Der Neue

stuffi · 19.11.2023 12:09 Der Neue von stuffi

Der Neue bleibt vom Wissen bloß
Wie die Welt dem andern schien
Wird folgsam noch in Grenzen ziehn
Was tief ist und bewusstseinlos

Schon überlegt er Teil in Ganz
Setzt was "ist" in seinen Plan
Legt Unverwandtem Ketten an
Wie Tier manierlichen Verstands

Doch eben wacht am Grund der Welt
Fast ewig in den Schlaf gezählt
Ein Altes, das in Neues schaut

Und einen Schlag verschlägt das Herz
In aller Lachen lacht ein Schmerz
Der sich nicht ins Bewusstsein traut

abentroth · Eselsohr Beiträge: 257

stuffi · 19.11.2023 13:02 von stuffi

Perry · Exposéadler P Alter: 71 Beiträge: 2509

Formlyrik ist zwar nicht mein Ding, aber ich versuche trotzdem etwas Konstruktives beizutragen:

"Wie Tier manierlichen Verstands",
einem "fügsamen" Tier braucht man keine Ketten anzulegen. Hier wäre mir etwas widerspenstigers näher.

"Und einen Schlag verschlägt das Herz
In aller Lachen lacht ein Schmerz"
Mir ist die verstärkende Wirkung von Wiederholung durchaus bekannt, nur fände ich ich z.B "Schlag vergißt" oder "Lachen liegt" geläufiger.

Vielleicht ist ja eine Anregung dabei!
LG
Perry

Schlomo · Eselsohr Alter: 67 Beiträge: 215 Wohnort: Waldperlach

Hallo stuffi!

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Kann mir vorstellen, ein paar Zeilen von dir würden sich hier hervorragend machen!