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tanja47 Eselsohr
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
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Beiträge: 1106
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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T 04.10.2020 12:51
von tanja47
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Nachtrag: Was ich von Theater und Oper bisher gesehen habe, war nicht bäääh, wie befürchtet. Es liegt sicherlich auch daran, daß dort extrem bei Stückeauswahl geprüft wurde, was umsetzbar ist.
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
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Beiträge: 1106
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E 04.10.2020 16:56
von Elbenkönigin1980
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tanja47 hat Folgendes geschrieben: | Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben: | tanja47 hat Folgendes geschrieben: | Mein Beitrag als reiner Konsument: Bitte nicht. Ich bin schon im RL von Corona aus mehreren Gründen extremst genervt und möchte nicht auch noch in einer fiktiven Welt damit "belästigt" werden.
Manche Serien senden schon im "Corona-Format" - obergruselig.
Die einzige, für mich annehmbare Ausnahme wäre, wenn es zwingend für die Geschichte notwendig wäre. Bspw. Er und Sie sind im öffentlichen Dienst und werden aus verschiedenen Verwaltungen in ein und dasselbe Gesundheit beordert und dort lernen sie sich kennen und lieben, schätzen aber die Corona-Situation grundsätzlich verschieden ein. (Aber Liebesromane lese ich eh nicht ) |
Echt, es gibt Serien im Corona-Format? Tragen die Protas dann dort Masken? Auf solche Serien hätte ich auch keine Lust, ich schaue Serien und lese Bücher, damit ich eben mal nicht an Corona denken muss und das Virus für eine Weile vergessen kann. |
"In aller Freundschaft" produziert und sendet im Corona-Format. Da es eine Krankenhausserie ist, fällt es nicht ganz so penedrant auf. Aber alles außerhalb der Intensivstation ist nicht wirklich schön. Trösten und Mitfreude auf Distanz sind einfach gruselig, auch wenn alle ihr Bestes geben.
Alles andere aus meinem Serienguckplan wurde letztes Jahr gedreht und daher normal. Etliche Serien drehen seit einigen Wochen wieder - kommt dann nächstes Jahr im TV. |
Naja, bei einer Krankenhausserie ist es ja wohl auch nicht möglich, das Thema Corona komplett zu umgehen, sonst würden die Zuschauer sich vielleicht beschweren, die Serie sei nicht mehr authentisch genug.
Bei solchen Serien macht das vielleicht Sinn, das Thema zumindest mal kurz stattfinden zu lassen, aber andere Serien, die nicht im Krankenhaus spielen, da wirkt es eher aufdringlich.
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tanja47 Eselsohr
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Beiträge: 223
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T 04.10.2020 17:33
von tanja47
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben: | tanja47 hat Folgendes geschrieben: | Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben: | tanja47 hat Folgendes geschrieben: | Mein Beitrag als reiner Konsument: Bitte nicht. Ich bin schon im RL von Corona aus mehreren Gründen extremst genervt und möchte nicht auch noch in einer fiktiven Welt damit "belästigt" werden.
Manche Serien senden schon im "Corona-Format" - obergruselig.
Die einzige, für mich annehmbare Ausnahme wäre, wenn es zwingend für die Geschichte notwendig wäre. Bspw. Er und Sie sind im öffentlichen Dienst und werden aus verschiedenen Verwaltungen in ein und dasselbe Gesundheit beordert und dort lernen sie sich kennen und lieben, schätzen aber die Corona-Situation grundsätzlich verschieden ein. (Aber Liebesromane lese ich eh nicht ) |
Echt, es gibt Serien im Corona-Format? Tragen die Protas dann dort Masken? Auf solche Serien hätte ich auch keine Lust, ich schaue Serien und lese Bücher, damit ich eben mal nicht an Corona denken muss und das Virus für eine Weile vergessen kann. |
"In aller Freundschaft" produziert und sendet im Corona-Format. Da es eine Krankenhausserie ist, fällt es nicht ganz so penedrant auf. Aber alles außerhalb der Intensivstation ist nicht wirklich schön. Trösten und Mitfreude auf Distanz sind einfach gruselig, auch wenn alle ihr Bestes geben.
Alles andere aus meinem Serienguckplan wurde letztes Jahr gedreht und daher normal. Etliche Serien drehen seit einigen Wochen wieder - kommt dann nächstes Jahr im TV. |
Naja, bei einer Krankenhausserie ist es ja wohl auch nicht möglich, das Thema Corona komplett zu umgehen, sonst würden die Zuschauer sich vielleicht beschweren, die Serie sei nicht mehr authentisch genug.
Bei solchen Serien macht das vielleicht Sinn, das Thema zumindest mal kurz stattfinden zu lassen, aber andere Serien, die nicht im Krankenhaus spielen, da wirkt es eher aufdringlich. |
Nein, Thema war bisher nicht mal im Ansatz.
Es ist nur an deutlich vermehrten Maskennutzung und Abstandswahrung zu merken - aber dadurch ist nicht mehr authentisch.
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MarVeRiCk94 Leseratte
Alter: 29 Beiträge: 116
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04.10.2020 22:11
von MarVeRiCk94
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Ich würde ebenfalls davon abraten, die aktuelle Corona-Pandemie als Szenerie für dein Buch zu verwenden. Ich habe immer mal wieder versucht, einen semi-futuristischen Roman oder einen Sci-Fi-Roman zu schreiben und wollte immer erst einmal erklären, wie die Menschheit überhaupt den Schritt hin zum futuristischen Setting geschafft hat. Damals habe ich mich dann immer an einem aktuellen, politischen Szenario bedient und es weiter ausgesponnen, wie dieses Szenario sich weiter entwickeln konnte (Ich weiß, Corona ist eine weltweite Pandemie und kein "politisches Szenario", aber es wird in der Politik durchaus auch viel benutzt und traurigerweise auch geleugnet). Am Ende hatte ich dann einen langweiligen Prolog, der im Wesentlichen nur mein politisches Statement zur aktuellen, politischen Situation abgab und am Ende hatte ich nicht einmal wirklich diesen Schritt, den ich damit ja eigentlich klar machen wollte, erklärt. Tja, und dann hab ichs wieder verworfen
Ich glaube auch nicht, dass viele Leser sich mit dem Zeitgeschehen in fiktiven Geschichten in Buchform auseinander setzen wollen (fiktiv insofern, als dass ja auch meistens die Personen, die in z. B. Krimis handeln, und die Handlung an sich erfunden sind). Oftmals sind die erfolgreichsten Geschichten solche gewesen, in denen der Leser aus der Realität flüchten konnte. Nutzt man jedoch ein aktuelles, echtes Zeitgeschehen, kann er nie diese Immersion zu der Welt in "deinem" Buch aufbauen, auch wenn es die reale Welt ist, einfach weil er sich nicht darin verlieren kann. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine...ist schon ein bisschen spät
Also wenn du etwas schreiben möchtest, was in der Gegenwart stattfindet, dann würde ich an deiner Stelle nie konkreter werden als einfach nur zu sagen, dass es in der Gegenwart spielt. Bestenfalls eine Jahreszahl, aber das wäre dann auch schon das höchste der Gefühle.
_________________ "Life is more than the Real Life." |
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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05.10.2020 00:48
von Nina C
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Wollte die Geschichte eigentlich im Jahr 2020 oder 2021 enden lassen, nun endet sie 2019. Einbauen kann ich Corona nicht sinnvoll, ignorieren aber auch nicht, weil es viel um Flughäfen geht. Ein Jahr zurückdatieren erschien mir daher als sinnvollste Lösung.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2833
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05.10.2020 01:18
von Maunzilla
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Wieso überhaupt datieren? Spielt das genaue Datum der Handlung denn eine Rolle?
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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BirgitJ Klammeraffe
Beiträge: 650 NaNoWriMo: 51762 Wohnort: DD
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05.10.2020 10:47
von BirgitJ
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Moin,
bei einem im Jahr 2020 datierten Roman gehört Corona hinein. Meine Meinung. Es bestimmt das Leben und den Alltag über weite Strecken, das lässt sich in einem Roman nicht ausblenden. Corona muss nicht Thema des Romans werden, aber wenn Zug gefahren wird, sollte die Maske erwähnt werden. Das reicht doch schon.
Ich käme mir als Leserin eines Romans, der im Sommer 2020 komplett ohne Corona spielt, verschaukelt vor und würde mich fragen, ob der/die Autor/in den Schuss nicht gehört oder auf seinem eigenen Planeten im Weltraum lebt ... oder ...
Gerade für einen Liebesroman stelle ich es mir spannend vor, wie flirten, dating, erste Intimität funktioniert. Spielt Corona eine Rolle? Oder gar nicht?
Grüße wünscht Birgit
_________________ "Das Geheimnis der Baumeisterin" Aufbau Taschenbuch Juli 2021
"Die Maitresse" Aufbau Taschenbuch Juli 2020
"Das Erbe der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Juni 2019
"Das Geheimnis der Zuckerbäckerin" Aufbau Taschenbuch Oktober 2018
"Das Geheimnis der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Dezember 2017
"Der Duft des Teufels" Aufbau Taschenbuch Juli 2017 |
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
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Beiträge: 1106
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E 05.10.2020 12:46
von Elbenkönigin1980
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BirgitJ hat Folgendes geschrieben: | Moin,
bei einem im Jahr 2020 datierten Roman gehört Corona hinein. Meine Meinung. Es bestimmt das Leben und den Alltag über weite Strecken, das lässt sich in einem Roman nicht ausblenden. Corona muss nicht Thema des Romans werden, aber wenn Zug gefahren wird, sollte die Maske erwähnt werden. Das reicht doch schon.
Ich käme mir als Leserin eines Romans, der im Sommer 2020 komplett ohne Corona spielt, verschaukelt vor und würde mich fragen, ob der/die Autor/in den Schuss nicht gehört oder auf seinem eigenen Planeten im Weltraum lebt ... oder ...
Gerade für einen Liebesroman stelle ich es mir spannend vor, wie flirten, dating, erste Intimität funktioniert. Spielt Corona eine Rolle? Oder gar nicht?
Grüße wünscht Birgit |
Ja, diese Frage ging mir auch schon durch den Kopf.
Wie wohl die Liebesromane in Zukunft aussehen werden? Gerade in Zeiten in denen Menschen Abstand halten sollen, ist das ja extrem heikel, wie Paare so zueinander finden sollen und wie viel körperliche Nähe sie am Anfang zulassen.
Aber Corona sollte in Romanen die im Jahr 2020 spielen nur ganz kurz erwähnt werden, und die Handlung nicht zu massiv dominieren, denn viele Menschen lesen ja Bücher, um sich von Corona abzulenken, und eben mal nicht über das Virus nachdenken zu müssen.
Wenn dann in allen Gegenwartsromanen Corona vorkommt, findet der Leser keine Ablenkung mehr und verliert vielleicht die Freude an den Romanen.
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
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Beiträge: 1106
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E 12.10.2020 14:28
von Elbenkönigin1980
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Ich hätte auch noch ne Frage in Sachen Corona, hoffe es ist okay, wenn ich die hier poste, will nicht schon wieder nen neuen Thread aufbauen.
In meinem Roman sterben die meisten Menschen an Corona, allerdings mutiert das Virus erst im Jahr 2030, was mir etwas Abstand zu den jetzigen Ereignissen ermöglichst...und in Deutschland werden nach der Epidemie nur noch 6 Millionen Menschen leben.
Meine Frage: Mein Roman spielt 100 Jahre nach dem großen Sterben...wie viele Menschen würden dann in Deutschland leben, wie viele Menschen werden in 100 Jahren aus 6 Millionen Menschen?
Ich bin mir da nicht sicher, weil ja die ärztliche Versorgung nicht mehr so gut ist, denke ich, dass die Reproduktionsrate nicht so hoch wäre
Und für meinen Roman möchte ich verwilderte Waldgebiete und viele einsame Landstriche..da dürften nicht so viele Menschen im Land leben, damit diese Verwilderung nach 100 Jahren noch möglich ist.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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12.10.2020 14:47
von V.K.B.
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben: | wie viele Menschen würden dann in Deutschland leben, wie viele Menschen werden in 100 Jahren aus 6 Millionen Menschen? | Das kann man pauschal nicht berechnen, denn es hängt in erster Linie von Versorgungslage und Organisation ab. Geht die Gesellschaft komplett den Bach runter, alles ist Anarchie und jeder kämpft gegen jeden um die letzten Ressourcen, dürfte die Bevölkerungszahl sogar eher sinken denn steigen. Organisieren sich die Überlebenden zu einer neuen Gesellschaft, gehen relativ friedlich miteinander um und nehmen schnell Landwirtschaft und andere Produktion wieder auf, kann du die Formeln zur Bevölkerungsentwicklung verwenden. Generell ist aber fast alles möglich, es hängt eben von deinem Szenario ab.
PS: Ich würde 2030 nicht Covid19 als Virus nehmen, sondern ein neues Coronavirus. SARS und MERS haben uns in der Vergangenheit ja auch schon zugesetzt und die Familie der Coronaviren wird uns eh immer bedrohen. Covid19 ist für deine Sterberate ein bisschen zu harmlos, auch wenn es noch so gefährlich ist.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Raven1303 Klammeraffe
Alter: 41 Beiträge: 549 Wohnort: NRW
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12.10.2020 14:55
von Raven1303
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Hallo Elbenkönigin,
Du könntest es ja auch so drehen, dass das Virus sich auch stark auf die Fruchtbarkeit auswirkt und so zusätzlich weniger Kinder geboren werden.
Irgendwo hab ich mal ne Studie gelesen, dass Mutter Natur es tatsächlich so steuert, dass in Krisenzeiten mehr weibliche Kinder geboren werden, um die Nachkommen zu sichern. Ich glaube, weil weibliche Embryonen widerstandsfähiger und genügsam in Zeiten von Mangelernährung sind. Vielleicht klappt gerade das ja nicht in deiner Fiction oder so.
_________________ Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke) |
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1106
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E 12.10.2020 15:26
von Elbenkönigin1980
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@Veith
In meinem Roman ist es so, dass es zunächst Anarchie und Mord gab, dann aber jemand, der einzige noch lebende Mensch, der sich darauf versteht, den Strom wider einzuschalten, weil er früher in einem Atomkraftwerk gearbeitet hat, den Strom und damit ein Stück Zivilisation zurückbringt, dummerweise verwandeln er und seine Nachkommen, die einzigen Menschen, die wissen, wie man den Strom erzeugt, eine Diktatur errichtet haben, die allerdings nur in Teilen Deutschlands existiert, dazwischen ist Wildnis, von der keiner weiß, wer dort lebt.
Es soll wie gesagt eine eher noch chaotische Welt sein, in der Menschen sich aus Verzweiflung in so eine Diktatur fügen und nur die wenigsten den Weg in die ungewisse Wildnis, in die sich fast ganz Deutschland verwandelt hat, wagen und den Schutz der Städte, trotz der eingeschränkten Freiheit, bevorzugen.
@Raven 1303
Danke, die Idee ist sehr gut, ich werde mal sehen ob ich das verwenden kann.
In meinem Roman werden allerdings junge Männer an die Front geschickt, aber ich könnte das ja mal so machen, dass man dort vor allem Frauen hinschickt, die nicht gebärfähig sind, weil es eben mehr Frauen als Männer gibt.
Das könnte vielleicht funktionieren.
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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13.10.2020 02:40
von Nina C
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@Maunzilla
In meinem Fall habe ich kein konkretes Datum, aber ich beziehe mich auf bestimmte Ereignisse (das Bombardement von Falludscha, der Anschlag auf das Ariana Grande-Konzert etc.), und bestimmte Abstände, durch die der Leser durchaus errechnen kann, dass er sich eigentlich im Jahr 2020/2021 befinden müsste, wenn ich es eben nicht entsprechend ändere. Und da ich Corona weder drin haben, noch ignorieren kann (bei einem Roman, der zu ca 15-25 % am Flughafen spielt), ist es dann halt 2019 geworden.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 583
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N 13.10.2020 07:37
von Natalie2210
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@Elbenkönigin:
Zitat: | Meine Frage: Mein Roman spielt 100 Jahre nach dem großen Sterben...wie viele Menschen würden dann in Deutschland leben, wie viele Menschen werden in 100 Jahren aus 6 Millionen Menschen?
Ich bin mir da nicht sicher, weil ja die ärztliche Versorgung nicht mehr so gut ist, denke ich, dass die Reproduktionsrate nicht so hoch wäre
Und für meinen Roman möchte ich verwilderte Waldgebiete und viele einsame Landstriche..da dürften nicht so viele Menschen im Land leben, damit diese Verwilderung nach 100 Jahren noch möglich ist. |
Hallo Elbenkönigin,
vielleicht nimmst du dir für die Bevölkerungsanzahl Anleihen aus der Geschichte, Bronzezeit oder so ähnlich. Ich bilde mir ein, einmal gelesen zu haben, dass die Bevölkerungszahlen da recht konstant geblieben sind.
Außerdem - kennst du die Serie "Welt ohne Menschen"? es ist eine art doku, die die Frage aufwirft, was passiert, wenn von heute auf morgen keine Menschen mehr auf der Welt wären. Was passiert mit den Tieren, welche Pflanzen vermehren sich, wann stürzen welche Gebäude ein - eventuell findest du hier Inspiration?
lg,
Natalie
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1106
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E 13.10.2020 11:30
von Elbenkönigin1980
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@Natalie2210
Danke für dein Hinweis, ich werde mir das mal genauer anschauen, "Zukunft ohne Menschen" hab ich vor 10 Jahren oder so mal gesehen und das findet man noch auf You tube.
Und ich werde mir auch mal die Vergangenheit der Menschheit anschauen, wenn dort die Zahlen relativ konstant bleiben, könnte das ja wirklich auch der Fall sein in einer Zukunft, in der es keine ärztliche Grundversorgung mehr gibt.
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Texter2000 Wortedrechsler
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Beiträge: 86
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T 18.11.2020 23:42
von Texter2000
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Hallo, zusammen,
erst einmal herzlichen Dank für Eure Überlegungen. Ich habe mich so entschieden: Meine fertigen Manuskripte schreibe ich nicht um. Und den aktuellen Roman siedele ich in der Nach-Pandemie-Zeit an. Bis der fertig ist, ist die eh angebrochen. Und was das Wichtigste ist: Ich habe schlicht keine Lust, das Virus meine Texte infizieren zu lassen.
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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19.11.2020 08:02
von BlueNote
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So geht es vermutlich den meisten.
Oft ist es so, dass man eine Situation besser in der Retrospektive beurteilen kann. Im Moment wird viel über die Pandemie geredet (gejammert, demonstriert, verschwörtheoretisiert). Es würde wohl viel Disziplin erfordern, im Roman nicht in die gleiche Geschwätzigkeit zu verfallen.
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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19.11.2020 10:58
von Michel
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@BN: Interessanter Punkt, pointiert eingefangen. Danke.
Ob mir wohl noch jemand glaubt, dass die Seuche in meinem zweiten Buch lange vor Corona hineingeschrieben wurde?
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
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Beiträge: 1106
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