrechsler
Beiträge: 73 Wohnort: Berlin
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20.07.2022 08:43
von Aqua
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Kojote hat Folgendes geschrieben: | Im Übrigen, Aqua, ohne dir zu nahe treten zu wollen – Fehler bei "das/dass" und bei "wie/als" sind eine denkbar schlechte Voraussetzung, wenn man in das Anforderungsmuster eines Verlages wie Rowohlt passen will. |
Das ist mir nicht so wichtig, weil ich mit Lektoren arbeite wenn es drauf ankommt. Ein Bekannter von mir kann noch nicht mal lesen und ist trotzdem Millionär geworden.
Man muss daher Prioritäten setzen
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Aqua Wortedrechsler
Beiträge: 73 Wohnort: Berlin
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20.07.2022 08:54
von Aqua
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Bei Amazon läuft derzeit übrigens der jährliche Selfpublisher-Wetbwewerb. Auch hier kann man eine Veröffentlichung in deren eigenen Verlag, sowie eine Hörbuchproduktion oder Übersetzung gewinnen. Und obendrein gibt es für den Gewinner 15'000€. Das scheint mir doch deutlich attraktiver zu sein. Wenn ich es richtig verstehe, darf man das Preisgeld auch behalten, wenn man keinen Vertrag über eine weitere Verwertung abschließt.
Allerdings dürfte dort die Konkurrenz vermutlich auch größer sein, weil es keinerlei Vorgaben zu Genre und Thema gibt. |
Zumal man dann sein Werk auch dort veröffentlichen kann, wenn man nicht gewonnen hat. Da wird man nur die Einrichtungsgebühren für das Print-on-Demand System zahlen müssen.
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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20.07.2022 09:16
von Beka
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: | @Kojote: Aus meiner Sicht wirfst du Print und Ebook-Imprint viel zu sehr in einen Topf.
Bei der UFA Fiction kann man Kinofilme drehen. Man kann aber auch bei UFA Serial Drama bei Daily Soaps mitspielen.
Ja, es ist beides die UFA, aber es liegen Welten dazwischen.
So ist das bei Print und Ebook-Imprint auch. |
So ist es. Vielleicht ist es bei Rowohlt wirklich anders, aber idR ist es kaum möglich vom Imprint in das reguläre Printprogramm eines Publikumverlags zu kommen.
Piper hatte vor drei Jahren auch einen Wettbewerb ausgeschrieben (Piper Sports Romance). Eine befreundete Autorin hat den ersten Preis gemacht. Es gab ein bisschen Vorschuss, ein E-Book und ein PoD.
Ins Taschenbuchprogramm ist sie weder mit diesem Roman noch mit anderen Manuskripten gekommen.
Ähnlich geht es einer anderen Freundin von mir. Im E-Book Imprint veröffentlicht, auch recht erfolgreich, trotzdem wird jede Anfrage, ob das nächste Manuskript ins reguläre Programm kommt, abgeschmettert.
Ich selbst war bei Harper Collins, kein kleiner Verlag . Zwei Romane habe ich im damaligen Imprint Books2read veröffentlicht. Beim dritten Manuskript habe ich angefragt, ob ich ... usw. Ich wurde vertröstet, man könne ja später vielleicht mal drüber nachdenken. Für dieses Manuskript würde man mir einen E-Only Vertrag schicken. Ich habe mich derartig darüber geärgert, dass ich das Manuskriptangebot zurückgezogen und es meiner jetzigen Agentur geschickt habe.
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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20.07.2022 09:34
von Lapidar
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Also erstmal:nochmals vielen Dank für den Hinweis für den Wettbewerb.
Die Diskussion, warum sollte man oder sollte man nicht, sind die jetzt Abzocker, oder Chancenvergeber. Ist man im SP besser dran... und und und...
klingen für mich ein wenig nach Sauren Trauben.
Die, die mitmachen wollen, sollen mitmachen, die Personen, denen das Ganze, aus welchen Gründen auch immer, am Arsch vorbeigeht, werden ja nicht gezwungen.
Was mich - sorry ich werde alt - langsam wirklich nervt, ist diese: "Ich muss unbedingt meinen Senf dazu geben"-Mentalität.
Die ich jetzt auch auslebe. sprich vom Balken im eigenen Auge...
Leute: habt ihr nichts Besseres zu tun? Zum Beispiel ein Manuskript schreiben? Selfpublishing betreiben? Einen Agenten einschalten, Hirn einschalten?
Oder braucht ihr das für Euer EGO?
Gerling, ich entschuldige mich, dass ich wahrscheinlich genau das Gegenteil erreiche. Ich hör jetzt auch auf. Aber ab und an geht mir bei diesen Dauernörglern doch die Hutschnur hoch.
Kleiner Vorschlag meinerseits: Das nächste Mal - falls dir dann nicht die Lust vergangen ist - so absolut kollegiale Nachrichten an die Bananenfishin schicken, die unter Wettbewerbe einstellen....
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2371 Wohnort: Braunschweig
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G 20.07.2022 09:41
von Gerling
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Die Reaktionen auf meinen Hinweis bzgl. des Wettbewerbes von Rowohlt sind wirklich interessant. Zum Teil ähneln sie sogar dem Inhalt des Briefes, den Niederrheiner erwähnte. Dieser wurde von einigen wirklich erfahrenen Autoren verfasst, die sich über die Teilnahmebedingungen beschwerten.
Eine schrieb, es wäre eine Frechheit, einen ganzen Roman zu verlangen, ohne zu wissen, ob man anschließend einen Vertrag erhält.
Dabei war klar erkenntlich, dass lediglich 50 Seiten Leseprobe gefordert worden waren. Ein anderer meinte, für 50 Seiten würden Monate draufgehen. Arbeit, die nicht bezahlt wird. Sorry, aber wer für 50 Seiten mehrere Monate braucht, hat ein ganz anderes Problem. Wieder andere waren der Meinung, dass ein etablierter Verlag wie Rowohlt so etwas doch gar nicht nötig hätte. Und natürlich wurde bemängelt, dass Agenten ausgeschlossen wurden. Kurzum; sehr viele erwachsene Menschen haben sich Gedanken darüber gemacht, warum etwas nicht funktionieren kann. Beziehungsweise haben sie sich die Punkte rausgesucht, an denen es sich reiben lässt. Sie haben jede Menge Zeit und Energie darauf verwendet, ihrem Frust Luft zu machen. Wirklich verstehen kann ich das nicht. Wenn jemand der Meinung ist, dieser Wettbewerb wäre irgendwie unseriös, lässt er halt die Finger davon. Wenn jemand der Meinung ist, eine Veröffentlichung bei Amazon wäre sinnvoller, weil lukrativer, dann soll er/sie es halt machen. Es kommt doch immer auf die persönlichen Ziele an, die man verfolgt. Kojote hat es meiner Meinung nach wunderbar beschrieben. Wird ein Plot vorgegeben, zwingt man den Autor dazu, neben seiner Fantasie noch andere Qualitäten unter Beweis zu stellen.
Ich zum Beispiel dachte, nach zehn veröffentlichten Büchern kann ich sooo viel nicht mehr lernen. Bis ich das professionelle Lektorat des Rowohlt Verlages kennenlernte. Was ich hier gelernt habe, ist unbezahlbar und bringt mich meinem Ziel, Print in einem großen Publikumsverlag, einen gewaltigen Schritt näher. Mal ganz abgesehen davon, dass ich in den letzten zwei Jahren mit dem Schreiben mehr Geld verdient habe, als in den vergangenen zehn Jahren zuvor. Sich beschweren und nichts weiter tun ist einfach. Es zu versuchen sicherlich schwerer. Aber wenn man schreibt, weil man etwas zu erzählen hat, und wenn man das Ziel verfolgt, bei einem der großen Verlage zu veröffentlichen, dann ist der schwerer Weg nicht unbedingt der falsche.
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 845 Wohnort: Hamburg
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20.07.2022 09:43
von Rodge
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Vieles von dem hier Geschriebenen ist sicher richtig, keiner arbeitet gerne umsonst etc. Ich schreibe zum Spaß, d.h. ich schreibe auch dann, wenn keiner meine Bücher verlegen will. Ein Wettbewerb, bei dem ich 50 Seiten schreibe und ein kurzes Expose vorlege, ist etwas, das sonst nur veröffentlichten Autoren offen steht.
Ich mache mit, und werde ich nicht genommen, war es eine schöne Übung und ich kann mir überlegen, ob ich es dennoch zu Ende schreibe.
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Niederrheiner Klammeraffe
N
Beiträge: 821
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N 20.07.2022 10:01
von Niederrheiner
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Das Problem ist, dass das Kleingedruckte sehr oft überlesen wird. Hier z.B., dass Agenturen ausgeschlossen sind.
Wenn so etwas zur Diskussion gestellt wird, muss man auf solche Sachen hinweisen dürfen. Das finde ich "kollegial".
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2371 Wohnort: Braunschweig
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G 20.07.2022 10:15
von Gerling
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: | Das Problem ist, dass das Kleingedruckte sehr oft überlesen wird. Hier z.B., dass Agenturen ausgeschlossen sind.
Wenn so etwas zur Diskussion gestellt wird, muss man auf solche Sachen hinweisen dürfen. Das finde ich "kollegial". |
Ja, natürlich. Deshalb habe ich ja auch darauf geantwortet.
Nochmal: Ich habe eine Agentin und dennoch wurde ich beim ersten Wettbewerb angenommen und meine Agentin wurde von Rowohlt ohne Proteste akzeptiert. Die Begründung, weshalb in den Teilnahmebedingungen steht, dass sie Agenten nicht wünschen, ist plausibel: Das Garantiehonorar ist so hoch, dass Rowohlt zähe Verhandlungen von vornherein ausschließen wollte. Der Verlagsvertrag, der mir schließlich vorgelegt wurde, entsprach zu 90 % dem Standard. Die anderen 10 % waren der Tatsache geschuldet, dass es sich um einen Wettbewerb handelte. Auch hier wollte Rowohlt Verhandlungsrunden mit Agenten vermeiden. Selbst meine Agentin fand das nachvollziehbar, zumal der Rest absolut fair und fast schon übertrieben lukrativ war.
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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20.07.2022 10:34
von Caliban
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Wenn ich die 50 Seiten irgendwie reinquetschen kann, werd ich vielleicht mitmachen. Rein aus Interesse, wie ich schreibtechnisch dastehe. Hab bisher nur mehrere Romantic Thriller geschrieben und keinerlei Krimierfahrung.
Generell würd ich solche Chancen schon mitnehmen, obwohl ich bisher nur als SP veröffentlicht habe. Wer weiß schon, welche Türen sich dadurch vielleicht öffnen könnten
Mein Projekt für den KDP Storyteller Award 2023 muss ich demnächst auch starten. Aber die Zeit ist halt nicht verschwendet, weil ich den Roman auf jeden Fall veröffentlichen kann. Mal sehen.
_________________ erichschreiner.de |
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lia88 Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 325 Wohnort: Bayern
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20.07.2022 10:55
von lia88
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Ja, 50 Seiten und warten was passiert... sollte zu schaffen sein bis 1. Nov.
Die Frage ist halt, bis wann das ganze Buch dann fertig sein muss? ^^
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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20.07.2022 10:59
von Caliban
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lia88 hat Folgendes geschrieben: | Ja, 50 Seiten und warten was passiert... sollte zu schaffen sein bis 1. Nov.
Die Frage ist halt, bis wann das ganze Buch dann fertig sein muss? ^^ |
Wenn die Kohle wittern, werden sie dir im Fall der Fälle sicher entgegenkommen.
_________________ erichschreiner.de |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5448 Wohnort: OWL
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20.07.2022 11:28
von Willebroer
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Lapidar hat Folgendes geschrieben: |
Die, die mitmachen wollen, sollen mitmachen, die Personen, denen das Ganze, aus welchen Gründen auch immer, am Arsch vorbeigeht, werden ja nicht gezwungen.
Was mich - sorry ich werde alt - langsam wirklich nervt, ist diese: "Ich muss unbedingt meinen Senf dazu geben"-Mentalität.
Kleiner Vorschlag meinerseits: Das nächste Mal - falls dir dann nicht die Lust vergangen ist - so absolut kollegiale Nachrichten an die Bananenfishin schicken, die unter Wettbewerbe einstellen.... |
Diskussionen sind der Sinn eines Forums. Wer es nicht ertragen kann, daß nicht alle seiner Meinung sind, ist wahrscheinlich mit dem offiziellen Weg über die Bananenfischin besser bedient.
Im übrigens besteht die Welt nicht nur aus Müssen oder Verboten. Wenn man zu den (vielleicht viel zu seltenen ) Menschen gehört, die nicht auf alles gleich mit einer Druck auf die Ja/Nein-Taste reagieren, dann möchte man vielleicht in Ruhe abwägen, wofür man seine Zeit investiert. Dazu gehören nunmal Argumente von beiden Seiten.
Ich hab es tatsächlich mal ausprobiert: Trotz aller Routine dauert es noch deutlich länger, ein Manuskript zu schreiben, als einen Lottoschein auszufüllen. Zumindest bei mir ist das so.
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Aqua Wortedrechsler
Beiträge: 73 Wohnort: Berlin
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20.07.2022 11:37
von Aqua
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Caliban hat Folgendes geschrieben: | Wenn die Kohle wittern, werden sie dir im Fall der Fälle sicher entgegenkommen. |
Genau das ist der Punkt um den es geht.
Es geht auch um das Selbstbildnis was man als Autor hat, ist man ein Klinkenputzer und Bittsteller oder dreht man die Rollenverteilung einfach um.
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Aqua Wortedrechsler
Beiträge: 73 Wohnort: Berlin
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20.07.2022 11:39
von Aqua
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Wer es nicht ertragen kann, daß nicht alle seiner Meinung sind, ist wahrscheinlich mit dem offiziellen Weg über die Bananenfischin besser bedient. |
Neue Buchidee: Der Bananenfischer
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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20.07.2022 11:41
von Caliban
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Wenn du genug Einfluss hast, die Rollenverteilung umzudrehen, spricht ja nichts dagegen.
_________________ erichschreiner.de |
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