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Autor |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 905 Wohnort: die alte Stadt
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23.01.2020 01:24 Lebekuchen-Rezept für kalte Winterabende von Tula
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Lebekuchen-Rezept für kalte Winterabende
zunächst das passende Ambiente schaffen:
Honig-Sinfonie mit sanfter Safran-Beleuchtung
die Substanzen behutsam an-rühren, dabei
Kardamom im Hinterkopf behalten, ansonsten
auf die Entfaltung der Nelke warten
Süßholz ist übrigens démodé, lieber
Zimt flüstern und
Anis lächeln
später Vanille langsam
zerfließen lassen (geht wunderbar
mit geschlossenen Augen)
mehrmals würzen
(Piment je nach Bedarf) bis
zum vollständigen Durchbruch des Aromas
anschließend: Ingwer und Muskatnuss mehrere Stunden
vor sich hinziehen lassen (je nach Vorrat
unablässig und bedenkenlos nachwürzen)
schließlich gemütlich ausglühen (am besten bei
Rotwein, der veredelt den Nachgeschmack)
nicht vergessen! vor dem Entformen noch ein letztes Mal -
Zimt flüstern und Anis lächeln …
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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Gast
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27.01.2020 21:31
von Gast
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Also nimmt man das Gedicht als symbolisch - sodass es hier nicht um ein
wirkliches Backen geht, sondern um das Lesen dieses Gedichtes mit
Anweisungen und Betonungen auf gewisse Worte (Anis, Zimt etc.) dann
ist es doch schön. Leider reichen aber die Anhaltspunkte nicht für diese
Interpretation. Es scheint wirklich eher sowas wie ein Lebkuchen-Rezept
zu sein ... wozu? Das ist doch ein Kitsch für die Nachweihnachtszeit, den
ich zumindest gar nicht gebrauchen kann. Viel lieber hätte ich mehr
Spielerei, die du ja hier schon andeutest. "Zimt flüstern und Anis lächeln" ...
Mehr davon, weniger von allem zwischendrin.
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 905 Wohnort: die alte Stadt
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27.01.2020 22:07
von Tula
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Hallo Etma
Nun hast du mich doch ins Schmunzeln gebracht. Wo es doch ein Lebe-Kuchen ist und kein wirkliches Gebäck. Lautgedicht? - Nö, das allein ist nicht meine Masche. Aber es kann auch mal laut werden in der Küche
Vielleicht ein Wink mit dem Holzlöffel: Wann hattest du das letzte Mal jemanden zum "Backen" gern? - be- und anrühren, kräftig durchkneten (manche mögen's ja leicht grob), ... kreischend-berstende Weihnachtsterne usw. ... dann einfach nur bedenkenlos nachwürzen, bis zum letzten Pimentkrümel ... Anis- und Zimtgeflüster als Alternative für's vertrocknete Süßholz ...
Keine Sorge, alles nur Phantasie. Aber der alternde Dichter muss ja die Leser nicht mit Erbsensuppe und Sauerbrot langweilen
LG
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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Gast
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