18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Dies und Das
Was ist Kunst?

 
 
Gehe zu Seite   Zurück  1, 2, 3, 4 ... 12, 13, 14  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1129
Wohnort: berlin


D
Beitrag10.01.2017 19:12

von d.frank
Antworten mit Zitat

Uwe....

als wenn es darum ginge und gegangen ist...
Mir jedenfalls nicht! wink
Nicht mit diesem Pojekt.

Und ist das nun das Einzige, das noch zu sagen bleibt? ......

Grüße
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag10.01.2017 19:51

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Und ist das nun das Einzige, das noch zu sagen bleibt? ...

Schon möglich, wenn keiner mehr etwas zum Thema zu sagen weiß - dann schläft dieser "Kunstfaden" wohl wieder ein (er hatte ja bereits für 5.5 Monate ein Nickerchen gehalten, bevor Aaron ihn wachkitzelte).


_________________
U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag10.01.2017 21:51

von Gast
Antworten mit Zitat

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Holländer hat Folgendes geschrieben:
meerenblau hat Folgendes geschrieben:
Kunst ist Kunst, wenn sie beim Betrachter den Eindruck von Kunst zu erwecken vermag.


Sprichst du dich damit gegen ein allgemein gültiges, vielleicht sogar
(vorsichtig gesagt) objektives Verständnis von Kunst aus? Das finde ich
interessant, denn ich persönlich würde schon sagen, dass so eines in allen
Kulturen bis zu einem gewissen Grade vorhanden ist. Selbst, wenn sich ein
kollektives Verständnis letztendlich betrachtet natürlich aus vielen subjektiven
Eindrücken zusammensetzt. Schwierig, das ganze.


Genau das ist der Punkt. Ich bin davon überzeugt, dass "echte" Kunst über den subjektiven Geschmack hinausgeht und auch für jeden Normalsterblichen erkennbar sein kann. Es gibt viele Bilder, Skulpturen, Installationen usw., die mich beim ersten Anblick sogar abgestoßen, sich aber bei der näheren Betrachtung geöffnet haben. Das muss nicht sein, aber es kann sein. Auch passiert es, dass ich ein Bild anschaue (das trifft ebenso auf Literatur zu), das Künstlerische darin "erspüre", aber den Stil des Schöpfers nicht leiden kann. So ein Werk kann mir dann nichts geben, obwohl es vielleicht Millionen von anderen Menschen etwas gibt. Und trotzdem glaube ich die Kunst darin zu erkennen. Dann aber stelle ich mir die dumme Frage: Wie wird Kunst sichtbar? Was in mir nimmt dieses Andere wahr, das über evt. reines Handwerk hinausgeht? Und automatisch komme ich wieder zurück zur Ausgangsfrage: Was ist Kunst?
Du hast recht Holländer: Schwierig, das Ganze.

Anders als du, Aaron Gal, denke ich schon, dass das Handwerk bis zu einem bestimmten Grad sitzen sollte, wenn ein Künstler eine gewisse Qualität liefern will. Der Maler/Bildhauer (um jetzt bei den beiden zu bleiben, damit es nicht zu ausschweifend wird) muss wissen wie er Farben einsetzt, mit Formen spielt, Kontraste schafft, also Farb- und Formsprache "verstehen" (und noch viel mehr Wink). Schiele konnte nur deshalb verzerrte Akte malen, weil er die Anatomie des menschlichen Körpers begriffen hat. Dasselbe gilt für Picasso und auch Beuys konnte zeichnen, um nur drei Künstler zu nennen (ich verstehe unter naturalistischem Zeichnen pures Handwerk).


Zum Gedanken oben, der besagt, Kunst ist dann Kunst, wenn sie beim Betrachter den Eindruck von Kunst zu erwecken vermag.
Nein! Es gibt nunmal Banausen im Querschnitt Mensch. Einige emfinden Gartenzwerge als Kunst und andere weinende Clowns. Es ist wie in der Musik ( warum liest eigentlich keiner meinen ersten Beitrag, ist der so unverständlich? Ich hab doch bereits alles breit erklärt!) Nur weil Viele Volksmusik und Schlager als Kunst empfinden, ist das noch keine! Kunst muss auch gedankliche Tiefe und Originarität aufweisen. Bitte gründlich über diesen Punkt nachdenken, sonst hat Diskutieren gar keinen Sinn!!!!!!!! Oder geht es darum, dass jeder gleich viele Sätze zum Thema schreibt, unabhängig vom Inhalt?

Zum zweiten Gedanken oben: Natürlich muss Kunst über das rein subjektive Verständnis hinausgehen ( ich habe bereits genau erläutert warum, bitte lesen!). Weil Kunst keine Geschmachssache ist. Sie wäre sonst beliebig und die Mehrheit könnte über Kunstgehalt abstimmen. Dann wäre wahrscheinlich GZSZ große Filmkunst und die Nazis hätten mit all ihren Diffamierungen der modernen Kunst recht gehabt, denn moderne Kunst wurde damals einhellig abgelehnt.

Zum dritten Punkt: Beherrschung des Handwerks. Ich habe hier ein paar Aquarelle eingestellt im Thread "Eigene Kunstwerke II ". Bitte ansehen! Obwohl ich bildender Künstler bin, habe ich Malerei/praktisches künstlerisches Arbeiten nicht gelernt. Weil es da nichts zu lernen gibt. Man kann Kunst nicht vermitteln und der Empfänger kann Kunst nicht lernen. Darüber besteht unter bildenden Künstlern Übereinstimmung. Durch das Erlernen von Handwerk schon gar nicht. Es ist sogar so, dass perfektes Handwerk Kunst verhindert. Darum ist das meisterlich beherrschte Handwerk kontraproduktiv. Heute sieht man das so, weil man sich mit Kunstwissenschaft befasst!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Nicht so vor 300 Jahrem!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Vielleicht ist das ja doch ein bisschen verständlich?????????????????? Würde man die Tätigkeit des Malens mit der Komposition vergleichen, dann sind Maltechnologien, also Ölmalerei, Acryl, Pastell, Aquarell, auch Bildhauerei, Objektkunst, Video vergleichbar mit Komponieren am Klavier. Der Komponist sollte Klavierspielen können und Notenlesen/schreiben. Aber die Qualität einer Komposition ist nicht notwendig abhängig von der Perfektion des Klavierspielens, also des Handwerks. Es ist auch denkbar, dass jemand komponiert, der sein Instrument nicht gut beherrscht und auch nicht Noten lesen kann. Um es kurz zu machen: Handwerk hat nichts mit Kunst zu tun. Mir ist klar, dass das wieder nicht verstanden wird, aber damit ist dann jetzt auch Schluss für mich. Wer tatsächlich am Thema interesiert ist, kann meinen ersten Beitrag lesen und dazu meine Bider anschauen. Grüße.
Nach oben
Klemens_Fitte
Geschlecht:männlichSpreu

Alter: 41
Beiträge: 2941
Wohnort: zuckerstudio waldbrunn


Beitrag10.01.2017 22:04

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer tatsächlich am Thema interesiert ist, kann meinen ersten Beitrag lesen und dazu meine Bider anschauen.


Genau, und wer dann immer noch nicht kapiert hat, was Kunst ist, der bleibt eben doof!











 Laughing


_________________
100% Fitte

»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Soleatus
Reißwolf


Beiträge: 1002



Beitrag10.01.2017 22:08

von Soleatus
Antworten mit Zitat

Aaron, vielleicht hast du ein wenig Ahnung vom Thema; aber deine unglaublich rücksichtslose, unbeherrschte, besserwisserische und klugscheißerische Art verhindert sehr, sehr zuverlässig, dass das, was du sagst, irgendetwas anderes tun wird als jedermann am Arsch vorbeizugehen. Mann, mann, mann ... Lernt man als "Künstler" denn gar nicht den zivilisierten Umgang miteinander? Oder muss man den wieder verlernen, wenn man "Künstler" wird?!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Gast







Beitrag10.01.2017 22:19

von Gast
Antworten mit Zitat

Ich äußere mich hier zum Thema. Wenn du nichts zum Thema beitragen kannst, poste doch bei E- Darling. Muss das unbedingt hier sein? Ich hab keinen Bock ergebnisoffen stundenlang darüber zu diskutieren, ob der Himmel lila, gelb oder blau ist. Er ist blau!
Nach oben
Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag10.01.2017 22:21

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Laughing Ach weißt du Soleatus, es gibt etwas, das nennt sich der unverstandene Künstler. Laughing
Ich glaube Aaron prädestiniert sich gerade dafür.

Jetzt wäre nur noch die Frage: Kunst ist eines und was ist dann Kultur? Haben die was miteinander zu tun? *
Ich frage nur deshalb, weil ich zwar kein persönlicher Freund von deutscher Schlager-und Volksmusik im normal verstandenen Sinne bin, ist Volksmusik und Schlager doch ein Teil der Kultur, der Gesellschaft in der ich lebe.
Laut Aaron ist es aber keine Kunst, inwieweit aber *


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag10.01.2017 22:25

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich äußere mich hier zum Thema. Wenn du nichts zum Thema beitragen kannst, poste doch bei E- Darling. Muss das unbedingt hier sein?


tja... du bekommst eigentlich nur den Ton zurück, den du hier auch anschlägst.
Ich glaube, das nennt man spiegeln.


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Soleatus
Reißwolf


Beiträge: 1002



Beitrag10.01.2017 22:27

von Soleatus
Antworten mit Zitat

Aaron, du äußerst dich nicht zum Thema, du ziehst die "Ich-Schlau-Alle-Anderen-Doof-Nummer" ab, und die "Kunst" ist halt der Gegenstand, der dir das erlaubt. Find' ich scheiße. Und wenn sich hier einer dünne machen sollte, bin das sicher nicht ich ... Kusch, ab zu den "Künstlern" mit dir. Wenn nicht, widme dich der Literatur, dafür ist dieses Forum da.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
kioto
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 71
Beiträge: 442
Wohnort: Rendsburg


Beitrag10.01.2017 22:48

von kioto
Antworten mit Zitat

Hallo Aaron,
Ich habe mir Dein Bild "Düte im Winter" angesehen und es gefällt mir gut. Allerdings widersprichst Du Dir in der Erläuterung irgendwie selber, wenn Du sagst, Können verdirbt die Kunst. Du gibst detailliert die notwendigen Schritte an, die zum Ergebnis führen, und jeder Schritt ist nicht intuitiv, sondern aus Erfahrung gelernt, natürlich mit gewisser Variationsbreite. Genau das verstehe ich unter Handwerk im Gegensatz zu industriellen Prozessen.
Das Kombinieren dieser erlernten und ev. variierten Schritte ermöglicht es, die zugrunde liegende Idee umzusetzen. Denn völlig ohne Wissen über Form, Farbe und Material wird es selten gehen.
Natürlich gibt es heute hochbezahlte Künstler, die teilweise ohne Handwerk auskommen wollen, sei es Beuys oder andere, die viele Quadratmeter mit Farbspuren überziehen, aber die meisten haben gelerntes Handwerk (Form, Farbe, Material, Gestaltung) als Grundlage, d.h. sie können auch traditionell sehr gut malen.
Ich habe selber auch schon einige Bilder (nach)gemalt, weil ich nur handwerklich begabt bin. Aber wenn man z.B. ein Bild von Macke malt, was nicht ganz einfach ist durch die verfließenden Formen, merkt man schnell, welches Genialität in der Wahl der Farben und Formen steckt. Und am Schluss erschließt sich die ganze Qualität dieses Künstlers, weil die Betrachtung auch nach Tagen oder Wochen noch immer neue Endrücke zu tage fördert.
Heutzutage wird Kunst leider akademisch (wie von Dir), ideologisch oder aber (meistens) pekuniär betrachtet und verliert die zunehmend die Verankerung in der Gesellschaft.

Gruß Werner


_________________
Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.

Gruß, Werner am NO-Kanal
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag10.01.2017 22:53

von Gast
Antworten mit Zitat

Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Zitat:


tja... du bekommst eigentlich nur den Ton zurück, den du hier auch anschlägst.
Ich glaube, das nennt man spiegeln.


Jetzt hast du aber ein Problem. Der Einzige, der dir deine obige Frage beantworten kann, bin ich. Und ausgerechnet mich sprichst du nicht freundlich an. Na gut für dich, dass dich das Thema gar nicht interssiert.
Nach oben
Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag10.01.2017 23:12

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Zitat:
Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Zitat:


tja... du bekommst eigentlich nur den Ton zurück, den du hier auch anschlägst.
Ich glaube, das nennt man spiegeln.


Jetzt hast du aber ein Problem. Der Einzige, der dir deine obige Frage beantworten kann, bin ich. Und ausgerechnet mich sprichst du nicht freundlich an. Na gut für dich, dass dich das Thema gar nicht interssiert.


Wieso hab ich ein Problem? Ich misch mich halt in meiner liebenswerten Art ein.

Da das eine öffentliche Diskussion ist und du dich ja auch irgendwann mal gemeldet hast, darf ich senfen. Auch wenn es dir nicht gefällt.

Und zum Thema freundlich: ich passe mich nur deinem Stil an, dachte das ist erwünscht.


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Gast







Beitrag10.01.2017 23:19

von Gast
Antworten mit Zitat

kioto hat Folgendes geschrieben:
Hallo Aaron,
Ich habe mir Dein Bild "Düte im Winter" angesehen und es gefällt mir gut. Allerdings widersprichst Du Dir in der Erläuterung irgendwie selber, wenn Du sagst, Können verdirbt die Kunst. Du gibst detailliert die notwendigen Schritte an, die zum Ergebnis führen, und jeder Schritt ist nicht intuitiv, sondern aus Erfahrung gelernt, natürlich mit gewisser Variationsbreite. Genau das verstehe ich unter Handwerk im Gegensatz zu industriellen Prozessen.
Das Kombinieren dieser erlernten und ev. variierten Schritte ermöglicht es, die zugrunde liegende Idee umzusetzen. Denn völlig ohne Wissen über Form, Farbe und Material wird es selten gehen.
Natürlich gibt es heute hochbezahlte Künstler, die teilweise ohne Handwerk auskommen wollen, sei es Beuys oder andere, die viele Quadratmeter mit Farbspuren überziehen, aber die meisten haben gelerntes Handwerk (Form, Farbe, Material, Gestaltung) als Grundlage, d.h. sie können auch traditionell sehr gut malen.
Ich habe selber auch schon einige Bilder (nach)gemalt, weil ich nur handwerklich begabt bin. Aber wenn man z.B. ein Bild von Macke malt, was nicht ganz einfach ist durch die verfließenden Formen, merkt man schnell, welches Genialität in der Wahl der Farben und Formen steckt. Und am Schluss erschließt sich die ganze Qualität dieses Künstlers, weil die Betrachtung auch nach Tagen oder Wochen noch immer neue Endrücke zu tage fördert.
Heutzutage wird Kunst leider akademisch (wie von Dir), ideologisch oder aber (meistens) pekuniär betrachtet und verliert die zunehmend die Verankerung in der Gesellschaft.

Gruß Werner



Hi Werner,
einzelne Malschritte beim Aquarell oder in anderen Maldisziplinen dienen einfach der Zeitersparnis, um schneller einen eigenen Weg zu finden. Es ist kein Handwerk. Wenn der Betreffende es als Erlernen eines Handwerks missversteht, schadet er seiner küsntlerischen Entwicklung. Ich wende Aquarelltechniken z.B. absichtlich falsch an um Effekte zu erzielen, die meine Ideen besser befördern. Verkürzt gesagt verhält es sich so: Malerei kann man von einem Künstler Schritt für Schritt erlernen. Auch so, dass man einigermaßen Landschaften oder z.B. Stillleben malen kann. Aber dann hat man noch keine Kunst gemacht. Die entsteht dann bzw. dort, wo jemand eine eigene Auffassung von Darstellung entwickelt. Die Auffassung ist mehr als der eigene Geschmack oder die Mode, der Stil oder eine Attitüde. Nimm besispielsweise die Gegensätze Van Gogh oder Gaugin. Die waren sicher ähnlich talentiert, aber hatten eine abweichende Vorstellung davon, wie sie ihre Darstellungen anlegen und durchführen. Das fängt bei der Fabulierung an, geht über zur Organisation auf der Bildfläche, der Bildarchitektur und mündet dann darin, wie und in welcher Art die Durchführung stattfindet. Bei Gaugin flächig expressiv, bei Van Gogh in Strichen zerlegt. Diese eigene Auffassung bestimmt den Kunstgehalt, nicht eine bloße Darstellung in Öl. Das Handwerk ist: Wie leg ich die Zeichnung an, wie die Untermalung, wie die Bemalung, die Lasuren, die Lichter, die Schatten usw. Das kann man bis zur Perfektion treiben und ist doch weit von Kunst entfernt. Man findet in Antiquariaten und auf Flohmärkten unzählige technisch perfekte Genremalereien, die völlig uninteressant, meistens betulich kitschig und damit wertlos sind. Kulturell und finanziell betrachtet.
Nach oben
Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag10.01.2017 23:30

von Heidi
Antworten mit Zitat

Zitat:
Zum Gedanken oben, der besagt, Kunst ist dann Kunst, wenn sie beim Betrachter den Eindruck von Kunst zu erwecken vermag.


Das hab ich nie gesagt. Eigentlich habe ich das Gegenteil behauptet.

Zitat:
Nein! Es gibt nunmal Banausen im Querschnitt Mensch. Einige emfinden Gartenzwerge als Kunst und andere weinende Clowns. Es ist wie in der Musik ( warum liest eigentlich keiner meinen ersten Beitrag, ist der so unverständlich? Ich hab doch bereits alles breit erklärt!) Nur weil Viele Volksmusik und Schlager als Kunst empfinden, ist das noch keine! Kunst muss auch gedankliche Tiefe und Originarität aufweisen. Bitte gründlich über diesen Punkt nachdenken, sonst hat Diskutieren gar keinen Sinn!!!!!!!


Ich weiß schon was du meinst, aber diese, deine Ansicht über andere Menschen gibt dir doch nicht das recht, ihnen abzusprechen, dass sie nicht in der Lage sein könnten (die Betonung liegt auf könnten) sich in eine Kunstwerk hineinzuversetzen. Wenn ich deine Worte lese, frage ich mich ernsthaft, warum du in deinem ersten Beitrag in diesem Thread auf Joseph Beuys verwiesen hast. Du erwähntest sogar den Wortlaut: Jeder Mensch ist ein Künstler. Deshalb gehe ich davon aus, dass du dich mit ihm und seinem Werk auseinandergesetzt hast. Jetzt widersprechen aber so gut wie alle deine Beiträge in diesem Thread, genau dem, was ich im Werk dieses Künstlers zu erkennen glaube.

Zitat:
Oder geht es darum, dass jeder gleich viele Sätze zum Thema schreibt, unabhängig vom Inhalt?


Nun, ich habe noch keinen Beitrag gelesen, der nicht inhaltlich mit dem Thema im Zusammenhang steht, das hier diskutiert wird.
Und ja, viele Sätze schreiben wir hier alle gerne. Laughing

Zitat:
Zum zweiten Gedanken oben: Natürlich muss Kunst über das rein subjektive Verständnis hinausgehen ( ich habe bereits genau erläutert warum, bitte lesen!). Weil Kunst keine Geschmachssache ist. Sie wäre sonst beliebig und die Mehrheit könnte über Kunstgehalt abstimmen. Dann wäre wahrscheinlich GZSZ große Filmkunst und die Nazis hätten mit all ihren Diffamierungen der modernen Kunst recht gehabt, denn moderne Kunst wurde damals einhellig abgelehnt.


Ich habe bereits erwähnt, das ich derselben Ansicht bin (siehe meinen Beitrag - der Inhalt sagt es (hoffentlich)).

Zitat:
Zum dritten Punkt: Beherrschung des Handwerks. Ich habe hier ein paar Aquarelle eingestellt im Thread "Eigene Kunstwerke II ". Bitte ansehen!


Die hab ich mir angesehen. Möchtest du einen Kommentar dazu? Eine Bildinterpretation? Oder wofür steht das: Bitte ansehen?

Zitat:
Obwohl ich bildender Künstler bin, habe ich Malerei/praktisches künstlerisches Arbeiten nicht gelernt. Weil es da nichts zu lernen gibt. Man kann Kunst nicht vermitteln und der Empfänger kann Kunst nicht lernen. Darüber besteht unter bildenden Künstlern Übereinstimmung. Durch das Erlernen von Handwerk schon gar nicht. Es ist sogar so, dass perfektes Handwerk Kunst verhindert. Darum ist das meisterlich beherrschte Handwerk kontraproduktiv.


Ich kann absolut nachvollziehen was du meinst. Ich bin auch kein großes Zeichentalent und male vorzugsweise frei, aber zu einem Thema. Manchmal auch, wie du, direkt in der Natur.
Natürlich müssen wir heute nicht mehr wie die alten Meister Schritt für Schritt lernen, wie man malt. Aber es ist doch von Nutzen, wenn ich weiß, dass ich, wenn ich mit Farben den größtmöglichen Kontrast erzielen will, am besten mit den Komplemetärfarben spiele. Auch ist es von Nutzen, wenn ich bei einem Akt, den ich freier umsetzen will, ungefähr weiß, wie der menschliche Körper aufgebaut ist.
Ich stimme dir zu, dass perfektes Handwerk Kunst verhindern kann . Müssen tut es das nicht, aber ein perfekter Zeichner kann mitunter Mühe haben, sich von der Form zu lösen.

Zitat:
Heute sieht man das so, weil man sich mit Kunstwissenschaft befasst!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Wer ist man?
Ich persönlich befasse mich nicht mit Kunstwissenschaft.

Zitat:
Nicht so vor 300 Jahrem!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Vielleicht ist das ja doch ein bisschen verständlich??????????????????


Mir ist vieles verständlich. Wie kommst du darauf, dass ich das nicht verstehe?

Zitat:
Würde man die Tätigkeit des Malens mit der Komposition vergleichen, dann sind Maltechnologien, also Ölmalerei, Acryl, Pastell, Aquarell, auch Bildhauerei, Objektkunst, Video vergleichbar mit Komponieren am Klavier. Der Komponist sollte Klavierspielen können und Notenlesen/schreiben. Aber die Qualität einer Komposition ist nicht notwendig abhängig von der Perfektion des Klavierspielens, also des Handwerks. Es ist auch denkbar, dass jemand komponiert, der sein Instrument nicht gut beherrscht und auch nicht Noten lesen kann. Um es kurz zu machen: Handwerk hat nichts mit Kunst zu tun. Mir ist klar, dass das wieder nicht verstanden wird, aber damit ist dann jetzt auch Schluss für mich. Wer tatsächlich am Thema interesiert ist, kann meinen ersten Beitrag lesen und dazu meine Bider anschauen. Grüße.


Das Unterstrichene habe ich nie behauptet. Ich sehe es eigentlich ähnlich wie du. Das was Kunst ausmacht, schwingt woanders mit. Es ist das, was ich als unausprechlich empfinde. Was ich in meinem Beitrag meinte, als ich sagte, das Handwerk bis zu einem bestimmten Grad (Betonung auf bestimmten Grad) sitzen sollte, war, dass ich im Zuge meines Kunsstudiums auch "gelernt" habe Farb- und Formsprache zu entwickeln. Das hat wenig mit dem Handwerk zu tun, was etwa in der Renaissance vermittelt wurde, wo dann Michelangelo in der Werkstatt von Ghirlandaio gearbeitet hat, sondern eher ... na ja, eigentlich solltest du das als bildender Künstler doch wissen.

Nun das ist jetzt sehr zu einem bildenden Kunst-Thread geworden. Ich hoffe doch, dass er sich wieder zu einem allgemeinen Kunst-Thread umformt. Weil eigentlich lautet die Eingangsfrage:

Was ist Kunst?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag10.01.2017 23:32

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Einzige, der dir deine obige Frage beantworten kann, bin ich.

Mir sind ja schon eine Menge Künstler über den Weg gelaufen - aber noch nie einer, der so fest überzeugt war, weltweit als Einziger über künstlerische Kompetenz zu verfügen, während alle anderen keine Ahnung haben. Ist es eigentlich anstrengend, so zu sein wie du?
Freut mich dennoch, dass dieser Faden weitergeführt wird, selbst wenn er immer mehr auf Aaron-Selbstdarstellung hinausläuft - ist sicherlich auch auf irgendeine Art Kunst.


_________________
U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag10.01.2017 23:39

von Gast
Antworten mit Zitat

@ Heidi. Ich habe mich hauptsächlich auf deine Vorredner bezogen. Meine erste Äußerung ganz oben bezog sich gar nicht auf dich.
Beuys habe ich erwähnt, weil er typischerweise als prominenter Beweis dafür herhalten muss, warum vermeintlich jeder ein Künstler ist. Ich hab aber erklärt, worin das Missverständnis besteht.

Naja, unaussprechlich ist ein spezieller Kunstgehalt nicht. Man kann sich ja die Mühe machen und sich verbal nähern. Tut ja nicht weh, mir jedenfalls nicht. Oder gibt es eine unausgesprochene Vereinbarung ein bestimmtes Niveau nicht zu überschreiten? Wird man dann diskreditiert? Anscheinend. Sonst wäre ja dein Wunsch schnell zum allgemeinen Unverständnis zurückzukehren, sinnlos.
Nach oben
Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag10.01.2017 23:40

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Einzige, der dir deine obige Frage beantworten kann, bin ich.

Mir sind ja schon eine Menge Künstler über den Weg gelaufen - aber noch nie einer, der so fest überzeugt war, weltweit als Einziger über künstlerische Kompetenz zu verfügen, während alle anderen keine Ahnung haben. Ist es eigentlich anstrengend, so zu sein wie du?
Freut mich dennoch, dass dieser Faden weitergeführt wird, auch wenn er immer mehr auf Aaron-Selbstdarstellung hinausläuft - ist sicherlich auch auf irgendeine Art Kunst.

smile Das Problem ist manchmal mit Menschen, die talentiert sind (oder sich dafür halten), diese eine gewisse Arroganz und Ungeduld mit weniger talentierten Menschen entwickeln und ihnen dann auch absprechen, sich genau so verhalten zu dürfen, wie sie.
Machen wirs wie Heidi vorgeschlagen hat: gehen wir zur Eingangsfrage zurück: Was ist Kunst?
Für jeden individuell.


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
kioto
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 71
Beiträge: 442
Wohnort: Rendsburg


Beitrag10.01.2017 23:43

von kioto
Antworten mit Zitat

Hallo Aaron,
Ich mochte Dir widersprechen. Vielleicht denkst Du bei Handwerk an einen Fliesenleger (nicht gegen einen guten Fliesenleger), aber das wäre aber falsch. Auch deine Arbeitsschritte sind nicht nur intuitiv, sondern beinhalten Erfahrung, selbst wenn Du sie bewusst falsch machst. Auch van Gogh hat täglich bis zu 2 oder 3 Bilder gemalt, war mit den Ergebnissen nicht zufrieden und hat weitergemacht. Was ist dies anderes als Erlernen eines, seines speziellen Handwerks? Natürlich ist es nur die Grundlage, ohne Idee und Intuition entsteht kein Kunstwerk, und moderne Materialien (Akrylfarbe bröckelt, auch cm dick, nicht von der Leinwand) befreien den Künstler immer mehr von der Notwendigkeit, handwerkliches Wissen zu erwerben. Aber ohne Handwerklichkeit (Erfahrung, Wissen über wiederholbare Arbeitsschritte) wird es kaum gehen.
Gruß Werner


_________________
Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.

Gruß, Werner am NO-Kanal
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag11.01.2017 00:04

von Gast
Antworten mit Zitat

Hi Werner,
das wovon du redest, würde ich eher als Grundfertigkeiten bezeichnen, die erst die Voraussetzung schaffen, sich dann in "eigener Sprache" zu artikulieren. Ich habe viele Maler kennengelernt, speziell Aquarellisten, die sich in immer genaueren Perfektionen verlieren. Irgendwann malen sie dann so genau Fotos ab, dass die Bilder wie Fotokopien anmuten. Weil ja "handwerklich exakter automatisch besser" ist. Oder sie verfallen in Anachronismus und äffen kitschige Bauernmalerei- Ästhetik nach. Und sagen dann: Das ist Kunst, weil sie 2 Monate lang Millimeter für Millimeter ein Foto übertragen haben. Und für Banausen ist dann klar. Ein großer Meister, es sieht schließlich aus wie ein Foto.
Kunstempfinden hat mit Geschmacksbildung zu tun. Auch Kunst zu betrachten setzt eigenständige Denktätigkeit voraus. Ganz einfach irgendwas gut finden, wenn man unbedarft ist, reicht da nicht. Wer keine Ahnung hat, wird eher Kitsch gut finden. Das ist bei Büchern und Musik nicht anders. Oder? Schon mal einen 12 Jährigen gesehen, der Thomas Mann gut findet?
Nach oben
Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag11.01.2017 00:09

von Heidi
Antworten mit Zitat

Mann, jetzt hab ich dir so ne lange Antwort geschrieben, und du gehst gar nicht auf meine Fragen ein. hmm

Zitat:
@ Heidi. Ich habe mich hauptsächlich auf deine Vorredner bezogen. Meine erste Äußerung ganz oben bezog sich gar nicht auf dich.
Beuys habe ich erwähnt, weil er typischerweise als prominenter Beweis dafür herhalten muss, warum vermeintlich jeder ein Künstler ist. Ich hab aber erklärt, worin das Missverständnis besteht.


Nun, wenn du das andersrum gemeint hast (hab dich wohl dummerweise falsch verstanden), dann teile ich deine Meinung nicht.

Zitat:
Naja, unaussprechlich ist ein spezieller Kunstgehalt nicht. Man kann sich ja die Mühe machen und sich verbal nähern. Tut ja nicht weh, mir jedenfalls nicht.


Dir tuts vielleicht nicht weh, aber ich weiß für mich, dass ich meine Bilder nicht erklären will.
Und doch, ich finde so einiges unaussprechlich, wenn ich beispielsweise vor einem Bild von Max Ernst stehe, fehlen mir die Worte, aber in mir drin tut sich ganz viel - das meine ich mit unaussprechlich. Und genau das macht den Reiz aus, genau das ist es, wonach ich suche. Verbal nähern kann ich mich dem Ernst leider schlecht (ist ja schon tot), was ich sehr schade finde. Wär schon nett ein Käffchen mit ihm zu trinken.

Zitat:
Oder gibt es eine unausgesprochene Vereinbarung ein bestimmtes Niveau nicht zu überschreiten?


Diese Frage verstehe ich nicht.

Zitat:
Wird man dann diskreditiert? Anscheinend. Sonst wäre ja dein Wunsch schnell zum allgemeinen Unverständnis zurückzukehren, sinnlos.


Lieber Aaron Gal, ich werde immer wieder zur Ausgangsfrage zurückkehren, weil es in diesem Thread um diese Frage geht. In einer Diskussion reden Menschen miteinander, sie teilen einander ihre Meinung mit, oder ihr Empfinden. Du weißt für dich was Kunst ist, aber es kann gut sein, dass andere das nicht wissen. Ich zum Beispiel, obwohl ich mich schon sehr lange damit beschäftige.

Also, Leute: Was ist Kunst?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Gast







Beitrag11.01.2017 00:18

von Gast
Antworten mit Zitat

Ich habe diese Frage doch schon in meinem ersten Posting beantwortet. Was ist denn daran unklar? Inwiefern und wo genau ist denn meine Darstellung falsch, unbefriedigend oder wie auch immer nicht zutreffend? Beantworte bitte mal diese Frage, soviel Höflichkeit wäre angemessen.
Nach oben
Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag11.01.2017 00:37

von Heidi
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich habe diese Frage doch schon in meinem ersten Posting beantwortet. Was ist denn daran unklar? Inwiefern und wo genau ist denn meine Darstellung falsch, unbefriedigend oder wie auch immer nicht zutreffend? Beantworte bitte mal diese Frage, soviel Höflichkeit wäre angemessen.


Ich habe den Eindruck, du liest meine Beiträge nicht ordentlich, weil ich lang und breit erklärt habe, was dieses Thema für mich unaussprechlich macht.
Ja, du hast die Frage (für dich) beantwortet, ich habe nie behauptet, dass mir der Inhalt unklar ist.

Diese Aussage finde ich sehr zutreffend:

Zitat:
Aus meiner Sicht haben alle Arbeiten, die ich selber für Kunst halte, eines gemeinsam: Es sind Formulierungen in einer individuellen Sprache, wobei an Individualität hohe Anforderungen zu stellen sind.


Als unbefriedigend bzw. unzutreffend empfinde ich diese Aussage:

Zitat:
Meine persönliche Erfahrung ist die, dass ein modernes Kunstwerk allermeistens von Professoren als solches erkannt wird und allermeistens von Laien nicht.


Warum sollte die Putzfrau von nebenan nicht auch etwas empfinden, wenn sie vor einem Bild von Yves Klein oder Pollock steht?
Gut du schreibst allermeistens, schließt also nicht alle aus, aber so ganz okay finde ich es trotzdem nicht.

Zitat:
Letzterer Ausspruch von Joseph Beuys wird leider immer falsch verstanden. Es kann bereits in der Theorie nur dann jeder ein Künstler sein, wenn er überhaupt in der Lage und Willens ist, eigenständige Gedanken zu formulieren.


Hier frage ich mich, wer denn nun nicht Willens sein sollte, eigenständige Gedanken zu formulieren. Wir alle sind Menschen, wir alle können denken. Nicht jeder denkt immer, aber wenn jetzt angenommen eine Putzfrau ins Museum geht (das macht sie ja bestimmt nicht grundlos, sie könnte ja ebensogut einen Hollywoodfilm gucken), dann bin ich davon überzeugt, dass sie vor einem Kunstwerk, das ihr zusagt, etwas empfinden wird und sich auch Gedanken darüber macht.

Ich gehe jetzt nicht auf deine ganze Erläuterung ein. Hauptsächlich, weil du auf meine Beiträge kaum eingehst und offenbar nicht den Inhalt herausfiltern kannst, den ich hineinlege.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 3 von 14 Gehe zu Seite   Zurück  1, 2, 3, 4 ... 12, 13, 14  Weiter

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Dies und Das
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Dies und Das
Was bedeutet das Wort dialogal?
von PatDeburgh
PatDeburgh Dies und Das 5 26.04.2024 13:57 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Trash
Stricken ist so ein schönes Hobby
von Inkognito
Inkognito Trash 1 24.04.2024 19:11 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Diskussionen zu Genre und Zielgruppe
Was ist New Adult?
von Chandrian
Chandrian Diskussionen zu Genre und Zielgruppe 15 23.04.2024 21:23 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung
Was ist euer Prozess für den zweiten...
von Algernon
Algernon Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung 11 22.04.2024 21:21 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Trash
Es ist nie zu spät!!!
von Wenigschreiber
Wenigschreiber Trash 0 16.04.2024 16:44 Letzten Beitrag anzeigen


Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!