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Katzenerfahrene/Katzenhalter hier? ;)

 
 
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Gast







Beitrag12.12.2021 19:40
Katzenerfahrene/Katzenhalter hier? ;)
von Gast
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Hallo zusammen,
mein Mann und ich überlegen, uns zwei Katzen ins Haus zu holen. Mein Mann hat Katzenerfahrung, ich war bisher eher ein Hundemensch, mochte aber auch immer schon Katzen.
Heute haben wir eine Züchterin besucht, denn es sollen Norwegische Waldkatzen sein, und da bin ich in Tierheimen im Umkreis bisher nicht fündig geworden.

Ausgerechnet gestern hat eine Bekannte aber erzählt, dass sie sich nie wieder Katzen anschaffen würde, weil diese viel zu viel Arbeit machen (sie hat zwei Katzen, die 8 Jahre alt sind).

Mir ist bewusst, dass jedes Haustier Arbeit macht, aber im Vergleich zu einem Hund hätte ich Katzen doch als deutlich pflegeleichter eingeschätzt (sofern sie gesund sind). Klar, man muss die Katzentoilette saubermachen, Fellpflege, Beschäftigung/Spielen etc., aber bei einem Hund (ich mag die agilen Rassen, d. h. man war schon viel draußen) kamen da sicherlich so 3 Stunden Aufwand täglich zusammen.

Mein Mann und ich haben schon vor Corona überwiegend im Homeoffice gearbeitet, d. h. die Katzen hätten viel Gesellschaft. Aber dennoch: wir arbeiten beide Vollzeit und ich möchte nicht den Fehler machen, den Aufwand zu unterschätzen. Denn natürlich sitze ich bisher im Feierabend am privaten Laptop, wenn ich an einem Manuskript arbeite. Das kommt dann auf  die 8 Stunden Arbeitszeit also noch obendrauf (wobei ich ja nicht immer an einem Manuskript arbeite; wie die meisten wissen: man wartet auch sehr viel wink).

Wie sind eure Erfahrungen mit Katzen? Geht es euch wie der Bekannten und ihr sagt: einmal und nie wieder?
Oder könnt ihr nicht mehr ohne Katzen? wink

Ich würde mich sehr über den ein oder anderen Erfahrungsbericht freuen.

Gruß
Kyana
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Gast







Beitrag12.12.2021 19:41
Re: Katzenerfahrene/Katzenhalter hier? ;)
von Gast
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Sorry, Doppelpost
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Arawn
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436



Beitrag12.12.2021 20:08
Re: Katzenerfahrene/Katzenhalter hier? ;)
von Arawn
Antworten mit Zitat

Zitat:
Heute haben wir eine Züchterin besucht, denn es sollen Norwegische Waldkatzen sein, und da bin ich in Tierheimen im Umkreis bisher nicht fündig geworden.

Ich halte gar nichts davon, Katzen bei einem Züchter zu kaufen. In den Tierheimen gibt es genug Katzen, die ein Zuhause brauchen. Die Fortpflanzung von Hauskatzen noch zu fördern, ist völlig überflüssig. Und im Grunde ist die Zucht doch nichts anderes als ein Domestikationsversuch. Das Schöne an einer Hauskatze ist aber, dass sie zwar ein soziales Tier, aber kein untertäniges Wesen ist und dass sie sich auch phänotypisch nicht allzu weit von ihren wild lebenden Vorfahren entfernt hat. Letztlich ist die Hauskatze ein Neozoon. Es gibt zu viele freigängige Katzen in Deutschland. (Trotzdem würde ich mir selbst nur dann eine Katze anschaffen, wenn die auch raus könnte.) Andererseits werden sie zu oft in zu kleinen Wohnungen gehalten, oft auch allein.

Zitat:
Ausgerechnet gestern hat eine Bekannte aber erzählt, dass sie sich nie wieder Katzen anschaffen würde, weil diese viel zu viel Arbeit machen (sie hat zwei Katzen, die 8 Jahre alt sind).

Ich würde es nicht als Arbeit bezeichnen, mit einer Katze zu spielen oder sie zu streicheln. Katzen, die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden, brauchen halt mehr Anreize durch den Menschen.
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Schlomo
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 215
Wohnort: Waldperlach


Beitrag12.12.2021 23:09

von Schlomo
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Empfehlung

von Schlomo
Christian Ude, der ehemalige Münchner Oberbürgermeister und bekannte Kabarettist hat einmal gesagt:

"Ein Leben ohne Katze ist zwar möglich, aber sinnlos."

Ich selbst war mal zwei Jahre lang Mitglied in einem Katzenrudel. Anton, der Alphakater, ich, Erich und Chrissy. Anton hat mich jeden Abend abgeholt, indem er mit seiner Katzenglocke vor meinem Laborkellerschacht geklingelt hat, und dann sind wir durch den Garten gestreift.

Oft hat er bei uns gepennt, wenn seine Menschen zu hektisch oder nicht da waren, manchmal hat er tagsüber einen Ball mitgebracht und wir haben Katzenfußball gespielt. Wobei er den Ball nie liegen gelassen hat, sondern immer mit nach Hause genommen hat, um ihn aufzuräumen.

Ah, ja, und Anton hatte das "Claudia Schiffer Syndrom": Er liebte es, fotografiert zu werden.

Wenn seine Menschen in Urlaub waren, hatten wir den Schlüssel zu Antons Wohnung (im Nachbarhaus), um ihm Futter herzurichten. Er hatte ein Zimmer im Keller, schlief aber meistens auf einem Polsterstuhl im Wohnzimmer. (Unter dem unter anderem sein Ball lag)

Also wenn ihr euch Katzen anschaffen wollt, denkt daran: Es sind NIE eure Katzen, sondern ihr seid ihre Menschen.

Um Katzen zu verstehen, empfehle ich z.B. das Buch "Catwatching". Gibt in der Richtung aber noch jede Menge mehr. Ich wollte auch mal eins schreiben, aber als Anton überfahren wurde (er wollte das Sonnwendfest ansehen, und dazu musste er eine stark befahrende Straße überqueren...), hab ich das Projekt aufgegeben. Seufz.

Ein paar Typs in Kürze:
"Mehr" heißt "Ich will etwas zu essen"
"Me out" bedeutet: "Ich will raus"
"Ma" ode "Me": "Ich will rein"

Der Rest, speziell die Körpersprache, ist in der Literatur ausführlich beschrieben.



_________________
#no13
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag12.12.2021 23:24

von Lapidar
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Buch

von Lapidar
Nun als Experte würde ich mich nicht bezeichnen.
Haustiere machen immer, mehr oder weniger Arbeit.
Ihr könnt Glück haben und die Katzen sind pflegeleicht, weil gesund und freundlich.
Wenn ihr Pech habt, ist die Katze neurotisch, quengelig und dauernd krank.

Mir persönlich gefallen die Langhaar Katzen weniger, weil die gebürstet werden müssen und das allein macht schon Arbeit und die Haarerei ist aus meiner Sicht extrem nervig- Aber das kennt ihr ja schon von den Hunden.

Junge Katzen sind schön anzusehen, aber auch recht zerstörerisch.
Wir holen unsere Katzen immer aus dem Tierheim. Meist ältere Semester, weil die Tierheime voll sind mit Tieren, die auf die eine oder andere Art ihre Besitzer verloren haben.

Habt ihr auch noch einen Hund? Verträgt er sich mit den Katzen?


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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Schlomo
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 215
Wohnort: Waldperlach


Beitrag12.12.2021 23:35

von Schlomo
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Empfehlung

von Schlomo
@Lapidar: Freut mich, von dir zu hören lesen! Ja, mit neurotischen Katzen kann es problematisch werden. Ein Nachbar von mir hatte mal eine, und die musste vom Tierheim (aus dem sie kam) wieder eingefangen werden. Ich denk, die hatte PTSD. Wer weiß, was die vorher erlebt hatte. Armes Tier. Ist aber eher selten.

_________________
#no13
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Gast







Beitrag13.12.2021 17:02

von Gast
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Vielen Dank für eure Antworten. smile

Wir haben keinen Hund mehr, er ist leider vor ein paar Jahren verstorben.
Aber genau, das mit dem Bürsten kenne ich vom Hund. wink

Wie gesagt, ich hatte in Tierheimen gesucht und sogar auf Seiten für Notfälle unter den Norwegern, aber die Notfälle sitzen dann immer im Ausland. Und ohne ein Tier gesehen zu haben, mag ich nicht eine solch wichtige Entscheidung treffen.

Generell mag ich die Katzenrassen lieber, die als "hundeähnlich" gelten und sehr anhänglich sind. Und bei meinen Recherchen bin ich eben auf die Norweger und Maine Coon gestoßen. Aber die Norweger haben es mir dann doch ein bisschen mehr angetan.
Diese Rassen ticken eben schon anders als manch andere Katzenrasse (da gibt es große Unterschiede, wie bei Hunderassen auch), landen aber eben fast nie im Tierheim. Das ist ja andererseits auch gut, weil die meisten Züchter ihre Tiere wieder zurücknehmen, wenn jemand die Katzen plötzlich nicht mehr halten kann.

Ich hätte auch nichts gegen ältere Norweger. Manche Züchter verkaufen ja auch Kastraten, die sich in der Gruppe schwertun und mit denen nicht mehr gezüchtet wird. Das Alter ist mir nicht so wichtig.
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Blattgold
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 60
Beiträge: 116
Wohnort: Stuttgart


Beitrag13.12.2021 18:37

von Blattgold
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Hallo Kyana,

auch ich möchte mich noch an diesem Thema beteiligen, da es mir ein Anliegen ist, meine Erfahrungen weiterzugeben.
Zunächst solltest du vorsichtig sein mit Rasse-Katzen. Sie sehen zweifellos sehr schön aus, aber sie sind auch sehr empfindlich. Dann wirst du viel Geld beim Tierarzt los und das kann es ja nicht sein. Übrigens, mit irgendwelchen gezüchteten Katzenrassen aus verschiedenen Linien verhält es sich ganz ähnlich.

Wir haben eine ganz normale deutsche Hauskatze mit kurzem Haar. Sie ist absolut eigenständig, obwohl es am Anfang ein Kampf war ihr beizubringen, dass sie aufs Katzenklo gehen soll. Ich habe sie von Freunden, da der Wurf sehr groß war, sodass die kleinen Kätzchen in gute Hände "verteilt" werden mussten. Das ist jetzt 18 Jahre her. Da hat meine Katze mich ausgesucht und nicht ich sie. Sie ist mir nämlich ständig auf den Schoß gesprungen und wollte nicht mehr runter. Im Lauf der Zeit haben wir uns prima arrangiert, ich muss bloß immer darauf achten, dass ihr Katzenklo nicht zu dreckig ist, da sie sonst aus Protest davor hinmacht.
Ja, du kannst eine Menge Spaß haben, wenn du eine Katze hast ... Wink
Inzwischen sind wir unzertrennlich, obwohl es damals ein großes Problem war, als ich meine heutige Frau kennenlernte. Sie wurde sehr eifersüchtig auf meine Frau und dachte, dass sie mich verlieren würde. Na ja, nach ein paar Wochen legte es sich dann aber und jetzt sind die beiden auch unzertrennlich.
Es ist großartig eine Katze zu haben und ich habe es nie bereut!

Ich hoffe, dass ich dir eine Hilfe sein konnte, bei deiner Entscheidungsfindung. Der Tod von deinem Hund tut mir sehr leid.

Herzliche Grüße

Blattgold


_________________
Simplicity is the key to brilliance
Bedienen Sie den Voyeurismus Ihrer Leser, denn deswegen lesen sie.
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Gast







Beitrag13.12.2021 21:59

von Gast
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Hallo Blattgold,

danke auch für deine Antwort.
Das sagte mein Mann auch, dass Katzen durchaus eifersüchtig sein können. wink Gut, dass deine Frau und die Katze sich aneinander gewöhnt haben.
 
Und es ist schön zu hören, dass du deinen Entschluss nie bereut hast.
Tiere schon was Tolles, aber man muss auch der Typ dafür sein.
Leider werden ja viele Tiere unüberlegt angeschafft und landen dann im Tierheim. sad

Gruß Kyana
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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5012
Wohnort: Berlin


Beitrag13.12.2021 23:28

von Nina
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Empfehlung

von Nina
hallo kyana,

katzen sind die wunderbarsten tiere ever! ich habe zwei und davor hatte ich auch zwei, womit deine frage, ob katzen zuviel arbeit machen wohl beantwortet wäre.
ich arbeite und die beiden verbringen ihre zeit vor dem fernseher, wenn ich nicht da bin, gucken sich filme an, spielen irgendwelche spiele, machen den abwasch, die wäsche, gießen die blumen. lach.
na gut, nicht alles machen sie, wenn ich bei der arbeit bin. manchmal telefonieren sie auch nur. *g*

mal im ernst - viel arbeit? katzen? was heißt viel arbeit? ist relativ, oder? katzen morgens und abends füttern, beschmusen ist ganztags erlaubt, spielen tun sie selbst, aber ich werfe auch schon mal eine maus oder spiele mit dem federnspiel. katzenklo sauber machen, klar. hin und wieder auch mal das fell bürsten, besonders wenn die jahreszeit wechselt, bzw. sie von winterfell auf sommerfell umstellen und umgekehrt. *g*

katzen sind beste gesellschaft. wenn ich am schreibtisch sitze, sitzt eine der beiden meist auch am schreibtisch. die andere liegt dann auf dem bett, auf dem sofa oder wo auch immer. oder beide liegen hier. oder beide liegen woanders. oder sie sitzen und schreiben und ich liege auf dem bett und lese ihnen vor. oder so ähnlich.
wenn du mal traurig bist, wissen sie das und leisten dir gesellschaft. sie können sehr gut zuhören und rat geben. katzen sind die besten tiere der welt. jemand, dem eine katze zuviel arbeit ist, der sollte sich vielleicht besser keine zulegen. katzen haben ein gutes zuhause verdient. es sind wunderbare wesen.

einzig woran du denken musst, ist, dass wenn du wegfahren möchtest, jemanden brauchst, der nach ihnen schaut. solltest du keine bekannten, verwandten, freunde in der nähe haben, gibt es professionelle leute, die das machen. sie fahren auch zum tierarzt, wenn das gemacht werden muss. und zum tierarzt musst du natürlich auch, wenn sie krank sind, oder einfach zum checken, ob alles okay ist.

weil es oben erwähnt wurde. meine beiden katzen sind auch aus dem tierheim. beide waren traumatisiert, so sagte man mir und so war es auch. aber sie sind die allerliebsten wesen, wie ich schon schrieb. ich habe sehr viel geduld und das hat ihnen gut getan. wir fühlen uns alle sehr wohl miteinander.

ich hoffe das war hilfreich.

liebe grüße
nina


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Merlinor
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Beiträge: 8667
Wohnort: Bayern
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Beitrag14.12.2021 00:14

von Merlinor
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Hallo Kyana

Es gibt den Spruch: Der Mensch besitzt einen Hund, die Katze besitzt einen Menschen. Der ist richtig, das musst Du wissen.
Katzen sind also anders als Hunde, sind eigenständiger und sehr selbstbewusst. Ich hatte in jüngeren Jahren beides, Hunde und Katzen. Beide Arten waren auf ihre jeweilige Weise wundervoll, aber grundverschieden. Entscheiden würde ich nicht wollen, welche ich bevorzuge, denn man kann sie nicht vergleichen. Wenn man sich mit ihnen versteht, sind sowohl Hunde, als auch Katzen tolle und verlässliche Freunde fürs Leben.
Eine Katze würde ich nur halten, wenn sie die Möglichkeit hat, selbstständig nach draußen in die Natur zu gehen. Sie muss also selbst entscheiden können, wann sie raus geht und wann rein. Ich denke, ihr solltet es versuchen, wenn Ihr ihr das bieten könnt. Man kann Katzen zwar auch in der Wohnung halten, aber man würde ihr Leben dann schon sehr beschneiden. Mein Fall wäre das nicht. Mit einem Hund geht man auch Gassi, er kommt also raus. Katzen müssen sich ihre Wege allerdings selbst wählen können. Gassi gehen kann man mit ihnen nicht.
Ich würde an Eurer Stelle ins Tierheim gehen, und einer der dort gestrandeten Katzen eine neue Heimat bieten, wenn ihr Euch für eine Katze entscheidet.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Nina
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Beitrag14.12.2021 02:31

von Nina
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Empfehlung

von Nina
Eine Bekannte von mir hat eine Katze, die sie an der Leine ausführt. Das gibt es also. Zwar selten, aber das gibt es. Meine mögen das allerdings nicht. Sie laufen lieber alleine und frei herum.

 Laughing


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Angst
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Beitrag14.12.2021 11:18

von Angst
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Hallo Kyana

Meine Freundin und ich halten zwei Hauskatzen. Obwohl wir beide ebenfalls voll arbeitstätig sind, halte ich den Aufwand überschaubar. Das hat sicher auch damit zu tun, was man als Arbeit empfindet. Mühsam ist für mich nur das Putzen des Katzenklos, alles andere (Spielen, Füttern, Kuscheln) ist ein Klacks und macht Spass. Das regelmässige Putzen hat mich zwar auch schon genervt, aber es beansprucht bei uns maximal zehn Minuten pro Tag. Hunde jedenfalls scheinen mir ungleich mehr Zeit zu "fressen".

In meinem Umfeld wimmelt es nur so von Katzenhalter:innen. Ich kenne absolut niemanden, der sagen würde: "Einmal und nie wieder." Halt einfach deshalb, weil die Tiere viel zurückgeben. Aber natürlich ist es gut, dass ihr euch intensiv überlegt, ob ihr die Verantwortung tragen und die Zeit investieren wollt.

Das Schreiben mit einer Katze auf dem Schoss ist übrigens äusserst inspirierend, hihi.


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»Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48.
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Gast







Beitrag16.12.2021 23:31

von Gast
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Hallo und euch auch noch Danke für eure Antworten.

Das klingt schon mal ganz anders, als die kritischen Worte der Bekannten.

@Nina: Ja, das mit den Urlaubszeiten ist auch noch so ein Thema. Wir haben bisher nur eine Option im Freundeskreis und das ist nicht viel (da fehlt mir der Plan B). Ich würde mich nämlich schwer damit tun, die Tiere zu Fremden (in eine Pension) zu geben. Aber eine Notlösung wäre das.

In Tierheimen habe ich mehrfach geguckt, aber keine Norwegischen Waldkatzen gefunden.

Gruß
Kyana
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4298

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag17.12.2021 09:27

von hobbes
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Zitat:

@Nina: Ja, das mit den Urlaubszeiten ist auch noch so ein Thema. Wir haben bisher nur eine Option im Freundeskreis und das ist nicht viel (da fehlt mir der Plan B). Ich würde mich nämlich schwer damit tun, die Tiere zu Fremden (in eine Pension) zu geben. Aber eine Notlösung wäre das.

Such mal nach Catsitter + dein Wohnort, das könnte auch eine Option sein.


_________________
Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis
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shina84
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
S

Alter: 39
Beiträge: 39
Wohnort: Gronau


S
Beitrag17.12.2021 14:04

von shina84
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Ich habe meine Katze inzwischen auch 12 Jahre und ohne könnte ich auch nicht mehr. Meine Katze darf tagsüber nach draußen und nachts ist sie drin. Sie geht also mit mir morgens raus, wenn ich zur Arbeit muss und sie passt mich abends ab, wenn ich wieder nach Hause komme.

Der "Arbeitsaufwand" ist bei ihr minimal. Sie hat zwar die Möglichkeit, aufs Klo zu gehen, aber da macht sie nur ganz selten rein, sondern erledigt ihr Geschäft lieber draußen. Im Grunde habe ich nur zu füttern und zu kuscheln. Da sie eine normalhaarige Katze ist und sie bürsten hasst, fällt das auch weg.

Ansonsten ist sie of da, wo ich auch bin. Bin ich im Badezimmer, kommt sie mit. Gehe ich durch den Garten, läuft sie hinterher. Und sitze ich zu Hause am Schreibtisch und tippe an meinen Geschichten, liegt sie in ihrem Körbchen wenige Meter neben mir.

Ich nenne sie immer liebevoll "mein Schatten" Laughing
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Gast







Beitrag17.12.2021 22:14

von Gast
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hobbes hat Folgendes geschrieben:

Such mal nach Catsitter + dein Wohnort, das könnte auch eine Option sein.


Danke für den Tipp. smile

@shina84: Das klingt nach einem harmonischen Zusammenleben. smile
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shina84
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
S

Alter: 39
Beiträge: 39
Wohnort: Gronau


S
Beitrag23.12.2021 19:58

von shina84
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Zitat:
@shina84: Das klingt nach einem harmonischen Zusammenleben. smile


Kann man so sagen. Auch Katzen kann man erziehen Wink Meine hat zum Beispiel früh gelernt, dass sie nicht hochzuspringen hat, wenn ich ihr Nassfutter in den Napf fülle. das macht vieles einfacher Smile
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Ralphie
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Beiträge: 6413
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Beitrag25.12.2021 13:37

von Ralphie
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Empfehlung

von Ralphie
Ich hatte auch eine Katze, aber nur für eine Woche oder so. Dann ist sie beim Herumstreunen überfahren worden. Diese Katze hatte an mir einen Narren gefressen. Sie schlief immer auf meinem Schreibtischstuhl. Aber sie wollte nicht angefasst werden, dann fuhr sie ihre Krallen aus.
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Immergrün
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Beiträge: 65



Beitrag25.12.2021 23:36

von Immergrün
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Als absoluter Hundeliebhaberin ist seit Kurzem die Maine Coon-Kätzin Leeloo (Minai Lekatariba-Lamina-Tchai Ekbat De Sebat) bei uns eingezogen. Ich finde den Aufwand wirklich überschaubar, kein Vergleich zu einem Hund.

Maine Coons gelten ja als guter Kompromiss zwischen Hund und Katz, sehen aus wie eine Katze, sind vom Wesen aber eher wie ein Hund. Vor allem verstehen sie sich mit Hunden, falls doch mal einer kommt Very Happy
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Schlomo
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 215
Wohnort: Waldperlach


Beitrag26.12.2021 01:21

von Schlomo
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Empfehlung

von Schlomo
Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Ich hatte auch eine Katze, aber nur für eine Woche oder so. Dann ist sie beim Herumstreunen überfahren worden. Diese Katze hatte an mir einen Narren gefressen. Sie schlief immer auf meinem Schreibtischstuhl. Aber sie wollte nicht angefasst werden, dann fuhr sie ihre Krallen aus.


Beileids-Meldung

Das mit Deiner Katze tut mir aufrichtig leid. Das ist Anton, meinem Lieblingskater auch passiert. Er wollte sich das Sonnwendfeuer ansehen, musste dazu eine viel befahrene Straße überqueren, und dabei wurde er von einem Auto erwischt...
Seufz.


_________________
#no13
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Isa
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 153
Wohnort: München


Beitrag28.12.2021 14:30

von Isa
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Hallo Kyana,  

zähle mich zu auch zu jenen Menschen, die sich ein Leben ohne Katze nicht vorstellen können.  
Unsere erste Katze war aus dem Tierheim. Sie war Freigängerin, es war ein Traum mit ihr. Sie wurde 14 Jahre alt.

Nach langem Trauern - ich dachte, ich dürfe aus Loyalitätsgründen nie mehr eine Katze halten - holten wir wieder eine Katze aus dem Tierheim, ein Jahr alt. Sie hatte schon Junge bekommen und wurde mit den Kleinen ausgesetzt. Sie war wieder ein Traum,  aber es zog sie natürlich ins Freie. Wir wollten sie noch im Haus halten, damit sie sich besser an uns gewöhnen konnte. Nach vier Wochen Freigang wurde sie überfahren. Das war eine schlimme Erfahrung.

Die jetztige Katze haben wir als Babykätzchen geholt. Und genau, dieses süße Kätzchen geht mit Brustgeschirr und Leine raus. Von Anfang an. Es klappt super, kostet aber entsprechend viel Zeit.
Schöne, achtsame Zeit, die man in freier Natur verbringt.
Und dabei manches aus einer anderen Perspektive wahrnimmt. Unter einem Baum, gebückt im Gebüsch, auf der Hut (vor der Nachbarskatze)...

Meine Freundin hat eine Norwegische Waldkatze (von einer Züchterin, ist ihre Cousine) und führt sie auch im Gemeinschaftsgarten oder sogar an der ruhigen Straße aus. Von ihr habe ich die Tipps.

LG Isa
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