Wiederauferstehungshilfe?

[Lapidar]

Die Taranasia hat das ganz genau richtig interpretiert.
Ich sitz immer noch da und überleg, wie ich das umsetze, irgendwo hab ich noch ein altes kleines Diktiergerät, das nehm ich. Denn ne App auf nem Smartphone führt dazu, dass ich wach werd, bevor ich das Ding zum laufen krieg.

[F.J.G.]

[V.K.B.]

Ah, okay, sorry, ich hab die Smileys mal wieder falsch interpretiert. Und wahrscheinlich auch mit falscher Erwartungshaltung. Man wird ja in unserer materiell orientierten Welt schnell für einen Spinner gehalten, wenn man Leuten erzählt, dass man hobbymäßig und zur Ideenfindung mit veränderten Bewusstseinszuständen und seinen Unterbewusstsein rumexperimentiert. Mir hilft das beim Schreiben aber wirklich ungemein, da meine abgedrehten Ideen rauszuschütteln. Deshalb schreibe ich auch so gerne nachts und halte mich mit Kaffee wach, dann ist man eigentlich schon müde und die Grenze zum Unterbewusstsein ist sehr dünn, dann fließen da wenn man im Flow schreibt schon die guten Ideen direkt rüber. Deshalb sag ich ja auch immer, ich kann nicht wirklich plotten, jedenfalls nicht vorher. Die Ideen kommen, während ich schreibe sozusagen im Wachzustand erträumt. Dann muss ich nur ab und zu inne halten und schauen, wie ich das noch alles halbwegs sinnvoll verbinden kann, dass am Ende was stimmiges dabei rauskommt. Beim "Großvater" ist mir das ja gelungen, wage ich zu behaupten, auch wenn es kein Buch für die breite Masse ist. Meine Wettbewerbsgeschichten schreibe ich auch meistens so.

[Lapidar]

Wieso meinst du dass das abgefahren ist? Ich unterhalte mich öfters mit meinem Unterbewusstsein. Es gibt da diesen Kreativen Anteil, der heißt bei mir "Grinsekatze"

[Michel]

Mir gelingt das zur Zeit nicht so gut. Und mir fehlt etwas!

[Lapidar]

deswegen ist es die Grinsekatze... kommt und geht, wie es ihr passt und das Schälchen Sahne bringt sie auch nicht immer...