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Hier ein kleiner Auszug aus meinem Buch


 
 
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Helene
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 40
Beiträge: 51
Wohnort: Niedersachsen


Beitrag15.01.2008 23:23
Hier ein kleiner Auszug aus meinem Buch
von Helene
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Seid gegrüßt!

Nachdem ich mich eben ein wenig vorgestellt habe, möchte ich auch mein Buch ein wenig vorstellen. Es handelt sich bei dem Buch einerseits um die Reale Welt, wobei da das Weisenhaus eine große Rolle spielt. Andererseits, spielt es später auch ein wenig in einer Fantasiewelt (der so genannten Zwischenwelt). Das Buch wird also ein Fantasieroman, der aber auch das ernste Thema der Kindesmisshandlund aufgreift. Gut, soviel zur Gesamtgeschichte.

Hier nun wie gesagt ein kleiner Auszug des zweiten Kapitels:

Vier Tage waren seit der Begegnung mit dem Mädchen auf dem Markt vergangen. Helene war gerade dabei die Betten im ersten Stock zu beziehen als sie die Türklingel hörte. Sie fand die Melodie der Türklingel schrecklich, fühlte sich aber wie so oft ihrer Mutter gegenüber verpflichtet es dabei zu belassen. Sportlich lief sie die alte knarrende Treppe hinunter. Helene trainierte ihren Körper nicht gezielt, aber da sie viel zu tun hatte und ständig auf den Beinen war, hatte sie eine gute Kondition. Einen schlanken Körperbau hatte sie von Natur aus. Sie konnte essen was sie wollte, blieb aber bisher immer ein Leichtgewicht. Noch etwas was sie wesentlich von ihrer Mutter unterschied, denn Margitta war vor ihrer Krebserkrankung eine sehr rundliche Person und nahm schon zu wenn sie das Essen nur ansah.


Kurz bevor die Melodie zu ende war, öffnete Helene die Tür und sah direkt in das Gesicht von Herrn Gustav Auermann. „Guten Tag Helene sagte er freundlich“.  Helene antwortete nicht sondern starrte auf das kleine Mädchen neben Gustav. "Dürfen wir reinkommen"? Fragte er mit fester Stimme. Helene machte Platz und wies mit einer Handbewegung die Beiden an hereinzukommen. Gustav war seit 16 Jahren beim Jugendamt angestellt und brachte schon einige Kinder in das Weisenhaus der Meißels, daher wußte er auch ohne das Helene etwas sagte, das er sich in ihr Büro gleich rechts hinter der Garderobe zu setzten hatte. "Das ist Mareen" fing er an. Und innerlich dachte er das Mareen bestimmt nicht hier her wollte, denn Helene schien heute besonders schlecht gelaunt zu sein. Gustav übergab ihr nun schon das vierte Kind und vor jedem erneuten Besuch erwartete er weniger von Helene. Damals bei Margitta wurden er und die Kinder so herzlich empfangen. Sie hatte immer Kuchen und Tee angeboten und sie haben lange gesessen um dem neuen Heimkind die Möglichkeit zu geben alles in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Warum war Helene nicht wenigstens annähernd wie ihre Mutter? Gustav wußte das sie ohne Vater aufgewachsen war, fehlte dieser ihr etwa sosehr? Margitta erwähnte nur einmal kurz und fast beiläufig das ihr Mann verstorben sei, als Helene 4 Jahre alt war. Margitta hatte bis zu ihrem Tod keinen Partner mehr gehabt und nur für die Kinder im Heim gelebt.
Helene sagte nun endlich: "So, und wo soll ich das Kind noch unterbringen? Wir haben 6 Zimmer in der 1. Etage und 4 Zimmer in der zweiten Etage. Auf die Zimmer sind 22 Kinder verteilt. Teilweise schlafen Jungen und Mädchen in einem Zimmer" und während sie das sagte funkelte sie die kleine Mareen von oben herab an. Doch irgend etwas faszinierte sie an dem Mädchen. Die kleine war nicht wie andere Kinder und ließ sich scheinbar nicht so leicht einschüchtern. Mareen sah ihre Neue Heimmutter mit klaren Kinderaugen an und strahlte dabei eine unendliche Zufriedenheit aus. Irgend etwas stimmt mit dem Kind nicht dachte sie. Gustav Auermann bat Mareen über den Flur in den gegenüberliegenden Aufenthaltsraum zu gehen und dort zu warten und sie tat dies auch sofort und ohne widerworte.
"Nun Helene, dann laß uns zum formellen kommen". Sagte er dann. "Ich weiß von dem Mädchen nicht viel, denn sie kam von alleine zu uns und sagte sie habe keine Eltern. Auf alle Fragen die man ihr stellt antwortet sie mit wirren Geschichten. Sie hat sehr viel Phantasie. Leider ist es uns noch nicht gelungen heraus zufinden was mit ihren Eltern passiert ist und wo sie wirklich herkommt. Das sie Mareen heißt hat sie uns verraten und ich denke das dem auch so ist, da sie ein Goldkettchen um den Hals trägt auf dem der Name steht. Sie redet viel von einem Odin und ich habe den verdacht das es sich dabei um einen Hund handelt". Helene verdrehte die Augen, das habe ihr noch gefehlt, ein Kind welches sich Geschichten zu recht spinnt und von dem man keine ordentlichen Antworten erwarten kann. "Wir werden dich auf dem laufenden halten, sobald wir näheres wissen. Bitte unterschreibe noch hier, damit erkennst du die vorläufige Vormundschaft an". Helene setzte ihr Zeichen und erklärte dann knapp das sie noch zu tun habe. Beim hinausgehen sagte Gustav noch eindringlich:“ Helene, ich weiß du bist eine gute Heimmutter. Bitte sei es auch zu der zarten Mareen“. Mit diesen Worten verabschiedete er sich. Vor der Tür war Gustav guter Dinge. Er wußte nicht genau warum, aber er hatte das Gefühl, das Mareen Zugang zu Helene finden würde.


II.

Mareen hatte sich schnell eingelebt, denn sie war  bei den Kindern sehr beliebt. Abends versammelten sich die Kinder nun oft um sie und hörten ihren Geschichten zu. Es wurde zu einem Ritual, das sich die Kinder vor dem Zubettgehen heimlich in einem Zimmer trafen und sich die Geschichten dieses sonderbaren Mädchens anhörten. Auch an diesem Abend saßen die Kinder beisammen und Mareen erzählte: "Habe ich euch schon von den Leckerlingen erzählt"? Einige Kinder schüttelten den Kopf, andere starrten sie mit offenem Mund erwartungsvoll an. Die Leckerlinge sind ganz sonderbare Geschöpfe. Es gibt sie in vielen Geschmacksrichtungen und sie tauchen immer dann auf wenn man gerade Hunger hat. Einmal bin ich im Wald gewesen und habe mit den anderen Kindern die Geweihe der Waldhirsche auf Hochglanz poliert. Das ist im Frühjahr sehr wichtig, denn dann ist Paarungszeit und welche Frau mag schon einen ungepflegten Mann? Ich war schon ziemlich geschafft von der Arbeit und mein Magen fing an zu grummeln. Da schrie plötzlich der Oliver neben mir hurra, die Leckerlinge kommen. Ich sah zum Himmel hinauf und sah Tausende von bunten Schmetterlingen. Sie flogen direkt auf uns zu und tummelten sich dann in greifbarer Nähe über unseren Köpfen. Erstaunt stellte ich fest das die anderen Kinder anfingen sich einen nach den anderen in den Mund zu stecken. Oliver beugte sich zu mir herüber und sagte schmatzend: "greif zu, sonst sind sie noch beleidigt". Und tatsächlich ein kleiner Schmetterling oder Leckerling wie sie dort heißen, buffte mich empört an und versuchte schon in meinen Mund hineinzufliegen. Na wenn er schon so bettelt dachte ich, obwohl ich das ganze ziemlich makaber fand. Hmmm und ich sage euch er schmeckte köstlich nach Vanille. Während Mareen das sagte schloß sie für einen kurzen Moment ihre glänzenden Augen, leckte mit der Zunge über die Lippen, und erzählte erst dann mit ihrer lieblichen Stimme weiter. Oliver erklärte mir dann das es sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt, etwa so wie Beeren. Seitdem bin ich Ihnen verfallen und ständig erwische ich eine neue Geschmacksrichtung. Himbeerlinge, Vanillerlige, Erdberlinge, Schockolinge, Brombeerlinge, und ich könnte schwören ich hatte auch schon einen mit Caramelgeschmack. An meiner ersten Begegnung an diesem Tage im Wald ich auf jeden Fall gelernt, das diese leckeren Geschöpfe gegessen werden wollen. Noch dazu sind sie sehr Gesund und geben neue Power. Ihr glaubt ja gar nicht wie schnell wir dann fertig mit unserer Arbeit an den Hirschgeweihen waren".
Thomas, mit 15 Jahren der älteste im Weisenhaus stand auf und sagte:“ nun aber ab ins Bett mit euch. Es ist schon spät und wir müssen morgen fit für den Unterricht sein. Ich habe mitbekommen, dass am ende der Woche mal wieder jemand vom Jugendamt kommt um unsere Schülerischen Leistungen zu testen. Wir wollen Helene doch nicht unnötig verärgern". Die Kinder hörten auf Thomas, denn er war so etwas wie der große vernünftige Bruder für sie. Er kam mit 12 Jahren in das Heim, weil seine Großmutter verstorben war und er sonst keine Angehörigen mehr hatte. Mit 12 Jahren standen die Chancen schlecht, das man noch in einer Pflegefamilie aufgenommen würde. Die meisten wollen Kinder die nicht älter als 8 Jahre sind. Eher jünger. Thomas würde nur noch ein Jahr im Heim bleiben, dann kommt er in eine vom Jugendamt überwachte Wohngemeinschaft mit gleichaltrigen. Einerseits freute er sich darauf, denn er würde ein eigenes Zimmer haben und viel mehr Freiheiten. Aber er würde seine 14 Heimgeschwister sehr vermissen........

********

So nun bin ich aber gespannt wie ein Flitzebogen.  Rolling Eyes



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Gast







Beitrag16.01.2008 09:58

von Gast
Antworten mit Zitat

Da es ein Auszug aus dem zweiten Kapitel ist, finde ich es ein bißchen schwer, denn ich kenne das erste Kapitel nicht. Möglicherweise trat im ersten Kapitel die Mutter von Helene bereits auf? Dann sind die Bezüge hier eventuell erklärbar.

Grundsätzlich: "Waisenhaus" schreibt sich immer noch so, oder? Oder hat die neue Rechtschreibung das geändert? Mich hat die Schreibweise mit "e" sehr irritiert, aber ich kenne die neue Rechtschreibung nur rudimentär, ich benutze sie nicht, ausschließlich die alte. Also wenn sich die Schreibung von "Waisenhaus" nicht geändert hat, bitte mit "a" schreiben.

Als ich zuerst anfing zu lesen, dachte ich, es ist ganz gut geschrieben, aber dann kommen doch eine Menge Anfängerfehler im Text vor. Der größte Fehler, oder einer der größten Fehler, ist, daß man immer zu viel beschreiben will. Das passiert selbst mir manchmal noch, obwohl ich das nun wirklich schon einige Jahre mache. Man meint immer, dem Leser alles und jedes erklären und beschreiben zu müssen. Das ist aber nicht so. Oft ist weniger mehr.

Das hier zum Beispiel:
Zitat:
Helene war gerade dabei die Betten im ersten Stock zu beziehen als sie die Türklingel hörte. Sie fand die Melodie der Türklingel schrecklich, fühlte sich aber wie so oft ihrer Mutter gegenüber verpflichtet es dabei zu belassen.

Erstens verstehe ich das nicht. Was hat die Türklingel mit ihrer Mutter zu tun? Und zweitens ist die Erwähnung der Mutter hier generell überflüssig.

Helene bezog gerade die Betten im ersten Stock, als sie die Türklingel hörte.

Fertig. Mehr braucht's nicht. Alles andere ist nur Füllmaterial. Wie sie die Melodie der Türklingel empfindet – ist das wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte? Wahrscheinlich nicht. Wenn ja, schreib einfach: "als sie die schrecklich nervende Melodie der Türklingel hörte", aber ich nehme einmal an, daß die Türklingel im weiteren Verlauf der Geschichte keine Rolle mehr spielt, und dann solltest Du es weglassen.

Genauso das nächste:

Zitat:
Sportlich lief sie die alte knarrende Treppe hinunter. Helene trainierte ihren Körper nicht gezielt, aber da sie viel zu tun hatte und ständig auf den Beinen war, hatte sie eine gute Kondition. Einen schlanken Körperbau hatte sie von Natur aus. Sie konnte essen was sie wollte, blieb aber bisher immer ein Leichtgewicht. Noch etwas was sie wesentlich von ihrer Mutter unterschied, denn Margitta war vor ihrer Krebserkrankung eine sehr rundliche Person und nahm schon zu wenn sie das Essen nur ansah.


Ersetzen durch: Sportlich lief sie die alte knarrende Treppe hinunter.

Der Rest ist überflüssig.

Das ist eigentlich das Hauptmanko des Textes, dadurch wird er zu langatmig, und langatmig bedeutet meist leider auch langweilig. Man interessiert sich gar nicht mehr für die Geschichte, weil Helenes Mutter einen beim Lesen schon so erschöpft hat. Smile

So geht es dann weiter. Es gibt einfach viel zu viele unwichtige Details, die es erschweren, den Text zu lesen oder spannend zu finden.

Ich hätte den Text gern gelesen, weil er mich vom Thema her interessiert, aber die Form hält mich ab. Ich mache hier einmal Schluß. Du mußt den Text ganz gewaltig straffen. Und mit ganz gewaltig meine ich: streich 90 Prozent.
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Helene
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 40
Beiträge: 51
Wohnort: Niedersachsen


Beitrag16.01.2008 11:26
Tausend Dank für deine Kritik.
von Helene
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Angela,

vielen lieben Dank für deine schnelle Kritik. Ehrlich gesagt fällt mir ein Stein vom Herzen, weil du sagtst man muss nicht immer alles beschreiben. Das macht die Sache für mich zukünftig denke ich viel einfacher, denn bisher habe ich immer gedacht man müsse besonders schön ausschmücken, wobei ich mich schon immer viel lieber auf das Wesentliche konzentriert hätte.

Waisenhaus wird natürlich mit a geschrieben. peinlich peinlich.

Das mit der Melodie der Klingel passt insofern rein, weil Helene das Waisenhaus von ihrer Mutter übernommen/geerbt hat und ich wollte damit verdeutlichen, das Helene ein sehr unzufriedener Mensch ist, aber dennoch emotional sehr abhängig von ihrer toten Mutter ist. Aber du hast recht, das könnte man auch streichen.

Ich danke dir vielmals und hoffe das ich von anderen auch noch ein Feedback bekomme.

LG, Helene


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Gabi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1216
Wohnort: Köln


Beitrag16.01.2008 17:01

von Gabi
Antworten mit Zitat

Hallo Helene!
Will ich mal sehen, ob ich dir ein wenig helfen kann.



Zitat:
Vier Tage waren seit der Begegnung mit dem Mädchen auf dem Markt vergangen. Helene war gerade dabei die Betten im ersten Stock zu beziehen als sie die Türklingel hörte. Sie fand die Melodie der Türklingel schrecklich, fühlte sich aber wie so oft ihrer Mutter gegenüber verpflichtet es dabei zu belassen. Sportlich lief sie die alte knarrende Treppe hinunter. Helene trainierte ihren Körper nicht gezielt, aber da sie viel zu tun hatte und ständig auf den Beinen war, hatte sie eine gute Kondition. Einen schlanken Körperbau hatte sie von Natur aus. Sie konnte essen was sie wollte, blieb aber bisher immer ein Leichtgewicht. Noch etwas was sie wesentlich von ihrer Mutter unterschied, denn Margitta war vor ihrer Krebserkrankung eine sehr rundliche Person und nahm schon zu wenn sie das Essen nur ansah.

 
In den ersten zwei Sätzen könntest du das war weglassen, wenn du die Sätze ein wenig umschreibst.
Warum findet sie die Melodie schrecklich. Ist sie schrill, zu laut oder?
Lass den Leser die Türklingel hören. Das dabei zu belassen, würde ich in änderte sie nicht umschreiben. Da sie viel zu tun hatte und ständig auf den Beinen war. Zuviele Hilfsverben!

Zitat:
Kurz bevor die Melodie zu ende war, öffnete Helene die Tür und sah direkt in das Gesicht von Herrn Gustav Auermann. „Guten Tag Helene sagte er freundlich“. Helene antwortete nicht sondern starrte auf das kleine Mädchen neben Gustav. "Dürfen wir reinkommen"? Fragte er mit fester Stimme. Helene machte Platz und wies mit einer Handbewegung die Beiden an hereinzukommen. Gustav war seit 16 Jahren beim Jugendamt angestellt und brachte schon einige Kinder in das Weisenhaus der Meißels, daher wußte er auch ohne das Helene etwas sagte, das er sich in ihr Büro gleich rechts hinter der Garderobe zu setzten hatte. "Das ist Mareen" fing er an.


Kurz bevor die Melodie zu Ende war. Könntest du durch kurz bevor die Melodie verstummte ersetzten. Wieder ein Hilfsverb gespart.
Gustav war schon seit 16 Jahren...
Aus diesem Satz könntest du zwei machen und sechzehn ausschreiben.
...fing er an. Könntest du in begann ändern.

Zitat:
Und innerlich dachte er das Mareen bestimmt nicht hier her wollte, denn Helene schien heute besonders schlecht gelaunt zu sein. Gustav übergab ihr nun schon das vierte Kind und vor jedem erneuten Besuch erwartete er weniger von Helene. Damals bei Margitta wurden er und die Kinder so herzlich empfangen. Sie hatte immer Kuchen und Tee angeboten und sie haben lange gesessen um dem neuen Heimkind die Möglichkeit zu geben alles in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Warum war Helene nicht wenigstens annähernd wie ihre Mutter? Gustav wußte das sie ohne Vater aufgewachsen war, fehlte dieser ihr etwa sosehr? Margitta erwähnte nur einmal kurz und fast beiläufig das ihr Mann verstorben sei, als Helene 4 Jahre alt war. Margitta hatte bis zu ihrem Tod keinen Partner mehr gehabt und nur für die Kinder im Heim gelebt.


Und innerlich dachte er...
Vielleicht besser so: Bei der Laune die Helene heute wieder an den Tag legte, tat es ihm leid, dass er ihr die kleine Mareen übergeben musste...

So, ich höre jetzt hier auf und hoffe, ich konnte dir einige Gedankenanstöße geben.
Wichtig ist, versuche Hilfsverben zu vermeiden. Lass den Leser das Geschehen vor seinen Augen sehen. Vermittel Gefühle, Geräusche und Gerüche. Du solltest auch noch an den Satzzeichen arbeiten.
Vielleicht schaust du ja mal in Ralphies Schreibwerkstatt vorbei.
Hilft garantiert!
Deine Thematik gefällt mir und ich denke, den Rest wirst du, wenn du Ehrgeiz besitzt, lernen. Wink

Grüß dein Baby von mir

Gabi


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