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Bemerkungen zur deutschen Rechtschreibung

 
 
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Elvis Brucelee
Klammeraffe
E

Alter: 53
Beiträge: 741



E
Beitrag06.02.2008 23:09

von Elvis Brucelee
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Thema, hmm ...  Rolling Eyes

Ich glaube, das Funktioniert.
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag06.02.2008 23:19

von Enfant Terrible
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Ein bisschen 0815, ich weiß.
Aber hat mehr mit einem Forum zu tun als irgendwelche Fäden. lol


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"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
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Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
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Beitrag06.02.2008 23:27

von Hardy-Kern
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Ich gebe zu, für das Wort Thread einen Ersatz zufinden ist nicht leicht.
Warum nehmen wir denn nicht,: Nadel und Faden? Ja, da wird es schon wieder unbequem, da zu lang. So wie Brynhilda vorhin, mit Sorry, statt dem deutschen Wort, Entschuldigung. Mit Nadel und Faden versuchen, etwas zusammen fügen, wie Gedanken schreibreif machen.
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Rennschnitzel
Geschlecht:männlichFestmahl

Alter: 33
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Wohnort: Württemberg


Sir Winterblast
Beitrag07.02.2008 00:00

von Rennschnitzel
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Sag mal, Hardy, im Ernst: Kiffst du (zu viel)? Shocked

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You can be watching TV and see Coca-Cola, and you know that the President drinks Coke, Liz Taylor drinks Coke, and just think, you can drink Coke, too. A Coke is a Coke and no amount of money can get you a better Coke than the one the bum on the corner is drinking. All the Cokes are the same and all the Cokes are good. Liz Taylor knows it, the President knows it, the bum knows it, and you know it.
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Hardy-Kern
Kopfloser

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Beitrag07.02.2008 00:39

von Hardy-Kern
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Schnitzel esse ich gern, aber darum renne ich nicht gleich 100 Meter.
Weiß nicht, ob du diese Frage ernsthaft gestellt hast?
Könnte dir keine Antwort geben, da ich nicht weiß was Kiffen ist.
Sinn und Zweck der Übung nicht verstanden?! Habe schon bessere Bemerkungen von dir gelesen, schwache Kür. Deine Sache.

Hardy
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Rennschnitzel
Geschlecht:männlichFestmahl

Alter: 33
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Wohnort: Württemberg


Sir Winterblast
Beitrag07.02.2008 00:48

von Rennschnitzel
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Die Frage war schon ernst gemeint. Ich wollte dich nicht persönlich angreifen, aber viele deiner Beiträge sind dermaßen verworren, dass ich erst mal eine halbe Stunde drüber rätseln muss, bis ich schemenhaft erkenne, was du sagen willst.

Kiffen ist das Inhalieren von Cannabis-Rauch, und das ist dir sicher nicht neu, zumal du aus dem Osten kommst. smile


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Hardy-Kern
Kopfloser

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Beitrag07.02.2008 21:33

von Hardy-Kern
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Wenn du bei meinen vielen Beiträgen nur eine halbe Stunde rätseln musstest, um zu kapieren was ich meine, bin ich doch ganz gut.
Du scheinst dich im Osten besser auszukennen als ich. Wo hat er nur dieses Untergrundwisssen über den Osten her? Schon eigenartig, der Mensch. Da du mein Enkel sein könntest, werde ich dir diese Anmaßung verzeihen, mit deiner unqualifizierten Frage, ob ich kiffe.

Du denkst wohl, der dumme, alte Kern hat die Hose mit dem Elefantenrüssel angezogen? Deine Erklärung über Cannabis hättest du dir sparen können. Das Zeug wird auch im Latein. als Hanf bezeichnet, von dem es viele Sorten gibt. Einen Kilometer von mir entfernt ist ein landwirtschaftliches Forschungszentrum, in dem viele Sorten gezüchtet und angebaut werden. Die kann mal aber nicht als Haschisch verwenden.

Also muss der blaue Dunst mit dem Westwind hierher gelangen.
Mein Freund Quasi meinte gerade: Verstehe nicht wie klar und deutlich du nun noch schreiben sollst. Verstehe sogar ich.
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag07.02.2008 21:44

von Enfant Terrible
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Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
Sag mal, Hardy, im Ernst: Kiffst du (zu viel)? Shocked

War das nötig, Schnitzel? Ist das guter Ton?
Sorry, wenn ich altklug anhöre, aber eine bestimmte Toleranz wird schon vorausgesetzt.


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Elvis Brucelee
Klammeraffe
E

Alter: 53
Beiträge: 741



E
Beitrag07.02.2008 21:55

von Elvis Brucelee
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Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben:
Ich gebe zu, für das Wort Thread einen Ersatz zufinden ist nicht leicht.


Ich finde, dass Terrorkrümels Vorschlag völlig in Ordnung ist. So naheliegend und doch schien es mir so fern. Man erinnert sich nicht einmal an die deutschen Entsprechungen. Ein Aspekt des voranschreitenden Anglizismus? Bestimmt.  Sad
Das meine ich jetzt übrigens wirklich ernsthaft, ganz ohne Ironie. Es ist erschreckend, wie sehr uns (oder mir – damit sich nicht jeder angesprochen fühlt)unser (oder mein) Sprachgefühl abhanden kommt.
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Manuel M. Lorenz
Klammeraffe
M


Beiträge: 742



22 Gedichte - Unterm Strich war es ein guter Tag
M
Beitrag07.02.2008 22:13

von Manuel M. Lorenz
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Um es mal klar zu sagen: Was hier an reaktionärem Gedankengut zu Tage tritt ist absolut inakzeptabel!

Da sehnt man sich heimlich nach Reichskulturkammer und ihren Sprachregelungen.

Die hier aufgeworfenen "Probleme" fallen alle unter den in der Sprachwissenschaft geprägten Begriff des Sprachwandels. Sprachwandel hat die Form der Sprache, wie wir sie heute nutzen geprägt. Entscheidend für die Gesetze des Sprachwandels sind vor allem Kommunikationsökonomie (Produktions- und Rezeptionsökonomie) und andere soziale Aspekte (z.B. ein hohes Sozialprestige). Diese Prozesse vollziehen sich vor allem eigendynamisch!

Dem Versuch aus einem gefühlten Mangel Rückbesinnung auf Volksgemeinschaft und deutsche Identität zu proklamieren werde ich entschieden entgegentreten!

Danke für die Aufmerksamkeit!
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Elvis Brucelee
Klammeraffe
E

Alter: 53
Beiträge: 741



E
Beitrag07.02.2008 22:32

von Elvis Brucelee
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Darauf habe ich gewartet  Razz
Im Grunde hatte ich mich schon gewundert, warum du dich noch nicht gemeldet hast.

Du hast mal einen umfassenden und recht interessanten Artikel zu diesem Thema geschrieben, falls ich mich nicht täusche. Ich glaube jedenfalls, dass du es warst.

Sprache verändert sich, das ist ein normaler Vorgang. Nur muss man sich wirklich jeden Mist aufdrängen lassen?

Sehr viel von diesem Denglisch stammt aus der Feder irgendwelcher Werbeleute, also von Leuten, die sich eigentlich mit Sprache auskennen sollten.
Ein sehr peinliches und aktuelles Beispiel ist dieses "Starcookers.de". Als mir diese Werbung erstmals aufgefallen war, bin ich sofort an den Computer gegangen und habe nachgesehen. Die meinten gar nicht Star-Kochutensilien, sondern Star-Köche.

Entschuldige bitte, solch einen Blödsinn muss man nicht kritiklos bzw. gedankenlos annehmen. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Sollte man gewisse Dinge nicht hinterfragen?

Falls nicht, dann können wir sofort anfangen Englisch zu sprechen. Als nächstes zwingen wir den Rest der Welt auch noch Englisch auf. Was folgt dann?
Übrigens ist die deutsche Sprache nicht meine Muttersprache, was mich zu einem noch intensiveren Beobachter macht, wie ich glaube.
Denn ich hinterfrage ständig irgendwelche Wörter, selbst etablierte, weil sich auf diese Weise einem der Ursprung am besten erschließt.

Was du als reaktionär bezeichnest, ist also etwas völlig anderes. Ich lass mir weder von der Werbung, noch von irgendjemand anderem etwas vorsetzen, ohne es zu hinterfragen.
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Manuel M. Lorenz
Klammeraffe
M


Beiträge: 742



22 Gedichte - Unterm Strich war es ein guter Tag
M
Beitrag07.02.2008 22:44

von Manuel M. Lorenz
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Es gibt ja keinen bösen (Finanzjuden/Freimaurer oder US-Präsidenten) der irgendwenn zwingt... Das Sprache als Herrschaftsinstrument benutzt wird ist ein System imanentes Problem.

Es ist ein Unterschied, ob ich einen Sprechakt ablehne, weil er nicht das ausdrückt was ich ich meine oder ob ich das tue, weil er undeutsch ist!

Ich sage ja nicht das alles gut ist was es gibt. Ich sage nur, das es ein Irrweg ist zu Glauben man müsse sich nur auf Volk und Vaterland zurückbesinnen und dann würden sich diese Probleme lösen. Letztlich zwingt dich ja auch keiner so zu sprechen wie es die Werbung vorgibt...

Deutsch ist eine Sprache von Vielen die sich entwickelt hat und wenn sich als praktikabler erweist sich auf eine globale Sprache zu verständigen, dann ist das nur gut! Ich verweise auf die Esperantobewegung.
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Elvis Brucelee
Klammeraffe
E

Alter: 53
Beiträge: 741



E
Beitrag07.02.2008 23:18

von Elvis Brucelee
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Von Esperanto habe ich übrigens schon lange nichts mehr gehört. Ich dachte, das hätte sich im Sande verlaufen. Die Grundidee ist ja nicht schlecht, wäre mir jedenfalls tausendmal lieber als dieses Denglisch.

Ich glaube übrigens nicht, nein, ich bin mir sicher, dass es hier nicht um Rückbesinnung oder Deutschtum geht. Viel eher glaube ich, dass die Beiträge eine Reaktion darauf sind, dass uns inzwischen wirklich ständig neuer Müll aufgezwungen wird.
Aber wie es so ist, Werbung can do.
Ich kann mich mit einem Hip-Hopper, um mal ein anderes Beispiel zu nennen, heutzutage überhaupt nicht mehr unterhalten, da ich ihn nicht verstehe. Da wäre richtiges Englisch, sofern er das überhaupt spricht, wesentlich einfacher.
Andererseits werde ich garantiert nicht herumlaufen und Wörter wie beefen benutzen nur damit ich mit diesen Jungs Konversation betreiben kann. Außerdem bin ich Vegetarier, Beef klingt zu sehr nach einer bekannten Fertigwurst, die nach entwichenen Gärblasen stinkt.
Laughing

Ich glaube nicht, dass die bisherigen Beiträge reaktionär waren. Das würde diesem Begriff nicht gerecht werden und ihn verharmlosen. Eher klang es für mich besorgt, dass man bald mit normalen Deutschkenntnissen nicht mehr weit kommt, eine Sorge, die berechtigt und durchaus legitim ist.
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Hardy-Kern
Kopfloser

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Wohnort: Deutschland


Beitrag07.02.2008 23:38

von Hardy-Kern
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Oh, das wollte ich nicht, trotzdem ich es befürchtet hatte. Nicholas, übertreibst du da nicht?

Volk und Vaterland? Was soll dieses chauvinistische Gedankengut hier? Niemand hat bisher darüber auch nur ein Wort verloren! Was verstehst du unter Sozialprestige? Eine anglizistische Kommunikationsökonomie und sagen wir auch gleich noch Ideologie, wird sich allmählich durchsetzten? Wen von den einfachen Leuten, die mal lesen wollen interessiert die Umgangssprache der Finanzoligarchie und die der Rezeptionsökonomie?
Wen interessiert die Sprache der Finanzjuden (hast du selbst geschrieben) aus den amerikanischen und anderen Banken?

Ja, alles Fragen die sich jeder dann selbst beantworten muss. Hier wird keine deutsche Identität proklamiert, sondern diskutiert und darauf hingewiesen. Ist dein gutes Recht, dich dagegen zustellen, musst dich aber nicht über Retourkutschen wundern.
Die Werbung ist nun mal ein allgewaltiges Instrument, welches die Leute bis ins Unterbewusstsein verfolgt. Und Esperanto war schon in seiner ursprünglichen Form ein totgeborenes Kind.

Dass hier, reaktionäre Gedanken geboren werden, lehne ich entschieden ab!
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Elvis Brucelee
Klammeraffe
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Beitrag07.02.2008 23:46

von Elvis Brucelee
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@ Hardy (und Quasi)

Eigentlich finde den Einwand von Nicholas gar nicht so schlecht. Aufpassen muss sein, aber das muss eben in alle Richtungen möglich sein - nur so ist eine Balance möglich. Ich glaube, er hat die Beiträge hier viel zu sehr von der politischen Warte aus betrachtet, was vielleicht ein wenig überzogen war. Andererseits lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig.
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Hardy-Kern
Kopfloser

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Beitrag08.02.2008 00:08

von Hardy-Kern
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Mir, wenn du das denkst, schließe ich mich natürlich an, wie ich schon ausgeführt habe. Hoffentlich bleibt's dabei?
Hardy
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag08.02.2008 09:19

von Rheinsberg
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Als ich Nicholas' Einwand las, musste ich ihm zustimmen. Ich bin zwar durchaus ein Feind von Denglisch, vor allem da, wo es falsch ist, aber bestimmte Dinge haben nun einmal die Bezeichnungen weg. Kunstvoll deutsche Worte zu suchen, so etwa für handy, wäre sehr verkrampft, auch wenn handy eigentlich total blöd ist, weil auch auf englisch falsch. Mir kam auch eine ähnliche Gedankenkette wie Nicholas, weil ausgerechnet die Bezeichnung "Faden" statt "thread" in rechten Foren sehr beliebt ist. Dass das hier nicht so gemeint war, weiß ich, aber wer sonst auch mal mit so was zu tun hat, ist da eher hellhörig.

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Elvis Brucelee
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Beitrag10.02.2008 16:37

von Elvis Brucelee
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Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:
Kunstvoll deutsche Worte zu suchen, so etwa für handy, wäre sehr verkrampft, auch wenn handy eigentlich total blöd ist, weil auch auf englisch falsch.


Die Dinger werden gelegentlich auch Mobiltelefone genannt.    Laughing
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Brynhilda
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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag10.02.2008 17:36

von Brynhilda
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Nur mal am Rande: Mobiltelefon ist auch kein "deutsches" Wort.  Wink
Genauer gesagt ist es ein lateinisch-griechischer Worthybrid. smile Und damit ist das Wort genauso ästhetisch ansprechend wie das Wort Handy.
lol

Sprache ist lebendig. Sie ist immer wieder Veränderungen und den Einflüssen fremder Sprachen unterworfen. Das ist doch ein faszinierender Effekt.
Wenn ihr in Russland seid, fragt mal nach einem Butterbrot. Ihr werdet überrascht sein.

Wenn man sich gegen das sogenannte "Denglisch" auflehnt, sollte man mal über solche Worte wie Fenster, Straße oder rar nachdenken. Die stammen nämlich allesamt aus dem Lateinischen.

Übrigens wettern sogenannte "Gelehrte" schon seit dem Mittelalter über den Verfall der deutschen Sprache.
Aber wie heißt es so schön: Totgesagte leben länger.
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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag10.02.2008 17:47

von Enfant Terrible
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My two pennies (provokativ Englisch, ich weiß  Very Happy ) :
Über den Sprachwandel zu klagen oder gar künstlich nach deutschen Analogen zu suchen, wo doch ein "fremdes" Wort viel greifbarer und begreifbarer ist - darin sehe ich nicht viel Sinn. Früher war die deutsche Sprache von französischen Begriffen geprägt, jetzt ist das Englische. Als nächstes kommt meinetwegen Japanisch, was ist daran verwerflich?
Genau wie alles im Leben ist die Sprache ein Werden. Man kann sie sich doch wie eine selbständige Welt voller Menschen vorstellen, jedes Wort eine Person: Sie alle werden irgendwann geboren, reifen, altern, sterben, nicht alle haben immer den selben Wohnsitz, ziehen um, manche nehmen sogar eine fremde Identität an...
Natürlich sind nicht alle Veränderungen gewollt oder erwünscht, manche neusprachlichen Erfindungen sind einfach nur, auf gut Deutsch gesagt, affig. Aber sich gegen den Rest, der nicht so wehtut, zu verschließen, ist nicht immer praktisch. Ich persönlich finde es sowieso nicht so toll, Sprachen klar abzugrenzen. Dass sie sich vermischen, mit all den Eigenheiten und Vorzügen, zeigt, dass die Welt zusammenwächst, und ist das nicht etwas Schönes?
Meine Portion Philosophie, kann natürlich sein, dass ich hier einen Schwachsinn verzapft habe.


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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag10.02.2008 17:48

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Brynhilda hat Folgendes geschrieben:
Sprache ist lebendig. Sie ist immer wieder Veränderungen und den Einflüssen fremder Sprachen unterworfen. Das ist doch ein faszinierender Effekt. Wenn ihr in Russland seid, fragt mal nach einem Butterbrot. Ihr werdet überrascht sein

Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Ein Butterbrot ist in Russland ein stinknormales Sandwich.


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Beitrag10.02.2008 18:05

von Elvis Brucelee
Antworten mit Zitat

@ Brynhilda

Ich glaube es geht hier auch nicht darum, dass man überhaupt keine andere Sprache mehr zulässt. Das Wort Fenestra wurden den Germanen vermutlich beigebracht, als diese noch nicht einmal daran dachten ein Loch in ihre Hütte zu integrieren, immerhin hätte es sein können, dass ein Drachen oder eine Hagazussa hindurchfliegt, außerdem zieht durch ein Fenster Kälte hinein.
 
Im Prinzip kann man da noch viell weiter in die Vergangenheit gehen.
Das ist aber nicht das Thema.

Schlimm finde ich, wenn man sich die dilettantischen Artikel im Internet durchliest, und man nur noch den Kopf schüttelt, weil ein völlig abgespacester wild Boy, eine total cracy Message auf sein Board tickert, und niemand, von seinen Homies mal abgesehen, den Vibe seiner Letter realisiert, weil man nicht checkt, ob sein Stuff überhaupt einen Sinn macht.
Noch schlimmer finde ich, wenn mich dann einer dieser coolen Checker in der City anjummert und mir seine total cracy Message live vertickert, und ich nicht einen seiner Letter checke, und mir somit der Vibe seiner Story, der vermutlich eh völlig strange ist, entgeht.
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