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Zettel Wortedrechsler
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Beiträge: 87
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Irony-of-Destiny Gänsefüßchen
I
Beiträge: 26
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I 14.02.2022 22:50
von Irony-of-Destiny
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Hallo Zettel,
ich finde wirklich, dass dein Text was hat. Die Schwierigkeiten in uns und unserer Umgebung hast du gut dargestellt.
Was mir hier extrem auffällt ist das Konzept deines Textes. Das Lyrische Ich fängt in sich selbst an und scheint sich immer weiter von sich selbst wegzubewegen. Ist sehr spannend.
Im ersten Absatz ist zu erkennen, dass das Lyrische Ich versucht, sich selbst zu zeigen. Es ihm aber nicht leicht fällt, weil es ja heißt, dass wir eine Maske tragen.
Wir versuchen stark zu sein, jemand anderes zu sein, aber sind vll. gar nicht stark, sondern "hilflos". Also das exakte Gegenteil von dem was wir eigentlich sind. Es passt irgendwie auch extrem gut, weil wie du es beschreibst ist es etwas "Umgekehrtes". Ich zeige jemandem eine andere Welt, die eigentlich nicht existiert.
Den dritten Absatz finde ich auch stark. Hierbei Frage ich mich als Rezipient, wer sich nicht mehr verstecken muss und wer daran zerbricht, er selbst zu sein bzw. sich selbst sehen zu müssen?
Der zweite Absatz ist nicht ganz ersichtlich. Welche Alibis?
Das Opfer erzählt von seinem Leid, von den Fehlern seiner Peiniger.
Diese wollen aber von Alibis nichts hören. Und das was sie glauben (die Irrtümer) erklären sie zu Tatsachen.
Realistisch gesehen ist es für einen Peiniger gut, wenn er Alibis hat? So können sie ja auch die Irrtümer zu Tatsachen erklären.
Ich hoffe, dass ich das Feedback zu deiner Zufriedenheit geschrieben habe und du mir auch nicht böse bist, falls ich es nicht so interpretiert habe, wie du es wolltest. Oder es nicht das ist, was du eigentlich ausdrücken wolltest. Ich bin da nämlich nicht ganz so geübt. Ich persönlich finde es spannend, wenn unterschiedliche Dinge in etwas hineininterpretiert wird.
Liebe Grüße
I of D
_________________ “Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.”
― Friedrich Nietzsche, Beyond Good and Evil |
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Zettel Wortedrechsler
Z
Beiträge: 87
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Irony-of-Destiny Gänsefüßchen
I
Beiträge: 26
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I 15.02.2022 21:25
von Irony-of-Destiny
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Zettel hat Folgendes geschrieben: | Hallo, I of D,
Eindeutigkeit hakt man oft zu leicht ab. Ich mag es, wenn ein Text es schafft, dem Leser Optionen zu lassen. Kann das Lyrische Ich eigentlich objektiv sein? Wird es tatsächlich gequält oder quält es sich? Sind die Peiniger wirklich böse? Fragen finde ich spannender als Antworten.
LG, Zettel |
Hallo Zettel,
ja, stimmt, da hast du recht, es ist wirklich spannender.
Ich finde es gut, dass du das so siehst
Liebe Grüße
I of D
_________________ “Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.”
― Friedrich Nietzsche, Beyond Good and Evil |
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michah2810 Schneckenpost
Alter: 32 Beiträge: 13 Wohnort: Blaue Banane
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24.02.2022 07:01
von michah2810
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